DE2655029A1 - Muenzenausgabegeraet - Google Patents
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Description
NCR CORPORATIO Dayton, Ohio (V.St.A.)
Bei bekannten Münzenausgabegeräten werden die Münzen am unteren Ende der einzelnen Münzensäulen bzw.
Münzkanäle in eine Münzschale ausgestoßen, welche notwendigerweise unterhalb des Ausgabebereichs der Münzkanäle angeordnet sein muß, da die Münzen normalerweise
mit Hilfe der Schwerkraft in diese MUnzschale transportiert werden. Beim Aufbau und der Ausgestaltung
moderner Abrechnungs- bzw. Kassenstellen muß das Münzausgabegerät zusammen mit anderen für die Kundenabfertigung erforderlichen Geräten innerhalb des
Abfertigungstisches angeordnet werden. Bei dieser Art der Montage bzw. Anordnung des Münzenausgabegerätes
ist es jedoch erforderlich, daß die auszugebenden Münzen zur Oberseite des Abfertigungstisches gelangen,
um dem Kunden eine einfache Entnahme des Wechselgeldes
zu ermöglichen. Aus diesem Grunde ist es erforderlich,
die Münzentnahmeschale oberhalb des Münzenausgabemechanismus anzuordnen. Bei bekannten Anordnungen
dieser Art wurde dieses Problem in der Weise gelöst, daß die auszugebenden Münzen von der Ausgabestelle
des Ausgabemechanismus zu der Münzentnahmeschale mittels eines Münztransportbandes transportiert wurden.
Diese Anordnungen arbeiten zwar zufriedenstellend, jedoch sind die Installationskosten sehr hoch, da
neben dem eigentlichen Münzausgabemechanismus eine zusätzliche Transportvorrichtung erforderlich ist.
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30. November 1976
Bei dem erfindungsgemäßen Münzenausgabegerät werden die Münzen in eine an der Geräteoberseite
angeordnete Münzenschale ausgeworfen, so daß es möglich ist, das Gerät innerhalb eines Abfertigungstisches
aufzustellen, ohne daß ein zusätzlicher Transportmechanismus
erforderlich ist. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Münzenausgabegerätes ist darin
zu sehen, daß die Münzenausstoßmechanismen für
Reparaturzwecke leicht zugänglich sind, da sie an einer entfernbar angeordneten Abdeckhaube befestigt
sind.
Die Erfindung betrifft somit ein Münzenausgabegerät, welches gekennzeichnet ist durch ein
Gehäuse; zumindest einen Münzkanal, der in diesem Gehäuse in im wesentlichen senkrechter Richtung
angeordnet ist und eine Säule auszugebender Münzen aufzunehmen vermag; durch Mittel zum Nach-obenbewegen
der Münzsäule gegen Anschlagmittel; und
durch eine abnehmbare befestigte Abdeckvorrichtung an der Oberseite des Gehäuses, in welcher selektiv
betätigbare, dem genannten Münzkanal zugeordnete Münzenausstoßvorrichtungen zugeordnet sind, durch
deren Betätigung die oberste Münze der Münzsäule in eine Münzenaufnahmeschale ausgestoßen wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen
im einzelnen beschrieben. In diesen zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines
Münzenausgabegerätes gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine als Schnittansicht dargestellte
Draufsicht auf das Münzenausgabegerät gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Detail-Schnittansicht längs
der Linien 3-3 der Fig. 2;
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Fig. 4 eine Detai1-Schnittansicht längs der
Linien 4-4 der Fi g. 2;
Fig. 5 eine Detai1-Schnittansicht längs der
Linien 5-5 der Fig. 2; und
Das Münzenausgabegerät ist in Fig. 1 allgemein mit dem Bezugszeichen 20 versehen und besteht aus einem
nach oben offenen Gehäuse 22 mit einer vorzugsweise geschlossenen äußeren Gehäusewandung bestehend aus
einer Vorderwand 24, Seitenwänden 26 und einer Rückwand 28 (Fig. 3). Nach oben hin endet die Wandung mit
einer Verstärkung 29, welche eine obere Auflagefläche
30 aufweist. An der der Vorderwand 24 zugeordneten Auflagefläche 30 ist mittels Scharnieren 34 (Fig. 2)
eine U-förmige Abdeckvorrichtung 32 schwenkbar befestigt. Diese kann zwischen einer offenen und einer
geschlossenen Stellung (Fig. 1) in bezug auf das Gehäuse 22 hin- und hergeschwenkt werden.
Gemäß der Erfindung ist innerhalb des Gehäuses 22, etwas unterhalb der Auflagefläche 30
des verstärkten Teiles 29 und an der der Vorderwand 24 zugewandten Seite, eine Münzenaufnahmeschale
(Fig. 1 bis 3) ausgebildet, um die von dem Gerät ausgegebenen Münzen aufzunehmen. Wie aus Fig. 1
ersichtlich ist, ist der verstärkte Teil 29 im mittleren Bereich der Vorderwand 24 des Gehäuses 22
etwas abgeflacht, um die Entnahme der Münzen aus der Münzenschale 36 zu erleichtern. Wie insbesondere aus
Fig. 3 ersichtlich ist, ist die Münzenschale 36 bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel als Teil einer
in vertikaler Richtung verlaufenden inneren Wandung des Gehäuses 22 ausgebildet, wobei der vordere Teil
der Münzschale mit der Vorderwand 24 des Gehäuses 22 ·
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- Sr -
in geeigneter Weise befestigt ist. Selbstverständlich
kann die Münzschale 36 an der inneren Wandung 38 auch separat angebracht werden, falls dies erwünscht oder
erforderlich ist. Das Gehäuse 22 und die Abdeckvorrichtung 32 können bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
zusammen mit allen in den genannten Teilen fest vorgesehenen Elementen aus einem schlagfesten
Kunststoff, beispielsweise aus Polystyrol, gegossen sein, um die Herstellungskosten des Gerätes
möglichst niedrig zu halten. Falls das Rahmenwerk des Gerätes aus Metall hergestellt wird, können
diese Teile durch bekannte Verfahren, beispielsweise durch Schrauben oder Schweißen, zusammengefügt werden.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besitzt die Abdeckvorrichtung 32 eine obere Fläche 40, eine innere
Seitenwandung 42 und eine äußere Seitenwandung 44.
Befindet sich die Abdeckvorrichtung 32 in ihrer geschlossenen Stellung (wie in Fig. 1 dargestellt),
dann bildet die innere Seitenwandung 42 eine im wesentlichen senkrecht verlaufende Fortsetzung oder
Verlängerung der Münzschale 36.
Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, besitzt das Gehäuse 22 neben der inneren Wandung
38 auch noch eine zweite innere Wandung 46, welche zusammen mit der Wandung 38 einen Raum zur Aufnahme
eines Münzmagazins bildet, welches allgemein mit dem
Bezugszeichen 48 (siehe auch Fig. 2) versehen ist. Das Münzmagazin 48 wird vorzugsweise als einstückige
Baueinheit gefertigt, welche in den aus den Wandungen 38 und 46 des Gehäuses 22 gebildeten Raum eingesetzt
werden kann. Sowohl das Münzmagazin 48 als auch die Wandungen 38 und 46 sind im wesentlichen U-förmig
ausgebildet, ähnlich der Abdeckvorrichtung 32, so daßsie
die Münzschale 36 teilweise umgeben (Fig. 2).
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- sr -
In dem Münzmagazin 48 sind mehrere Münzenaufnahmekanäle 50 (Fig. 2) ausgebildet, welche in
annähernd senkrechter Richtung verlaufen (Fig. 3), wenn das Magazin in das Gehäuse 22 eingesetzt ist.
Die Münzkanäle 50 sind so dimensioniert, daß sie Säulen von Münzen 52 verschiedener Werte aufzunehmen
vermögen, wie dies für die Ausgabe von Wechselgeld erforderlich ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist,
besitzt das Münzmagazin 48 des beschriebenen Ausführungsbeispiels zehn Münzkanäle 50 zur Aufnahme
von Münzen unterschiedlichen Nennwerts. Selbstverständlich können beliebige Magazine 48 mit
unterschiedlicher Anzahl von Münzkanälen 50 gefertigt werden, um das Münzenausgabegerät an die
jeweiligen Geschäftserfordernisse anzupassen. Das Münzmagazin 48 kann auf einfache Weise in das
Gehäuse eingesetzt werden, indem es in den durch die Wandungen 38 und 46 gebildeten Raum abgesenkt
wird. Das Münzmagazin 48 besitzt einen oberen Flächenteil 47 mit einem vorderen 54 und einem
hinteren 56 vorstehenden Teil, welche dazu dienen, das Münzmagazin auf den Wandungen 38 und 46 des
Gehäuses 22 zu halten, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind im oberen Flächenteil 47 des Münzmagazins 48 an jedem
Münzkanal 50 zwei Schuten 58 und 60 ausgebildet, die von der äußeren zur inneren Magazinkante
verlaufen. Die Schute 58 erstreckt sich von dem Münzkanal 50 zur Außenkante, d. h. bis zu dem
verstärkten Teil 29 des Gehäuses 22, während s\c\\ die
Schute 60 vom Münzkanal 50 zur vorderen Kante des
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überstehenden Teils 54 des Miinzenmagazi ns 48
erstreckt, wodurch in dem überstehenden Teil 54 in der Mähe jedes Münzkanals 50 eine öffnung 62 (Fig. 3)
gebildet wird. Wie im folgenden noch näher beschrieben wird, ist die Schute 58 so bemessen, daß sie ein
Münzausstoßglied zum Ausstoßen von Münzen 52 aus dem
Münzkanal 50 aufnehmen kann, während die Schute 60 so bemessen ist, daß ein Hindurchschieben einer ausgestoßenen
Münze zur Münzschale 36 möglich ist.
Um die Münzen 52 innerhalb des Münzkanals 50 zu halten, ist an der oberen Fläche 47 des
Magazins 48 ein Münzenanschlagglied 64 (Fig. 2, 3
und 4) vorgesehen, welches in einer zwischen jeweils zwei benachbarten Münzkanälen 50 in der oberen
Fläche 47 des Münzmagazins 48 vorgesehenen Nut 63 (Fig. 2 und 3) gleitbar gelagert ist. Jedes Anschlagglied
64 besitzt zwei einander gegenüberliegende abgeschrägte Kanten 66 (Fig. 2 und 4), welche über
die Kanten der benachbarten Münzkanäle 50 hinausragen. In der oberen Fläche jedes Anschlaggliedes 64 ist ein
Längsschlitz 68 vorgesehen, welcher mit einem zweiten größeren Längsschlitz 70 in Verbindung steht, welcher
an der unteren Fläche des Anschlaggliedes 64 (Fig. 4)
ausgebildet ist. Das Anschlagglied 64 ist auf einer
Schraube 72 angeordnet, welche mit dem Münzmagazin 48 verbunden ist und sich senkrecht durch die Schlitze
und 70 nach oben erstreckt, und zwar bis zu einem den Seitenwänden des Schlitzes 68 benachbarten Punkt.
Zwei zwischen der Schraube 72 und den äußeren Kanten des Schlitzes 70 angeordnete Federn 74 und 76 halten
das Anschlagglied 64 normalerweise mittig zu der
Schraube 72. Durch diese Anordnung wird ermöglicht, daß beim Einführen einer Münze 52 in den Münzkanal 50
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die Kanten der Münze mit den abgeschrägten Kanten 66 der beiden diesem Kanal zugeordneten Anschlagglieder 64 in
der Weise zusammenwirken, daß die Anschlagglieder gegen
die Kraft der Federn 74, 76 zur Seite geschoben werden, so daß die Münze in den Münzkanal eingeführt werden kann
Nachdem sich die Münze 52 innerhalb des Münzkanals befindet, werden die Anschlagglieder 64 durch die
Federn 74, 76 wieder in ihre Normallage gebracht, in welcher sie über den im Münzkanal befindlichen Münzen
liegen, wie dies aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich ist.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, werden die in dem Münzkanal 50 befindlichen Münzen 52 durch zwei
Kolben 78 und 80 gegen die Unterkanten der Anschlagglieder 64 (Fig. 4) nach oben gedrückt, wobei die
Kolben 78 und 80 ihre Druckkraft wiederum von zwei Federn 82 erhalten, von denen allerdings in Fig. 3
nur eine dargestellt ist. In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel werden zwei Kolben verwendet, um
eine überlastung einer einzelnen Feder 82 großer Länge zu vermeiden, welche in diesem Falle erforderlich wäre,
um die unterste Münze im Münzkanal 50 bis zu ihrem oberen Ende anzuheben. Obwohl die in Fig. 3 dargestellte
doppelte Kolben-Feder-Anordnung die erforderliche Kraft liefert, um die unterste Münze innerhalb
des Münzkanals in die oberste Stellung zu bringen, können selbstverständlich zur Erzielung der gleichen
Wirkung auch andere Federanordnungen verwendet werden.
Bei einer solchen Anordnung kann beispielsweise der Kolben 78 durch eine Feder betätigt werden, welche
außerhalb des Münzmagazins 48 angeordnet ist und sich zwischen der oberen Fläche 47 des Münzmagazins und
dem Kolben 78 erstreckt. In diesem Falle wäre nur ein Kolben erforderlich. Ein Vorteil der im vorliegenden
Ausführungsbeispiel verwendeten doppelten Kolben-
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Feder-Ausführung besteht darin, daß die für die Ausgabe der jeweils obersten Münze aus dem Münzkanal 50.
erforderliche Kraft unabhängig von der Anzahl der in
dem Kanal befindlichen Münzen 52 annähernd konstant bleibt.
Wie bereits im vorangehenden beschrieben, besteht ein wesentliches Merkmal der Erfindung darin,
daß der Münzenausstoßmechanismus in der Abdeckvorrichtung 32 (Fig. 1) angeordnet ist. Wie
insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, ist an den Unterkanten der Seitenwandungen 42 und
der Abdeckvorrichtung 32 mittels Schrauben 84 (Fig. 3) oder anderen geeigneten Befestigungselementen eine
Trägerplatte 86 befestigt, an welcher mehrere Elektromagnete 88 befestigt sind. Wie ebenfalls aus Fig.
ersichtlich ist, ist für jeden Münzkanal 50 des Münzmagazins 48 ein Elektromagnet 88 vorgesehen, wobei
die einzelnen Magnete 88 in einer solchen Lage an der Trägerplatte 86 befestigt sind, daß sie über den
Schuten 60 der zugeordneten Münzkanäle 50 liegen, wenn sich die Abdeckvorrichtung 32 auf dem Gehäuse
in der geschlossenen Stellung befindet. Innerhalb des Elektromagneten 88 ist gleitbar ein Tauchanker
angeordnet, in dessen freiem Ende sich ein nicht gezeigter Schlitz befindet, in dem gleitbar ein sich
in senkrechter Richtung erstreckender Stift 92 angeordnet ist. Durch eine auf dem Tauchanker 90
zwischen dem Elektromagnet 88 und dem Stift 92 angeordnete Druckfeder 94 wird der Tauchanker 90
normalerweise nach links (Fig. 3) in seine äußerste Stellung gebracht.
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- ST-
Auf jedem Stift 92 ist ein U-förmiges Jochglied 96 (Fig. 2 und 5) angeordnet, welches auf einem
an der Trägerplatte 86 befestigten Stift 98 drehbar gelagert ist. Wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich
ist, besitzt das Jochglied 96 zwei sich in seitlicher Richtung erstreckende Schenkel 100 und 102, die
jeweils den Stift 92 halten, um ihn für eine Bewegung
innerhalb eines bogenförmigen Schlitzes 104 (Fig. 2 und 3) innerhalb der Trägerplatte 86 zu führen. Dieser
Schlitz 104 gestattet dem Stift 92 der Bewegung des Tauchankers 90 zu folgen, wenn dieser infolge der
Erregung des Elektromagneten 88 eingezogen wird, wie dies später noch im einzelnen beschrieben wird.
Wie die Fig. 2 bis 4 erkennen lassen, sind an dem Stift 92 Mittel zum Ausstoßen einer Münze 52
aus dem Münzkanal 50 in die Münzenaufnahmeschale 36
vorgesehen. Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist am oberen Teil des Stiftes 92 eine Scheibe
befestigt, gegen welche eine auf dem Stift 92 sitzende Druckfeder 108 drückt, deren anderes Ende an der
Unterseite des Schenkels 100 des Jochgliedes 96 anliegt. Durch die Wirkung der Feder 108 auf die
Scheibe 106 wird der Stift 92 normalerweise nach unten gedrückt. Der Stift 92 erstreckt sich durch
den Schlitz 104 innerhalb der Trägerplatte 86 und reicht bis in die Schute 58 in der oberen Fläche 47
des MUnzmagazins 48, wenn sich die Abdeckvorrichtung
32 in der geschlossenen Stellung auf dem Gehäuse 22 befindet.
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Am unteren Ende des Stiftes 92 ist eine zweite Scheibe 112 und ein Ausstoßglied 104 befestigt. Der
Durchmesser dieser Scheibe 112 ist so bemessen, daß sie sich teilweise über eine innerhalb des Münzkanals 50
befindliche Münze 52 erstreckt. Infolge der auf den Stift 92 einwirkenden nach unten gerichteten Kraft
der Feder 108 wird die Scheibe 112 entgegen der Wirkung der Kolben 78 und 80 bzw. der Federn 82
gegen die oberste Münze 52 innerhalb des Münzkanals gedrückt, wie dies aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist.
Das Münzenausstoßglied 114 kann ebenfalls eine Scheibe
mit geeignetem Durchmesser oder auch ein beliebig anders geformtes Ausstoßglied sein, welches sich so
neben der obersten Münze 52 befindet, daß es gegen den Münzenrand stoßen kann. Die durch die Feder 108
bewirkte Abwärtsbewegung des Stiftes 92 und der Scheibe 112 in Berührungslage mit der obersten Münze
des Münzkanals 50 stellt sicher, daß sich das Ausstoßglied 114 bei seiner Betätigung in der
richtigen Stellung befindet, um mit der obersten Münze 52 des Münzkanals 50 zusammenzuwirken und
diese auszustoßen.
Durch Erregen eines ausgewählten Elektromagneten 88 wird de*· diesem zugeordnete Tauchanker
(Fig. 2 und 3) gegen die Kraft der Druckfeder 94 (Fig. 6) nach innen gezogen, wodurch der Stift 92 und
das Ausstoßglied 114 ebenfalls nach innen, d. h. in Ausstoßrichtung bewegt werden. Der Stift 92 wird bei
dieser Bewegung durch das Jochglied 96 gehalten, wodurch sichergestellt ist, daß das Ausstoßglied
während der Ausstoßbewegung mit der entsprechenden Münze 52 innerhalb des Münzkanals 50 ausgerichtet
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bleibt. Das Ausstoßglied 114 stößt die oberste Münze 52
innerhalb des Münzkanals 50 durch die Schute 60 des Münzmagazins und durch die öffnung 62 in den Münzaufnahmebehälter 36, von wo die ausgegebenen Münzen durch
den Kunden entnommen werden können (Fig. 6).
Durch die Einwärtsbewegung des Tauchankers 90 während des Ausstoßvorganges wird die Feder 94 zusammengedrückt. Nach Entregung des Elektromagneten 88 kann
somit die Feder 94 den Tauchanker 90, den Stift 92 und das Ausstoßglied 114 wieder nach außen in die in Fig. 3
gezeigte Ausgangsstellung bewegen. Nach Erreichen dieser
Ausgangsstellung werden die in dem Münzkanal 50 befindlichen Münzen 52 unter der Wirkung der Kolben 78
und 80 und der Federn 82 so weit nach oben bewegt, bis die oberste Münze in Anlage mit den zugeordneten
Anschlaggliedern 64 gelangt. Außerdem wird die Scheibe 112 wieder gegen die oberste Münze innerhalb
des Münzkanals 50 gedrückt, wobei das Ausstoßglied 114 wieder neben dem Münzkanal zu liegen kommt, um für
die Ausgabe einer Münze während der nächsten Betätigungsoperation des Elektromagneten 88 bereit zu sein.
Es ist offensichtlich, daß durch die Anordnung des Münzenausstoßmechanismus innerhalb der
Abdeckvorrichtung Reparaturen oder das Auswechseln von Teilen wesentlich erleichtert wird. Durch die
Verwendung der MUnzenanschlagglieder 64 bei der Ausgestaltung des Münzmagazins 48 ist es möglich, das
Magazin sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Lage zu lagern, ohne daß die Gefahr besteht, daß
Münzen herausfallen.
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Le e rs e i te
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Münzenausgabegerät, gekennzeichnet durch ein Gehäuse; zumindest einen Münzkanal, der in diesem Gehäuse in im wesentlichen senkrechter Richtung angeordnet ist und eine Säule auszugebender Münzen aufzunehmen vermag; durch Mittel zum Nach-obenbewegen der Münzsäule gegen Anschlagmittel; und durch eine abnehmbare befestigte Abdeckvorrichtung an der Oberseite des Gehäuses, in welcher selektiv betätigbare, dem genannten Münzkanal zugeordnete Münzenausstoßvorrichtungen zugeordnet sind, durch deren Betätigung die oberste Münze der Münzsäule in eine Münzenaufnahmeschale ausgestoßen wird.2. Münzenausgabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Münzenaufnahmeschale in der Nähe des Ausgabeendes des genannten Münzenkanals angeordnet ist, so daß eine ausgegebene Münze direkt in die genannte Aufnahmeschale gelangt.3. Münzenausgabegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Münzenaufnahmeschale einen Teil der oberen Fläche des genannten Gehäuses bildet.4. Münzenausgabegerät nach einem der voran-.gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckvorrichtung schwenkbar mit dem genannten Gehäuse verbunden ist.30. November 1976709825/02745. Münzenausgabegerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmittel so gelagert sind, daß sie zwischen einer MUnzenblockierstellung und einer Nicht-Blockierstellung hin- und herbewegt werden können, so daß Münzen von dem Ausgabeende her in den genannten Münzenkanal eingegeben werden können.6. Münzenausgabegerät nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Federn, welche die genannten Anschlagmittel normalerweise in ihrer MUnzenblockierstellung halten.7. Münzenausgabegerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses mehrere Münzkanäle angeordnet sind, um Münzen verschiedener Nennwerte aufzunehmen, und daß jedem dieser Münzkanäle jeweils an der genannten Abdeckvorrichtung befestigte Münzenausstoßvorrichtungen zugeordnet sind.8. Münzenausgabegerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses ein Münzenmagazin angeordnet ist, welches sich um die Münzenaufnahmeschale erstreckt und mehrere Münzenkanäle aufweist.30. November 1976709825/02749. Münzenausgabegerät nach einem der Ansprüche oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Anschlagglieder vorgesehen sind, welche jeweils zwischen zwei benachbarten Münzkanälen angeordnet sind und mit ihren einander gegenüberliegenden Kanten Über die Kanten dieser jeweils benachbarten Münzkanäle hinausragen, so daß die genannten jedem Münzkanal zugeordneten Anschlagmittel durch die Kanten zweier separater Anschlagglieder gebildet werden.10. Münzenausgabegerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Kanten jedes Anschlaggliedes auf ihrer Oberseite abgeschrägt sind, so daß eine von oben in einen Münzkanal hineingedrückte Münze die entsprechenden Anschlagglieder gegen die Wirkung von Federn beiseite drückt, um die Bahn in den Münzkanal freizugeben.11. Münzenausgabegerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten MUnzenausstoßvorrichtungen an einer an der Abdeckvorrichtung befestigten Trägerplatte angeordnet sind und durch diese hindurchragen, um mit der obersten Münze des jeweiligen Münzkanals zusammenzuwirken, wenn sich die Abdeckvorrichtung in ihrer geschlossenen Stellung auf dem genannten Gehäuse befindet und daß die genannte Münze durch selektives Betätigen einer der genannten Ausstoßvorrichtungen in Richtung der genannten Münzenaufnahmeschale ausgestoßen wird.30. November 1976709825/027412. Münzenausgabegerat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede der genannten Münzenausstoßvorrichtungen einen Stift enthält, der axial nach unten bewegbar gelagert ist und einen Ausstoßteil zum Einwirken auf den Rand der obersten Münze und einen vorstehenden Teil besitzt, welcher sich teilweise über diese Münze erstreckt.13. Münzenausgabegerat nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Feder, welche den genannten Stift nach unten drückt, um den genannten hervorstehenden Teil in Anlage mit der obersten Münze zu drücken, um sicherzustellen, daß der Ausstoßteil sich in der richtigen Lage zum Ausstoßen der Münze befindet.14. Münzenausgabegerat nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Ausstoßvorrichtungen ein auf der genannten Trägerplatte gelagertes Jochglied enthalten, welches den genannten Stift für eine Bewegung in Münzenausstoßrichtung drehbar trägt.30. November 1976709825/0274
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