DE245823C - - Google Patents

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DE245823C
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crank
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gun
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A5/00Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
    • F41A5/32Energy accumulator systems, i.e. systems for opening the breech-block by energy accumulated during barrel or gas piston recoil

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein halbselbsttätiges Geschütz, dessen Verschluß auch von Hand bedient werden kann. Bei Geschützen dieser Art wird das Verschlußstück durch eine Handkurbelspindel quer zum Rohr bewegt; die Spindel besitzt an dem einen Ende die Kurbel, am anderen einen Daumen. Feuert das Geschütz halbautomatisch, so greift eine an der Lafette angelenkte Klinke während der
ίο Vorbewegung des Rohres nach dem Rücklaufe an den Daumen und dreht die Spindel mit dem Verschlußstück in die Offenstellung. In dieser Lage wird dann das Verschlußstück durch den Auswerfer festgehalten, bis das Verschlußstück beim Einführen einer neuen Patrone in die Geschoßkammer des Rohres von dem Patronenauswerfer freigegeben wird, worauf dann das Verschlußstück unter der Wirkung einer, während des öffnens gespannten Feder geschlossen wird.
Bei Handbetrieb dagegen wird die Klinke ausgeschaltet, d. h. in eine Stellung gebracht, in der sie mit dem Daumen nicht in Eingriff gelangt; die Verschlußstückspindel wird alsdann mittels der Handkurbel von Hand gedreht. Jene Feder nun, die während des öffnens des Verschlusses gespannt wird, um den Verschluß wieder zu schließen, wird zugleich als Puffer für das Verschlußstück ausgebildet, so daß es beim öffnen etwas zurückfährt, um eine Lage einzunehmen, bei der die neu geladene Patronenhülse verhindert wird, aus dem Rohr herauszufallen, wenn die Ladung des Geschützes bei einem steilen Höhenwinkel erfolgt.
Gemäß der Erfindung wird auf der Verschlußstückspindel neben der Kurbel ein Zahnradsektor vorgesehen, in den eine in eine Kammer der Kurbel eingesetzte Zahnstange eingreift. Diese Zahnstange steht unter dem Druck einer Feder, deren Druckstärke durch eine einschraubbare Kappe geregelt werden kann. Am anderen Ende der Spindel sitzt, wie gewöhnlich, der mit der Klinke zusammentreffende Daumen.
Damit die Feder beim öffnen des Verschlusses von Hand als Puffer wirken kann, wird hier an der Federkammer ein Organ vorgesehen, das auf einen feststehenden Anschlag trifft und die Feder teilweise spannt, wenn die Kurbel in die volloffene Stellung geht.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform der Neuerung in Ansicht, Fig. 2 einen Grundriß, Fig. 3 einen wagerechten Schnitt durch die Achse der Federkammer, Fig. 4 eine Ansicht und Fig. 5 einen Schnitt einer anderen Ausführungsform, Fig. 6 einen senkrechten Schnitt durch die Achse der Spindel nach Fig. 1 oder 4, Fig. 7 einen Querschnitt nach 3-3 der Fig. 6, Fig. 8 in Seitenansicht, Fig. 9 im Grundriß und Fig. 10 in Endansicht die (nicht zur Erfindung gehörige) Klinke.
Die Kammer B1 bildet einen Teil der Kui> bei B, deren Griff B2 mit einer Federklinke b ausgestattet ist, die in das Rohrbodenstück A eingreift, wenn die Kurbel in die Verschlußlage geht. Die Kurbel läßt sich dann nicht eher bewegen, als bis die Federklinke beim
Erfassen des Kurbelgriffes frei wird. Am oberen Ende der Verschlußspindel C sitzt der Zahnsektor C* in Eingriff mit der Zahnstange D1, die in ihrer Kammer B1 verschiebbar angeordnet ist, und zwar entgegen dem Druck der Feder Bx, die einerseits gegen die Zahnstange und andererseits gegen die mittels Gewinde einstellbare Kappe b3 anliegt.
ίο Bei halbselbsttätiger Arbeit des Geschützes tritt die Klinke D und der Daumen C1 der Spindel C in bekannter Weise in Wirkung. Da die Kurbel B durch die Federklinke b verriegelt ist, so dreht sich die Spindel C und drückt durch den Zahn trieb Cx, D1 die Feder Bx zusammen, und das Verschlußstück öffnet sich. Das Schließen des Verschlusses erfolgt dann durch den Druck der Feder B* auf das Getriebe und damit auf die Spindel C.
Für den ersten Schuß wird der Mechanismus von Hand geöffnet und die Kurbel B dann in ihre geschlossene Lage zurückgebracht, bei der der Zapfen b in seine Rast am Rohre eingreift. Da das Verschlußstück in der Offenstellung durch den Patronenauswerfer festgehalten wird, ist die Feder .Bx ganz zusammengedrückt und schließt den Verschluß, wenn der Auswerfer durch den Ladevorgang frei wird.
Für den Handbetrieb wird die Klinke D gegenüber dem Daumen C1 ausgeschaltet, beispielsweise mittels eines teilweise ausgeschnittenen, drehbeweglichen Sperrzapfens d (Fig. 8 bis 10) und seines Drehgriffes d1. Wird dieser Sperrzapfen d in eine Stellung gedreht, in der sein voller Teil gegen die Klinke D anliegt, so wird diese in solcher Lage gehalten, daß sie mit dem Daumen C1 nicht in Eingriff treten kann. Das Verschlußstück kann dann durch die Kurbel B und ihre Verbindung mit der Spindel C, durch die Federkammer B1 und die Getriebe D1, Cx geöffnet werden, wobei die Zahnstange D1 (Fig. 3, 5) mit ihrer Endfläche gegen die Endwand der Kammer S1 anliegt. Während des Schließens des Verschlusses hält der Druck der Feder Bx, die genügend stark, um die Spindel C drehen und den Verschluß schließen zu können, die Zahnstange D1 gegenüber dem Zahnsektor Cx fest.
In der Ausführung nach Fig. 4, 5 ist an die Federkammer B1 ein zweiarmiger Hebel B3 angelenkt. Ein Arm δ2 des Hebels liegt gegen den Kopf eines Druckstückes δ an, das in ein Loch der End wand der Gewindekappe δ3 lose eingesetzt ist; der andere Arm hat eine Nase δ5, die in eine Rast δ6 des Geschützrohres fällt, wenn die Kurbel sich der ganz offenen Stellung nähert. Infolgedessen dreht sich der zweiarmige Hebel S3 um seinen Drehpunkt in umgekehrter Uhrzeigerrichtung, so daß das Druckstück δ einwärts getrieben und die Feder Bx gespannt wird. Dadurch wird die Pufferwirkung erhalten, und außerdem tritt infolge des Entspannens der Feder J5X nach Loslassen des Kurbelgriffes eine kurze Zurückbewegung des Verschlußstückes ein, so daß das Verschlußstück die neue Patrone festhält, wenn das Geschütz bei größerer Elevation geladen wird.
Durch die neuen Einrichtungen wird die Umschaltung des Geschützes von halbselbsttätigem Feuern zu Handbetrieb ohne besonderes Schaltgetriebe bewirkt (abgesehen davon, daß die Klinke D ausgeschaltet wird), und außerdem wird, wenn das Geschütz im Handbetrieb arbeitet, das Spannen der Arbeitsfeder vermieden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Halbselbsttätiges Geschütz, dessen Verschluß auch von Hand bedient werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebfeder mit dem Zahntrieb, durch den sie mit der Verschlußstückspindel verbunden ist, in einer Kammer der Handkurbel angeordnet ist.
2. Geschützverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Kammer (B1) angeordnete Feder (B*) unter der Wirkung eines DruCkorganes (B3) steht, das, wenn die Kurbel (B) sich der ganz offenen Stellung nähert, mit einem festen Anschlag o. dgl. (bs) in Eingriff tritt und die Feder (Bx) zusammendrückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5959101A (en) * 1993-05-26 1999-09-28 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Production of polysaccharide-based polycarboxylates

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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