DE434659C

DE434659C - Feuerwaffe mit Roehrenmagazin

Info

Publication number: DE434659C
Application number: DESCH71120D
Authority: DE
Original assignee: SCHMEISSER FA GEB
Current assignee: SCHMEISSER FA GEB
Priority date: 1922-12-16
Filing date: 1924-07-30
Publication date: 1926-09-27

Description

Feuerwaffe mit Röhrenmagazin. Bei der Feuerwaffe mit Röhrenmagazin nach Patent 423259 wird der eine Teil des aus zwei Teilen bestehenden Verschlusses, das sog. Schlagstück 5, durch eine Sperrklinke 13 jeweils in seiner Spannlage zurückgehalten. Hierbei war die Sperrklinke so angeordnet, daB beim Öffnen des Verschlußgehäuses im gespannten Zustande der Waffe -ein Schuß unter Umständen unbeabsichtigt erfolgen konnte.
Nach der Erfindung wird diese Sperrklinke auf die abnehmbare Deckplatte des Verschlußgehäuses verlegt, auf der auch gleichzeitig der gesamte Verschluß, bestehend aus Verschlußstück und Schlagorgan, angeordnet ist. Damit ist der Vorteil erreicht, daß beim Abnehmen der Deckplatte, auch im gespannten Zustande der Waffe, ein Schuß nicht unbeabsichtiZt erfolgen kann.
Als Verbesserung ist ferner auf der abnehmbaren Deckplatte eine Sperrvorrichtung angebracht, welche die beiden Verschlußteile zurückhält und dadurch verhindert, daß beim Abnehmen der Deckplatte vom Verschlußgehäuse das Verschlußstück und. das Schlagstück, durch die Schließ- und Schla,gfeder getrieben, nach vorn aus dem VerschluBgehäuse herausschnellen.
Damit die Deckplatte schnell und leicht von dem Verschlußgehäuse abgehoben werden kann, ist dieselbe an ihrem vorderen und rückwärtigen Ende vorteilhaft mit Leisten versehen, welche sich in entsprechende senkrechte Nuten des Verschlußgehäuses einschieben.
Als weitere Verbesserung ist auf der Deckplatte eine Riegelvorrichtung vorgesehen, welche verhindert, daß die in die Nuten des VerschluBgehäuses von oben nach unten eingeschobene Deckplatte sich von selbst wieder hochschieben kann.
Eine Ausführungsform dieser Feuerwaffe ist auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. i zeigt dieselbe in einem senkrechten Längsschnitt durch die Deckplatte mit den auf derselben angeordneten Verschlußteilen sowie der Sperrvorrichtung und der Riegelvorrichtung, wobei die Waffe in entspanntem Zustand ist.
Abb.2 zeigt die Waffe in ebensolchem Längsschnitt im gespannten Zustand.
In Abb. i und 2 sind die Umfangslinien des Verschlußgehäuses gestrichelt gezeichnet. Abb.3 stellt einen Senkrechtschnitt nach A-B in Abb. 2 dar.
Die Verschlußteile der Waffe sind im wesentlichen dieselben wie diejenigen im Hauptpatent. So bezeichnet i den feststehenden Verschlußgehäuseteil. Nach vorn schließt sich der in der Zeichnung nicht dargestellte Lauf an, welcher in bekannter Weise das Röhrenmagazin trägt.
Auf der Deckplatte i- ist der aus dem Verschlußstück 4 und dem Schlagstück 5 bestehende Verschluß verschiebbar gelagert, welcher durch die Schließfeder 6 und die Schlagfeder 7 in die Schließstellung vorbewegt wird.
Der Verschlußteil 4 trägt vorn in bekannter Weise den Auszieher B. Auf der an der Deckplatte ja befestigten Welle 12 ist die durch die Schraubenfeder 13a unter Druck gehaltene Sperrklinke 13 schwingbar gelagert, welche den zurückbewegten, die Zündspitze tragenden Verschlußteil 5 jeweils in seiner Spannlage an der Rast 5b festhält.
Am vorderen Ende der Deckplatte ja ist auf deren Innenseite in einer T-Nut ein Sperrzahn i 5 verschiebbar gelagert, welcher durch die Schraubenfeder 15a in die Bahn der Verschlußteile gedrückt wird und somit verhindert, daß beim Herausnehmen der Deckplatte ja aus dem Gehäuse i die Verschlußteile 4, 5 nach vorn herausschnellen können.
Die Deckplatte 1a trägt ferner an ihrem vorderen und rückwärtigen Ende Leisten 1b, welche in entsprechende Nuten des Verschlußgehäuses i sich einschieben lassen. In einer am rückwärtigen Ende der Deckplatte ja befindlichen Bohrung lagert ein mit geriffeltem Knopf 146 versehener Riegelbolzen 14, welcher in eingeriegeltem Zustand durch die Feder 14c in eine Bohrung i 4a de Verschlußgehäuses i hineingedrückt wird.

Claims

PATEN T-ANSPRL7 CH Feuerwaffe mit Röhrenmagazin nach Patent 423259 in der Abänderung, daß auf einer ahnelunbaren Deckplatte des Verschlußgehäuses der Verschluß samt Schlagorgan zusammen mit der Sperrklinke für das Schlagorgan sowie eine Vorrichtung, welche das Herausschnellen der Verschlußteile beim Abnehmen der Deckplatte verhindert, und die das Festlegen der Deckplatte im Gehäuse bewirkende Riegelvorrichtung untergebracht sind.