DE2655029C2 - Münzenausgabegerät - Google Patents

Münzenausgabegerät

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DE2655029C2
DE2655029C2 DE2655029A DE2655029A DE2655029C2 DE 2655029 C2 DE2655029 C2 DE 2655029C2 DE 2655029 A DE2655029 A DE 2655029A DE 2655029 A DE2655029 A DE 2655029A DE 2655029 C2 DE2655029 C2 DE 2655029C2
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Ralph Ferris Ithaca N.Y. Bowles
Arthur Spencer N.Y. Hartvig
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D1/00Coin dispensers

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Münzenausgabegerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Bei bekannten Münzenausgabegeräten werden die Münzen am unteren Ende der einzelnen Münzensäulen bzw. Münzkanäle in eine Münzschale ausgestoßen, welche notwendigerweise unterhalb des Ausgabebereichs der Münzkanäle angeordnet sein muß, da die Münzen normalerweise mit Hilfe der Schwerkraft in diese Münzschale transportiert werden. Beim Aufbau und der Ausgestaltung moderner Abrechnungs- bzw. Kassenstellen muß das Münzausgab, gerät zusammen mit anderen für die Kundenabfertigung erforderlichen Geräten innerhalb des Abfertigungstisches angeordnet werden. Bei dieser Art der Montage bzw. Anordnung des Münzenausgabegerätes ist es jedoch erforderlich, daß die auszugebenden Münzen zur Oberseite des Abfertigungstisches gelangen, um dem Kunden eine einfache Entnahme des Wechselgeldes zu ermöglichen. Aus diesem Grunde ist es erforderlich, die Münzentnahmeschalc oberhalb des Münzenausgabemechanismus anzuordnen. Bei bekannten Anordnungen dieser Art wurde dieses Problem in der Weise gelöst, daß die auszugebenden Münzen von der Ausgabestelle des Ausgabemechanismus zu der Münzentnahmeschale mittels eines Münztransportbandes transportiert wurden. Diese Anordnungen arbeiten zwar zufriedenstellend, jedoch sind die Installationskosten sehr hoch, da neben dem eigentlichen Münzenausgabemechanismus eine zusätzliche Transportvorrichtung erforderlich ist.
Die FR-PS 10 85 614 beschreibt ein Münzenausgabegerät, bei dem mehrere Münzkanäle angeordnet sind, aus dienen die jeweils obersten Münzen in eine gemeinsame, als Rinne ausgebildete Schale ausgestoßen werden können. Die Münzkanäle sind entweder geradlinig nebeneinander oder kreisförmig angeordnet, wobei im letzteren Fall die Münzschale als Kreisbogen mit einem Radius ausgeführt ist, der größer ist als derjenige des Kreisbogens, auf dem die MUn/.kanäle angeordnet sind. Bei dieser Anordnung müssen die ausgesloßenen Münzen in der rinnenartigen Münzschaie vom Empfänger vor der Entnahme zusammengeschoben oder einzeln entnommen werden. Das bekannte Münzenausgabegerät ist äußerst raumaufwendig: ferner fehlt die Möglichkeit, bei eventuellen Stockungen unmittelbar zu den Ausstoßmechanismen zuzugreifen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Münzenausgabegerät mit mehreren innerhalb eines Gehäuses annähernd senkrecht angeordneten Münzkanälen, innerhalb derer jeweils eine Säule auszugebender Münzen nach oben gegen einen Anschlag gedrückt wird, mit jeweils einer jedem Münzkanal zugeordneten und am oberen Ende derselben angeordneten Münzenausstoßvorrichtung zum Ausstoßen der jeweils obersten Münze der Münzsäule in eine Münzenentnahmeschale, derart auszugestalten, daß es eine kompakte Bauweise, insbesondere zur Unterbringung in einem Kassenstand aufweist, und die Münzenentnahmeschale trotzdem leicht zugänglich ist; ferner soll bei Störungen des Münzenausgabemechanismus dieser auch für die Bedienungsperson sofort und offen zugänglich sein.
Gemäß der Erfindung gelingt dies durch die Ausgestaltung des Münzenausgabegerätes gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs.
Die DE-Gebrauchsmusterschrift 18 03 734 zeigt zwar ein von Hand betätigbares Münzenausgabegerät mit einer allen Münzsäulen gemeinsamen Schale. Es sind jedoch nur drei Münzkanäle in linearer Anordnung vorgesehen. Eine Erweiterung auf etwa 10 Münzkanäle nach diesem bekannten Prinzip ist nicht möglich.
Die U-förmige Anordnung der Münzkanäle ermöglicht eine äußerst kompakte Bauweise. Da die Münzenentnahmeschale innerhalb der U-Form angeordnet ist, fallen die Münzen derart zusammen, daß sie mit einem Handgriff aus der Schale entnommen werden können. Dadurch daß die den Münzkanälen zugeordneten Münzenausstoßvorrichtungen ebenfalls zueinander U-förmig angeordnet und innerhalb einer nach oben schwenkbaren mit dem Gehäuse verbundenen Abdeckvorrichtung untergebracht sind, können Stockungen durch wenige Handgriffe von der Bedienungsperson selbst beseitigt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen im einzelnen beschrieben. In diesen zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Münzenausgabegerätes gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine als Schnittansicht dargestellte Draufsicht auf das Münzenausgabegerät gemäß Fig. I,
F i g. 3 eine Detail Schnittansicht längs der Linien 3-3 der F i g. 2,
F i g. 4 eine Detail-Schnittansicht längs der Linien 4-4 der F i g. 2,
F i g. 5 eine Detail-Schnittansicht längs der Linien 5-5 der F i g. 2, und
F i g. 6 eine Detailansicht ähnlich der F i g. 3.
Das Münzenausgabegerät ist in Fig. I allgemein mit
dem Bezugszeichen 20 versehen und besteht aus einem nach oben offenen Gehäuse 22 mit einer vorzugsweise geschlossenen äußeren Gehäusewandung bestehend aus einer Vorderwand 24, Seitenwänden 26 und einer Rückwand 28 (Fig. 3). Nach oben hin endet die Wandung mit einer Verstärkung 29, welche eine obere Auflagefläche 30 aufweist. An der der Vorderwand 24 zugeordneten Auflagefläche 30 ist mittels Scharnieren 34 (Fig. 2) eine U-förmigc Abdeckvorrichtung 32 schwenkbar befestigt. Diese kann zwischen einer offenen und einer geschlossenen Stellung (Fig. I) in bezug auf das Gehäuse 22 hin- und hergeschwenkt werden.
Innerhalb des Gehäuses 22, etwas unterhalb der Auflagefläche 30 des verstärkten Teiles 29 und an der
der Vorderwand 24 zugewandten Seite, ist eine Münzenentnahmeschale 36 (Fig. I bis 3) ausgebildet, um die von dem Gerät ausgegebenen Münzen aufzunehmen. Wie aus Fig. I ersichtlich ist, ist der verstärkte Teil 29 im mittleren Bereich der Vorderwand 24 des Gehäuses 22 etwas abgeflacht, um die Entnahme der Münzen aus der Münzenschale 36 zu erleichtern. Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist die Münzenschale 36 bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel als Teil einer in vertikaler Richtung verlaufenden inneren Wandung 38 des Gehäuses 22 ausgebildet, wobei der vordere Teil der Münzschale mit der Vorderwand 24 des Gehäuses 22 in geeigneter Weise befestigt ist. Selbstverständlich kann die Münzschale 36 an der inneren Wandung 38 auch separat angebracht werden, falls dies erwünscht oder erforderlich ist. Das Gehäuse 22 und die Abdeckvorrichtung 32 können bei dern beschriebenen Ausführungsbeispiel zusammen mit allen in den genannten Teilen fest vorgesehenen Elementen aus einem schlagfesten Kunststoff, beispielsweise aus Polystyrol, gegossen sein, um die Herstellungskosten des Gerätes möglichst niedrig zu halten. Falls das Rahmenwerk des Gerätes aus Metall hergestellt wird, können diese Teile durch bekannte Verfahren, beispielsweise durch Schrauben oder Schweißen, zusammengefügt werden. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besitzt die Abdeckvorrichtung 32 eine obere Fläche 40, eine innere Seitenwandung 42 und eine äußere Seitenwandung 44. Befindet sich die Abdeckvorrichtung 32 in ihrer geschlossenen Stellung (wie in F i g. 1 dargestellt), dann bildet die innere Seitenwandung 42 eine im wesentlichen senkrecht verlaufende Fortsetzung oder Verlängerung der Münzschale 36.
Wie insbesondere aus F i g. 3 ersichtlich ist, besitzt das Gehäuse 22 neben der inneren Wandung 38 auch noch eine zweite innere Wandung 46, welche zusammen mit der Wandung 38 einen Raum zur Aufnahme eines Münzmagazins bildet, welches allgemein mit dem Bezugszeichen 48 (siehe auch F i g. 2) versehen ist. Das Münzmagazin 48 wird vorzugsweise als einstückige Baueinheit ge'migt, welche in den aus den Wandungen 38 und 46 des Gehäuses 22 gebildeten Raum eingesetzt werden kann. Sowohl das Münzmagazin 48 als auch die Wandungen 38 und 46 sind im wesentlichen U-förmig ausgebildet, ähnlich der Abdeckvorrichtung 32, so daß sie die Münzschale 36 teilweise umgeben (F i g. 2).
In dem MJnzmagazin 48 sind mehrere Münzenaufnahmekanäle 50 (Fig. 2) ausgebildet, welche in annähernd senkrechter Richtung verlaufen (Fig. 3), wenn das Magazin in das Gehäuse 22 eingesetzt ist. Die Münzkanäle 50 sind so dime visioniert, daß sie Säulen von Münzen 52 verschiedener Werte aufzunehmen vermögen, wie d:2s für die Ausgabe von Wechselgeld erforderlich ist. Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, besitzt das Münzmagazin 48 des beschriebenen Ausführungsbeispiels zehn Münzkanäle 50 zur Aufnahme von Münzen unterschiedlichen Nennwerts. Selbstverständlich können beliebige Magazine 48 mit unterschiedlicher Anzahl von Münzkanälen 50 gefertigt werden, um das Münzenausgabegerät an die jeweiligen Geschäftserfordernisse anzupassen. Das Münzmagazin 48 kann auf einfache Weise in das Gehäuse eingesetzt werden, indem es in den durch die Wandungen 38 und 46 gebildeten Raum abgesenkt wird. Das Münzmagazin 48 besitzt einen oberen Flächenteil 47 mit einem vorderen 54 und einem hinteren 56 vorstehenden Teil, welche dazu dienen, das Mün/.magazin auf den Wandungen 38 und 46 des Gehäuses 22 : i: halten, wie dies aus F i g. 3 ersichtlich ist.
Wie aus Fig.2 ersichtlich ist, sind im oberen Flächentejl 47 des Münzmagazins 48 an jedem Münzkanal 50 zwei Schuten 58 und 60 ausgebildet, die von der äußeren zur inneren Magazinkante verlaufen. Die Schute 58 erstreckt sich von dem Münzkanal 50 zur Außenkante, d. h. bis zu dem verstärkten Teil 29 des Gehäuses 22, während sich die Schute 60 vom Münzkanal 50 zur vorderen Kante des überstehenden
ίο Teils 54 des Münzenmagazins 48 erstreckt, wodurch in dem überstehenden Teil 54 in der Nähe jedes Münzkanals 50 eine Öffnung 62 (F i g. 3) gebildet wird. Wie im folgenden noch näher beschrieben wird, ist die Schute 58 so bemessen, daß sie ein Münzausstoßglied zum Ausstoßen von Münzen 52 aus dem Münzkanal 50 aufnehmen kann, während die Schute 60 so bemessen ist, daß ein Hindurchschieben einer ausgestoßenen Münze zur Münzschale 36 möglich ist.
Um die Münzen 52 innerhalb des Münzkanals 50 zu halten, ist an der oberen Fläche 47 des Magazins 48 ein Münzenanschlagglied 64 (Fig. 2, 3 u"^ 4) vorgesehen, welches in einer zwischen jeweils /wei benachbarten Münzkanälen 50 in der oberen Fläche 47 des Münzmagazins 48 vorgesehenen Nut 63 (F i g. 2 und 3) gleitbar gelagert ist. Jedes Anschlagglied 64 besitzt .iwei einander gegenüberliegende abgeschrägte Kanten 66 (F i g. 2 und 4), welche über die Kanten der benachbarten Münzkanäle 50 hinausragen. In der oberen Fläche jedes Anschlaggliedes 64 ist ein Längsschlitz 68
jo vorgesehen, welcher mit einem zweiten größeren Längsschlitz 70 in Verbindung steht, welcher an der unteren Fläche des Anschlaggliedes 64 (Fig. 4) ausgebildet ist. Das Anschlagglied 64 ist auf einer Schraube 72 angeordnet, welche mit dem Münzmagazin 48 verbunden ist und sich senkrecht durch die Schlitze 68 und 70 nach oben erstreckt, und zwar bis zu einem den Seitenwänden des Schlitzes 68 benachbarten Punkt. Zwei zwischen der Schraube 72 und den äußeren Kanten des Schlitzes 70 angeordnete Federn 74 und 76 halten das Anschiagglied 64 normalerweise mittig zu der Schraube 72. Durch diese Anordnung wird ermöglicht, daß beim Einführen einer Münze 52 in den Münzkanal 50 die Kanten der Münze mit den abgeschrägten Kanten 66 der beiden diesem Kanal zugeordneten Anschlagglieder 64 in der Weise zusammenwirken, daß die Anschlagglieder geb -en die Kraft der Federn 74, 76 zur Seite geschoben werden, so daß die Münze in den Münzkanal eingeführt werden kann. Nachdem sich die Münze 52 innerhalb des Münzkanals
so 50 befindet, werden die Anschlagglieder 64 durch die Federn 74, 76 wieder in ihre Normallage gebracht, in welcher sie über den im Münzkanal befindlichen Münzen 52 liegen, wie dies aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich ist.
>Vie aus Fig.3 ersichtlich ist, werden die in dem Münzkanal 50 befindlichen Münzen 52 Hurch zwei Kolben 78 und 80 gegen die Unterkanten der Anschlagglieder 64 (F i g. 4) nach oben gedruckt, wobei die Kolben 78 und 80 ihre Druckkraft wiederum von zwei Federn 82 erfHten, von denen allerdings in F i g. 3 nur eine dargestellt ist. In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel werden zwei Kolben verwendet, um eine Überlastung einer einzelnen Feder 82 großer Länge zu vermeiden, welche in diesem Falle erforderlich (i5 wäre, um die unterste Münze im Münzkanal 50 bis zu ihrem oberen Ende i.ftzuhebcn. Obwohl die in F i g. 3 dargestellte doppelte Kolben-Feder-Anordnung die erforderliche Kraft liefert, um die unterste Münze
innerhalb des Münzkanals in die oberste Stellung /u bringen, können selbstverständlich zur Erzielung der gleichen Wirkung auch andere Fetleranordnungen verwendet werden. Bei einer solchen Anordnung kann beispielsweise der Kolben 78 durch eine Feder betätigt werden, welche außerhalb des Münzmagazins 48 angeordnet ist und sich zwischen der oberen Fläche 47 des Münzmagazins und dem Kolben 78 erstreckt. In diesem Falle wäre nur ein Kolben erforderlich. Ein Vorteil der im vorliegenden Ausführungsbeispiel verwendeten doppelten Kolben Feder-Ausführung besieht darin, daß die für die Ausgabe der jeweils obersten Münze aus dem Münzkanal 50 erforderliche Kraft unabhängig von der Anzahl der in dem Kanal befindlichen Münzen 52 annähernd konstant bleibt.
Wie bereits im vorangehenden beschrieben, bestellt ein wesentliches Merkmal der Erfindung darin, daß der Münzenausstoßmechanismus in der Abdeckvorrichtung
ii'i^Cvfrüiiti
Wie insbcsond
ist. Wie
F i g. 2 und 3 ersichtlich ist. ist an den Unterkanten der Seitenwandungen 42 und 44 der Abcekvorrichtung 32 mittels Schrauben 84 (F i g. 3) oder anderen geeigneten Befestigungselcmenten eine Trägerplatte 86 befestigt, an welcher mehrere Elektromagnete 88 befestigt sind. Wie ebenfalls aus F i g. 2 ersichtlich ist. ist für jeden Münzkanal 50 des Münzmagazins 48 ein Elektromagnet 88 vorgesehen, wobei die einzelnen Magnete 88 in einer solchen Lage an der Trägerplatte 86 befestigt sind, daß sie über den Schuten 60 der zugeordnet en Münzkanäle 50 liegen, wenn sich die Abdeckvorrichtung 32 auf dem Gehäuse 22 in der geschlossenen Stellung befindet. Innerhalb des Elektromagneten 88 ist gleitbar ein Tauchanker 90 angeordnet, in dessen freiem Ende sich ein nicht gezeigter Schlitz befindet, in dem gleitbar ein sich in senkrechter Richtung erstreckender Stift 92 angeordnet ist. Durch eine auf dem Tauchanker 90 zwischen dem Elektromagnet 88 und dem Stift 92 angeordnete Druckfeder 94 wird der Tauchanker 90 normalerweise nach links (Fig. 3) in seine äußerste Stellung gebracht.
Auf jedem Stift 92 ist ein U-förmiges Jochglied 96 (F'e. 2 und 5) angeordnet, welches auf einem an der Trägerplatte 86 befestigten Stift 98 drehbar gelagert ist. Wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich ist, besitzt das Jochglied 96 zwei sich in seitlicher Richtung erstreckende Schenkel 100 und 102. die jeweils den Stift 92 halten, um ihn für eine Bewegung innerhalb eines bogenförmigen Schlitzes 104 (Fig. 2 und 3) innerhalb der Trägerplatte 86 zu führen. Dieser Schlitz 104 gestattet dem Stift 92 der Bewegung des Tauchankers 90 zu folgen, wenn dieser infolge der Erregung des Elektromagneten 88 eingezogen wird, wie dies später noch im einzelnen beschrieben wird.
Wie die F i g. 2 bis 4 erkennen lassen, sind an dem Stift 92 Mittel zum Ausstoßen einer Münze 52 aus dem Münzkanal 50 in die Münzenaufnahmeschale 36 vorgesehen. Wie insbesondere aus F i g. 3 ersichtlich ist. ist am oberen Teil des Stiftes 92 eine Scheibe 106 befestigt, gegen welche eine auf dem Stift 92 sitzende Druckfeder 108 drückt, deren anderes Ende an der Unterseite des Schenkels 100 des Jochgliedes 96 anliegt. Durch die Wirkung der Feder 108 auf die Scheibe 106 wird der Stift 92 normalerweise nach unten gedrückt. Der Stift 92 erstreckt sich durch den Schlitz 104 innerhalb der Trägerplatte 86 und reicht bis in die Schute 58 in der oberen Fläche 47 des Münzmagazins
48. wenn sich die Abdeckvorrichtung 32 in der geschlossenen Stellung auf dem Gehäuse 22 befindet.
Am unteren Ende des Stiftes 92 ist eine zweite Scheibe 112 und ein Ausstoßglied 114 befestigt. Der Durchmesser dieser Scheibe 112 ist so bemessen, daß sie sich teilweise über eine innerhalb des Münzkanals 50 befindliche Münze 52 erstreckt. Infolge der auf den Stift 92 einwirkenden nach unten gerichteten Kraft der Feder 108 wird die Scheibe 112 entgegen der Wirkung
to der Kolben 78 und 80 bzw. der Federn 82 gegen die oberste Münze 52 innerhalb des Mün/.kanals 50 gedrückt, wie dies aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich ist. Das Münzenausstoßglicd 114 kann ebenfalls eine Scheibe mit geeignetem Durchmesser oder auch ein
r> beliebig anders geformtes Ausstoßglied scm. welches sich so neben der obersten Münze 52 befindet, daß es gegen den Münzenrand stoßen kann. Die durch die Feder 108 bewirkte Abwärtsbewegung des Stiftes 92 und der Scheibe ! \7 in Rpriihmnpsl;ipp mit der obersten Münze des Münzkanals 50 stellt sicher, daß sich das Ausstoßglied 114 bei seiner Betätigung in der richtigen Stellung befindet, um mit der obersten Münze 52 des Münzkanals 50 zusammenzuwirken und diese auszustoßen.
Durch Erregen eines ausgewählten Elektromagneten 88 wird der diesem zugeordnete Tauchanker 90 (F i g. 2 und 3) gegen die Kraft der Druckfeder 94 (F i g. 6) nach innen gezogen, wodurch der Stift 92 und das Ausstoßglied 114 ebenfalls nach innen, d.h. in
jo Ausstoßrichtung bewegt werden. Der Stift 92 wird bei dieser Bewegung durch das lochglied % gehalten, wodurch sichergestellt ist. daß das Ausstoßglied 114 während der Ausstoßbewegung mit der entsprechenden Münze 52 innerhalb des Münzkanals 50 ausgerichtet bleibt. Das Ausstoßglied 114 stößt die oberste Münze 52 innerhalb des Münzkanals 50 durch die Schute 60 des Münzmagazins und durch die Öffnung 62 in den Münzaufnahmebehälter 36. von wo die ausgegebenen Münzen durch den Kunden entnommen werden können (Fig. 6).
Durch die Einwärtsbewegung des Tauchankers 90 während des Ausstoßvorganges wird die Feder 94 zusammengedruckt. Macn tntregung aes tiektromagneten 88 kann somit die Feder 94 den Tauchanker 90.
den Stift 92 und das Ausstoßglied 114 wieder nach außen in die in Fig. 3 gezeigte Ausgangsstellung bewegen. Nach Erreichen dieser Ausgangsstellung werden die in dem Münzkanal 50 befindlichen Münzen 52 unter der Wirkung der Kolben 78 und 80 und der
so Federn 82 so weit nach oben bewegt, bis die oberste Münze in Anlage mit den zugeordneten Ansch'aggliedern 64 gelangt. Außerdem wird die Scheibe 112 wieder gegen die oberste Münze innerhalb des Münzkanals 50 gedruckt, wobei das Ausstoßglied 114 wieder neben dem Münzkanal zu liegen kommt, um für die Ausgabe einer Münze während der nächsten Betätigungsoperation des Elektromagneten 88 bereit zu sein.
Es ist offensichtlich, daß durch die Anordnung des Münzenausstoßmechanismus innerhalb der Abdeckvorrichtung Reparaturen oder das Auswechseln von Teilen wesentlich erleichtert wird. Durch die Verwendung der Münzenanschlagglieder 64 bei der Ausgestaltung des Münzmagazins 48 ist es möglich, das Magai in sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Lage zu lagern, ohne daß die Gefahr besteht, daß Münzen herausfallen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Palentanspruch:
    Münzenausgabegerät mit mehreren innerhalb eines Gehäuses annähernd senkrecht angeordneten Münzkanälen, innerhalb derer jeweils eine Säule auszugebender Münzen nach oben gegen einen Anschlag gedruckt wird, mit jeweils einer jedem Münzenkanal zugeordneten und am oberen Ende derselben angeordneten Münzenausstoßvorrichtung zum Ausstoßen der jeweils obersten Münze der Münzsäule in eine Münzenentnahmeschale, d a durch gekennzeichnet, daß die Münzkanäle (50) und die diesen zugeordneten Münzenausstoßvorrichtungen (88, 90, 92, 94, 114) U-förmig angeordnet sind, daß die Münzenentnahmeschale (36) innerhalb der U-Form angebracht ist und daß die Münzenausstoßvorrichtungen (88, 90 etc.) innerhalb einer schwenkbar mit dem Gehäuse (22) verbundenen Abdeckvorrichtung (32) untergebracht sind.
DE2655029A 1975-12-08 1976-12-04 Münzenausgabegerät Expired DE2655029C2 (de)

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