DE29263C - Schlofs für Magazingewehre - Google Patents

Schlofs für Magazingewehre

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Publication number
DE29263C
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DE
Germany
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feeder
cartridge
lever
lock
pin
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Active
Application number
DENDAT29263D
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English (en)
Original Assignee
H. BEUTTER in Reutlingen
Publication of DE29263C publication Critical patent/DE29263C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/64Magazines for unbelted ammunition
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C7/00Shoulder-fired smallarms, e.g. rifles, carbines, shotguns
    • F41C7/06Lever-action guns, i.e. guns having a rocking lever for loading or cocking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automatic Disk Changers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Mechanismus des Gewehres liegt in einem Kasten S, mit welchem das Stück B fest durch die in der Zeichnung ersichtlichen Schrauben verbunden ist und welche Theile den Hinterschaft halten, Fig. 1. Die Schlofstheile sind in den Fig. 2 bis 9 in geöffnetem (durch die punktirten Linien) und geschlossenem Zustande dargestellt. Fig." 1 zeigt das Zusammenwirken der Schlofstheile in geschlossenem Zustande.
Der Bügel g, Fig. 1, dreht sich auf dem Zapfen A, Fig. 7, und ist der Vermittler sämmtlicher Bewegungen. Der untere Theil desselben dient als Handhabe beim Oeffnen und Schliefsen des Gewehres. Die Schlofstheile sind der Reihe nach folgende:
Der Bügel g, Fig. 1, 4 und 6, hat eine fingerartige Form. Der keilförmige Ansatz qu desselben pafst in die Coulisse r1 des Schiebers r, welcher sich in der Seitenwand des Schlofskastens .S auf- und abführt, Fig. 6, 7 und 9. Die Feder s, Fig. 6 und 9, drückt den Schieber beständig in die Höhe. Der Stift p1 des Schiebers r verbindet letzteren mit dem Block p, Fig. 6 und 9. Der Block p führt sich mit seinem halbrunden Kopf im Schlofskasten S, Fig. 6. Der Kopf dient zugleich als Drehpunkt und hat eine Ausbohrung, durch welche das Schlöfschen F geschoben wird, Fig. 1 und 9. Der durchgehende Zapfen g1 des Bügels g trägt die Spannklinke h, Fig. 2, welche im Einschnitt des Bügels g, Fig. 7, geführt wird. Die Sperrfeder ä1, Fig. 2, hält die Spannklinke h in ihrer horizontalen Lage fest. Auf der Nabe des Bügels g sitzt der Zubringerhebel i, Fig. 4 und 7. Auf den Stift / desselben drückt die Feder o, Fig. 4 und 7, und wird dadurch der Zubringerhebel i abwärts gehalten. Die Feder 0, Fig. 4, ist am Theil B befestigt. Das freie Ende des Zubringerhebels i greift in den Zubringer K, Fig. 1, ein und stellt dadurch die Verbindung beider Theile her. Der Fortsatz il des Zubringerhebels i verhindert das Abwärtsgehen der Spannklinke h, Fig. 1. Der Zubringer K hat die in Fig. 1, 5' und 5 a ersichtliche Form; und besorgen die Warzen υ und w, Fig. 1, 5 und 5 a, das Auswerfen der leeren Patronenhülse. Am Schlofskasten .S1 ist der Patronenaufnehmer M angebracht, welcher sich auf der Schiene H führt und durch die Feder« gegen Verschieben gesichert ist, Fig. 1, 5 und 5 a. Die Schlofskastenwand .S hat eine der Patrone angepafste Oeffnung, durch welche eine Verbindung zwischen dem Zubringer K und dem Patronenaufnehmer M, Fig. 1, hergestellt wird. Der Hebel L, Fig. 5, verbindet den Zubringer K mit dem Patronenaufnehmer M, an welchem ersterer seinen Drehpunkt hat, lose durch den Zapfen K\ während das andere Ende sich im Patronenaufnehmer bogenförmig bewegt.
Auf den Patronenaufnehmer ist ein Packet JV mit Patronen von beliebiger Zahl aufgesteckt, Fig. 5. Dieses Packet N kann aus beliebigem Material hergestellt sein, nur mufs die offene Seite sich im halbrunden Schlitz des Patronenaufnehmers M führen und das Verschieben des Packets durch eine Feder verhindert werden.
Den Verschlufs des Gewehres bildet der Block p mit den Kniehebeln ff und dem Verschlufsbolzen e, Fig. 1, indem ersterer sich hinter den Kopf des letzteren legt. Die Kniehebel//
drehen sich um die im Schlosskasten festsitzende Schraube z. Das andere Ende ist in die Zapfen tf1 «' des Verschlufsbolzens e, Fig. 3 und 8, eingehängt. In die Coulissen /' der Kniehebel greifen die Fortsätze des Zapfens gl des Bügels g, Fig. 3, ein. Der Verschlufsbolzen e trägt die Auszieher und nimmt das Schlöfschen F in sich auf. Die Zwischenwand G des Schlofskastens 5 begrenzt die Vor- und Rückbewegung des Verschlufsbolzens e und steht der Kopf desselben in geöffnetem Zustande des Gewehres an der Wand G, Fig. 2 und 3, an. Das Schlöfschen F, Fig. 2, besteht aus der Hülse a, dem Spannbolzen b, der Schraubenfeder c, dem Schlagbolzen b' und der Stangenfeder d. Der Schlagbolzen b' wird in den Spannbolzen b eingeschraubt, Fig. 2a, und die Stange d durch die Feder dl gehalten. Das Schlöfschen F ist mit dem Verschlufsbolzen e und demVerschlufsdeckelZ) durch die Schraubet Fig. 2, verbunden. Die Sicherung sowie die Abzugsvorrichtung sind bekannt und aus Fig. 1 ersichtlich. Die Handhabung des Gewehres, nachdem ein Packet Patronen aufgesteckt ist und weitere Patronen bei der Hand sind, ist folgende:
Drückt man den Bügeln, durch die Feder« in zwei Stellungen festgehalten, nach vorwärts, so tritt der Ansatz qu aus der Coulisse r' des Schiebers r, Fig. 6, worauf die Feder ί den Schieber r sammt eingehängtem Block f in die Höhe drückt. Die Spannklinke h setzt sich hinter den Spannbolzen b des Schlöfschens F und zieht denselben so weit zurück, bis die Stange d hinter die Nase der Hülse α tritt, worauf das Schlöfschen F, Fig. 2, gespannt ist. Die Fortsätze des Zapfens g1 des Bügels g führen sich in den Coulissen/1 der Kniehebel//, worauf ein Zusammenknicken desselben stattfindet, Fig. 3. Der Verschlufsbolzen e ist gezwungen, sich dieser Bewegung anzupassen, wird also bis zur Zwischenwand G zurückgezogen.
Durch die Bügelbewegung wird auch der Zubringerhebel i aus seiner Lage gebracht. Der Stift j, Fig. 4, wird frei und der Bügel g nimmt den Zubringerhebel i mit, infolge dessen er den Zubringer K in die Höhe drückt, Fig. 5. Der Verbindungshebel L mufs der Bewegung des Zubringers K folgen, Fig. 5, worauf das andere Ende aus dem Patronenaufnehmer M tritt und einer Patrone den Eintritt in den Patronenaufnehmer M gestattet.
Um nun ununterbrochen schiefsen zu können, ist es nöthig, dafs man in das geöffnete Gewehr eine Patrone von oben in den Zubringer legt.
Zieht man nun den Bügel g in seine Lage zurück, so machen die Theile die vorbeschriebene Bewegung in umgekehrtem Sinne. Der Verschlufsbolzen schiebt die eingelegte Patrone in den Lauf und der Hebel L drückt bei seinem Wiedereintritt in den Patronenauf- · nehmer M eine Patrone in den Zubringer K, Fig. 5-
Schiefst man das Gewehr auf bekannte Weise ab und macht die Bügelbewegung, wie vorhin beschrieben, nach vorwärts, so nehmen die Auszieher des Verschlufsbolzens e die Patronenhülse mit und die von unten mit dem Zubringer K hochsteigende Patrone wirft dieselbe in die Höhe, worauf die Warzen ν und w der Hülse eine seitliche Richtung geben.
Schliefst man das Gewehr wieder, so bringt der Hebel L eine Patrone in den Zubringer K, worauf nach dem Abschiefsen und Oeffnen des Gewehres die Patrone zum Einschieben in den Lauf bereit liegt.
Um das Gewehr als Einzellader zu benutzen, schiebt man den Patronenaufnehmer so weit zurück, bis der Hebel L aufser Verbindung mit dem Zubringer K steht. Das Einzelladen geschieht dann, wie bei jedem Hinterlader mit Bügelspannung, durch Einlegen der Patrone von oben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schlofs für Magazingewehre, im wesentlichen bestehend aus dem Schlöfschen F mit dem Schlagbolzen b\ Federn, Stange d, Kniegelenk/, Block / und Schieber r, dem Spannhebel g mit keilförmigem Ansatz qu und Spannklinke h, dem Arm i mit Zubringer K und Verbindungshebel Z, welch letzterer die aus N neben ihn fallenden Patronen auf den Zubringer K wirft.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT29263D Schlofs für Magazingewehre Active DE29263C (de)

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