DE653254C - Selbstladewaffe mit gleitendem Lauf - Google Patents

Selbstladewaffe mit gleitendem Lauf

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DE653254C
DE653254C DEM122806D DEM0122806D DE653254C DE 653254 C DE653254 C DE 653254C DE M122806 D DEM122806 D DE M122806D DE M0122806 D DEM0122806 D DE M0122806D DE 653254 C DE653254 C DE 653254C
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DE
Germany
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lock
weapon
chamber
lever
self
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Expired
Application number
DEM122806D
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English (en)
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Mauser Werke AG
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Mauser Werke AG
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Publication of DE653254C publication Critical patent/DE653254C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A11/00Assembly or disassembly features; Modular concepts; Articulated or collapsible guns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Selbstladewaffe mit gleitendem Lauf Die Erfindung bezieht sich auf Selbstladewaffen mit gleitendem Lauf nach Patent 653:253 und betrifft eine Verbesserung bzw. weitere Ausbildung der im Hauptpatent offenbarten Waffe.
  • Uf gemäß der Einrichtung nach dem Hauptpatent die Kammer, die Führungshülse, den Schlagbolzen und die Federn als Ganzes zusammenzuhalten, ist am hinteren Ende der Schlagbolzenführungshülse ein sog. Montagehebel vorgesehen, der beim Zusammenschieben der genannten Teile in die Kammer einrasten und die Teile zusammenhalten kann. Der Montagehebel hat hierbei einen Ansatz derart, daß beim Aufsetzen des Verschlußhülsendeckels auf die Waffe dieser durch Einwirkung auf den Ansatz den Montagehebel am Einrasten in die Kammer hindert, während das Einrasten bei abgenommenem Hülsendeckel möglich ist, damit das Schloß in der Waffe zusammengeschoben und in der in dem Hauptpatent beschriebenen Weise leicht herausgenommen werden kann.
  • Bei dem Hauptpatent besitzt ferner das Schloß einen an der Kammer schwenkbar gelagerten federbeeinflußten Sperrhebel, der den Verschlußkopf nach seiner Einschraubbewegung in die Kammer während der Vor- und Rückwärtsbewegung des Schlosses festhält. Der Sperrhebel wird durch eine Sperrkante des Schloßgehäuses in die Sperrstellung gesteuert. Bei herausgenommenem Schloß ist nun sowohl der Montagehebel als auch die Sperrklinke für den Verschlußkopf gegen unbeabsichtigtes Auslösen nicht gesichert, da die Steuerfläche der Sperrklinke sowie der Ansatz des Montagehebels frei zugänglich sind.
  • Um nun bei aus der Waffe herausgenommenem zusammengesetztem Schloß durch unbeabsichtigtes Drücken auf die Sperrklinke oder den Montagehebel das Auseinanderfallen der unter Federspannung stehenden Teile zu verhindern, wird gemäß der Erfindung die .Sperrklinke für den Verschlußkopf durch eine am hinteren Ende der Schlagbolzenführungshülse neu angeordneten Nase unterstellt bzw. gegen Entsperrung gesichert, während der Montagehebel bzw. sein Ansatz in der Kammer versenkt ist. Beim Einsetzen des Schlosses in die Waffe wird der Montagehebel durch ein in der Verschlußhülse angeordnetes Auslöseorgan in die Entsperrlage gesteuert, welches die Kammerwandung untergreift und den Montagehebel beeinflußt. Dadurch werden die verschiedenen Teile des Schlosses .ausgelöst; die Kammer schnellt nach vorn in die Schließlage, wodurch gleichzeitig auch die an der Kammer sitzende Sperrklinke für den Verschlußkopf die Sperrnase an der Führungshülse verläßt und frei wird: Das Auslöseorgan für den Montagehebel besteht aus einem hinten in der Verschluß-. hülse sitzenden Schieber, der vorn eine Schrägfläche besitzt und durch den aufgesetzten Hülsendeckel in der Auslösestellung festgehalten ist, während der Schieber bei abgenommenem Hülsendeckel durch das Schloß in eine Lage gesteuert ist, die das Einrasten des Montagehebels in die Kammer ermöglicht, wenn diese zurückgezogen wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. i zeigt in teilweisem Schnitt das zusammengesetzte Schloß, während Fig, 2 die Anordnung des Auslöseorgans für den Montagehebel zeigt.
  • Der -in der Schlagbolzenführungshülse 8 unter Federdruck gelagerte Montagehebel i besitzt einen kleinen Ansatz 2, der jedoch, wenn er bei zusammengesetztem Schloß in die Kammer einrastet, im Gegensatz zum Hauptpatent in der Kammer versenkt ist, d. h. nicht über deren hinteren Rand hinausragt. Der Montagehebel ist also bei zusammengesetztem Schloß von außen nicht ohne weiteres zugänglich. An der betreffenden Stelle besitzt der Rand der Kammer eine Abschrägung 3 und die Führungshülse eine Ausnehmung q., in die der Montagehebel bei seiner Auslösebewegung ausweichen kann: Wenn nun die Schloßteile durch Einrasten des Montagehebels i in die Kammer 5 als Ganzes zusammengehalten sind, so wird auch die Sperrklinke 6 für den Verschlußkopf in der Sperrlage gehalten, und zwar durch eine . Nase 7 der Schlagbolzenführungshülse B.
  • Bei . aus der Waffe herausgenommenem Schloß kann also kein unbeabsichtigtes Auslösen der Schloßteile erfolgen, da die Sperrglieder i und 6, z. B. durch Fingerdruck, nicht betätigt werden können.
  • Sollen bei herausgenommenem Schloß die Schloßteile ausgelöst werden, so ist man gezwungen, einen zugespitzten Gegenstand, z. B. eine Patronenspitze, unter die Abschrägong 3 des hinteren Kammerendes einzuführen und den Montagehebel i durch Herunterdrücken seines Ansatzes 2 in die Ausnehmung q. in die Entsperrlage zu bringen. Durch das Ausrasten des Montagehebels aus der Kammerrast trennen sich die Kammer 5 und Schlagbolzenführungshülse 8 unter dem Drück der Schließfeder. Bei dieser Entspannung der Schloßteile erfolgt auch die Entsperrüng der Sperrklinke 6, indem sie ihrer Stütze 7 beraubt und durch ihre Feder 13 in die entsperrte Lage gebracht wird. Um nun das selbsttätige Steuern des Montagehebels bei in die Waffe eingesetztem Schloß zu bewirken, ist am hinteren Ende der Verschlußhülse 9@ ein Schieber io angeordnet, der vorn eine Schrägfläche z i besitzt. Bei auf die Waffe aufgesetztem Hülsendeckel 12 wird der Schieber in seiner vorderen Lage festgehalten. Wenn nun bei eingesetztem Schloß dieses -am Kammergriff zurückgezogen wird; so trifft die Schrägfläche i i des durch den Hülsendeckel z2 festgehaltenen Schiebers io auf das vordere Ende des Montagehebelansatzes 2 und drückt den Montagehebel in die Nut q., -wodurch die Entsperrung erfolgt und die Kammer in die Schließlage vorschnellt: Gleichzeitig ist, wie bereits oben erwähnt, auch die Entsperrung der Sperrklinke 6 von der NTase 7 der Führungshülse 8 erfolgt.
  • Soll nun das z. B. sich in der Schließlage befindliche Schloß herausgenommen werden, so wird zuerst, wie beim Hauptpatent, der Hülsendeckel 12 von der Waffe abgenommen, so däß der Schieber io seine hintere Lage einnehmen kann. In dieser Stellung ist der Schieber nicht in der Lage; den Montagehebel zu beeinflussen, so_daß nach Zurückziehen der Kammer der Montagehebel in die Rast der Kammer 5 einfallen kann und das Schloß zusammengeschoben und zusammengesetzt ist: Nun-k#inn das Schloß in der im Hauptpatent angegebenen Weise ohne weiteres als Ganzes herausgenommen werden.

Claims (2)

  1. hATLNTANSP1tÜC1lE: i. Selbstladewaffe mit gleitendem Lauf nach Patent 653.253, bei welcher das Schloß mit einer Einrichtung versehen ist, die beim Zusammenschieben der Schloßteile diese zusammenhält, während beim Einsetzen des Schlosses in die Waffe die federbeeinflußten Teile selbsttätig ausgelöst werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks unbeabsichtigten Entspannens des zusammengesetzten, aus der Waffe herausgenommenen Schlosses die Sperrklinke (6) für den Verschlußkopf durch eine Nase (7) am hinteren Ende der Schlagbolzenführungshülse (8) in der Sperrstellung gehalten wird; während der Mdntagehebel (i) in der Kammer versenkt ist und beim Einsetzen des Schlosses in die Waffe durch ein in der Verschlußhülse angeordnetes, den versenkten Montagehebel beeinflussendes Auslöseorgan (io) in die Entsperrläge gesteuert wird, wodurch nach Auslösung der Schloßteile auch die Sperrklinke für den Verschlußkopf frei wird.
  2. 2. Selbstladewaffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß das Auslöseorgan aus einem in der Verschlußhülse sitzenden Schieber (io) besteht,@der durch den aufgesetzten Hülsendeckel (1a) in der Auslösestellung festgehalten ist, während er bei abgenommenem Hülsendeckel durch das Schloß in eine Stellung gesteuert wird, die das Einrücken des Montagehebels (i) in eine Rast der Kammer ermöglicht, wenn diese zurückgezogen wird. a
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