DE40858C - Geradezug-verschluss für repetirgewehre - Google Patents

Geradezug-verschluss für repetirgewehre

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Publication number
DE40858C
DE40858C DE188640858D DE40858DA DE40858C DE 40858 C DE40858 C DE 40858C DE 188640858 D DE188640858 D DE 188640858D DE 40858D A DE40858D A DE 40858DA DE 40858 C DE40858 C DE 40858C
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Germany
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lock
slide
chamber
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groove
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DE188640858D
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English (en)
Original Assignee
Dr. ALFRED RITTER JURNIT-SCHEK VON WEHRSTEDT in Schlofs Puchberg bei Wels, Ober-Oesterreich
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/14Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively
    • F41A3/16Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks
    • F41A3/18Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks hand-operated
    • F41A3/20Straight-pull operated bolt locks, i.e. the operating hand effecting only a straight movement parallel to the barrel axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72: Schusswaffen und Geschosse.
Geradezug -Verschluß für Repetirgewehre.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 12. August 1886 ab.
Der in nachstehendem beschriebene und in der beiliegenden Zeichnung dargestellte Gradezug-Verschlufs für Repetirgewehre besteht aus der Kammer M, dem Verschlufskopf K und dem Schlöfschen S, welche mit einander durch Nuthen und Ansätze lösbar verbunden sind und in das Gehäuse G eingeschoben werden, ferner aus dem Schieber A.
Fig. ι bis 4 zeigen die Kammer M in der Draufsicht, Seitenansicht, vorderen und rückwärtigen Ansicht. Fig. 5 bis 7 stellen das Schlöfschen S in der Draufsicht, vorderen und rückwärtigen Ansicht dar. Fig. 8 zeigt das Gehäuse G mit dem eingeschobenen Verschlufs, Fig. 9 den zusammengesetzten Verschlufs. Fig. 10 und 11 sind Draufsicht und innere Ansicht des Schiebers A. Fig. 12 ist ein Querschnitt nach den Linien -X-X, Fig. 11 und 16, und zeigt das Gehäuse G sammt der eingeführten Kammer M und dem Schieber A.
Fig. 13 giebt eine Ansicht des zusammengesetzten Verschlusses, wenn der Verschlufskopf K mit dem Ansatz c der Kammer M verbunden ist und die Ansätze an allen drei Verschlufstheilen in einer Ebene zum Oeffnen des Verschlusses stehen. Fig. 14 und 15 sind Vorder- und Rückansicht des Schiebers A. Fig. 16 ist eine Darstellung des zusammengesetzten Verschlusses im Längenschnitt sammt Schieber A. Fig. 17 und 18 stellen die Sicherung dar, welche den Zweck hat, einerseits das Gewehr in gespanntem Zustande vor dem Losgehen durch Stofs oder Druck zu schützen, andererseits aber auch ein unfreiwilliges Oeffnen des Verschlusses in ungespanntem Zustande zu verhindern.
α α sind Ansätze an der Kammer M; zwischen denselben befindet sich die Nuth b, in welche der Zahn s des Schiebers A eingreift, c ist ein Ansatz am vorderen Ende der Kammer zur Verbindung derselben mit dem Verschlufskopf K vermittelst des Einschnittes d, in welchen der Ansatz ν des Verschlufskopfes eingreifen kann. d1 ist die Nuth für die Sicherung, e ist die Ausbohrung im Verschlufskopf, in der Kammer und im Schlöfschen zur Aufnahme des Schlagbolzens mit der Schlagfeder, f bezeichnet die Nuth für den Abzugstollen, g ist ein als Führung dienender Ansatz am Schlöfschen S. h, Fig. 7, ist die Ausbohrung für die Sicherung. i ist eine Nuth, in welcher der Ansatz der Schlöfschenmutter ruht, j ist ein Ansatz am Schlöfschen zur Führung von A. k ist die Schlöfschenmutter, um den ganzen Verschlufs zusammenzuhalten. I ist ein Lappen zum Stellen der Sicherung, P der Sicherungsstift, Fig. 17 und 18. W, Fig. 8, ist die Stofswand des Gehäuses, η das vordere Ende des Patronenziehers, 0 der Schlagbolzen mit Schlagfeder |; am Schieber A ist ρ der Ansatz zur Führung des Verschlufskopfes K, ρ r die Nuth zur Führung desselben und q1 die Nuth zur Führung des Ansatzes q des Schlöfschens S. r bezeichnet den Griff zum Oeffnen und Schliefsen des Verschlusses, s ist der Zahn im Innern des Schiebers A, welcher in die Nuth b der Kammer eingreift. Z ist die Oeffnung des Gehäuses G
zur Einführung der Patronenbüchsen. u ist eine Nuth am Schieber A zur Führung desselben am Verschlufsgehäuse, ν ein Ansatz am Verschlufskopf, wie oben erläutert, w die Nuth zur Führung des Schiebers A am Verschlufskopf, χ die Nuth für die Führung von A am Schlöfschen. y ist ein Gewinde an der Sicherung, Fig. 17 und 18, mittelst welchem die Sicherung in das Schlöfschen S des Verschlusses eingeschraubt wird. \ ist die Schlagfeder, Fig._i6.
Die Wirkungsweise des Verschlusses ist folgende:
Wird der Verschlufs geöffnet, d. h. der Griff r des Schiebers A erfafst und zurückgezogen, so drückt der Zahn s im Schieber, Fig. 11, den Ansatz α der Kammer M seitwärts und dreht dieselbe so weit nach rechts, bis der Ansatz c an derselben in gleiche Höhe mit dem Ansatz ν am Verschlufskopf K und dem Ansatz g am Schlöfschen S des Verschlusses zu stehen kommt, worauf der Verschlufs durch den Schlitz des Gehäuses so weit zurückgezogen wird, bis der Ansatz am Schieber gegen die Grenzschraube anstöfst.
Zugleich mit dem Zurückziehen des Verschlusses wird die Schlagfeder \ gespannt, es nimmt der Patronenzieher η die im Lauf befindliche Patronenhülse mit und wirft dieselbe, sobald sie in gleiche Höhe mit der Stofswand kommt, aus.
Beim Schliefsen des Verschlusses wird durch das Vorschieben desselben und durch das Eingreifen des im Innern des Schiebers A befindlichen Zahnes s in die Nuth b der Ansatz α der Kammer M wieder links seitwärts gedreht und nimmt seine ursprüngliche Stellung wieder ein, wie dies aus Fig. 8 ersichtlich ist.
Der Verschlufs wird durch den Schieber nicht nur gegen äufsere Einflüsse geschützt, sondern erhält auch durch die in demselben befindliche Führung eine gröfsere Stabilität und deshalb eine gesicherte Dauer.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Gradezug-Verschlufs für Repetirgewehre, gekennzeichnet durch die Verbindung der Kammer M, welche in ihrem die Sperrung des Verschlusses bewirkenden Ansätze α mit einer Nuth b versehen ist, in die sich der Zahn s im Innern des Schiebers, Fig. 11 und 16, einlegt, wodurch beim Zurückziehen und Vorwärtsschieben des Schiebers eine Drehung der Kammer und deren Verbindung mit dem Verschlufskopf K, Fig. ι 3, hergestellt wird, mit dem Schieber A, welcher den ganzen Verschlufs der Breite und Länge des Gehäuseschlitzes nach deckt und in einer Führung u am Gehäuse G, Fig. 12, gleitet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE188640858D 1886-08-12 1886-08-12 Geradezug-verschluss für repetirgewehre Expired - Lifetime DE40858C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE40858T 1886-08-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE40858C true DE40858C (de) 1887-10-01

Family

ID=88195842

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DE188640858D Expired - Lifetime DE40858C (de) 1886-08-12 1886-08-12 Geradezug-verschluss für repetirgewehre

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