DE176911C - - Google Patents
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- DE176911C DE176911C DENDAT176911D DE176911DA DE176911C DE 176911 C DE176911 C DE 176911C DE NDAT176911 D DENDAT176911 D DE NDAT176911D DE 176911D A DE176911D A DE 176911DA DE 176911 C DE176911 C DE 176911C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A5/00—Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
- F41A5/02—Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock recoil-operated
- F41A5/10—Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock recoil-operated having a movable inertia weight, e.g. for storing energy
- F41A5/12—Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock recoil-operated having a movable inertia weight, e.g. for storing energy mounted in a gun having a fixed barrel
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/12—Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
- F41A3/36—Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing
- F41A3/38—Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having rocking locking elements, e.g. pivoting levers or vanes
- F41A3/42—Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having rocking locking elements, e.g. pivoting levers or vanes hand-operated
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 176911 -KLASSE 72 h. GRUPPE
Rückstoßlader mit festem Lauf. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. November 1905 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rückstoßlader mit festem Lauf und in der Längsrichtung
der Waffe beweglichem, mit der Verriegelungsvorrichtung des Verschlußstückes verbundenem
Trägheitsgewicht, bei der die Schlagfeder während der Vorwärtsbewegung des Gewichtes
gespannt wird. Bei derartigen Feuerwaffen hat sich der Übelstand gezeigt, daß das
Gewicht, nachdem es das Verschlußstück in Schließlage gebracht hat, das Bestreben hat,
sich .wiederum rückwärts zu bewegen, und zwar dadurch, daß es die in demselben befindliche
Feder oder Federn in einem gewissen Grade wieder zusammenpreßt, die dann auf das Gewicht einen Druck nach rückwärts ausüben.
Um diesen Übelstand zu beseitigen, ist nach der Erfindung ein Gesperre vorgesehen,
das in demselben Augenblick, in dem das Gewicht das Verschlußstück in die Schließlage
gebracht hat, in Eingriff mit dem Gewicht kommt und dadurch die Rückwärtsbewegung
desselben verhindert. Das Gesperre wird zweckmäßig derart mit dem Abzug verbunden, daß
es beim Abziehen außer Eingriff mit dem Gewicht gebracht wird.
. Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung.
Fig. ι zeigt im Längsschnitt einen Teil eines mit der vorliegenden Anordnung versehenen
Rückstoßladers, wobei der Schaft in strichpunktierten Linien angedeutet ist.
Fig. 2 stellt einen Schnitt nach A-B der Fig. ι dar.
Fig. 3 und 4 zeigen Seiten- und Oberansicht des Gesperres für sich, während die..
Fig. 3 und 4 zeigen Seiten- und Oberansicht des Gesperres für sich, während die..
Fig. 5 . und 6 Seiten- und Oberansicht des Abzugsstollens für sich darstellen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist in dem Rahmen
ι und seitlich zu dem Abzug 2 ein Gesperre 3 vorgesehen, dessen besondere Ausbildung
aus Fig. 3 und 4 näher hervorgeht. Das Gesperre ist um einen Zapfen 4 drehbar und
wird von einer Feder 5 (oder deren mehreren) beeinflußt, die bestrebt ist, das Gesperre nach
aufwärts zu drehen. An dem vorderen Ende ist das Gesperre mit einer Aussparung 6 versehen,
die, wenn das in der Längsrichtung der Waffe bewegliche Gewicht in die in Fig. 1 gezeichnete
Lage gelangt, einen Ansatz 9 des Gewichtes fängt und letzteres dadurch "verriegelt.
Bei der Abfeuerung der Waffe muß, wie einleuchtend ist, das Gesperre außer Eingriff
mit dem Ansatz 9 gebracht werden, so daß das Gewicht 7, das beim Rückstoß sich nach vorn bewegt und dabei die Feder 10 und
die Schlagfeder 11 spannt, nach Aufhören des Rückstoßes sich frei rückwärts bewegen kann.
Zu diesem Zweck ist der mit dem Abzug 2 drehbar verbundene Haken 12, der auf den
Abzugsstollen 13 für den Schlagbolzen 14 einwirkt, mit einem Ansatz 15 versehen, der,
wenn der Haken 12 mit dem Abzugsstollen 13 in Eingriff ist, an der Oberseite des Gesperres
vor der Aussparung 6 liegt. Wenn der Abzug 2 zwecks Abfeuerung rückwärts gedreht wird,
wird also der Ansatz 15 des Hakens 12 das Gesperre 3 außer Eingriff mit dem Ansatz 9
bringen. Bei der Vorwärtsbewegung des Gewichtes dreht der Abzugsstollen 13 den Haken
12 vorwärts und macht sich dadurch von dem
(2. Auflage, ausgegeben am 14. Januar iQii.i
Eingriff mit demselben frei. Hierbei kommt der Ansatz 15 des Hakens 12 außer Eingriff
mit dem Gesperre 3, das sich dabei aufwärts bewegt, bis der vor der Aussparung 6 befindliehe
Teil desselben gegen den Ansatz 9 stößt. Das Gewicht wird dann rückwärts geschleudert,
wobei der Ansatz 9 von der Aussparung 6 nicht gefangen wird, weil das Gesperre hinter der
Aussparung ein wenig niedriger ist als vor derselben und der Ansatz 9 in der Längsrichtung
der Waffe ungefähr dieselbe Ausdehnung hat wie die Aussparung 6, so daß der Ansatz 9
bei der Rückwärtsbewegung an der hinteren Kante der Aussparung vorbeiläuft, bevor diese
Kante bei der Aufwärtsbewegung des Gesperres in gleiche Höhe mit der unteren Seite des Ansatzes
9 gelangen kann. Wenn das Gewicht 7, nachdem es seine hintere Endlage erreicht hat,
sich vorwärts bewegt und sich der in der Zeichnung gezeigten Lage nähert, stößt der Ansatz
9 gegen eine geneigte Ebene 16 des Gesperres 3 und dreht dabei das letztere. Sobald
der Ansatz dann über die Aussparung gelangt, dreht sich das Gesperre nach aufwärts
und fängt den Ansatz 9. Beim Freigeben des Abzuges bewegt sich der Haken 12 nach aufwärts,
wobei der Ansatz 15 an der. vorderen Endfläche des Gesperres entlang gleitet, bis
daß er die obere Kante desselben passiert, worauf sich der Haken 12 unter der Einwirkung
einer Feder 17 rückwärts dreht und wiederum in Eingriff mit dem Abzugsstollen 13
(Fig. 1) kommt.
Da das Hauptmoment bei der Erfindung darin liegt, daß die Rückwärtsbewegung des
Gewichtes, nachdem das Verschlußstück in die Schließlage gebracht worden ist, verhindert
wird, so könnte der die Aussparung 6 vorn begrenzende Teil des Gesperres weggelassen
werden. Dieser Teil hat jedoch insofern eine" gewisse Bedeutung, als derselbe das unzeitige
Abfeuern der Waffe verhindert, welches dadurch verursacht werden könnte, daß man das Gewicht von Hand zu heftig vorschiebt.
Um z. B. bei Versagern das Gewicht von Hand freigeben zu können, ist das Gesperre
mit einem nach oben gerichteten Ansatz 18 versehen, der sich bei der dargestellten Ausführungsform
unter einem Hebel 19 befindet, welcher in bekannter Weise zum Spannen der
Schlagfeder 11 von Hand dient. Wenn man diesen Hebel ein wenig herabdreht, so wird
das Gesperre 3, wie leicht ersichtlich, , außer Eingriff mit dem Ansatz 9 gebracht, worauf
das Gewicht zwecks Auswechselns, der Patrone oder dergl. nach rückwärts gezogen werden
kann. Anstatt des Hebels 19 könnte zwecks Auslösens des Gesperres von Hand auch eine
andere Hebelanordnung oder dergl. verwendet werden. Des weiteren könnte man den Ansatz
18 auch derart anordnen, daß er unmittelbar zugänglich wird, und könnte er zu diesem
Zweck beispielsweise durch eine seitliche Öffnung im Rahmen nach außen hin frei vorragen.
Claims (4)
1. Rückstoßlader mit festem Lauf und
in der Längsrichtung der Waffe beweglichem, mit der Verriegelungsvorrichtung
des Verschlußstückes verbundenem Trägheitsgewicht, das bei seiner durch den Rückstoß verursachten Vorwärtsbewegung
die Schlagfeder spannt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gesperre (3) selbsttätig
mit dem Gewicht (7) in Eingriff kommt, wenn das Gewicht das Verschlußstück in die Schließlage gebracht hat, so daß das
Gesperre die Rückwärtsbewegung des Gewichtes verhindert.
2. Rückstoßlader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in bekannter
Weise am Abzug (2) drehbar befestigter, zum Auslösen des Abzugsstollens dienen- 85'
der Haken (12) mit einem Ansatz (15) versehen ist, der bei Eingriff des Hakens (12)
mit dem Abzugsstollen (13) sich selbst in Eingriff mit dem Gesperre (3) befindet, so
daß der Ansatz (15) beim Abfeuern der Waffe das Gesperre auslöst, d. h. außer Eingriff
mit dem Gewicht bringt.
3. Rückstoßlader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre (3)
mit einer beiderseits begrenzten Aussparung (6) versehen ist, mit der es einen Ansatz (9)
des Gewichtes faßt, wenn dieses seine Be-
. wegung zum Schließen des Verschlußstückes beendet hat, um dadurch sowohl die Vorwärts-
als auch die Rückwärtsbewegung des Gewichtes bis zum Abfeuern zu verhindern.
4. Rückstoßlader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre (3)
mit einem Ansatz (18) versehen ist, der zwecks Freigebens des Gewichtes von Hand
entweder unmittelbar oder durch einen Hebel (19) oder dergl. beeinflußt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE360429X | 1905-07-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE176911C true DE176911C (de) |
Family
ID=5699991
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT176911D Active DE176911C (de) | 1905-07-26 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE176911C (de) |
FR (1) | FR360429A (de) |
-
0
- DE DENDAT176911D patent/DE176911C/de active Active
-
1905
- 1905-12-02 FR FR360429A patent/FR360429A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR360429A (fr) | 1906-04-21 |
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