DE602006000443T2 - System zum Zuführen von Munitionen von mehreren Munitionsmagazinen in einem Geschütz - Google Patents

System zum Zuführen von Munitionen von mehreren Munitionsmagazinen in einem Geschütz Download PDF

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  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
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Description

  • Das technische Gebiet der Erfindung sind Vorrichtungen zum Beschicken einer Waffe mit fest mit Kettengliedern verbundenen Munitionen.
  • Derartige Vorrichtungen sind gut bekannt und sie umfassen im Allgemeinen einen oder mehrere Zuführrutschen, welche die Munitionen einer Aufbewahrungskiste der Waffe zuführen.
  • Eines der Hauptprobleme, denen man bei den Beschickungsvorrichtungen begegnet, ist, das schnelle Wiederbeladen der Waffe zu erleichtern.
  • Es ist bekannt, mehrere Munitionskisten vorzusehen, jedoch ist es im Allgemeinen notwendig, das Schießen abzubrechen oder die Waffe zu entladen, um den Einsatz einer neuen Kiste zu ermöglichen.
  • Es ist, auch aus dem Patent FR1453083 (Basis für den Oberbegriff des Anspruchs 1) ein Waffensystem bekannt, das von mehreren Munitionskisten, die hintereinander angeordnet sind, beschickt werden kann. Selbst wenn die Munitionsketten von einer Kiste zur anderen verbunden sind, ist es dennoch mit diesem System notwendig, die leere Kiste zu entfernen, um an ihre Stelle die volle Kiste in die Nähe der Beschickungsvorrichtung zu bringen.
  • Es ist auch aus dem Patent US3246565 ein Waffensystem bekannt, das mehrere Munitionskisten einsetzt. Dieses System erlegt auch den Einsatz einer Vorrichtung auf, die den Vorschub der Kisten ermöglicht, und zwar um die volle Kiste vor der Beschickung der Waffe zu positionieren.
  • Die bekannten Vorrichtungen sind komplex, weil sie vorschreiben, die leere Kiste zu verschieben, um die volle Kiste in der Nähe der Vorrichtung zur Beschickung mit Munitionen zu positionieren.
  • Das Schießen muss am häufigsten bei diesem Verschieben der Munitionskisten unterbrochen werden, um übermäßige Beanspruchungen im Bereich der Munitionsketten zu vermeiden.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Beschickungsvorrichtung vorzuschlagen, die es erlaubt, derartige Nachteile zu vermeiden.
  • So ermöglicht es die Vorrichtung gemäß der Erfindung, ein schnelles Wiederbeladen einer Waffe zu gewährleisten, wobei das Wiederbeladen sogar ohne Entladen der Waffe ausgeführt werden kann.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht es außerdem, die auf die Munitionsketten ausgeübten Beanspruchungen zu minimieren.
  • So hat die Erfindung eine Vorrichtung zum Beschicken einer Waffe mit fest mit Kettengliedern verbundenen Munitionen ausgehend von einer Munitionskiste zum Gegenstand, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass sie einerseits wenigstens zwei Munitionskisten, die Seite an Seite angeordnet sind und fest mit einer Seitenwand einer Lafette verbunden sind, und andererseits eine Einführrutsche umfasst, von der eine Öffnung oberhalb der Kisten und im Wesentlichen auf Höhe einer die Kisten trennenden Ebene angeordnet ist, wobei jede Kiste außerdem in Bezug auf die Wand gleiten kann, um nach dem Abnehmen der anderen Kiste von einer Anfangsposition in eine Endposition zu gelangen, welche diejenige ist, die zuvor von der anderen Kiste eingenommen wurde.
  • Die Vorrichtung kann zwei identische Kisten umfassen.
  • Die Vorrichtung kann wenigstens eine horizontale Stange umfassen, die an der Seitenwand befestigt ist und an der die Kisten sich festhaken.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Vorrichtung zwei horizontale Stangen, welche die Kisten aufnehmen, wobei jede Stange Haken umfasst, die im Bereich einer hinteren Fläche befestigt sind, wobei die Haken dafür vorgesehen sind, mit den Stangen zusammenzuwirken.
  • Die Vorrichtung kann ein Blockiermittel umfassen, welches das Verriegeln der Kisten an den Stangen gewährleistet.
  • Das Blockiermittel kann insbesondere einen Beschlag umfassen, der von der unteren Stange in Bezug auf ihre Drehachse außerhalb des Zentrums angebracht ist.
  • Vorteilhafterweise kann die Einführrutsche in Bezug auf eine Achse, die im Wesentlichen senkrecht zur Seitenwand verläuft, drehbar montiert sein.
  • Die Munitionen werden vorzugsweise in jeder Kiste derartig angeordnet, dass das erste Kettenglied der Kette im Bereich eines seitlichen, oberen Randes angeordnet ist und das letzte Kettenglied der Kette im Bereich des anderen seitlichen, oberen Randes angeordnet ist, derartig, dass es möglich ist, das letzte Kettenglied der Kette einer ersten Kiste mit dem ersten Kettenglied der Kette einer zweiten Kiste zu verbinden.
  • Die Erfindung wird an Hand der Lektüre der folgenden Beschreibung einer besonderen Ausführungsform verständlicher, wobei die Beschreibung sich auf die beigelegten Abbildungen bezieht, in denen:
  • 1 eine perspektivische Seitenansicht einer Waffe ist, die mit einer Bestückungsvorrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstet ist,
  • 2 dieselbe Waffe darstellt, wobei die Munitionskisten abgenommen sind,
  • 3a, 3b und 3c die Waffe im Verlauf von drei aufeinander folgenden Phasen der Wiederbeladung zeigen,
  • 4 in Seitenansicht die Befestigung einer Munitionskiste an der Seitenwand und das Blockiermittel zeigt,
  • 5a und 5b zwei schematische Ansichten sind, welche die Funktionsweise des Blockiermittels zeigen,
  • 6 ein partieller und vergrößerter Schnitt der 3a ist,
  • 7 eine schematische Ansicht im Schnitt einer Munitionskiste ist, die zeigt, wie eine Munitionskette eingebracht ist.
  • Bezug nehmend auf 1 ist eine Waffe 1 (deren Kanone hier verkürzt ist und nicht vollständig zu sehen ist) drehbar auf Drehzapfen in Bezug auf eine Lafette 3 montiert, die von einer Gabel gebildet wird, welche selbst drehbar um eine senkrechte Achse 4 in Bezug auf einen Sockel 5 ist. Die Achse 2 der Drehzapfen ist in der Figur strichpunktiert dargestellt.
  • Die Waffe 1 ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung und wird daher nicht im Detail beschrieben. Sie ist hier mit einem optoelektronischen Visier 6 ausgerüstet.
  • Diese Waffe 1 ist eine Waffe mit mittlerem Kaliber (Kaliber kleiner oder gleich 50 mm). Sie wird mit Munitionsketten beschickt. Eine Munitionskette umfasst Kettenglieder, die jeweils eine Munition festhalten, wobei die Kettenglieder miteinander in angelenkter Weise verbunden sind. Es ist klassisch, Munitionen von kleinem oder mittlerem Kaliber fest mit Kettengliedern zu verbinden, um die Beschickung der Waffe zu vereinfachen. Diese Letztere umfasst nun ein (nicht dargestelltes) Mittel zum Entketten, das es ermöglicht, die Munitionen am Eingang der Waffe von den Kettengliedern zu lösen.
  • Die Munitionen sind in zwei Kisten 7a und 7b angeordnet, die Seite an Seite angeordnet und mit einer Seitenwand 8 der Lafette 3 fest verbunden sind. Jede Kiste schließt eine Kette 11a oder 11b mit Munitionen 9 ein (siehe 3a).
  • Es sind beispielsweise in 1 Munitionen 9 zu sehen, die fest mit Kettengliedern verbunden sind und welche die Kiste 7b verlassen.
  • 3a zeigt eine Waffe, für welche die zwei Munitionskisten 7a und 7b ausgerüstet sind. 6 ist eine Vergrößerung der 3a und zeigt den oberen Abschnitt der Kisten 7a und 7b.
  • Es ist in dieser Figur sowie in 7 zu sehen, dass die Munitionen 9 in der Kiste 7b derartig angeordnet sind, dass das erste Kettenglied Ma der Kette 11b (sowie die erste Munition 9a) auf Höhe eines ersten oberen, seitlichen Randes 12 der Kiste 7b angeordnet sind. Selbstverständlich ist eine gleiche Art der Anordnung der Munitionskette in der Kiste 7a vorgesehen.
  • Es ist in 7 zu sehen, dass die Munitionskette 11b im Zickzack bis zum Boden der Kiste 7b aufgeschossen ist, während das letzte Kettenglied Mb (sowie die letzte Munition 9b) der Kette 11b auf Höhe des anderen oberen, seitlichen Randes 13 angeordnet sind.
  • Die Kette 11b umfasst so einen senkrechten Abschnitt Bv, der den Boden der Kiste 7b mit dem Rand 13 verbindet. Ein Haken 24 ermöglicht es, diesen senkrechten Abschnitt Bv beim Füllen der Kiste festzuhalten.
  • Bei der Beschickung der Waffe hakt sich die Kette 11b natürlicherweise vom Haken 24 durch einfache Drehung aus.
  • Es ist so möglich, das letzte Kettenglied der Kette 11a der Kiste 7a mit dem ersten Kettenglied der Kette 11b der Kiste 7b zu verbinden (Verbindung ist mit 14 in 6 bezeichnet).
  • Diese Verbindung wird auf herkömmliche Weise mit Hilfe eines geeigneten Werkzeuges ausgeführt. Nachdem die beiden Kisten 7a und 7b so an der Waffe angeordnet wurden, bilden die beiden Ketten 11a und 11b nur noch eine einzige, kontinuierliche Kette mit Munitionen 9, die zwischen den beiden Kisten 7a und 7b verteilt sind.
  • Die Beschickungsvorrichtung gemäß der Erfindung umfasst ebenfalls eine Einführrutsche 10, die drehbar in Bezug auf eine Achse, die im Wesentlichen senkrecht zur Seitenwand steht, montiert ist, wobei die Achse mit der Achse 2 der Drehzapfen der Waffe 1 übereinstimmt.
  • Die Einführrutsche 10 umfasst somit eine untere Öffnung 10a (2), die oberhalb der Kisten 7a und 7b und im Wesentlichen im Bereich einer senkrechten Ebene, welche die beiden Kisten trennt, angeordnet ist. Die Einführrutsche 10 befindet sich folglich im Wesentlichen in gleichem Abstand zu jeder Munitionskiste 7a, 7b und es ist möglich, die Waffe unterschiedslos aus der einen oder aus der anderen der Kisten 7a, 7b zu beschicken. Auf Grund dieser Positionierung der Rutsche 10 im Wesentlichen auf Höhe der die Kisten trennenden vertikalen Ebene sind die auf die Munitionsketten ausgeübten Beanspruchungen äquivalent, unabhängig von der Kiste, welche die Beschickung gewährleistet. Der Übergang von einer Kiste zur anderen erfolgt somit ohne Stöße und ohne dass es notwendig ist, das Schießen abzubrechen.
  • Die Fähigkeit der Rutsche 10 zur Drehung in Bezug auf die Achse 2 erleichtert außerdem das Führen der Munitionen von einer Kiste zur Waffe, und die Koaxialität der Drehung der Rutsche 10 in Bezug auf die Drehung der Waffe um ihre Drehzapfen ermöglicht es, die Beschickung der Waffe unabhängig von der Orientierung dieser in vertikaler Richtung um ihre Drehzapfen zu gewährleisten.
  • 2 zeigt die Waffe, wobei die Munitionskisten abgenommen sind. Es ist zu sehen, dass die Seitenwand 8 der Lafette 3 zwei horizontale Stangen 15a und 15b trägt, die dafür vorgesehen sind, die Kisten 7a, 7b aufzunehmen.
  • Die obere Stange 15a ist fest, während die untere Stange 15b in Bezug auf die Wand 8 verschoben werden kann mit Hilfe eines Blockiermittels 18, das einen durch eine Kurbel 19 betätigten Exzenter umfasst (es gibt tatsächlich zwei Kurbeln 19, eine an jeder Seite der Wand 8).
  • 4 zeigt genauer den Einhängmodus der Kisten 7a, 7b an den Stangen 15a, 15b sowie das Blockiermittel 18, das die Verriegelung der Kisten an den Stangen gewährleistet.
  • Es ist zu sehen, dass jede Kiste 7a oder 7b im Bereich einer hinteren Fläche 16a, 16b Haken 17 und 17' umfasst. Jede Kiste umfasst folglich zwei obere Haken 17, welche die obere Stange 15a überdeckt, und zwei untere Haken 17', die nach oben hin offen sind und somit unterhalb der unteren Stange 15b positioniert werden. Diese Haken 17' sind dafür vorgesehen, die Verriegelung der Kisten zu ermöglichen. Die Profile der Haken werden so gewählt, dass sie die Stangen um ungefähr 180° umgeben.
  • Die Kurbel 19 ermöglicht es, eine Drehung der unteren Stange 15b von Hand zu betätigen.
  • Wie es insbesondere in 5a und 5b ersichtlich ist, ist die untere Stange 15b drehbar in Bezug auf eine fest mit der Wand 8 verbundenen Achse 21 montiert. Die Stange 15b ist auf exzentrische Weise in Bezug auf die Achse 21 montiert. Es ist durch die Gerade 6 die Linie dargestellt, welche in der Figurenebene die Achse 21 und die Achse der zylindrischen Stange 15b verbindet. Die Drehung der Stange 15b in Bezug auf die Achse 21 wird durch die Kurbel 19 betätigt.
  • Die Vorrichtung ist in 5a in verriegelter Position dargestellt. Eine Drehung gemäß der Richtung DV lässt die Vorrichtung in ihre entriegelte Position gelangen, die in 5b dargestellt ist. Die umgekehrte Drehung (Pfeil V) lässt sie aus der entriegelten Position der 5b in die der 5a gelangen.
  • Es ist zu sehen, dass die Drehung der Stange in die Richtung zur Verriegelung V es ermöglicht, die Stange 15b zu senken, sie somit gegen die Haken 17' zu drücken und so die Verriegelung der Kisten 7a oder 7b in Bezug auf die Wand 8 zu gewährleisten.
  • Wie es in 5a ersichtlich ist, hat die Richtung 6 die vertikale Richtung A, die durch die Achse 21 verläuft, bei der Verriegelungsbewegung überstrichen und bildet einen Winkel α mit dieser Letzteren. Folglich führt jede vertikale Beschleunigung, die von der Kiste 7a oder 7b aufgenommen wird, nur eine Bestärkung der Verriegelung nach sich. Die Kisten befinden sich folglich an der Wand 8 fest verankert.
  • Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung kann jede Kiste 7a, 7b außerdem in Bezug auf die Wand 8 auf den Stangen 15a, 15b gleiten, um gleichgültig die eine oder die andere Position von jeder Kiste einzunehmen.
  • Es ist nun nach Abnahme einer Munitionskiste möglich, die verbleibende Kiste in die Position gelangen zu lassen, die von der vorhergehenden eingenommen wurde.
  • Eine derartige Anordnung ermöglicht es, die Waffe leicht mit Munition wieder zu laden, ohne die Waffe zu entladen
  • Diese Einsatzform wird in Bezug auf die 3a, 3b und 3c beschrieben.
  • 3a zeigt die Waffe 1 in einer Ausgangsposition, in der sie mit zwei beladenen Munitionskisten 7a und 7b ausgerüstet ist. Es ist zu sehen, wie dies zuvor in Bezug auf 6 beschrieben worden ist, dass die Munitionskette 11a der Kiste 7a mit der Munitionskette 11b der Kiste 7b verbunden ist.
  • Folglich werden die Munitionen ohne Unterbrechung aus der Kiste 7b entnommen, wenn die Kiste 7a leer ist. Da die Einführrutsche im Wesentlichen oberhalb der Ebene zur Trennung der beiden Kisten 7a, 7b positioniert ist, erfolgt der Übergang von einer Kiste zu anderen ohne Schwierigkeiten.
  • Es ist somit möglich, die Kiste 7a abzunehmen, ohne dass es notwendig ist, die Munitionskette und die Waffe zu trennen. Es wird jedoch das Blockiermittel 18 freigegeben, um den Abbau der leeren Kisten zu ermöglichen.
  • 3b zeigt die Waffe nach Abnahme der Kiste 7a. Die Munitionen werden der Kiste 7b entnommen. Wenn das Blockiermittel freigeben ist, ist es nun möglich, die Kiste 7b auf der Stange 15a gemäß der Richtung D gleiten zu lassen, um diese Kiste 7b von ihrer Anfangsposition in eine Endposition gelangen zu lassen, welche diejenige ist, die zuvor von der Kiste 7a eingenommen wurde.
  • Diese Verschiebung erfolgt auch noch, ohne dass es notwendig wäre, die Munitionskette und die Waffe zu trennen. Die Endposition ist diejenige, die in 3c dargestellt ist.
  • Es ist nun möglich, eine neue Munitionskiste zu positionieren. Wie es bereits zuvor präzisiert worden ist, wird das letzte Kettenglied der Munitionskette 11b auf Höhe eines oberen, seitlichen Randes 13 der Kiste angeordnet.
  • Nach Anbringen einer neuen Munitionskiste ist es somit möglich, das letzte Kettenglied der Kette 11b der Kiste 7b mit dem ersten Kettenglied der Kette 11b der neuen (nicht dargestellten) Kiste 7 zu verbinden.
  • Die Waffe befindet sich nun in einer Konfiguration, die identisch mit der ist, die in 3a dargestellt ist: Zwei Munitionskisten Seite an Seite, die jeweils eine Munitionskette einschließen. Die beiden Ketten sind fest verbunden und bilden nur noch eine einzige kontinuierliche Kette von Munitionen 9, die zwischen den beiden Kisten verteilt sind. Nach dieser Wiederbeladung der Waffe werden die beiden Kisten mit Hilfe des Blockiermittels 18 verriegelt.
  • Die Erfindung wird hier mit einer Waffe mit mittlerem Kaliber eingesetzt (Kaliber, das zwischen 20 mm und 50 mm liegt). Sie könnte selbstverständlich mit Waffen mit kleinem Kaliber eingesetzt werden.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum Beschicken einer Waffe (1) mit fest mit Kettengliedern verbundenen Munitionen (9) ausgehend von einer Munitionskiste (7a, 7b), wobei die Vorrichtung einerseits wenigstens zwei Munitionskisten (7a, 7b), die Seite an Seite angeordnet sind und fest mit einer Seitenwand (8) einer Lafette (3) verbunden sind, und andererseits eine Einführrutsche (10) umfasst, die eine Öffnung (10a) umfasst, wobei jede Kiste (7a, 7b) außerdem in Bezug auf die Wand (8) gleiten kann, um nach dem Abnehmen der anderen Kiste von einer Anfangsposition in eine Endposition zu gelangen, welche diejenige ist, die zuvor von der anderen Kiste eingenommen wurde, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (10a) oberhalb der Kisten (7a, 7b) und im Wesentlichen auf Höhe einer die Kisten trennenden senkrechten Ebene angeordnet ist.
  2. Vorrichtung zur Beschickung mit Munitionen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei identische Kisten (7a, 7b) umfasst.
  3. Vorrichtung zur Beschickung mit Munitionen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens eine horizontale Stange (15a, 15b) umfasst, die an der Seitenwand (8) befestigt ist und an der die Kisten sich festhaken.
  4. Vorrichtung zur Beschickung mit Munitionen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei horizontale Stangen (15a, 15b) umfasst, welche die Kisten (7a, 7b) aufnehmen, wobei jede Stange Haken (17, 17') umfasst, die im Bereich einer hinteren Fläche (16a, 16b) befestigt sind, wobei die Haken dafür vorgesehen sind, mit den Stangen (15a, 15b) zusammenzuwirken.
  5. Vorrichtung zur Beschickung mit Munitionen nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Blockiermittel (18) umfasst, welches das Verriegeln der Kisten (7a, 7b) an den Stangen (15a, 15b) gewährleistet.
  6. Vorrichtung zur Beschickung mit Munitionen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockiermittel einen Beschlag umfasst, der von der unteren Stange (15b) in Bezug auf ihre Drehachse (21) außerhalb des Zentrums angebracht ist.
  7. Vorrichtung zur Beschickung mit Munitionen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführrutsche (10) in Bezug auf eine Achse (2), die im Wesentlichen senkrecht zur Seitenwand (8) verläuft, drehbar montiert ist.
  8. Vorrichtung zur Beschickung mit Munitionen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Munitionen (9) in jeder Kiste (7a, 7b) derartig angeordnet werden, dass das erste Kettenglied (Ma) der Kette (11a, 11b) im Bereich eines seitlichen, oberen Randes (12) angeordnet ist und das letzte Kettenglied (Mb) der Kette im Bereich des anderen seitlichen, oberen Randes (13) angeordnet ist, derartig, dass es möglich ist, das letzte Kettenglied der Kette (11a) einer ersten Kiste (7a) mit dem ersten Kettenglied der Kette (11b) einer zweiten Kiste (7b) zu verbinden.
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