DE176907C - - Google Patents

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DE176907C
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barrel
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A5/00Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
    • F41A5/02Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock recoil-operated
    • F41A5/14Barrel stops, i.e. devices for holding the recoiling barrel in a predetermined position, e.g. the recoil position

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Buckles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 176907 KLASSE 72 h. GRUPPE
KARL Graf von POCCI in MÜNCHEN.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Rückstoßladewaffen mit gleitendem Lauf, bei denen der . nach dem Abfeuern zurückgegangene Lauf durch eine Sperrvorrichtung so lange in der hinteren Stellung festgehalten wird, bis die Verriegelung, d. h. die Kupplung des Verschlußstückes mit dem Lauf eingeleitet ist, wonach die Auslösung der Sperrvorrichtung beim Vorgehen des
ίο Verschlußstückes erfolgt. Derartige Sperrvorrichtungen sind in mehrfachen Ausführungen bekannt geworden, wobei u. a. ein Fanghebel Anwendung gefunden hat, der den zurückgegangenen Lauf mittels einer Nase fängt. Bei der vorliegenden Waffe, bei welcher die Sperrvorrichtung einen solchen bekannten, an der Magazinvorderwand angeordneten, beim Rückgang des Laufes hakenartig vor einen Vorsprung der Laufhülse greifenden Fanghebel aufweist, ist nun in neuartiger Weise die Anordnung so getroffen, daß dieser Fanghebel durch eine mit einer seitlichen Schulter versehene Drehklinke gebildet wird, mit der ein seitlich an der Schloßhülse verschiebbarer Stoßarm derart zusammenwirkt, daß beim Vorgehen der Kammer der von dieser mitgenommene Stoßarm auf die Schulter der Klinke trifft und diese durch Abwärtsschwingen zur Auslösung bringt.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι den bezüglichen Teil der Waffe (eines Gewehres) in der Seitenansicht, wobei das Verschlußstück zurückgegangen und der Lauf in der hinteren Stellung festgehalten ist, 40
45
Fig. 2 das Gewehr in gleicher Ansicht, wobei jedoch der Verschluß sich in der Schließlage, also der Lauf in der Vorderstellung sich befindet.
Fig. 3 zeigt den in Verbindung mit der Vorrichtung· zum öffnen des Verschlusses von Hand angeordneten Mechanismus zum Auslösen des Feststellhebels in der der Fig. 2 entsprechenden Lage.
Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 2.
Die allgemeine Einrichtung der Waffe, durch welche deren selbsttätige Wirkungsweise, insbesondere das selbsttätige öffnen und Schließen des Verschlusses, bedingt wird, ist bekannt und kommt für die vorliegende Erfindung nur insoweit in Betracht, als Lauf und Verschlußstück zu der Sperrvorrichtung und deren Auslöseorgan in wechselseitiger Beziehung stehen.
Gemäß der Erfindung ist als Fanghebel für den Lauf eine an der Stirnwand des Magazinkastens schwingbar aufgehängte Drehklinke m angeordnet, deren unterer Teil m3 zweckmäßig zugleich zur Aufnahme der auf den Hebel wirkenden Feder ausgebildet ist. An ihrem vorderen Ende hat die Klinke m den üblichen hakenförmigen Absatz m2, welcher mit. einer entsprechenden Schulter /2 eines Ansatzes Z1 der Laufhülse zusammenzugreifen vermag. Ist also der Lauf in seine hinterste Lage zurückgegangen, so tritt, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, der Hebel m mit seinem Absatz in2 selbsttätig unter der Wirkung seiner Feder vor die Schulter P und hält den Lauf fest. Seitlich hat die Klinke m

Claims (1)

  1. einen aufwärts gebogenen Ansatz m1, welcher dazu dient, die Auslösung der Klinke beim Vorgehen des Verschlußstückes zu ermöglichen. Zu diesem Behufe ist der die Vorholfeder d des Verschlußstückes k . tragende Bolzen n, welcher in einer seitlichen Längshülse ο untergebracht ist und vermittels einer Nase η2 in eine entsprechende Ausnehmung des Verschlußstückes eingreift, an seinem
    ίο vorderen Ende mit einem Stoßarm n1 versehen, der beim Vorgehen des Verschlußstückes bezw. des Federbolzens η (nachdem ■ die Verriegelungswarzen durch die Ausnehmungen der Laufhülse hindurchgetreten sind) auf den Ansatz m1 trifft und hierdurch den Zusammengriff der Klinke m mit dem Ansatz Z1 der Laufhülse aufhebt bezw. den Eingriff von P und m2 unterbricht, so daß der Lauf unter der Einwirkung seiner Vorholfeder wieder nach vorn gehen kann.
    Um beim Einzelladen die Auslösung des Fanghebels durch Vorschieben des Verschlußstückes von Hand zu ermöglichen, ist zweckmäßig seitlich an der Hülse 0, welche als Führung für die in das Verschlußstück greifende Nase η2 mit einem Schlitz o2 versehen ist, ein Schieber ρ mit Handgriff pl vorgesehen. Dieser Schieber hat an seinem vorderen Ende eine Nase q, welche in einen Schlitz ns des Kopfes des Federbolzens η greift und deren Bahn in der Außenwand der Hülse 0 eine Längsnut o1 bildet. Beim Öffnen des Verschlußstückes von Hand kann also vermittels des Schiebers ρ infolge des Eingriffes von q in n3 der Federbolzen η und damit das Verschlußstück k zurückgezogen werden; beim automatischen Feuern hingegen bleibt der Schieber ρ ruhig stehen, indem der Federbolzen η auf der Nase q frei nach rückwärts gleiten kann, ohne q mitzunehmen.
    PATEKiT-ANSPRUCH :
    Vorrichtung an Rückstoßladern zum Feststellen des zurückgegangenen Laufes mit an der Magazinvorderwand ahgeordnetem, beim Rückgang des Laufes hakenartig vor einen Vorsprung der Laufhülse greifendem Fanghebel, dadurch gekennzeichnet , daß dieser Fanghebel durch eine mit einer seitlichen Schulter (in1) versehene Drehklinke (m) gebildet wird,- mit der ein seitlich an der Schloßhülse verschiebbarer Stoßarm (nl) derart zusammenwirkt, daß beim Vorgehen der Kammer der von dieser mitgenommene Stoßarm (n1) auf die Schulter (m>) der Klinke trifft und diese durch Abwärtsschwingen zur Auslösung bringt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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