DE575392C - Selbstladegewehr - Google Patents

Selbstladegewehr

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DE575392C
DE575392C DEM116515D DEM0116515D DE575392C DE 575392 C DE575392 C DE 575392C DE M116515 D DEM116515 D DE M116515D DE M0116515 D DEM0116515 D DE M0116515D DE 575392 C DE575392 C DE 575392C
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Germany
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chamber
rifle
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guide lever
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Expired
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DEM116515D
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Mauser Werke AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A11/00Assembly or disassembly features; Modular concepts; Articulated or collapsible guns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Selbstladegewehr Die Erfindung bezieht sich auf Selbstladegewehre, insbesondere System Mauser, und besteht im wesentlichen darin, daß die Kammer durch eine ausrückbare besondere Vorrichtung geführt ist, die im ausgerückten Zustand und bei entladenem Gewehr das Herausnehmen der Kammer allein mit ihren nicht ohne weiteres abnehmbaren Teilen durch die Patronenauswurföffnunghindurch ermöglicht. Die ein- und ausrückbare Führung besteht hierbei aus einem schwingbar unter Federdruck einerseits in eine Längsnut der Kammer hineinragenden Führungshebel, welcher anderseits als Knopf ausgebildet und von außen zugänglich ist. Der Kammerführungshebel ist so ausgebildet, daB er in seiner Ruhelage bei abgenommener Kammer die Schiießfederhülse arretiert.
  • Es sind zwar bereits Selbstladegewehre bekannt, deren Federabzugbügel als Festhalter des abnehmbaren Laufes und Verschlußstückes dient. Wird der Federbügel um einen bestimmten Winkel geschwenkt, so kann der Lauf, das Verschlußstück und alle die in dem Verschlußstück eingelagerten Teile vom Rahmen abgenommen werden.
  • Auch sind bereits Haltevorrichtungen zum Begrenzen des Verschlußzylinderhubes, Auswerfen von Patronenhülsen und Festhalten von Patronenrahmen bei Mehrladegewehren mit Zylinderverschlüssen bekannt.
  • Demgegenüber ist gemäß der Erfindung ein besonderer Führungshebel für die Kammer vorgesehen, der roch den Zweck hat, in seiner Lage bei abgenommener Kammer die Schließfederhülse zu arretieren.
  • Der erfindungsgemäßen Einrichtung liegt der Gedanke zugrunde, daß zum Reinigen des Gewehrs nur die Kammer allein mit ihren nicht ohne weiteres abnehmbaren Teilen durch die Auswurföffnüng hindurch abnehmbar ist, wobei die Handgriffe zum Abnehmen der Kammer auf ein Minimum beschränkt sind. Hierdurch wird das gefürchtete Verlieren von kleinen Teilen oder auch das Verbiegen von Federn beim Auseinandernehmen und Zusammensetzen der Waffe vollkommen vermieden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Anwendung auf ein Mauser-Selbstladegewehr.
  • Abb. i zeigt die Vorrichtung im Längsschnitt durch die Gewehrhülse; Abb. z ist ein Schnitt nach A-A der Abb. i; Ab b. 3 zeigt den Kammerführungshebel in drei verschiedenen Ansichten.
  • Gemäß der in Abb. i dargestellten Ausführungsform wird die Kammer 9 in ihrer Verschlußlage erstens durch Umschließung des Führungslagers der Hülse am rückwärtigen Teil der Kammer geführt, welche etwas länger ist als die Auswurföffnung der Gewehrhülse und deshalb in das Hülsenlager hineinragt und geführt wird. Zweitens wird die Kammer 9 durch einen schwingbar unter Federdruck in eine Nut i der Kammer eingreifenden Führungshebel 8 geführt und ist dadurch gegen seitliche Bewegung zwecks Entfernung der Kammer aus der Hülse gesperrt. Der Führungshebel 8 ist am anderen Ende als Knopf 8b ausgebildet und durch eine Öffnung in der Gewehrhülse von außen leicht zugänglich. Eine weitere Führung erhält die Kammer durch die im Laufe befindliche Patrone, welche mit ihrem Hülsenboden etwas in die Kammer hineinragt. Die Kammerschließfeder 2 ist mit ihrer Führungshülse 3 in einer Ausnehmung des für die Aufnahme der Schließfeder eigens vorgesehenen halbrunden Fortsatzes 5 oberhalb der Gewehrhülse eingebettet. Der im vorderen Ende dieser Ausnehmung gelagerte Kammerführungshebel 8 begrenzt mit seinem in die Nut i- der Kammer eingreifenden Arm 8a nach Herausnahme der Kammer die Bewegung der Schließfederhülse 3.
  • Die Auswurföffnung der Gewehrhülse dient -also nicht nur zum Auswerfen der Patronenhülse, sondern auch zum Herausnehmen der Kammer. Dies geschieht folgendermaßen: Durch Daumendruck auf den Knopf 8b wird der Arm 8a des Führungshebels 8° aus der Nut i der Kammer 9 so weit herausgeschwenkt, bis der Eingriff des Führungshebels mit der Nut der Kammer gelöst ist. Die Kammer kann hierauf - nachdem vorher. der Verschluß in die Entriegelungsstellung zurückbewegt wurde - aus der Hülse durch Ziehen am Kammerknopf io herausgenommen werden, so daß der Gewehrlauf, die inneren Teile der Hülse und die Kammer gründlich gereinigt werden können. Nach Abnahme der Kammer von der Hülse übernimmt der Kammerhalter die Arretierung der Schließfederhülse, da die letztere durch Herausnahme der Kammer ihrer Stütze am hinteren Ende durch die Nase 12 beraubt ist. Keine Feder wird bei der Herausnahme der Kammer aus dem Lager genommen, so daß eine Beschädigung durch Verbiegen derselben beim Zusammensetzen des Gewehrs nicht vorkommen kann.
  • Wenn die Kammer aus der Gewehrhülse abgenommen werden soll, so wird am Kammerknopf io gezogen und so der Lauf mitsamt der Gewehrhülse entriegelt. In dieser Stellung ist die Kammer frei und muß ein kurzes Stück weiterbewegt werden, wobei . sich die Kammer vom Lauf trennt und eine etwa im Laufe befindliche Patrone teilweise auszieht. Da nun zum Abheben der Kammer nur eine teilweise Rückbewegung derselben benötigt wird, so bleibt die in der Waffe befindliche Patrone im Lauf and der Kammer eingelagert und verhindert so sperrend ein Abnehmen der Kammer durch die Auswurföffnung. Dadurch wird der Schütze vor dem Reinigen des Gewehrs unbedingt darauf aufmerksam gemacht, daß dasselbe noch geladen und vor allem anderen die noch im Laufe befindliche Patrone durch Zurückziehen der Kammer zu entfernen ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Selbstladegewehr, bei welchem durch ein von außen zu betätigendes ausrückbares Organ die Kammer als Ganzes abgenommen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das ausrückbare Organ die Kammer längs der Gewehrhülse führt und in der Verschlüßlage gegen unbeabsichtigtes Entfernen hält, während in der Entriegelungslage und bei ausgerücktem Organ die Kammer allein mit ihren nicht ohne weiteres abnehmbaren Teilen seitlich durch die Patronenauswurföffnung der Gewehrhülse hindurch herausnehmbar ist.
  2. 2. Selbstladegewehr nach .Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß.der Kahimerführungshebel in seiner Ruhelage-bei . ab-. genommener Kammer, die Schließfederhülse arretiert, .
DEM116515D 1931-08-14 1931-08-14 Selbstladegewehr Expired DE575392C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093265B (de) * 1957-12-04 1960-11-17 J G Anschuetz G M B H Einrichtung zum Verfeuern von Kleinkalibermunition aus einem automatischen Gewehr
US5651205A (en) * 1996-03-29 1997-07-29 Sturm, Ruger & Company, Inc. Bolt and firing pin locking system for firearm

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