DE240301C - - Google Patents
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- DE240301C DE240301C DENDAT240301D DE240301DA DE240301C DE 240301 C DE240301 C DE 240301C DE NDAT240301 D DENDAT240301 D DE NDAT240301D DE 240301D A DE240301D A DE 240301DA DE 240301 C DE240301 C DE 240301C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- knee joint
- stop
- firing pin
- trigger
- arm
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000010304 firing Methods 0.000 claims description 18
- 210000000629 knee joint Anatomy 0.000 claims description 11
- 230000001960 triggered Effects 0.000 claims description 2
- 238000003825 pressing Methods 0.000 claims 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/25—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
- F41A19/27—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
- F41A19/29—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
- F41A19/30—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in bolt-action guns
- F41A19/31—Sear arrangements therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Ink Jet (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■·- JVs 240301 KLASSE 72h. GRUPPE
SERGE KOROVINE in LÜTTICH.
Selbsttätige Feuerwaffe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. November 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Feuerwaffe, bei der der Schlagbolzen durch einen
am Verschlußstück äugeordneten und sich mit diesem bewegenden Mechanismus gespannt gehalten
wird und seine Auslösung durch den am Gehäuse angelenkten, auf einen Teil dieses
Mechanismus wirkenden Abzug erfolgt.
Die Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Waffen dieser Art vor allem dadurch,
daß das Verschlußstück mit dem Schlagbolzen durch ein aus zwei Gelenkarmen gebildetes Kniegelenk verbunden ist, und die
Auslösung des Schlagbolzens und das Abfeuern des Schusses durch die Verschiebung des
Knickpunktes dieses Kniegelenkes bewirkt wird. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise
in einer Ausführungsform in schematischen Längsschnitten dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Lage der Teile bei geschlossenem
Verschlußstück und gespanntem Schlagbolzen, also fertig zum Abfeuern, Fig. 2 im Augenblick des Abfeuerns und Fig. 3 nach
dem Abfeuern am Ende des Rücklaufes.
An dem Verschlußstück 1 ist um den Zapfen 2 ein Arm 3 drehbar angelenkt, der
durch einen Bolzen 4 mit einem Arm 5 gelenkig verbunden ist, der wiederum mittels
des Zapfens 6 an dem Schlagbolzen 7 angelenkt ist. Wenn der Schlagbolzen gespannt
ist (Fig. 1), liegt der gemeinsame Drehpunkt 4 des durch die Arme 3, 5 gebildeten Kniegelenkes
unterhalb der durch die beiden Gelenkpunkte 2, 6 gedachten Geraden. An dem Verschlußstück ist ferner mittels des Zapfens
17 die Abzugstange angelenkt, auf deren oberen Arm 10 eine Feder 18 derart wirkt,
daß der untere Arm 8 ständig nach unten gedruckt wird. Ein Anschlag ii begrenzt die
Bewegung dieses Armes 8 nach unten^
Beim Abfeuern des Schusses wird die Abzugstange durch den (nicht gezeichneten) Abzug
oder einen Teil des Abzuges derart bewegt, daß der Arm 8 angehoben wird. Durch diese
Bewegung wird der Drehpunkt 4 des Kniegelenkes über die Gerade 2, 6 hinaus verschoben.
Sobald das geschehen ist, kann sich der Drehpunkt 4 selbst weiter nach oben bewegen,
und der nunmehr ausgelöste Schlagbolzen 7 wird durch die Vortreibfeder 12
nach vorn geschleudert und bewirkt das Abfeuern der in dem Lauf 13 befindlichen Patrone.
In diesem Moment des Abfeuerns haben die Teile die Läge nach Fig. 2.
Bei dem nunmehr erfolgenden Rücklauf des Verschlußstückes trifft der untere Arm 14 des
Gelenkärmes 3 auf einen Anschlag 15 des Gehäuses, wodurch der Drehpunkt 4 des Kniegelenkes
wieder unter die Linie 2, 6 gedrückt und infolgedessen der Schlagbolzen wieder gespannt
wird. In dieser Stellung verbleiben die Teile bei dem weiteren Rücklauf bis zur Beendigung des Rücklaufs (Fig. 3). Die
Schließfeder (nicht gezeichnet) führt dann das Verschlußstück wieder in die Schlußstellung
zurück, und die Teile nehmen wieder die Lage nach Fig. ι ein.
Wenn durch einen zufälligen Schlag 0
bei gespanntem Schlagbolzen (Fig. 1)
Drehpunkt 4 des Kniegelenkes über
Linie 2, 6 gedruckt werden sollte, ohne daß zugleich der Abzug angezogen wird, so wird die weitere Vorwärtsbewegung des Schlagbol-
bei gespanntem Schlagbolzen (Fig. 1)
Drehpunkt 4 des Kniegelenkes über
Linie 2, 6 gedruckt werden sollte, ohne daß zugleich der Abzug angezogen wird, so wird die weitere Vorwärtsbewegung des Schlagbol-
55
dgl. der die
70
Claims (3)
- zens durch seinen Anschlag 16 verhindert, der auf den oberen Arm io der Abzugstange trifft.Wenn sich die Teile in der rückwärtigen Stellung befinden (Fig.,3), wird bei einer unbeabsichtigten Verschiebung des Knickpunktes 4 des Kniegelenkes nach oben die Drehung des Armes 3 des Kniegelenkes nach unten durch Auftreffen seines Anschlages 19 auf eine Rippe 20-begrenzt, die in gleicher Höhe mit dem Anschlage 15 verläuft, so daß die Vorwärtsbewegung der Teile durch den Anschlag 15 nicht gehindert wird.1S Patent-Ansprüche:i. Selbsttätige Feuerwaffe, bei der der Schlagbolzen durch einen am Verschlußstück angeordneten Mechanismus gespannt gehalten wird, dessen Auslösung durch die durch den Abzug bewirkte Lageänderung eines Teils dieses Mechanismus erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Mechanismus aus zwei ein Kniegelenk bildenden Gelenkarmen (3, 5) besteht, die an dem Schlagbolzen (7) und dem Verschlußstück (1) angelenkt sind, deren Knickpunkt (4) in der -Spannlage unter der Verbindungslinie der beiden anderen Gelenkpunkte (2, 6) liegt und beim Abfeuern über diese Linie hinaus bewegt wird.
- 2. Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Knickpunkt des Kniegelenkes in der Spannlage an einer Abzugstange (8) liegt, die an dem Verschlußstück angelenkt ist, und durch deren Anheben mittels des Abzugs der Schlagbolzen ausgelöst wird.
- 3. Feuerwaffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (7) mit einem Anschlag (16) versehen ist, der sich gegen einen Arm (10) der Abzugstange (8) legt, wenn das Kniegelenk unbeabsichtigterweise ohne Druck auf den Abzug aus der Spannlage herausbewegt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE240301C true DE240301C (de) |
Family
ID=499671
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT240301D Active DE240301C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE240301C (de) |
-
0
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