DE695923C - Mehrlaeufiges Jagdgewehr - Google Patents

Mehrlaeufiges Jagdgewehr

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DE695923C
DE695923C DE1938Z0024649 DEZ0024649D DE695923C DE 695923 C DE695923 C DE 695923C DE 1938Z0024649 DE1938Z0024649 DE 1938Z0024649 DE Z0024649 D DEZ0024649 D DE Z0024649D DE 695923 C DE695923 C DE 695923C
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DE
Germany
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cock
triggers
hunting rifle
spring
trigger
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938Z0024649
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English (en)
Inventor
Hermann Zeller
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/42Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer
    • F41A19/52Cocking or firing mechanisms for other types of guns, e.g. fixed breech-block types, revolvers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/18Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Mehrläufiges Jagdgewehr Es sind Handfeuerwaffen mit mehreren durch' einen einzigen Hahn mittels eines zwischengelegten Schlagbolzenschiebers bedienten Läufen bekannt. Ferner sind Umstellvorrichtungen für mehrläufige Handfeuerwaffen mit durch den Rückstoß bewegten Trägheitsgewichten bekannt.
  • Gemäß der Erfindung wird bei mehrläufigen Jagdgewehren u. dgl. die selbsttätige Wiederspannung durch den Rückstoß mit Hilfe eines einzigen, auf alle Schlagbolzen wirkenden Hahns ermöglicht, der während seiner Schlagbewegung einen seine Wiederspannung durch Rückstoß bewirkenden Mechanismus auslöst und unter Mitwirkung von mindestens zwei Abzügen die zwischen ihm und den Schlagbolzen vorgesehenen Fangteile schaltet, derart, daß von den Fangteilen wahlweise einer beim Bedienen des zugehörigen Abzuges aus der Ruhestellung durch Federkraft in die Schlagstellung und durch das Schlagstück während dessen Zurückgehens in die Spann-. stellung wieder in die Ruhestellung bewegt wird. Dabei kann der Hahn auch durch einen äußeren -Handhebel ohne Beeinflussung der Abzüge in seine Endstellungen gebracht werden, so daß alle Läufe ohne Abklappen und Entladen gleichzeitig gesichert werden.
  • In den Zeichnungen ist ein Dreilaufjagdgewehr in einem senkrechten Mittellängsschnitt in Fig. i in schußbereiter Stellung und in Fig. z unmittelbar nach dem Abschuß dargestellt.
  • Fig.3 zeigt einen Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. i. Die Fig. 4, 5, 6 und 7 zeigen schematische Darstellungen der verschiedenen Fängerstellungen.
  • Fig. 8 zeigt einen Mittellängsschnitt durch das Schaftende nach der Linie 8-8 der Fig. 9 und Fig. 9 einen Querschnitt hierzu nach der Linie 9-9 der Fig. B. Fig. io, i i und 12 zeigen in schematischer Darstellung die Stellung der Kolbenkappe beim Schuß und beim Spannen.
  • Fig. 13 und 14 stellen eine Abänderung de,-.' Fängerführung nach Fig. i und 2 bei ge:: spanntem und bei vorgeschnelltem Hahn dä,:.
  • Die Fig. 15 und 16 zeigen eine Sonderausführung.
  • In dem Schloßgehäuse i, an welches der Laufteil in der üblichen Weise kippbar angeschlossen ist und das in dem Stoßboden 2 die Schlagbolzenführungen 3 und 4 für die Schrotläufe nebeneinander und 5 für den Kugellauf unter diesen enthält, ist ein einziges Schlagstück (oder Hahn) 6 angeordnet, das unter dem Druck der sich gegen das Abzugblech abstützenden Schlagfeder 7 steht. Zwischen dem Stoßboden :2 und dem Hahn 6 sind zwei quer zur Gewehrlängsachse verschiebbare oder verschwenkbare Zwischenstücke 8 und 9, hier »Fänger« genannt, eingeschaltet, welche in jeder Lage den Schlag des Hahns aufzunehinen haben. Die jeweilige Stellung dieser Fänger bestimmt den Lauf für die Schußabgabe, indem einer der beiden die Schlagbolzen in der Ruhe- und in Bereitschaftsstellung nicht überdeckenden Fänger sich nunmehr über den Schlagbolzen der zu lösenden Patrone legt und damit den Schlag des Hahns auf diesen Schlagbolzen überträgt. DerHahn6 ist mit Nasen io und ii versehen, die in die Ebene der Fänger 7 und 8 hineinragen und bei SpanntstellungdesHahns dieFänger abstützen. Außerdem sind aber die beiden Fänger von den Verlängerungen 12 des Abzugs 13 bzw. 1q.abgestützt und in ihrer Außerbetrieblage von den Schlagbolzen entfernt festgehalten. Der Fänger 8 oder 9 kann also in die Betriebslage erst dann übertreten, wenn er von dem zu ihm gehörigen Abzug durch Zurückziehen der Abzugliebelverlängerung 12 freigegeben ist, wenn auch der vorschnellende Hahn beide Stützsicherungen io, ii zugleich von den Fängern abgezogen hat. Selbst ein locker sitzender und schon bei Erschütterungen sich lösender und vorschnellender Hahn kann also einen Schuß oder gar mehrere zugleich nicht auslösen, weil die den Schlag vermittelnden-Fänger vom Abzug aus in der Außerbetrieblage festgehalten werden. Wird ein Abzug, z. B. 13, gelöst (Fig. 4 und 6), so wird seine Verlängerung 12 von dem Zapfen g' zurückgezogen, und es kann bei Vorschnellen des Hahns 6 und der damit zusammenhängenden Zurücknahme der Stütznasen io und 12 der Fänger 9 unter dem Druck der Feder 15 seitlich ausschwenken, so daß er vor dem Schlagbolzen ,4 zu liegen kommt. Der sofort folgende Aufschlag des Hahns 6 auf den Fänger 9 treibt diesen gegen den Schlagbolzen 4 zur Entzündung der Patrone des rechten Laufs. Der
    gleiche Vorgang findet statt, wenn gemäß
    Fig. 4 und 7 der Abzug 14 gelöst und unter
    . Ausschwenken des Fängers 8 der linke Lauf
    ;.#,#@iittels des Schlagbolzens 3 beaufschlagt wird.
    ?:*r den Kugellauf ist bei dem gezeichneten
    ;'@üsführungsbeispiel ebenfalls der Abzug 14
    'vorgesehen, der für diesen zunächst durch
    einen Umschaltschieber 16 vom Schrotlauf auf Kugellauf umgestellt werden muß. Dieser Schieber 16 legt sich mit der Nase 17 in dein Stoßboden :2 fest und hindert in dieser Lage den vollen Ausschlag des Fängers 8, vgl. Fig. 4 und 5. Der Fänger 8 kann also den Schlagbolzen 3 nicht erreichen, sondern bleibt hierbei schon vor dem Schlagbolzen 5 liegen, so daß der gemeinsame Hahn 6 unter Vermittlung des Fängers die Kugelpatrone entzündet. Bei der nachfolgenden Spannung des Hahns 6 greift der Schieber 16 mit seiner Klinke 18 hinter die Rückwand oder eine Rast des Hahns 6 ein, so daß er durch diese Rückbewegung ebenfalls in seine Ausgangsstellung gemäß Fig. 2 zurückgeschoben wird. Die Ab-züge 13, 14 stehen alsdann wieder beide auf Schrotlauf. Die Klinke 18, deren Eigengewicht schon für die Einnahme der Sperrstellung genügen würde, wird noch durch eine Feder ig zur Einnahme ihrer Stellung unterstützt.
  • Zum Halten des Hahns 6 in seiner Spannstellung ist die an sich bekannte Abzugstange 2o vorgesehen, die in einem Ausschnitt des Hahns geführt ist und mit einer Rast 21 in eine entsprechende Falle des Hahns eingreift. Zur Lösung dieser Einklinkung beim Abziehen der beiden Abzüge wird ein auf den inneren Teilen 22 der Abzüge abgestützter oder für jeden Abzug gesondert vorgesehener Unterbrecher 23 von dem Abzuge so weit gehoben, daß die Stangenrast 2i die Falle freigibt und den Hahn vorschnellen läßt. Damit beim automatischen Spannen der noch festgehaltene Abzug nicht ein rechtzeitiges Einfallen der Rast 2i in die Falle 22 verhindert, ist der Unterbrecher 23 als Schwinghebel mit Feder 24 ausgebildet, wodurch erreicht wird, daß der Unterbrecher über den noch zurückgezogenen Abzug hinweggleitet. Beim Loslassen des Abzuges tritt der Unterbrecher 23 unter dem Druck der Feder 2..1 wieder über die inneren Teile 12' der Abzüge. Eine unterhalb des Unterbrechers angebrachte Stellschraube 23' dient zur Feineinstellung desselben und zum Ausgleich der Anspruchfähigkeit des kürzeren und des längeren Abzuges.
  • Die Fänger 8 und g, die bei der Ausführungsform nach Fig. i bis 3 um Gelenkpunkte quer zur Gewehrachse schwingend angeordnet sind, können auch in gradliniger Richtung aus der Blockstellung in die Schlagstellung überführt werden. Ein Beispiel einer solchen Ausführungsform ist in Fig. 13 in Blockstellung und in Fig. 14 in Schlagstellung schematisch dargestellt. Auch hier ist jeder Fänger doppelt in der Blockstellung gesichert. Der Hahn 6 greift mit seinen Nasen io und i i unter die Unterkante der Fänger 32 und hält in seiner Spannstellung beide Fänger in der oberen Grenzlage, in welcher die Schlagbolzen 3, 4 bzw. 5 durch die Aussparungen 33 der Fänger gegen Berührung mit den Fängerflächen gesichert sind. Außerdem wird jeder der beiden Fänger 32 durch je einen Winkelhebel 35, 36 mittels des Stützhebelarms 35 in der oberen Grenzlage gehalten. Die Abzugverlängerungen 34 der Abzüge stehen mit dem freien Arm 36 der Winkelhebel 35, 36 derart in Verbindung, daß der abgezogene Abzug den zugehörigen Winkelhebel aus der Raststellung herausnimmt, so daß der bisher stützende Hebelarm 35 des Winkelarms 35, 36 jetzt neben dem Fänger außerhalb seines Bewegungsbereichs liegt. Der betreffende Fänger ist jetzt also nur noch von der Nase io oder i i des Hahns gehalten, verliert aber die Stütze gleichzeitig dadurch, daß der Hahn durch Abzug ausgelöst ist und vorschnellt. Die den Fänger io bzw. ii belastende kräftige Schraubenfeder 37 bringt den stützlos gewordenen Fänger nach unten, so daß der zugehörige Schlagbolzen mit der -Fängerfläche in kraftschlüssiger Verbindung steht. Der jetzt auftreffende Hahn gibt also seine Schlag auf den Schlagbolzen und damit auf die Patrone ab. Jede neue Spannung des Hahns hebt den vor dem Schlagbolzen liegenden Fänger entgegen dem Druck der Feder 37 in die Blockstellung hinein, so daß auch der zugehörige Winkelhebel 35, 36 mit seinem Stützhebelarm 35 wieder unter den Fänger greifen kann. Der andere Fänger verliert während des Lösens des einen Schusses zwar auch durch Entfernung der Nase io bzw. ir des Hahns 6 die eine Stütze, behält aber die andere Stütze 35, weil eben nur einer der beiden Abzüge abgezogen wird. Eine Dopplung der Schüsse ist also ausgeschlossen. Auch. hier kann durch einen Umschaltschieber die Bewegung des einen Fängers auf eine Zwischenstellung abgegrenzt werden, um auch den Schlagbolzen des etwa vorhandenen Kugellaufs in die kraftschlüssige Berührung mit der Fängerfläche .versetzen zu lsönilen.
  • Ein an sich bekannter Spannhebe125, der gemäß Fig. 3 seitlich neben dem Gehäuse i liegt, schwingt um die Achse 26 des Hahns 6 und steht mit dem Hahn durch die Nase 27 in Eingriff, derart, daß der Hahn beim Niederdrücken des Hebels 25 in die Spannstellung gedrückt wird. Durch eine Rückschnellfeder 28 wird der Hebel wieder in die Ausgangsstellung zurückgebracht. In den Fig. 15 und r6 sind Ausführungsbeispiele für andere Spannmöglichkeiten angedeutet,. in dem ein Fingerdruckanschlag auf dem Kolbenhals oder 3o hinter dem Abzugbügel31 mit dem Hahn in Eingriff gebracht wird. -Durch -die Anordnung dieser Spannhebel ist es möglich, den Hahn gleichzeitig für alle drei Läufe zu entspannen, ohne die Läufe auskippen zu müssen. Durch Niederdrücken des Spannhebels wird der Hahn vom Finger abgefangen und kann nach Abziehen eines der Abzüge langsam in die vordere Stellung vor die Fänger in die Entspannung geführt werden.
  • Nach der ersten Spannung durch den Handspannhebel soll alsdann der Rückstoß des abgegebenen Schusses die Spannung für den Abschuß der noch in den Läufen sitzenden Patronen bewirken. Zu diesem Zweck ist auf dem Schaftende eine lose auf dem Schaft 41 geführte Kolbenkappe 42 vorgesehen, die bei gespanntem Hahn durch,die unter dem Druck der Federn 43 auf den Rasten 45 stehenden Winkelhebe144 starr abgestützt ist. Beim Vorschnellen des Hahns wir die am Hahn befestigte Zugstange 4o mitgenommen, so daß sie mit ihrem anderen Ende mittels eines Kopfes 46 gegen die doppelarmigen Hebel 47 drückt, die ihrerseits mit Anschlagflächen gegen die erwähnten Sperrwinkelhebel 44 drücken und aus den Rasten 45 herausnehmen. Der mit dem gleichzeitig erfolgenden Aufschlag des Hahnes auftretende Rückstoß der entzündeten Patrone findet somit eine lose bewegliche Kolbenkappe vor, derart, daß der Schaft in die die im Schulterschlag festgehaltene Kappe hineingeschoben wird. Dadurch werden die beiden Doppelhebel 47 ausgeschwungen, nehmen die Zugstange 4o an ihrem Knopf 46 mit, die den Hahn in die Spannstellung zurückzieht, wobei die Sperrklinken der Winkelhebel 44 sofort wieder in die Rasten 45 einklinken. Tür die Führung der Winkelhebel bei der Bewegung der Kolbenlappe sind die Nuten 48 angeordnet. Bei angespanntem Hahn ist die Beweglichkeit der Kolbenkappe nicht starr gesperrt, sofern sie nur durch die Rückschnellfeder 49 gehalten wird. Aus diesem Grunde und um eine Beeinflussung des Hahnaufschlags durch die lose Kappe auszuschließen; ist erfindungsgemäß eine Bremsung oder Verzögerung der Kolbenkappenbewegung wenigstens beim Beginn der Bewegung vorgesehen, und zwar greifen z. B. mehr oder weniger kräftige Federhebel 5o der Kappe 42 mit schrägwandiger Aussparung 51 über Anschläge 52 des Schaftes 41 und halten die Kappe bei nicht zu kräftiger Beanspruchung fest. Bei der Kolbenbewegung infolge des Rückstoßes werden nun, wie bereits erwähnt, die Hebel 47 ausgeschwungen, der Anlenkungspunkt 53 der Hebel 47 an den Federhebeln 5o nach außen bewegt und so die Aussparung 51 außer Eingriff gebracht, jedoch soll die erste Stauchung unter federnder Ausbiegung der Federhebel 5o erfolgen, da hier die Ausschwenkung der Hebel 47 das Ausklinken noch nicht wirksam sein kann. Beim Zurückschnellen der Kolbenkappe 40 unter dem Druck der Federn 49 gleiten die Federhebel mit ihren Seitenflächen auf den Anschlägen, bis die Aussparung 51 eingreifen kann. Die obere Seitenwandung der Aussparung 51 ist deshalb senkrecht zur Gleitfläche gestellt, während die untere Seitenwandung zum bremsenden Abgleiten, wie gezeichnet, schräg gestellt ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrläufiges Jagdgewehr mit einem einzigen auf die Schlagbolzen sämtlicher Läufe wirkenden Hahn und zwischen diesem und den Schlagbolzen vorgesehenen schaltbaren Fangteilen, dadurch gekennzeichnet, daß der Hahn während seiner Schlagbewegung einen seine Wiederspannung durch Rückstoß bewirkenden Mechanismus auslöst und unter Mitwirkung von mindestens zwei Abzügen die zwischen ihm und den Schlagbolzen vorgesehenen Fangteile schaltet, derart, daß von den Fangteilen wahlweise einer beim Bedienen des zugehörigen Abzuges aus der Ruhestellung durch Federkraft in die Schlagstellung und durch das Schlagstück während dessen Zurückgehens in die Spannstellung wieder in die Ruhestellung bewegt wird und daß der Hahn auch durch einen äußeren Handhebel (25) ohne Beeinflussung der Abzüge in seine Endstellungen gebracht werden kann, so daß alle Läufe ohne Abklappen und Entladen gleichzeitig gesichert werden.
  2. 2. Jagdgewehr nach Anspruch i, mit einer durch den Rückstoß gegenüber dem Schaft beweglichen Kolbenkappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenkappe beim Anschlagen durch Scherenhebel _ (44, 47) o. dgl. im gespannten Zustand blockiert ist und daß der vorschnellende Hahn die blockierenden Hebel löst, worauf durch die nunmehr ermöglichte, auf -dem Rückstoß beruhende Bewegung der Kolbenkappe gegenüber dem Schaft der Hahn in bekannter Weise in die Spannstellung zurückgeführt wird.
  3. 3. Jagdgewehr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fangteile in ihrer Ruhestellung zwischen Fortsätzen (12) der beiden Abzüge liegen und dabei durch eine zwischengeschaltete Feder einzeln in entgegengesetzten Richtungen gegen je einen dieser Abzugsfortsätze gedrückt werden, bei dessen Zurückziehen der betreffende Fangteil in die Schlagstellung gelangt.
  4. 4. Jagdgewehr nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in senkrechter Richtung verschiebbaren Fangstücke, deren Federbelastung auf Arbeitsstellung steht, durch das in Spannstellung gehende Schlagstück und außerdem durch von den Abzügen abhängige Sperrhebel (35, 36) in der Sicherheitsstellung gehalten werden.
  5. 5. Jagdgewehr nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Gewehrschaftes gegenüber der Kolbenkappe durch seitlich anschlagende federnde Halter (50) verzögert wird.
  6. 6. Jagdgewehr nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umstellung der Fangteile oder eines derselben (8) vom Schrotlauf auf den Kugellauf der federnde Ausschlag des Fangteils durch einen in einem Längsschieber (16) bestehenden, von Hand in die Wirkungsstellung zu bringenden Anschlag verkürzt wird, der nach dem Kugelschuß durch den in die Spannstellung zurückgehenden Hahn selbsttätig in die ausgeschaltete Stellung gebracht wird.
  7. 7. Jagdgewehr nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise das Schlagstück (Hahn 6) haltende Abzugsstange (2o) mittels eines unter Federwirkung stehenden Schwinghebels (23) in der Weise auf den Abzügen abgestützt ist, daß bei der Spannung des Schlagstücks der Schwinghebel von den Abzügen zur Freigabe des Rasteinklinkens abgedrängt wird und durch seine Feder erst auf den in die Ruhestellung zurückgekehrten Abzug zurückbewegt wird.
DE1938Z0024649 1938-06-29 1938-06-29 Mehrlaeufiges Jagdgewehr Expired DE695923C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2664372A1 (fr) * 1990-07-09 1992-01-10 Perrin Antoine Systeme selecteur d'armement manuel sous le pontet d'un fusil a trois canons.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2664372A1 (fr) * 1990-07-09 1992-01-10 Perrin Antoine Systeme selecteur d'armement manuel sous le pontet d'un fusil a trois canons.

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