AT46480B - Abfeuerungsvorrichtung für Schußwaffen, bei der das Abdrücken des vorher gesperrten Abzugs erst in der richtigen Höhenlage der Waffe möglich ist. - Google Patents

Abfeuerungsvorrichtung für Schußwaffen, bei der das Abdrücken des vorher gesperrten Abzugs erst in der richtigen Höhenlage der Waffe möglich ist.

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AT46480B
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Alfred Mueller
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Alfred Mueller
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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description


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  Abfeuerungsvorrichtung für Schusswaffen, bei der das Abdrücken des vorher gesperrten Abzugs erst in der richtigen Höhenlage der Waffe möglich ist. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine solche Abfeuerungsvorrichtung für Schusswaffen aller Art. bei der das Abziehen oder Abfeuern (also das Auslössen der Abzug- und Schlagvorrichtung) nur dann erfolgen kann, wenn die Waffe sich in der richtigen   Ziellage.   wie sie der jeweiligen Entfernung und dem   Gcländewinkel   1 entspricht, befindet. Es ist bekannt, zu diesem Behufe in Verbindung mit dem   Abzugmechanismus   eine von einem besonderen Stellwert   beeinflusste     Sperm-   vorrichtung anzuordnen, die den Abzug zeitweilig   feststellt und deren selbsttätige Auslösung   bei Erreichung der   Ziellage (Senken   der Waffe mit   der Mündung) durch Einwirkung eines vom   
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 geführt wird. 



   Gegenstand der Erfindung bildet nun eine besonders einfache Anordnung einer nach diesem bekannten Grundgedanken eingerichteten Abfeuerungsvorrichtung, bei der neben der Einfachheit der bei den bisherigen Einrichtungen nicht in vollkommenem Masse erreichbare Vorteil gewährleistet 
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   Fig. 7 und 8 zeigen den Sperrschieber in Unter- und Seitenansicht,   Fig. 9 und 10 zeigen den stellhebel zur Einrückung des Sperrschiebers in die Mittellage in Seiten-und Oberansicht.   
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     Ak   Auslösestück ist hier wieder das Pendel i ungeordnet, das durch das Stellwerk e, h einstellbar und mit der Sperrvorrichtung so verbunden ist, dass, wenn beim Senken der Waffe die richtige Höhenlage erreicht ist, das Pendel seinerseits die Sperrvorrichtung auslöst, d.   h.   das Sperrstück in die   Lage gebracht   wird, in der das Abfeuern   möglich   ist. 



   Nach der Erfindung ist nun als   Sperretuck   ein Schieber s unterhalb der   Hülsenteiste   
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   Im vorliegenden Falle ist als Anwendungsbeispiel für die Sperre das bekannte Mauserschloss gewählt, bei dem sich der Abzugstollen in der Spannlage vor das Schlösschen b des Ver-   schlusszylinders   oder der Kammer a setzt ; in den Fig. 3 und 4 : ist nun die Stellung der Teile in dem Fall ersichtlich, wo der   Schieber   mit seiner   Vorderkante   in den mit entsprechenden Ausschnitten   t2,     t3   versehenen Stollen    tl eingreift und. ihn   hiedurch gegen Bewegung sperrt, also das Abziehen und damit die Betätigung der   Schlagteile   unmöglich macht. 



   Im anderen Falle, wenn beispielsweise die Waffe unter die richtige Ziellage gesenkt ist, also gegenüber der Ziellage die Depressionslage einnimmt, würde der Schieber so eingestellt sein, dass die Hinterkante s3 seines Ausschnittes mit dem entsprechenden hinteren Ausschnitt t3 des Stollens   tl zum Eingriff kommt   und hiedurch die Sperrung für diese Depressionslage herstellt. Der Schieber s, an dessen Stelle selbstverständlich auch ein entsprechend anders ausgebildeter Teil treten könnte, ist bei der dargestellten   Ausführung   unmittelbar unter der Hülsenleiste liegend angeordnet und durch Schrauben p gehalten, wobei die entsprechenden Schlitze q des Schiebers, durch die die Schrauben hindurchgehen, so bemessen sind, dass hiedurch die Bewegung des Schiebers nach beiden Seiten auf das erforderliche Mass begrenzt wird.

   Seitlich hat der Schieber einen   Ansatzschitd s'*.   an den die durch eine entsprechende Durchgangsöffnung des Kolbens nach rückwärts sich erstreckende, an das Pendel angelenkte Schubstange o angreift. 



   Zu diesem Behufe ist am Schild   s4   ein Auge s5 vorgesehen, das die drehbare Befestigung des vorderen Stangenendes ermöglicht. Das hintere Stangenende greift mit einem Auge um einen   Zapfen r, der sich   an der Rückseite des hinteren der beiden, das eigentliche   Pendelstück   i1 ein- 
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  Stellwerk und Pendel sind auf diese Weise zu einem gemeinschaftlichen Arbeitsteil vereinigt. der vermittest eines zentralen Kugellagers an der   rückwärts   in dem Kolbenausschnitt sitzenden Grundplatte g drehbar aufgehängt ist. Wie üblich, ist an der Vorderseite des Pendels auf der 
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 verbundene Zeiger k vorgesehen.

   Um nun das Öffnen der Kammer a, also das Laden in jeder beliebigen Lage zu ermöglichen, d. h. den Stollen freizugeben, so dass die Nase c des   Schlösschens   b über den   Stollen t'weggleiten   kann, ist eine   Stellvorrichtung vorgesehen, deren Stellstüek   den Schieber beim Öffnen, d. h. beim Drehen des   Verschiusszylinders   oder der Kammer a zwangs-   läuH in die Mittellage einstellt.   bei der weder die Vorder-noch die Hinterkante des Ausschnittes sI in den Stollen eingreift, dieser also Bewegungsfreiheit hat. 



   Im vorliegenden Falle ist dieses   Stellstück   ein unter Federwirkung stehender, seitlich aIl der Hülsenleiste drehbar aufgehängter Hebel   x, der, für gewöhnlich,   d. h. bei geschlossener Kammer durch einen durch die Hülsenschiene hindurchgehenden Stift y in der unwirksamen Hochlage gehalten wird (Fig. 3). An seinem vorderen Ende hat der Hebel x einen winkelförmigen Aus-   schnitt. r", der   mit einer am Schildansatz sides Schiebers s vorgesehenen Nase   ?   zusammenarbeitet.

   Ausschnitt und Nase sind so geformt, dass, wenn der Hebel beim   (') Öffnen   der Kammer durch den Druck der Feder v mit seinem hinteren Ende   x2   nach aufwärts geschwungen wird,   der     Ausschnitt @0 mit seinen abgeschrägten   Flächen gegen die abgeschrägten Flächen der Nase greift und weiter nach unten gehend, durch das Aneinandervorbeigleiten der Flächen dem Schieber je nach seiner vorherigen Einstellung eine   vor-oder rückgängige   Bewegung erteilt, durch die er in die den Stollen freigebende Mittel-oder Zwischenlage (Fig. 5 und 6) kommt.

   Der Ladevorgang kann sich also ungehindert ohne Hemmung durch den jeweils der Sperrung unter-   worfenen Abzugteil vollziehen.   Um nun die Waffe dauernd wie früher unabhängig von der Abzug-   Sperre. also ohne vor dem Schuss   die Abfeuerungsvorrichtung auf die Ziellage einstellen zu müssen, gebrauchen zu können, ist eine Vorkehrung getroffen, durch die der Schieber in seiner den Abzug bezw. den Abzugstollen freigebenden Zwischenstellung dauernd festgestellt werden kann. Diese 
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 Pendels i, das als Auslösestück bei   Erreichung der richtigen Höhenlage   die selbsttätige Auslösung der Sperre herbeiführt, also die unmittelbare Veranlassung zur Einstellung des Schiebers in   dazwischenlage gibt,   bewirkt.

   Zu diesem Behufe ist im Kolben an der Rückseite der Pendellagerung das Sicherungsstück w angeordnet, vermittelst dessen das Pendel, wenn der Schieber in der Zwischenlage steht, gegen jede Bewegung gesichert werden kann. Bei der gezeichneten Ausführung ist das   Sicherungsstuck   ein   auf-und abveratellbarer   Schieber w, der mit einem Ausschnitt, seiner oberen abgebogenen Endes w1 die Stellschraube h des Stellwerks e, A zu umgreifen und damit das mit dem Stellwerk einen zusammenhängenden Konstruktionsteil bildende Pendel festzuhalten vermag. 



   Wie der Augenschein ergibt, ist diese   Abfeuerungsvorrichtung   in ihrer Konstruktion so einfach, dass sie sich ohne weiteres nicht allein bei allen vorhandenen Militärgewehren, sondern auch bei Handfeuerwaffen jeder Art und auch bei grösseren   Schusswaffen,     Geschützen   u. dgl. anwenden lässt. 



   Eine weitere vereinfachte Ausführungsform der Abfeuerungsvorrichtung ist aus den Fig. 11 bis 14 ersichtlich. 



   Bei dieser Ausführungsform ist an Stelle des Schiebers s ein gelenkiger Teil, nämlich ein Drehhebel u vorgesehen, der bei unrichtiger Lage, wenn zu weit nach vorn oder zu weit nach hinten stehend, mittelst seines freien Endes   U4   oder einer anderen Schulter die Abzugstange t untergreift und hiedurch das völlige Abziehen, also das Ablösen des Abzugstollens von der   Schlösschennase unmöglich   macht ; hingegen bei richtiger Lage durch Eintreten in einen Ausschnitt t'der Abzugstange freie Beweglichkeit gibt. Der Drehhebel u ist zu diesem Behufe unterhalb der Abzugstange zweckmässig im Abzugbügel schwingbar gelagert und wird ebenso wie der
Schieber vom Pendel aus durch eine Stange o verschwenkt.

   Zur Aufhebung des   Rückstosses ist   
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 bares   Einsatzstück U2   angreift, wobei die an das obere Hebelende angeschraubte Feder u3 das elastische Widerlager ergibt (Fig.   13).   



   Um nun die Waffe unabhängig von der Abzugsperre wie   gewöhnlich gebrauchen   zu können, ist hier die Anordnung so getroffen, dass nicht allein, wie bei der ersten   Ausführung,   beim Öffnen des Verschlusses, sondern schon immer beim Loslassen des Abzuges, also bei Einstellung der 
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 Winkelhebel   vl,      aufgehängt, welcher,   ähnlich wie der Hebel   x   der ersten Ausführung mit einem Ausschnitt    des vorderen Hebelarmes tl   über einen seitlichen Ansatz   UO des Drehhebels u greift   
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   zwangsläufige   Einstellung des Sperrschiebers   beim Offnen   des Verschlusses erfolgt, hier   dl'1'Nperr-   hebel immer schon mit dem Loslassen des Abzugs,

   also in der Ruhelage des Abzuges in die Freigabestellung kommt. Die Einstellung, der Pendellage entsprechend, erfährt der Hebel erst dann, wenn der Abzug angezogen und hiedurch der Winkelhebel v1 v2 aufwärts bewegt wird, so dass die Hebelnase u0 druckfrei ist und damit der Hebel u seine jeweilige, der Elevation oder Depression   entsprechende Einstellung ungehindert vornehmen   kann, wie dies in den Fig. 12 und 14 beispiels-   weise c'rstchtlich ist. Selbstverständlich ist auch   bei dieser   Ausführungsform,   ebenso wie bei der vorher beschriebenen, das Pendel noch besonders für sich feststellbar, und zwar zweckmässig in der Lage, in der sich auch der Stützhebel u in der Zwischen-oder Freigabestellung befindet. 
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 oder zum Eingriff kommenden Teile sowie auch das Pendel entsprechend zu entlasten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
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   Sperrung des Abzugs in Verbindung   mit der Abzugvorrichtung ein doppelseitig wirksamer Teil   angeordnet   ist, der je nach seiner Einstellung in der einen oder in der anderen Richtung (nach der einen oder anderen Seite) in die Sperrlage kommt und somit die selbsttätige Feststellung 
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Claims (1)

  1. 2. Abfeuerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrstück ein schieberartig beweglicher Teil (Schieber s) ist, der in seinen äusseren Stellungen (bei unrichtiger <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 stellung (bei richtiger Lage) durch Eintreten in einen Ausschnitt diesem Abzugteil freie Beweglichkeit gibt.
    4. Abfeuerungavorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Öffnen des Verschlusses bezw. beim Loslassen des Abzugs der Sperrteil (8 bezw. u) selbsttätig in die Zwischentitel ! ung eingestellt und damit die Sperrung des Abzugs unterbrochen wird, um das Laden in jeder beliebigen Lage zu ermöglichen bezw. eine Hemmung des Ladevorganges durch den jeweils der Sperrung unterworfenen Abzugteil zu vermeiden. a. Abfeuerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrteil ! bezw. M in seiner den Abzug freigebenden Zwischenstellung bezw. der bei Erreichung der richtigen Höhenlage die selbsttätige Auslösung der Sperre herbeiführende Teil (z.
    B. das Pendel i) in seiner Auslöselage feststellbar ist, um die Waffe unabhängig von der Abzugsperre (ohne die Abfeuerungsvorrichtung auf die Ziellage einstellen zu müssen) wie gewöhnlich gebrauchen zu können.
    6. Abfcuerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die selbsttätige Einstellung des Schiebers (s) in die Zwischenstellung durch einen Hebel (x) erfolgt, der bei hergestelltem Verschluss in der Ruhelage frei von dem Schieber (8) bleibt, hingegen beim Öffnen des Verschlusses eine zwangsläufige oder kraftschlüssige Verstellung erfährt, wodurch er dem Schieber eine Bewegung erteilt.
    7. Abfeuerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die selbsttätige Einstellung des Stützhebels (u) in die Zwischenstellung durch einen Hebel ( , t) erfolgt, der beim Anziehen des Abzugs in die ausgerückte Lage gelangt, so dass dann der Stützhebel der Bewegung des Pendels folgen kann, während er beim Loslassen des Abzugs zur Einwirkung auf den Stützhebel (u) kommt und diesen also stetig bis zum Abfeuern in der Zwischenstellung hält.
    8. Abfeucrungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperr- hebezug oder ein anderer Teil der, Sperre in sich geteilt bezw. federnd nachgiebig ausgebildet ist, um den Rückstoss aufnehmen zu können und damit die sonstisen zur Antäte oder zum Eingriff kommendenTeileeinschliesslichdesPendelszuentlasten.
AT46480D 1910-02-12 1910-02-12 Abfeuerungsvorrichtung für Schußwaffen, bei der das Abdrücken des vorher gesperrten Abzugs erst in der richtigen Höhenlage der Waffe möglich ist. AT46480B (de)

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