DE210537C - - Google Patents

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DE210537C
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Germany
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firing pin
firing
shaft
pin
trigger
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DENDAT210537D
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English (en)
Publication of DE210537C publication Critical patent/DE210537C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
    • F41A19/36Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in block-action guns
    • F41A19/37Cocking mechanisms
    • F41A19/38Double-action mechanisms, i.e. the cocking being effected during the first part of the trigger pull movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Geschützzündschloß mit Spannabzug, bei dem. die Wirkung der Schlagbolzenfeder beim Vorschlagen des Schlagbolzens unterbrochen wird, so daß der Schlagbolzen dann seine Vorschnellbewegung lediglich unter der Wirkung der ihm erteilten lebendigen Kraft vollendet. Nach dem Vorschlagen wird der Schlagbolzen durch seine Feder sofort wieder hinter die Stirnfläche des
ίο Verschlußstücks zurückgezogen.
Von bekannten Spannabzug-Zündschlössern dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß; ein Ansatz der Abzugwelle, die in der Ruhestellung mit dem Spanndaumen gegen die Welle des Handhebels anliegt, den an dem Schlagbolzen angelenkten Gleitblock und damit den Schlagbolzen abstützt, so daß er gegen jede Bewegung, die die Schlagbolzenspitze über die vordere Stirnwand des Verschlußstücks, also t über seine Ruhestellung hinaus vorführen würde, gesichert ist.
Auf den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Fig. 1 ist eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Oberansicht des Verschlußendes eines mit der neuen Abfeuervorrichtung ausgerüsteten Feldgeschützes. Fig. 3 . ist ein Querschnitt nach 1-1 der Fig. 2, Fig. 4 eine Endansicht, Fig. 5 ein wagerechter Schnitt und Fig. 6 ein senkrechter Schnitt durch Rohrbodenstück und Verschlußstück. Die Fig. 7 bis 9 zeigen senkrechte Schnitte nach 2-2 der Fig. 5, von links gesehen, und den Schlagbolzen und die zugehörigen Teile in drei verschiedenen Stellungen (Ruhestellung, Spannstellung und Stellung nach dem Abfeuern).
Die Abzugvorrichtung ist als Spannabzug eingerichtet; der Schlagbolzen F ist hierbei so angeordnet, daß er durch Anziehen eines Handgriffes oder eines mit dem Abfeuerhebel fx verbundenen Organs gespannt und während des Abziehvorganges ausgelöst wird. Der Schlagbolzen ist hohl und enthält die Schlagfeder F1, die mit ihrem einen Ende sich gegen ein bewegliches Federgehäuse / und mit ihrem anderen Ende gegen ein loses, einen hinteren Bolzen f2 der Zündspitze des Schlagbolzens umfassendes Querstück f1 stützt. Dieses Querstück greift durch den Schlagbolzen hindurch (Fig. 5) und kann sich gegen einen Absatz des Verschlußstückes legen; beim Feuern hemmt er die Vorwärtswirkung der Feder plötzlich, kurz bevor die Schlagbolzenspitze über die Endfläche des Verschlußstückes hervortritt, so daß der Schlagbolzen seine Vorwärtsbewegung lediglich unter der Wirkung des Beharrungsvermögens, unabhängig von der Feder, vollendet. Der Schlagbolzen hat hinten als Verlängerung eine rechteckige Platte /3 (Fig. 5 bis 9), an der ein Stift /4 sitzt, der den Drehbolzen für den Gleitblock /5 bildet. Dieser Gleitblock /6 ist drehbar am Bolzen/4 angeordnet und hat einen Ansatz/6, der gewöhnlich auf einem entsprechenden Ansatz /7 an der rechteckigen Platte /3 unter der Wirkung einer Feder /8 aufliegt. Das hintere Federwiderlager / ist mit einer nach hinten gerichteten Verlängerung /14 versehen, deren Stift f13 in. einem Schlitz /15 der Platte /3 des Schlagbolzens F eingreift.
Die Daumenwelle /9 erstreckt sich quer hinter dem Schlagbolzen und hat an ihrem einen Ende einen Daumen /10 und einen Ansatz f11, am anderen Ende einen Arm/12
(Fig. 5), auf den der Abfeuerhebel fx wirkt. Das Federgehäuse / gleitet teilweise im Schlagbolzen, sein Hauptzweck ist, der Feder F1 eine Zusatzspannung zu geben, um die Daumenwelle /° nach dem Abfeuern wieder in die Ruhestellung zu drehen und den Schlagbolzen hinter die Stirnwand des Verschlußstückes zurückzuziehen.
Wenn die Daumenwelle /9 durch den Abfeuerhebel fx gedreht wird, wirkt der Ansatz /n gegen den Gleitblock /5 und verschiebt ihn zusammen mit dem Schlagbolzen nach hinten (Fig. 8), bis die erforderliche Spannung der Schlagfeder erreicht ist. Gleich-
1.5 zeitig wird durch den Daumen /10 auch das Bolzengehäuse/ etwas nach vorn vorgeschoben, wobei die Schlagfederspannung erhöht wird. Ist der Schlagbolzen, wie vorbeschrieben, völlig gespannt, dann hebt sich der Gleitblock /5 bei fortgesetzter Drehung der Welle /9 und gleitet von dem Daumen /2 ab, so daß der Schlagbolzen durch die Schlagfeder kräftig vorwärts getrieben wird und die Abgabe des Schusses bewirkt, wobei gleichzeitig mit dem Schlagbolzen auch der Gleitblock /6 vorgeht (s. Fig. 9): Bei Freigabe des Abfeuerhebels fx. wirkt die Energie, die der Schlagfeder F1 durch die Zusatzspannung vermittels des Daumens /10 gegeben wurde, darauf hin, das Federgehäuse / in die Ruhestellung zurückzudrücken. Dadurch wird auch die Daumenwelle und das Federgehäuse/ in ihre gewöhnliche Lage zurückgedreht, bei welcher die Schlagbolzenspitze hinter der Stirnfläche des Verschlußstückes liegt, d. h. in der Ruhestellung ; der Ansatz f11 gelangt in die Stellung vor dem Gleitblock/6, indem er diesen etwas gegen die Wirkung der Feder /8 anhebt, um in der Folge wieder die Spannung der Schlagfeder herbeiführen zu können (Fig. 7). Bei dieser Ruhestellung des Schlagbolzens liegt der Daumen /10 gegen die Welle D 2 des zur Bewegung des Verschlusses B dienenden Handhebels D an (Fig. 7), so daß sich die Welle/9 nicht weiter in der der Uhrzeigerrichtung entgegengesetzten Richtung drehen kann, und der Schlagbolzen in seiner Ruhelage dadurch festgehalten wird, daß der mit ihm verbundene Gleitblock /5 sich gegen den Ansatz f11 des Daumens /10 stützt.
"Die Arbeitsweise der Teile /10 und f11 ist die folgende: Wird die Welle /9 aus der Stellung Fig. 7 gedreht, so nimmt der Ansatz Ζ11 den Gleitblock/6 mit und zieht den Schlagbolzen F zurück. Beim Erreichen der Stellung Fig. 8 wird der Gleitblock /5 frei. Die Stellung des Daumens /10 ist dabei so, daß eine seiner ebenen Flächen nicht gegen die Welle D2 anliegt, dies geschieht vielmehr erst, wenn der Block wirklich frei ist. Der Schlagbolzen fliegt dann vor und sein Moment bringt die Bolzenspitze vor die Stirnfläche des Verschlußstückes (Fig. 9). Die zuvor der Feder F1 durch das verschiebbare Federgehäuse / erteilte Zusammendrückung (Spannung) hat zur Folge, daß das Gehäuse auf den Daumen /10 (Fig. 9) drückt und damit die Welle so weit zurückdreht, daß der Ansatz /n seine frühere Stellung vor dem Gleitblock /5 wiedergewinnt. Gleichzeitig drückt der Stift /18 an' der Platte /14 des Federwiderlagers / gegen das rückwärtige Ende des Schlitzes /15 in der Platte /3 des Schlagbolzens F und zieht den Schlagbolzen hinter die Stirnfläche des Verschlußstückes zurück. Falls das Zündhütchen durch den Schlag des Schlagbolzens nicht entzündet sein sollte, kann der Schlagbolzen, wie an sich bekannt, wieder gespannt und durch die Bewegung der Welle /9 wieder freigegeben werden, bis das Hütchen entzündet ist.
Die Halteplatte F2 für die Abzugvorrichtung liegt in einem Ausschnitt der Fläche des Trägers C zwischen den an ihm befindlichen Augen C1 C1, welche die Lagerung für die Welle Z)2 des zur Bewegung des Verschlusses dienenden Handhebels D bilden. An der einen Seite der Platte F2 ist ein Sicherungsarm F3 mit Federstift F4 vorgesehen (Fig. 4 und 5). Der Federstift kann bei Drehung des Armes in die eine oder die andere der beiden Versenkungen c1 c2 eintreten und den Arm in seinen äußersten Stellungen festhalten. Der Arm F3 ist mit einem Ansatz F5 versehen, der mit einer Nut F6 am Schlagbolzen in oder außer Eingriff gebracht werden kann, je nach der Richtung, in der der Arm gedreht wird. In der Stellung Fig. 4 ist er außer Eingriff mit dem Schlagbolzen, so daß dieser sich für die Schußabgabe frei bewegen kann; ist dagegen der Arm in senkrechte Stellung gedreht, so daß Ansatz F6 in Eingriff mit Nut F6 kommt, dann hält er den Schlagbolzen in seiner Ruhestellung, bei der die Bolzenspitze hinter die Stirnfläche des Verschlußstückes zurückgezogen ist, fest, so daß er in keiner Richtung bewegt werden kann. Anstatt den Abfeuerhebel fx durch eine Abzugschnur o. dgl. zu beeinflussen, kann er durch einen Handgriff Fx (Fig. ι bis 3) bewegt werden, der bei g drehgelenkig mit der an der Lafette angebrachten Schutzplatte G verbunden ist und neben dem Abfeuerhebel /* liegt. An dem Handgriff greift eine Feder g1 an, die ihn stets nach vorn dreht, in seinen äußersten Stellungen wieder durch Anschläge g2 g2 begrenzt.

Claims (3)

  1. Pa tent-Ansprüche:
    r. Spannabzug-Zündschloß für Geschützverschlüsse, dadurch gekennzeichnet, daß
    ein Ansatz ff11) der Abzugwelle (f9), die sich in der Ruhestellung mit dem Spanndaumen (floj gegen die Welle '(D2J des Handhebels (DJ legt, den an dem Schlagbolzen angelenkten Gleitblock (f5) und damit den Schlagbolzen abstützt, so daß er in der Ruhestellung gegen jede Vorbewegung gesichert ist.
  2. 2. Spannabzug - Zündschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klinke (F3J von Hand in Eingriff mit dem Schlagbolzen gebracht werden kann, um ihn in seiner Sicherheitsstellung zu verriegeln.
  3. 3. Spannabzug-Zündschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Bewegung der Feuerwelle unter Vermittlung eines Kurbelarmes dienende Abfeuerhebel (fxj mittels eines einarmigen federbelasteten an der1 Schutzplatte (G) angelenkten Handhebels (Fx) bewegt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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