AT26843B - Selbsttätiges Maschinengeschütz. - Google Patents

Selbsttätiges Maschinengeschütz.

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AT26843B
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locking
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Adolf Freiherr Odkolek Augezd
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Adolf Freiherr Odkolek Augezd
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  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description


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  Selbsttätiges Maschinengeschütz. 
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 welchem die Entriegelung des Verschlusses durch eine einem   Verriegelungsstück erteilte   Rückbewegung unter Vermittlung von Hebelwirkung und das   Schliessen und Verriegeln durch   
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 abzufeuern. Die Erfindung bezweckt weiters, diesen letzten Teil der Bewegung des   Verschluss-     Stückes auch   dazu zu benutzen, den eigentlichen Riegel gegen eine   zufällige Verschiebung   zu sichern, die eine Entriegelung des Verschlusses zur Folge haben könnte. Die Patronen-   zuführung erfolgt mittelst Bandes, dessenVorschaltung durch die Verschlussvorrichtung   herbeigeführt   wird.

   Eine besondere Minrichtung ermöglicht   es sodann, die Patronen nach   Willktir einzeln   oder   selbsttätig eine ganze Reihe derartiger   Patronen nacheinander zu verfenern. 



   In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Seitenansicht, zum Teil ein Schnitt der Verschluss- 
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 nach der   Linie J-7'* der Fig. l.   Fig. 4 zeigt im Schnitt die   Zuführungsvorrichtung für das     Patronen band.   
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   stückes 5 eingreift. In geschlossenem Zustand wird der Verschlusszylinder samt dem Verrigelungs-   stück durch die Vorholfeder 9 gegen das hintere Laufende bezw. Rohrende gedruckt und 
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   Beim Abfeuern wird, sei es, wie in der Zeichnung angedeutet, durch aus dem Lauf oder Rohr mittelst eines kleinen Kanales 12 entweichende Gase, die auf einen gegen das 
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 Laufes unter Vermittlung eines im   Verschlussgehause   gelagerten   liez) tels   oder in anderer   bekannter Weise dem Verriegeiuugsstück ein nach   hinten gerichteter Stoss erteilt, infolge 
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 zylinder nach rückwärts bewegten und hiebei gegen das vordere Ende des als   Hebe !     wirkenden Armes   7 stossend, den Riegel 6 am Verschlusszylinder derart dreht,

   dass seine 
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 zylinder samt dem Riegel und dem   Verriegelungsstück   infolge des erhaltenen Bewegungs-   itnpulses entgegen dem Druck   der Vorholfeder nach rückwärts geschnellt wird. Bei der öffnungsbewegung wird die leere Patronenhülse in bekannter Weise aus dem Rohr bezw. Lauf gezogen und ausgeworfen und zugleich die das Vorschalten des Patronenbandes veranlassende Feder gespannt und ebenso die Vorbolfeder. Will man nur einen einzelnen Schuss abfeuern, so wird unmittelbar nach dem Abziehen das Zunge 14 losgelassen, derart, dass die Stange 15 durch die Stangenfeder 16 emporgedreht und so das Verschlussstück in der   rückwärtigen   Stellung festgehalten wird, indem der Absatz 17 desselben sich gegen die Stangennase 18 legt.

   Um den nächsten Schuss abzufeuern, braucht man dann nur wieder am Abzug zu drucken, wodurch der über eine Nase 20 an der Stange greifende Abzugstollen 19 die Stange derart dreht, dass ihre Nase 18 ausser Eingriff mit der Stufe 17 gedruckt wird und nun die Vorholfeder das Verriegelungsstück samt dem Verschlusszylinder vorwärts schnell. Da hiebei die Warzen 10 am Riegel in den Führungen im Gehäuse gleiten, kann das Verriegelungsstück sich   gegenüber   dem Verschlusszylinder nicht vorwärts bewegen, solange letzterer nicht bis an das Lauf-bezw. Rohrende gelangt ist. In dieser
Stellung wird der Verschlusszylinder durch einen im Gehäuse festen Anschlag 41 aufgehalten und so verhindert, dass der   Yerschlusszylinder   heftig gegen die Patrone schlägt, was sich als sehr nachteilig erwiesen hat.

   Dann aber wird das   Verschlussstück   aufgehalten sein, das   Verricgelungsatück   dagegen infolge der Trägheit und des Druckes der Vorholfeder noch weiter vorgehen, wobei zunächst durch die Einwirkung des Verriegelungsstückes auf das   rückwärtige   Ende des Armes 7 des Riegels 6 letzterer nach aufwärts gedreht wird, bis seine Warzen   10   wieder mit den Warzen 11 am Verschlussgehäuse behufs Verriegelung des Verschlusses in Eingriff treten, und   schliesslich   wird der Schlagbolzen gegen die Zünd- pille der Patrone schlagen und letztere abfeuern.

   Am hinteren vom Riegel abgekehrten 
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 Verschluss, wie Fig. 2 zeigt, an einen vollen Teil des hinteren Bandes der   Ausnehmung's'   anliegt und so den auf das Verriegelungsstück ausgeübten Druck der Vorholfeder auf den Riegel bozw. den Verschlusszylinder überträgt. 



   So wie nun der letztere beim Vorgehen durch Anstossen au das hintere Rohr-oder Laufende aufgehalten wird und der Riegel mit seinen Warzen 10 über die vorderen Enden der Warzen 11 am Gehäuse weggekommen ist, wird das   Verriegelungsstück,   gegen den Ansatz 71   drückend,   den Riegel in die Verriegelungsstellung drehen, wobei sich der Ansatz 71 einer Vertiefung 51 in der hinteren Wand des Verrigelungsstückes gegenüberstellt und dann wird das   Verriogelungsstück   noch um ein kurzes   Stück   vorgehen, bis der Ansatz 71 vollends in die Vertiefung 51 eingetreten ist, hiedurch wird ein zufälliges Zurückdrehen des Riegels in die entriegelte Stellung sicher hintangehalten und zugleich dient dieser letzte Teil der Bewegung des Verriegelungsstückes dazu,

   den Zündstift sicher bis an die Zündpille zu schnellen, so dass das Abfeuern erst dann erfolgen wird, wenn der Riegel vollkommen festgestellt ist. Der Verschlusszylinder samt dem   Verriegeiungsmdck   wird   hierauf wieder   wie vorstehend angegeben zurückgeschnellt und wenn der Abzug sofort   nach dem Abdrücken   wieder losgelassen worden ist, wird das   Verschlussstück   3 durch die Stangennase 18 aufgehalten, sobald es die rückwärtige Endstellung erreicht hat. 



     Hei   der   Vorwärtsbewegung   des Verschlussstückes wird eine Patrone dem Patronenband   en@nommen   und in den   Lauf bezw.   das   Rohr eingeführt.   



   Will man nicht willkürlich einzelne Schüsse abfeuern, sondern selbsttätig eine ganze   Reihe aufeinanderfolgender Schüsse   abgeben, so hat man nur dafür Sorge zu tragen, dass der Abzug die Stange, nachdem sie einmal niedergedrückt ist, um ihre Nase 18   ausser   Eingriff mit dem Absatz 17 zu bringen, in dieser Stellung so lange festhält als gefeuert werden soll.

   Es wird dann, nachdem das Verschlussstück und das   Verriogelungsstück   in dio   rückwärtige Endstellung   gelangt ist, das   Verschlussstück   durch die Stange 15 nicht   mehr   aufgehalten, sondern sofort durch die Vorholfeder vorgeschnellt und der nächste 
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   heit einzelne Schüsse nach Willkür   oder selbsttätig eine Reihe   aufeinanderfolgen der Schusse   abgeben zu können, wird der Abzugstollen 19 mit einem verstellbaren Gleitstück 21 ansgestattet, welches mit Hilfe eines aus dem Gehäuse herausragenden (nicht gezeichneten) Griffes nach vor- oder rückwärts geschoben werden kann.

   In der ersteren in Fig. 1 angedeuteten Stellung übergreift das Gleitstück 21 die Nase   20   der Stange so weit, dass die beiden auch dann noch miteinander in Eingriff stehen, und so die Stange niedergehalten wird, wenn der Abzug völlig angezogen ist. Es wird dann die Stange so lange nicht mit dem   Verschlussstück   in Eingriff treten können, und daher so lange selbsttätig fortgefeuert werden, als der Abzug angezogen ist. Will man das selbsttätige Feuern unterbrechen, so braucht man nur den Abzug   loszulassen, worauf   die Stange durch ihre Feder gehoben wird,   11m   den Verschluss am Ende der nächsten   Rückwärtsbewegung   selbsttätig aufzuhalten. 

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     WH ! man nur einzelne Schüsse   abgeben, so schiebt man das Gleitstück in die in Fig. 2 angedeutete Lage zurück, wobei der Abzugstollen 19 ausser Eingriff mit der Stangennase   20   tritt, nachdem er sie beim Anziehen niedergedrückt hat, so dass sie sofort nach dem Anziehen des Abzuges durch ihre Feder hochgehoben wird und durch Aufhalten des   Verschluss-   stockes in seiner   rückwärtigen     Entstehung   die Abgabe eines folgenden Schusses verhindert. 



  Beim folgenden Loslassen des Abzuges hebt der Stollen die an der Stange 15 entgegen dem Druck einer Feder drehbare Nase   20,   um an ihn   vorbeigehen     zs können, worauf   er sich wieder auf die Nase legt und für den nächsten Schuss bereit ist. 



   Um em Verklemmen der Teile und ein zu tiefes Eindringen des Schlagbolzens in die Zündpille zu verhindern, wird das Verriegelungsstück beim Vorgehen durch einen im
Verschlussgehäuse festen Anschlag 22 aufgehalten. 



   Die Vorschaltbewegung des Patronenbandes kann vom Verschlussstück oder Verriegelungstück abgeleitet werden, wie in der Zeichnung angedeutet ist, indem dieses beim   Zurück-   gehen einen im Gehäuse gelagerten Hebel 23 dreht, der seinerseits wieder einen im Gehäuse gelagerten Hebel 24 unter Spannung einer Feder 25 empordrückt, an dessen freiem Ende
Schaltzähne, Klinken oder dgl. 26 angebracht sind, welch in eine Patronenbandführung 27 am Gehäuse hineinragen und so gestaltet sind, dass sie beim Emporgehen des Hebels 24 das Hand nicht mituehmen, dagegen wenn der Hebel 24 nach dem Öffnen des Verschlusses durch die Feder 25   niedergedrückt   wird, das   Patronenband   um den Abstand zweier Patronen vorschieben. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Selbsttätiges   Maschinengeschütz   mit Zylinderverschluss und einen gegenüber dem Verschlusszylinder längs verschieblichen auf einen am Verschlusszylinder drehbaren Riegel wirkendon Verriegelungsstück, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (6) einen in eine Ausnehmung (8) des Verriegelungsstückes eingreifenden Arm   (7)   trägt, den das Verrielungsstück beim Boginn der Rückbewegung nach Art eines Hebels dreht, um am Riegel an-   gebrachte Vcrriegelungswarzen   ausser Eingriff mit Verriegelungswarzen im Gehäuse und vor Führungsnuten im letzteren treten zu lassen.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Maschinengesclützes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der in das Verriegelungsstück eingreifende Arm des Riegels (6) am rück- EMI3.1 des Riegels in die entriegelte Stellung zu verhüten und andererseits dem Verriegelungsstück zu gestatten, nach Herstellung der Verriegelung behufs Abfeuerns noch ein kurzes Stuck vorzugehen.
    3. Ausführungsform des Maschinengeschützes nach Anspruch 1, dadurch gekenn- EMI3.2 Gehäuse festen Anschlag aufgehalten wird, um ein zu heftiges Anschlagen des Verschluss- Stückes gegen die Patrone zu verhüten.
    4. Ausführungsform dos Maschinengoschützes nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Abzug mit einem Gleitstück ausgestattet ist, welches mit einer Nase all einer Abzugstange derart zusammenarbeitet, dass bei einer Stellung des Gleitstückes die Stange auch bei vollständig angezogenem Abzug ausser Eingriff mit dem Verschlussstück gehalten wird, lei einer zweiten Stellung des Gleitstückes dagegen die Stange beim Anziehen dos Abzuges ausser Eingriff mit dem Verschlussstück gebracht, aber bei völligem Anziehen des Abzuges von diesem wieder losgelassen wird, um mit dem Verschlussstück in Eingriff treten zu können und es in der Offenstellung festzuhalten und nach dem Loslassen des Abzuges auch mit diesem wieder in Eingriff tritt,
    so dass je nach der Stellung des Gleitstückes, willkürlich einzolne Schüsse durch einfaches Abziehen oder selbsttätig Reihen aufeinanderfolgender Schuss durch Angezogenhalten des Abzuges abgegeben werden können.
    G. Ausführungsform des Maschinengeschützes nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Verschlussstück oder Verriegelungsstück beim Zurückgehen durch Vermittlung von im Gehäuse gelagerten Hebeln (23. 24) entgegen der Wirkung einer Feder (25) in eine Patronenbandführung (27) hineinragende Schaltzähne oder Klinken (26) in einer Richtung verschiebt, wobei diese Schaltzähne oder Klinken bei dieser Bewegung das Patronenband nicht mitnehmen, wogegen beim Zurückdrücken der Hebel durch die Feder (25) beim Rückgang der Verschluss- oder Verriegelungsstücke die Schaltzähne oder Klinken gleichfalls zurückgehen und das Patroenband um den Abstand zweier Patronen vorschalten.
AT26843D 1905-10-06 1905-10-06 Selbsttätiges Maschinengeschütz. AT26843B (de)

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AT26843D AT26843B (de) 1905-10-06 1905-10-06 Selbsttätiges Maschinengeschütz.

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