DE159274C - - Google Patents

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DE159274C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A5/00Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
    • F41A5/02Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock recoil-operated

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 72 h.
. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ausführungsform des Rückstoßladers nach Patent 148445.
Bei dem Rückstoßlader nach Patent 148445 hat der Lauf, da derselbe über dem Magazin mit dem Verschlußzylinder zusammentrifft, beim. Abfeuern der Waffe unter Umständen einen längeren Weg zurückzulegen als der Verschlußzylinder, mindestens- ist der Weg, den beide Teile zurücklegen, gleich, so daß die Gefahr vorliegt, daß der Verschlußzylinder früher in der hintersten Stellung ankommt als der Lauf in der vordersten, wodurch das Hinauswerfen der leeren Patronenhülse, sowie das Hineinschieben der neuen Patrone erschwert wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden Lauf und Verschlußzylinder zwangläufig miteinander verbunden, so daß dieser Nachteil behoben wird.
In der Zeichnung zeigt Fig. I einen solchen Rückstoßlader, als Pistole ausgeführt, in Seitenansicht und teilweise im Schnitt. Fig. 2 zeigt den Verschlußzvlinder in Seitenansicht und Fig. 3 im Querschnitt. Fig. 4 und 5 sind Seitenansichten wie Fig. 1, jedoch in anderen Stellungen. In Fig. 6 bis 9 ist eine andere Ausführungsform angegeben, wobei Fig. 6 eine Seitenansicht ist, während Fig. 7 den Verschlußzylinder in Seitenansicht, Fig 8 im Schnitt nach B-B und Fig. 9 in End- , ansicht zeigt. Fig. 10 ist die in den Fig. 6 bis 9 gezeichnete Ausführung in der zweiten offenen Stellung.
Die zwangläufige Verbindung von Lauf und Verschlußzylinder kann auf verschiedene Arten erreicht werden; nachstehend sind als Beispiele zwei Ausführungen angegeben.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 5 sind an dem Verschlußzylinder a Knaggen e, I und m angebracht, die durch Vermittlung eines Hebels d die Bewegungen des Laufes bewirken. Der um einen feststehenden Zapfen drehbare Hebel d ist gelenkig mit einer Stange dl verbunden, deren zweites Ende an einem an dem Lauf befindlichen Zapfen / angreift.
Der Zapfen f führt sich in einem Schlitz tr des Verschlußzylinders.
In dem Gelenk zwischen dem Hebel d und der Stange dl ist ein Stift 0 verschiebbar angeordnet.
Der Stift 0 wird durch eine Feder jo, die zweckmäßig" auf der Stange d l sitzt, nach innen gegen · den Verschlußzylinder gedrückt, so daß er von dem Knaggen m des Verschlußzylinders gefaßt werden kann.
In der schußbereiten Stellung befindet sich der Knaggen m vor dem Stift o, wie Fig. 1 zeigt.
Wird die Waffe abgefeuert, so
geht der
Verschlußzylinder infolge des Rückstoßes
nach hinten, der Knaggen m drückt gegen den Stift o, wodurch der Hebelann d um seinen Zapfen gedreht wird.
Durch die Drehung des Hebels d nimmt die Stange dl den Lauf mit rückwärts, bis der Hebelarm so weit gedreht ist, daß der Knaggen m unter dem Stift ο hindurchgeht (Fig. 4)·
Bei der Weiterbewegung des Verschlußzylinders α stößt der Knaggen / gegen das obere Ende des Hebels d, wodurch dieser in entgegengesetzter Richtung gedreht wird; die Stange dl schiebt hierbei den Lauf b so lange nach vorn, bis der Verschlußzylinder in der hintersten und der Lauf in der vordersten Stellung angekommen ist (Fig. 5). Die neue Patrone kann jetzt in den Raum zwischen Lauf und Verschlußzylinder eintreten, um bei der Vorwärtsbewegung des Verschlußzvlinders und der Rückwärtsbewegung des Laufes in die Laufbohrung eingeschoben zu werden.
Die Feder h ist bei dieser Ausführungsform nicht unbedingt notwendig, sie dient nur dazu, die Vorwärtsbewegung des Laufes einzuleiten.
Wird der Verschlußzylinder durch die Feder g wieder nach vorn bewegt, so verbleibt der Lauf zunächst in der vordersten Stellung, bis der Knaggen e gegen das obere Ende des Hebels d~ stößt, wodurch der Hebel d so lange gedreht wird, bis der Stift 0 wieder hinter dem Knaggen m zu liegen kommt; der Stift ο gleitet hierbei über die schräge Seite des Knaggens m hinweg.
Bei dieser Drehung des Hebels d wird der Lauf wieder rückwärts bewegt.
Bei der in Fig. 6 bis 10 dargestellten Aus- j führungsform hat der Verschlußzylinder a j zweckmäßig an beiden Seiten eine Zahn- !
stange v, deren Zähne in die Zähne eines ] Zahnsegmentes q eingreifen, so daß Lauf und Verschlußzylinder über dem Magazin zusammentreffen (Fig. 6).
Das Zahnsegment q ist um einen feststehenden Zapfen r drehbar.
Die Stange d', die ebenso wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform mit dem Lauf gelenkig verbunden ist, hat an ihrem anderen Ende einen Stift s, der sich einerseits in einer feststehenden Kurve t, andererseits in einer Schleife u führt, die zweckmäßig mit dem Zahnsegment q aus einem Stück besteht.
Geht der Verschlußzylinder infolge des Rückstoßes nach rückwärts, so dreht die Zahnstange ν das Zahnsegment und somit auch die Schleife u, wodurch der Stift ί der Stange dl den Lauf b ebenfalls rückwärts bewegt, bis der Stift s durch die Kurve t gezwungen wird, wieder nach vorn zu gehen.
Die Kurve t und die Schleife u sind so geformt, daß der Lauf am Anfang der Rück- \värtsbewegung und am Ende der Vorwärtsbewegung gezwungen wird, genau den Bewegungen des Verschlußzylinders zu folgen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Rückstoßlader mit gleitendem Lauf nach Patent 148445, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf (b) durch eine an ihm angelenkte Stange (dl) zwangläufig mit dem Verschlußzylinder (α) verbunden ist, wobei die Stange (dl) durch an dem Verschlußzylinder befindliche Knaggen (e, /75 und m) oder durch Zahnstangenantrieb (q, v, r und s) so hin- und herbewegt wird, daß der Lauf beim Hineinschieben der Patrone in die Laufbohrung rückwärts bewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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US4947132A (en) * 1986-11-25 1990-08-07 Battelle Memorial Institute Method for detecting thickness variations in the wall of a tubular body which conducts electricity
US5138269A (en) * 1988-08-23 1992-08-11 Karl Deutsch Pruf - und Messgeratebau GmbH+Co. KG Method and means for measuring the depth of cracks

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BE1009141A3 (fr) * 1994-12-12 1996-12-03 Fn Herstal Sa Arme a feu.

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DE148445C (de) 1900-01-01

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