DE204048C - - Google Patents

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DE204048C
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trigger
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shot
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DENDAT204048D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/56Sear safeties, i.e. means for rendering ineffective an intermediate lever transmitting trigger movement to firing pin, hammer, bolt or sear
    • F41A17/58Sear safeties, i.e. means for rendering ineffective an intermediate lever transmitting trigger movement to firing pin, hammer, bolt or sear automatically operated, i.e. operated by breech opening or closing movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 204048 KLASSE 72 h. GRUPPE
PAUL MAUSER in OBERNDORF A.N.
Abzugsvorrichtung für Rückstoßlader mit gleitendem Lauf.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juni 1906 ab.
Abzugsvorrichtungen für Rückstoßlader mit gleitendem Lauf, bei denen das Abziehen der Waffe nur bei hergestelltem Verschluß, nachdem auch die Laufhülse vorgegangen ist, möglieh ist, sind bekannt. Ferner ist es bekannt, ■ nach dem Schuß die Verbindung zwischen Abzug und Abzügsstollen selbsttätig zu unterbrechen. Die Erfindung besteht nun darin, daß als Abzugsstange ein seitlich am Abzug
ίο befestigter federnder Arm angeordnet ist, der in schüßfertiger Lage mit seinem oberen Ende hakenartig über eine seitliche Leiste des Abzugsstollens greift und nach erfolgtem Schuß beim Zurückgleiten der das Schlößchen tragenden Laufhülse durch einen auf ihn treffenden Teil des Schlößchens seitlich abgedrückt und hierdurch aus der Griff lage herausbewegt wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer
beispielsweisen Ausführung veranschaulicht, es zeigt:
Fig. ι die Waffe mit geöffnetem Verschluß, wobei der hakenartige Zusammengriff zwischen Abzugsstange und Abzugsstollen unterbrochen ist,
Fig. 2 die Waffe mit hergestelltem Verschluß unmittelbar vor dem Abfeuern, wobei sich, behufs Ermöglichung des Abziehens, beide Teile, Abzugsstange und Abzugsstollen, in der Eingriffslage befinden.
Fig. 3 und 4 sind entsprechende vertikale Querschnitte nach den Linien 3-3 und 4-4 der vorhergehenden Figuren.
Die allgemeine Einrichtung der Waffe ist die folgende:
Das Verschlußsystem besteht im wesentlichen aus dem in seinem vorderen Teil den Lauf tragenden, auf dem Griff- oder Rahmenstück g der Waffe in entsprechenden Führungen gleitenden, in seinem hinteren Teil durch einen abnehmbaren Deckel d geschlossenen Gehäuse h (der sogenannten Laufhülse), der Kammer k, welche in dieser Laufhülse ihre Schließ- und Öffnungsbewegung ausführt, dem Verschluß- oder Verriegelungsblock b und dem den Schlagbolzen aufnehmenden, in dem hinteren Teil des Gehäuses h eingesetzten Schlößchen q, dessen Bohrung durch einen rückwärtigen Schieber f geschlossen ist.
Gemäß der Erfindung ist als Abzugsstange ein am Abzug befestigter federnder Arm u angeordnet, dessen oberes Ende einen Haken w bildet. Der Abzugsstollen s ist am Schlößchen q angelenkt und hat an seinem hinteren Ende einen Ansatz t, über welchen der Haken w der Abzugsstange u greift, sobald die Teile sich in der Abfeuerungslage befinden. In der schußbereiten Lage liegen also der Haken w und der Ansatz t übereinander, so daß, wenn der Abzug durchgezogen wird, der Abzugsstollen nach unten gezogen und somit der Schlagbolzen ausgelöst wird. Nachdem abgezogen und der Schuß erfolgt ist, wird beim Zurückgleiten der Hülse mit dem Schlößchen der Haken w durch die Schiene t1 des Schlößchens seitlich abgedrückt, so daß der Ansatz t des Stollens s gänzlich frei von der Abzugsstange u wird. Der Abzugsstollen s kann also beim folgenden öffnen und Schließen des Verschlusses den Schlagbolzen ohne alle Hemmung auffangen. Behufs leichteren Auseinandernehmens ist die Abzugsstange an ihrem unteren Ende mit einer Aussparung versehen (Fig. 1
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Claims (1)

  1. und 2), so daß an der betreffenden Stelle ein Ansatz oder eine Schulter υ entsteht, mit welcher die Abzugsstange u in einen entsprechenden Schlitz z1 des Abzugs ζ eingeschoben werden kann.
    Die Zusammensetzung wird hierbei so bewirkt, daß das untere Ende der Abzugsstange mit einem Zapfen in den Abzug eingehängt und sodann um 90° gedreht wird, bis die Schulter ν hinter die Wand des Schlitzes z1 getreten ist; in dieser Lage wird der Arm durch die Kastenwand gehalten, wie dies aus den Fig. 3 und 4 erkennbar ist.
    Was schließlich die lediglich ihrer Zweekmäßigkeit halber mitdargestellte Schlagvorrichtung anbelangt, so ist hierbei der die Schlagbolzenfeder η in seiner Bohrung aufnehmende hohle Schlagbolzen in einer hülsenartigen Verlängerung des Schlößchens q geführt, welches seinerseits, wie erwähnt, an seinem hinteren Ende durch den Schieber -p geschlossen ist. Dieser Schieber bildet zugleich das Widerlager für die Stange 0, welcher der Schlagbolzenfeder als Führung dient. Der Schlagbolzen seinerseits und der vordere Teil der hülsenartigen Verlängerung des Schlößchens sind von der Kammerschließfeder i umgeben, welche sich einerseits gegen einen Absatz des Schlößchens q, andererseits gegen die Stirnfläche der Innenwand der Kammerbohrung stützt. An seinem vorderen Ende trägt der Schlagbolzen η eine Feder, welche die Aufgabe hat, den abgefeuerten Schlagbolzen jeweilig hinter die Stirnfläche der Kammer zurückgezogen zu halten, um gegebenenfalls ein willkürliches Perforieren des Zündhütchens zu verhindern.
    Pa te ν t- Anspruch:
    Abzugsvorrichtung für Rückstoßlader mit gleitendem Lauf, bei welcher das Abziehen der Waffe nur bei hergestelltem Verschluß, nachdem auch die Laufhülse vorgegangen ist, möglich ist und nach dem Schuß eine selbsttätige Unterbrechung der Verbindung zwischen Abzug und Abzugsstollen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß als Abzugsstange ein seitlich am Abzug befestigter, aufwärts stehender federnder Arm (u) angeordnet ist, der in schußfertiger Lage mit seinem oberen Ende (w) hakenartig über eine seitliche Leiste (t) des Abzugsstollens (s) greift und nach erfolgtem Schuß beim Zurückgleiten der das Schlößchen (q) tragenden Hülse der Haken (w) von der Leiste durch einen auf ihn treffenden Teil des Schlößchens (Schiene t1) seitlich abgedrückt und hierdurch aus der Grifflage herausbewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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