DE209174C - - Google Patents

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Publication number
DE209174C
DE209174C DE1905209174D DE209174DA DE209174C DE 209174 C DE209174 C DE 209174C DE 1905209174 D DE1905209174 D DE 1905209174D DE 209174D A DE209174D A DE 209174DA DE 209174 C DE209174 C DE 209174C
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DE
Germany
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block
barrel
lock
lever
hammers
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Expired - Lifetime
Application number
DE1905209174D
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English (en)
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Publication of DE209174C publication Critical patent/DE209174C/de
Application filed filed Critical
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Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/02Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis
    • F41A3/10Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with sliding breech-block, e.g. vertically
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/18Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C7/00Shoulder-fired smallarms, e.g. rifles, carbines, shotguns
    • F41C7/06Lever-action guns, i.e. guns having a rocking lever for loading or cocking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72«. GRUPPE
ANTON BOBBERT in PADERBORN.
geführtem Fallblock.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Dezember 1905 ab.
Die Erfindung betrifft einen Blockverschluß für ein- oder mehrläufige Gewehre mit in Nuten des Laufes geführtem Fallblock, wie solche an sich bekannt sind, und verfolgt den Zweck, den Verschluß so einzurichten, daß er durch Eindringen von Schmutz und besonders , Sand nicht betriebsunfähig gemacht werden kann. Zu diesem Zweck muß nicht nur die Führung, sondern auch der Schloßmechanismus gegen Eindringen von Schmutz möglichst geschützt sein. Um dies zu erreichen, wird .; der Block' einerseits oben und seitlich mit flanschartigen Ansätzen versehen, welche in dazu passenden Nuten des Laufes ihre Führung finden, also· den Block oben und an den Seiten dicht umfassen, und andererseits wird der Block als kastenartiges, unten, oben und an den Seiten völlig, vorn und hinten bis auf die Durchtrittslöcher für die Schlag- und Abzugstifte geschlossenes Gehäuse ausgebildet, das den Schloßmechanismus vollständig umschließt und also das Eindringen von Schmutz nahezu fast vollständig unmöglich macht.
Der die Bewegung des Blockes, das Spannen der Hämmer und das Auswerfen der Patronenhülsen bewirkende gemeinsame Spannhebel .: ist also im Block selbst gelagert und bewirkt das Verschieben des Blockes durch Abwälzen seines Kopfes auf einer unterhalb des Gewehrlaufes angeordneten Lagerpfanne.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des neuen Blockverschlusses dargestellt; es zeigt
Fig. ι einen Schnitt durch den rechten Lauf eines zweiläufigen Gewehres mit gesenktem Block,
Fig. 2 einen ähnlichen Schnitt bei gehobenem Block und vorgeschlagenem Hammer.
Fig. 3 ist ein Querschnitt'durch Block- und Schloßmechanismus in Schuß stellung, wobei der eine Hammer teilweise geschnitten ist.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Blockführung an den Läufen,
Fig. 5 den Spannhebelbolzen,
Fig. 6 den Verschluß ohne Block und Abzugsvorrichtung in Ansicht.
Am hinteren Ende der Läufe α sind Führungsnuten b für entsprechende Ansätze c des kastenartigen Verschlußblockes d eingefräst, der als Fallblock von Unten in diese Führungsnuten eingeschoben ist. Der Schloßmechanismus mit seinen Hämmern und Schlagfedern ist im Verschlußblock d gelagert, dessen hintere Wand als Deckel e ausgebildet ist.
Das Öffnen und Schließen des Verschlusses erfolgt durch einen Spannhebel h, der auf einer Welle / aufgekeilt ist, die im Verschlußblock d selbst drehbar gelagert ist. Der Spannhebel bewirkt bei der Bewegung des Verschlußblockes gleichzeitig eine selbsttätige Span- 6p nung der Hämmer und das Auswerfen der Hülsen. Auf der Welle / des Spannhebels sind auch die Hämmer g, jedoch drehbar, gelagert.
Der. Spannhebel h ist mit einem Kopf i versehen, der sich auf einer in zweckmäßiger Weise am Lauf angeordneten Lagerpfanne k
so abwälzt, daß er an deren Führungsbahnen k1 und k2 der Pfanne entlanggleitet. Hierbei wird eine Senkung des Blockes d veranlaßt, bis dieser durch eine in beliebiger bekannter Weise angebrachte Rast aufgehalten wird. Nach dieser Bewegung wirkt der Kopf i des Spannhebels h auf die Nase m des Patronenausziehers I ein und schiebt ihn zurück, so daß die Patronen nach hinten ausgeworfen werden.
Die Bewegung des Spannhebels ist beim Senken des Verschlußblockes nur so lange eine abwälzende gegenüber der Pfanne k, bis der Verschlußblock seine tiefste Stellung erreicht hat. Alsdann kann er eine weitere Drehung um die Achse seines Bolzens / ausführen. Bei der Drehung des Spannhebels wirken am Bolzen / sitzende Mitnehmerstifte η auf die Anschlagnocken 0 der Hammer, wodurch diese unter Spannung der Schlagfedern t in die Spannstellung zurückgedrückt werden. In der Spannstellung werden die Hammer durch Abzugsstangen q festgehalten, die mittels Stift und Schlitzführung an den Hämmern angelenkt sind, so daß sie sich mit diesen bewegen. In der Spannstellung . treten die Abzugsstangen mit Ansätzen q1 in Durchbrechungen q2 der Hinterwand des Verschlußblockes ein, während die Abzugsstangenschnäbel hinter Rasten der Hinterwand einfallen. Beim Anheben des Blockes entfernen sich die Mitnehmerstifte η λΌη den Nocken 0 der Hammer, so daß diese nunmehr freie Schlagbahn haben. Die. Abzugsstangen stehen unter dem Druck von Stangenfedern s, die schwalbenschwanzförmig in ihnen befestigt sind und sich mit ihren freien Enden gegen die Hämmer an-. legen.
Die Abzugsvorrichtung u, v, w zum. Auslösen des Schlaghahnes liegt — wie dies bei derartigen Blockverschlüssen bekannt ist ·— außerhalb des Verschlußblockes. In der Schließlage des Verschlusses liegen die Öffnungen q2 der Hinterwand gerade vor den Abzugsstiften u der Abzugsvorrichtung, so daß diese beim Abziehen in die Öffnungen hineintreten und die. Abzugsstangen q auslösen können. Nunmehr können die Hämmer vorschlagen und die Patrone entzünden.
. Die Wirkungsweise des neuen Blockverschlusses ist folgende:
Der Spannhebel h wird an seinem Griffende niedergedrückt und mit seinem Drehzapfen / gedreht; hierbei wälzt sich sein Kopf i auf
der Lagerpfanne k ab unter gleichzeitigem Senken des Blockes innerhalb der Führungsnuten. Hierbei bewirken die Mitnehmerstifte η und die Nocken ο ein Spannen der Hämmer g, bis die Abzugsstangen q unter die Rasten χ greifen, so daß das Schloß gespannt bleibt; gleichzeitig hat sich der Kopf i an der oberen Gleitbahn k1 entlang gegen die Nase m des Patronenausziehers I gelegt und diesen bei der Weiterbewegung des Hebels h nach hinten verschoben, so daß die Hülsen ausgeworfen wurden. Erfolgt dann nach Einsetzen neuer Patronen das Zurückdrehen des Hebels h und damit das Heben des Blockes d, so bleiben die Hämmer unverändert in Spannstellung. Beim Durchziehen des Abzuges tritt der Stift u durch die Deckelöffnung hindurch und löst die Abzugsstangen aus ihrer Rast aus; der Hammer schlägt dann unter Wirkung seiner Feder t gegen die Patrone vor.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Blockverschluß für ein- und mehrläufige Gewehre rtiit in Nuten des Laufes geführtem Fallblock, dadurch gekennzeichnet, daß der Block mit seinen Ansätzen (c) in entsprechend ausgesparte Nuten (b) des Laufes so eingreift, daß er von diesen oben und an den Seiten umfaßt wird.
2. Blockverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßmechanismus des Gewehres innerhalb eines allseitig bis auf die Durchtrittslöcher für die Schlag- und Abzugsstifte völlig geschlossenen Gehäuses angeordnet ist.
3. Blockverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bewegung des Blockes, das Spannen der Hammer und das ,Auswerfen der Patronenhülsen bewirkende gemeinsame Spannhebel 9^ (h) ebenfalls im Block (d) selbst gelagert ist.
4. Blockverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschieben des Blockes durch Abwälzen des zweiarmigen Spannhebels auf einer unterhalb des Gewehrlaufes angeordneten Lagerpfanne für den Kopf des oberen Armes (i) geschieht.
5! Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Abwälzung des Hebels eine Drehung des mit ihm starr verbundenen Drehzapfens und hierdurch das Spannen der Hämmer (g) erfolgt. :11°
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1905209174D 1905-12-01 1905-12-01 Expired - Lifetime DE209174C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT40402D AT40402B (de) 1905-12-01 1909-03-29 Blockverschluß für ein- oder mehrläufige Gewehre.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE209174T 1905-12-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE209174C true DE209174C (de)

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DE1905209174D Expired - Lifetime DE209174C (de) 1905-12-01 1905-12-01

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DE (1) DE209174C (de)
FR (1) FR371858A (de)

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Publication number Publication date
FR371858A (fr) 1907-03-18

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