DE308687C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/58—Breakdown breech mechanisms, e.g. for shotguns
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■ JVr 308687 KLASSE
72 a. GRUPPE
G.TESCHNER & CO., WILH. COLLATH SÖHNE, in FRANKFURTa. O.
Zwiefache Riegelverschlußvorrichtung für Exzenterverschluß-Jagdgewehre.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juni 1917 ab.
Die Erfindung betrifft eine . Jagdgewehrverschlußart von an sich bekannter Bauart,
bei welcher ein Exzenterhebel das Öffnen oder Schließen der Waffe durch Abbewegen
des Kijjplaufs vom Stoßboden nach vorn
oder durch Heranziehen an denselben, zugleich mit Spannung 'der Schlagstücke, bewirkt.
Als ein Verschlußorgan, welches den Lauf gegen Kippen und Abklaffen vom
■o Stoßboden zu halten hat, dient bei dieser
Art Jagdgewehren (nach Collath-System) ein Knaggen oder Riegelknopf, der in eine Aussparung
unten am Stoßboden eingreift. Gemäß der Erfindung wird nun diese Verschlußweise dadurch ergänzt, daß ein wagerecht
schiebbarer, in besonderer Art bewegter Riegel hinzukommt, der nach Art des bekannten
Greener - Riegels bei Kipplaufgewehren wirkt und so eine Art Hilfsyerriege-
ao lung schafft, wodurch das Abklaffen· selbst
beim Versagen oder dem Bruch eines der Verriegelungsorgane sowie jede Möglichkeit der
Trennung bei allzu hohen Gasdrücken ausgeschlossen wird.
Auf der Zeichnung, ist die Vorrichtung beispielsweise
dargestellt. Fig. 1 zeigt die schaubildliche Ansicht des Jagdgewehrs mit geöffnetem
Verschluß, mit aufgekipptem Lauf. Fig. 2 zeigt die Seitenansicht der in Betracht
kommenden Teile, , Fig. 3 die Oberansicht; Fig. 4, 5 und 6 stellen das prismatische Spannerglied
dar, von dem aus die Bewegung des Greener-Riegels vermittelt wird. Fig. 7 veranschaulicht
schaubildlich das . Zusammenwirken des Spännergliedes mit der die Bewegung
übertragenden Daumenspindel.
Die Anordnung des kippbaren Drillingslaufes α ist, soweit die Verschlußweise mit
Hilfe des Exzenterhebels h in Frage kommt, die bekannte. Das Exzenter ist mit e, der
Stoßboden mit b bezeichnet; in letzterem lagern die Zündstifte, die von den drei Schlagstücken
1,2,3 mit ihren Federn f1, f2, /3 beherrscht
sind und von den Abzügen I, II (mit Umstellvorrichtung für den Kugelschußlauf) wahlweise zum Abfeuern gebracht werden
können. Mit der Schließbewegung aus der Lage nach Fig. 1 und Heranziehung des
Laufs α an .den Stoßboden b werden zugleich
die Schlagstücke 1, 2, 3 vorbereitend gespannt.
Das Hilfsmittel zu dieser Spannbewegung ist das sich nach hinten verschiebende Spannerglied
c (Fig. 4, 5, 6 und 7), das als Schlitten bezeichnet wird. Wie aus Fig. 1 ersiehtlieh,
besitzt das hintere Stoßende des Laufes zunächst den üblichen Riegelvorsprung u, der
sich beim Verschluß in eine Ausnehmung unten am Stoßboden b einlagert und dadurch
in erster Linie die Schluß- und Verriegelungslage auch gegen Aufkippen des Laufs und
Abzwängen nach oben bestimmt. Zusätzlich ist ein zweiter Riegelansatz ν in der rückwärtigen
Verlängerung der Laufschiene so angebracht (Fig. 1), daß er in eine mittlere
Ausnehmung i oben am Stoßboden einspielen kann; der Riegelansatz υ hat eine Bohrung o,
durch die ein quer in den Stoßbodenoberteil
beweglicher' Riegel r hindurchzugreifen befähigt ist.
Für die Wirkungsweise des Riegels r ist zu bemerken, daß er oben am Ende der
. ■ 5 Schließbewegung in die Eingrifflage vorgeschoben
werden muß, wie er andererseits vor Beginn der eigentlichen Öffnungsbewegung des Laufes ausgelöst und zur Freigabe des
Riegelansatzloches ο zurückgestellt werden
ίο muß.
Die in der Zeichnung (namentlich Fig. 7) veranschaulichte Vorrichtung zur Übertragung
der Bewegung auf den Schiebriegel r besteht aus einer in einer Muffe m hinterwärts
des Stoßbodens gelagerten aufrechten Spindel p mit Daumen q unten und einem
Bügelarm g· oben; letzterer steht in Mitnehmereingriff
mit dem Riegel r und nimmt für die Schließstellung des letzteren die in Fig. 7
voll ausgezeichnete Drehlage, für die Auslösestellung hingegen die punktierte Lage ein.
Die Schwenkung aus der einen in die andere Schwinggrenze wird durch das Gleiten des
Schlittens oder Spannergliedes c bestimmt, an dem eine Kerbe χ vorgesehen ist. Bei der
gewöhnlichen Schließlage befindet sich das Spannerglied c so weit nach vorn gerückt,
daß der Daumen q in die Kerbe χ eintreten kann; infolgedessen dreht sich die Spindel/)
nebst Greiferfinger g in die vollgezeichnete, dem Riegelvorschub entsprechende Lage. Bei
dem zum Öffnen des Verschlusses notwendigen Umlegen des · Exzenterhebels h bewegt sich
das Glied c gleich anfangs im Bereich der Kerbe χ derart zurück, daß der Daumen q
mit der Spindel p zwangsweise gedreht und der Riegel r mittels des Bügelarms zurückgeschoben
wird, ehe noch die vorwärts gerichtete Abklaffbewegung des Laufes — vom Stoßboden weg — beginnt. Ebenso verriegelt 4<:
sich rechtzeitig beim Verschlußhubende der Riegel r derart, daß er dann wieder durch df.s
Loch 0 des Riegelansatzes ν hindurchfaßt, und zwar lediglich im letzten Stück des Hubendes,
wenn schon der Riegelteil u in die ihm zugehörige Ausnehmung am Stoßboden eingetreten
ist.
■ Da der Riegel r den Oberteil des Laufes a bei V1 0 in gesicherter Lage sowohl gegen
Kippen als auch gegen Vorwärtszug und seitliches Verschwenken hält, ergänzt er die Verschlußkupplung,
die bisher nur durch den Eingriff des Riegelteils u geleistet wurde, in wirksamer
Weise.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Zwiefache Riegelverschluß vorrichtung für Exzenterverschluß - Jagdgewehre mit vom Stoßboden nach vorn abbewegbarem Kipplauf, dessen rückwärtiges Ende außer mit dem bekannten Untergriffriegelkopf mit einem Greener-Rjegel· versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung zwischen dem durch den Exzenterhebel zurückgeschobenen Schlagbolzenspannglied (c) und dem Hilfsriegel (r) eine drehbare, mit Bügelarm (g) versehene Spindel (p) vermittelt, deren Daumen (q) in eine Ausnehmung (x) des Spanngliedes (c) eingreift und die Bewegung des Spanngliedes auf den Hilfsriegel überträgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE308687C true DE308687C (de) |
Family
ID=561917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT308687D Active DE308687C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE308687C (de) |
-
0
- DE DENDAT308687D patent/DE308687C/de active Active
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