AT55361B - Geschützverschluß. - Google Patents

Geschützverschluß.

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AT55361B
AT55361B AT55361DA AT55361B AT 55361 B AT55361 B AT 55361B AT 55361D A AT55361D A AT 55361DA AT 55361 B AT55361 B AT 55361B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Geschützverschluss. 



   Die Erfindung betrifft einen neuen Blockverschluss, insbesondere die Blockbewegungsvorrichtung, für Geschütze, namentlich der halbselbsttätigen Art, die auch zur Bedienung von Hand eingestellt werden können. Bei Geschützen dieser Art, wird der   Verschlussblock   durch eine Handkurbelspindel quer zum Rohr vor den Laderaum geführt ; die Spindel besitzt an dem einen Ende die Kurbel (Hebel), am anderen einen Daumen (Exzenter). Feuert das Geschütz halbselbsttätig, so greift eine an einem feststehenden Teil des Geschützes angelenkte Klinke während der Vorbewegung des Rohres nach dem Rücklaufe an den Daumen und dreht die Spindel mit dem Verschlussblock in die Offenstellung.

   In dieser Lage wird dann der Block durch den Auszieher festgehalten, bis letzterer beim Einführen einer neuen Patrone in den 
 EMI1.1 
   die Schliessstellung   geht. 



   Bei   Handbedienung dagegen   wird die Klinke ausgeschaltet, d. h. in eme Stellung gebracht, 
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 eine in einer Ausnehmung (Kammer) der Kurbel   eingesetzte Zahnstange eingreift. Diese Zahnstange   steht unter dem Druck einer Feder, deren   Druckstärke   durch eine einschraubbare Kappe geregelt werden kann. Am anderen Ende der Spindel sitzt, wie gewöhnlich, der mit der Klinke zusammentreffende Daumen. 



   Damit die Feder beim Offnen des Verschlusses von Hand aus als Buffer wirken kann und den Verschlussblock zurückwerfe, so dass er. wie auch sonst bei derartigen Verschlüssen üblich, als Patronenaufhalter   wirke,   wird hier an der Federkammer ein Teil vorgesehen. der mit der Feder zusammenarbeitet und auf einen feststehenden Anschlag trifft,   wenn   sich die Kurbel der ganz offenen Stellung nähert. 
 EMI1.3 
 Spindel nach Fig. 1 oder   4.   Fig. 7 ein Querschnitt nach 3-3 der Fig. 6 von oben gesehen, Fig. 8 zeigt ni Seitenansicht.

   Fig. 9 un Grundrss und Fig. 10 in Endansicht die (nicht zur Erfindung gehörige) Klinke ; aus der Darstellung ist zu erkennen, wie sie ausgeschaltet wird, wenn das   Geschütz zur Bedienung   von Hand eingestellt wird. 
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   'Drehspindel   des   Verschlussblockes,     CX   der   Zahnbogen. C   der Daumen und D die Klinke. 



   Die Kammer B1 bildet einen Teil der Kurbel B, deren Griff   Bu. mit   einem   Federriegel baus-   gestattet ist, der in einen Teil des Rohres eingreift. wenn die Kurbel in der Verschusslage steht. 



   Die Kurbel lässt sich dann nicht eher bewegen, als bis   der Federnegel beim   Erfassen des Kurbel- 
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 EMI2.1 
 dann durch die Kurbel B und ihre Verbindung mit der Spindel C, durch die Federkammer und Getriebe   D\ C* in   die Offenstellung gedreht werden, wobei die   Zahnstange dz   wie in Fig. 3 und 5 rechts, mit ihrer Endfläche gegen die Endwand der   Kammer BI a : diegt.   Während des Schliessens des Verschlusses hält der Druck der Feder   Ex   die Zahnstange   D'gegenüber   dem Zahnbogen Cx fest und ist von genügender Stärke, um die Spindel C drehen und den Verschluss schliessen zu können. 



   In der Ausführung nach den Fig. 4,5 ist an die Federkammer   B   ein zweiarmiger Hebel BS angelenkt. Ein Arm   b2 des   Hebels liegt gegen den Kopf eines Kolbens   1   an, der in ein Loch der Endwand der Gewindekappe b3 lose eingesetzt   ist ;

     der andere Arm hat eine Nase b6, die gegen einen Anschlag oder in eine Rast b6 des Geschützrohres fällt, wenn die Kurbel sich der ganz offenen Stellung   nahert.   Infolge davon wird die Feder Ex durch den Arm b2 und den Kolben   1   etwas zusammengedrückt, wodurch die Pufferwirkung erhalten und die Spindel C veranlasst wird, sich etwas in umgekehrter Richtung zu drehen, um eine geringe Zurückbewegung des Blockes herbeizuführen, so dass er während des Ladevorganges'die Patrone in gehöriger Lage halten kann, wie eingangs angedeutet. 



   Durch diese Einrichtungen wird die Umschaltung des   Geschützes   vom halbselbsttätigen Feuer auf Handbetrieb ohne besonderes Schaltgetriebe bewirkt (abgesehen davon, dass die Klinke D ausgeschaltet wird) ; auch muss der Verschluss bei   Handbetript   nicht gegen den Druck der   Schliessfeder betätigt, werden.   Diese Einrichtungen lassen sich sowohl bei Geschützen mit querverschiebbarem Verschlussblock, als auch bei solchen mit halbselbsttätig arbeitendem Schraubenverschluss anwenden. 



   PATENT-ANSPRUCHE :
1. Geschützverschluss mit Handspindel, deren Daumen während des Rohrvorlaufes gegen   eme   Klinke anstösst, wodurch die Spindel gedreht und eine Schliessfeder zusammengedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (C) an dem die Handkurbel (B) tragenden Ende mit einen Zahnbogen (Cx) versehen ist, der in eine federbelastete Zahnstange   (D1) eingreift,   die in einer   Kammer B   der Handkurbel angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Geschützverschluss mit Handspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Kammer (B1) angeordnete Feder (Bx) unter der Wirkung eines Druckstückes (B3) steht, das wenn sich die Kurbel (B) der ganz offenen Stellung nähert, mit einem festen Anschlag EMI2.2
AT55361D 1910-08-25 1911-08-11 Geschützverschluß. AT55361B (de)

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GB55361X 1910-08-25

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AT55361B true AT55361B (de) 1912-09-10

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