DE106942C - - Google Patents

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DE106942C
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bridge
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C7/00Shoulder-fired smallarms, e.g. rifles, carbines, shotguns
    • F41C7/04Shoulder-fired smallarms, e.g. rifles, carbines, shotguns with reciprocating handgrip under the buttstock for loading or cocking

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Patentschrift
KLASSE 72:., Schusswaffen, Geschosse, Verschanzung.
iN-NEW-YORK.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Juni 1898 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Ausführungsform des Geradezugverschlufsgewehres nach Patent Nr. 97812, bei welchem der Geradezugverschlufs mittelst des verschiebbaren Abzugsbügels bewegt wird. Das Wesentliche der vorliegenden Erfindung besteht in einer eigenartigen Hebelübertragung vom Abzugsbügel auf den Verschlufs, deren Zweck es ist, das Bewegen des Verschlusses beim Oeffnen des Verschlusses^ und Ausziehen der leeren Patronenhülse möglichst zu erleichtern, so dafs der Schütze das Gewehr im Anschlag lassen kann. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, dafs zwischen Abzugsbügel und Verschlufs ein ungleicharmiger Winkelhebel angeordnet wird, dessen längerer Arm durch den Abzugsbügel bei Beginn der Bewegung desselben mitgenommen wird und dessen kürzerer Arm hierbei mit dem Verschlufs in Eingriff tritt, so dafs also ein Vielfaches der auf den Abzügsbügel ausgeübten Kraft auf den Verschlufs übertragen wird.
Fig. ι ist ein senkrechter Längsschnitt durch das gespannte Schlofs.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie ^-\ der Fig. ι von hinten gesehen.
Fig. 3 ist eine perspectivische Ansicht des den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Uebertragungshebels.
Fig. 4 ist ein Schnitt durch das Schlofs nach erfolgtem Abfeuern.
Fig. 5 ist ein Schnitt durch das Schlofs bei entriegeltem Verschlufs, und
Fig. 6 bei zurückgezogenem Verschlufs.
A ist das Schlofsgehäuse, A1 das Patronenlager des Laufes, B das Verschlufsstück, P der Schlagbolzen, ρ die Schlagbolzenfeder, b und b1 bilden den Patronenauszieher, während mit bs der Patronenauswerfer bezeichnet ist. Das Verschlufsstück besitzt eine Schulter b'2, welche bei geschlossenem Verschlufs vor die Schulter a des Verschlufsgehäuses tritt, und ein gabelförmiges Ende, welches unmittelbar mit der Brücke C in Verbindung steht, die in Führungen des Schlofsgehäuses gleitet und von dem geradlinig verschiebbaren Abzugsbügel D bewegt wird, wie in der Patentschrift Nr. 97812 beschrieben.
Um nun die Bewegung des Verschlufsstückes zu erleichtern, und zwar gerade dann, wenn die gröfste Arbeitsleistung erforderlich ist, nämlich um die leere Patronenhülse auszuziehen, ist die folgende Anordnung getroffen:
Ein Doppelwinkelhebel E (Fig. 3) ist bei e in einer Aussparung <24 des Gehäuses (Fig- 1, 4, 5 und 6) über dem Verschlufsstück B drehbar gelagert; seine Achse führt quer über das Verschlufsstück und trägt zwei kurze Arme e1, die gegen Knaggen b9 des Verschlufsstückes schlagen, sowie zwei längere Arme e'2, die hinter und in die Bahn der Stifte c 6 der Brücke C reichen. Eine Feder ei dreht den Hebel nach hinten.
Wird zum Laden des Gewehres der Abzugsbügel mit der Brücke C zurückgezogen, um den Verschlufs zu öffnen (Fig. 5), so schlagen
die Stifte c6 gegen die Arme e2, so dafs bei dem ersten Theil der weiteren Rück\värtsbewegung der Brücke ein Vielfaches der auf den Griff D ausgeübten Kraft durch den Hebel E auf das Verschlufsstück übertragen wird, um das Ausziehen der Patronenhülse, die. von dem Hakend ergriffen ist, aus dem Patronenlager des Laufes zu beginnen. Die Patronenhülsen können somit infolge dieser Hebelübersetzung mit Leichtigkeit ausgezogen werden, selbst wenn das Gewehr in der Schulter liegt. Befinden sich die Brücke C und das Verschlufsstück in ihrer hintersten Stellung (Fig. 6), so hat die Feder e4 den Hebel E nach rückwärts gedreht, so dafs bei der folgenden Vorwärtsbewegung der Brücke und des Verschlufsstückes die Stifte c6 unter den Armen e2 hindurchgehen, dagegen die Stifte Z>9 auf die Arme e1 einwirken und den Hebel in die Stellung nach Fig. ι zurückbringen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Eine Ausführungsform des Geradezugv,erschlusses nach Patent Nr. 97812, gekennzeichnet durch den im Schlofsgehäuse angeordneten ungleicharmigen Winkelhebel (EJ, dessen langer Arm (e '2J durch die Brücke (C) bei Beginn ihrer Rückwärtsbewegung mitgenommen wird, so dafs durch den gegen Knaggen (b9) des Verschlufsstückes schlagenden kurzen Arm (e[) des Winkelhebels ein Vielfaches der auf den Ladegriff (D) ausgeübten Kraft auf das Verschlufsstück übertragen wird.
    Eine Ausführungsform des Geradezugverschlusses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs beim Schliefsen des Verschlusses der Winkelhebel (E) aus der von der Feder (ei) gehaltenen Lage durch die Knaggen (b9) des Verschlufsstückes in seine Anfangsstellung zurückgeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19530793A1 (de) * 1995-08-22 1997-02-27 Ulrich Ockenfus Repetiervorrichtung für Gewehre mit Geradezugverschluß
EP4425087A1 (de) 2023-02-28 2024-09-04 Sportwaffenshop Kassel e.K. Repetiervorrichtung für ein repetiergewehr mit glattem oder gezogenem lauf

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19530793A1 (de) * 1995-08-22 1997-02-27 Ulrich Ockenfus Repetiervorrichtung für Gewehre mit Geradezugverschluß
US5819460A (en) * 1995-08-22 1998-10-13 Sommer + Ockenfuss Gmbh Repeater mechanism for rifles having a straight breech
DE19530793C2 (de) * 1995-08-22 1999-12-09 Sommer & Ockenfus Gmbh Repetiervorrichtung für Gewehre mit Geradezugverschluß
EP4425087A1 (de) 2023-02-28 2024-09-04 Sportwaffenshop Kassel e.K. Repetiervorrichtung für ein repetiergewehr mit glattem oder gezogenem lauf

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