AT61615B - Selbsttätige Feuerwaffe. - Google Patents

Selbsttätige Feuerwaffe.

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lever
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teeth
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Villar Perosa Off Di
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Description


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   Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Handfeuerwaffe, bei der das Auswerfen der Patronenhülsen, das Nachrücken der folgenden Patrone in den Laderaum sowie das Schliessen des Ver   schlusses   und das Wiederspannen des Schlagbolzen infolge der mechanischen Wirkung des abgegebenen Schusses stattfindet. 



   Der Verschluss ist der Erfindung gemäss ähnlich dem der gebräuchlichen Armeegewehre. jedoch mit neuen selbsttätigen Organen ausgestattet, mittels deren das Verschlussstück zum Öffnen und Schliessen entsprechend gedreht und hin und her bewegt wird, um die gewünschten selbsttätigen Bewegungen zu bewirken. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Waffe dargestellt, und zwar in Fig. 1 in lotrechtem Längsschnitt schussbereit und in Fig. 2 nach Abgabe des   Schusses.   Die 
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 werferhebel. Die Fig. 9,10 und 11 zeigen das Verschlussgehäuse mit dem Auswerfer in seinen drei verschiedenen Stellungen. 



   Das zylindrische Verschlussgehäuse a ist mittels zweier Schrauben v, die gleichzeitig zum 
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 einer Schraubkappe t geschlossen, in deren Innerem ein Stossdämpfer   q   bekannter Art für den   Hucklauf   angeordnet ist. 



   Der gleichzeitig zum Feststellen des   Verschlussstückes   in dessen Offenstellung dienende Auswerfer besteht aus einem flachen Hebel u, der um einen Zapfen 1 auf der linken Seite des 
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 stückes) eingedrückt werden kann. 



   Wenn nach Abgabe des Schusses die Entriegelung zwischen Lauf und Verschlussstück stattfindet, dieses zurückläuft und die leere Hülse mitnimmt, so kommt es in einem bestimmten Augenblick mit der Mündung einer an der linken Seite seines Vorderteiles vorgesehenen tiefen und schrägen Nut 5 vor den vorderen Kopf   U1   des Auswerfers. Während des nun fortgesetzten Rücklaufes tritt der Kopf des Hebels u in die Nut 5 ein und gleitet darin, bis er heftig gegen den Boden der   Hülse anstösst   und diese auswirft (Fig. 10). 



   Will man die Waffe zum Wiederladen oder zur Besichtigung und dgl. offenhalten, so zieht man das   Verschlussstück   mit der rechten Hand vollständig zurück und drückt gleichzeitig mit der Linken das hintere Ende des Auswerferhebels u mit seinem Zahn u2 in die Kerbe 3 des Verschlussstückes o ; lässt man nun das Verschlussstück los, so wird es unter der Wirkung seiner Feder y vorzuschnellen bestrebt sein, jedoch an den Zahn u2 des Hebels u anstossen und hiedurch festgestellt bleiben (Fig. 11). Zur Freigabe des   Verschlussstückes genügt   es, es etwas zurückzuziehen, worauf der Auswerferhebel u unter der Wirkung seiner Feder 2 seine Normalstellung einnimmt. 



  (Fig. 9). 
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 des Verschlussgehäuses auf zwei Drehzapfen m--n die bloss aus zwei Teilen, dem Abzug 9 und dem Abzughebel l, bestehende   Abzugvonichtung.   



   Der nur um einige Millimeter in der Richtung des Schaftes nach hinten verschiebbare Lauf c ist mit dem   Verschlussstück   verriegelbar, zu welchem Zwecke er an seinem hinteren Teil mit in zwei Reihen angeordneten Verriegelungswarzen d versehen ist, die mit Warzen e des   Verschluss-   stückes in Eingriff kommen können. Eine kleine Vorholfeder r   zwischen Verschlussgehäuse   und Lauf drückt diesen beständig nach vorne, während eine auf das Verschlussgehäuse a aufgeschraubte Überwurfmutter b die Vorbewegung des Laufes c begrenzt. Ein Ansatz   x   an der Unterseite des Laufes führt diesen während seines kurzen Rücklaufes geradlinig im Verschlussgehäuse und hindert ihn am Drehen. 



   Das   Verschlussstück   ist mit Verriegelungswarzen e versehen, die entsprechend den Laufwarzen d in zwei Reihen angeordnet sind. 



   Das Verschlussstück o ist rechts mit einer Längsrippe i versehen, die in einem Arm mit 
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   Das   Verschlussstück   ist vorne mit einem   schraubenförmig   gewundenen Schlitz o'versehen, durch den die Spannase k'' des Schlagbolzens k hindurchreicht. Dieser hat hohlzylindrische 
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 stollen und der um den Zapfen m drehbare Abzug   9   mit einer unter Federwirkung begrenzt nach vorne gedrückten Klinke versehen, die in einen Ausschnitt des   Abzughebels I eingreifen   kann (Fig. 1 und 3). 



   Bei Betätigung des Abzuges wird daher dessen Klinke den Hebel l abwärtadrehen und den Schlagbolzen freigeben, der unter der Wirkung der Feder y vorschnellt. Da nun der Druck der Nase k'' auf den Abzustollen aufhört, während der Druck des Fingers auf den Abzug andauert. so setzt der Hebel 1 seine Drehung solange fort, bis die Klinke des Abzuges von ihm abgleitet (Fig. 2), worauf der Abzughebel I wieder seine normale Stellung einnimmt. 



   Es kann demnach bei emmaligem Anheben des Abzuges jedesmal nur ein einziger Schuss abgegeben werden. Bei Freigabe des Abzuges schnappt dessen Klinke wieder in den Ausschnitt des Abzughebels ein. 



   Die Sicherung besteht aus   einem   im vorderen Teil des Abzugsbügels drehbaren Sicherungs- 
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   Drückt man den unteren Arm des Hebels nach vorne, so ragt sein Ende am Abzugsbügel vor und zeigt so von aussen die Feuerbereitschaft der Waffe deutlich an (Fig. 1 und 2). Der Sicherungshebel wird   mittels   einer seitlich angebrachten Druckfeder oder dgl. in seinen beiden Endstellungen gehalten. Sollte der Schütze vor Abgabe des Schusses vergessen, den Sicherungshebel auszurücken, so macht ihn die Unbeweglichkeit des Abzuges aufmerksam, worauf er den Hebel nur mit dem Finger nach vorne zu drücken hat, um den Schuss abgeben zu können. 



   Das selbsttätige Öffnen des Verschlusses wird mittels eines auf der rechten Seite des Ver-   schlussgehäuses   aussen drehbaren Hebels w bewirkt (Fig. 3 und 4), der vorne einen rechtwinkeligen Ausschnitt hat, in den sich bei geschlossenem Verschluss der hintere Teil der Rippe i des Verschlussstückes legt. Bei Rückbewegung des Laufes stösst diese Rippe   i   gegen den lotrechten Arm des Hebels w und veranlasst seine Drehung nach hinten, so dass der wagerechte Arm von unten auf die Rippe t drückt.

   Hiedurch verdreht sich das Verschlussstück o, die Riegelwarzen d und e kommen ausser Eingriff, und der im Laufe noch vorhandene Gasdruck treibt das Verschlussstück o nach hmten, das hiebei die leere Patronenhülse   auszieht   und auswirft und sodann unter dem Druck der Feder y vorschnellt, wobei es eine neue Patrone in den Laderaum einführt. An einer gewissen 
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 dem Laufe verriegelt. 



   Eine im hinteren Teile des Verschlussgehäuses a angeordnete kleine Feder mit Kappe   w'   drückt den Hebel w beständig gegen einen Anschlag   w",   damit die Rippe i des   Verachlussotückes   auch bei ungenügender Vorbewegung des Laufes vollständig vorgeschoben wird. 

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   Die Waffe kann mit verhinderter Rückbewegung des Laufes   als gewöhnlicher Einzellader     (Fig. 5) oder bei Benutzung des Rücklaufes als vollkommener Selbstlader (Fig. i) verwendet werden. Zu diesem Zwecke ist an der Überwurfmutter b bzw. dem vorderen Ende des Verschlussgehäuses eine mittels einer Handhabe c2 drehbare Hülse cl angebracht, die vorne mit einem oder mit mehreren durch entsprechende Zwischenräume getrennten Ansätzen versehen ist. Ein am   
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 Bewegungen des nunmehrigen Selbstladers   selbsttätig   erfolgen. 



     PATENT. AN8PRÜCHE   :
1. Selbsttätige Feuerwaffe mit kurz   zurückgleitendem   Lauf, dadurch gekennzeichnet, dass das   Verschlussstück beim   Schliessen im ersten Teile seiner Vorbewegung von der Feder des Schlag-   bolzens   einen ersten Antrieb erhält, und sodann allein infolge der Trägheit seine Vorbewegung bis in die vollständige Schliessstellung fortsetzt, während die genannte Feder im Innern des Schlagbolzens samt diesem in gespanntem Zustande stehen bleibt.

Claims (1)

  1. 2. Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer geraden wagerechten Rippe (i) des Verschlussstückes eine Feder (h) befestigt ist. die sich beständig gegen das Verschlussgehäuse stützt, um das Verschlussstück zu verdrehen und gleichzeitig als Regulierbremse das zu rasche Vorgehen bzw. Rücklaufen des Verschlussstückes aufzuhalten, damit vor vollständig bewirktem Verschluss bzw. Rücklauf des Verschlussstückes das Funktionieren anderer Organe verhindert wird.
    3. Feuerwaffe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen an einem festen Teil der Waffe drehbaren Winkelhebel (w) mit nach vorne offenem rechten Winkel gegen dessen aufrechten Arm das mit dem Laufe verriegelte Verschlussstück während des Rücklaufes mit dem hinteren Ende seiner Rippe (i) stösst, so dass der wagerechte Arm des Hebels aufwärtsverschwenkt wird und hiedurch in dem Augenblick, wo der kurze Rücklauf der zwei Teile zu Ende geht die Ent- EMI3.2
    4. Selbsttätige Feuerwaffe, gekennzeichnet durch einen schwingenden Auswerferhebel (u), dessen hinterer Teil (u2) zum Feststellen des Verschlussstückes in seiner hintersten Stellung von Hand in eine Kerbe (3) des Verschlussstückes eingedrückt werden kann.
    5. Selbsttätige Feuerwane mit kurz zurückgleitendem Lauf, gekennzeichnet durch eine gegen einen Rand des Verschlussgehäuses sich stützende, um dessen Vorderende am hinteren Laufende von Hand verdrehbare Hülse (cI), deren mit einem oder mehreren Fortsätzen versehener Vorderrand mit entsprechenden, am Hinterende des Laufes erhaben angeordneten, in dessen Länganchtung vorspringenden Zähnen derart zusammenwirkt. dass je nach Stellung der Drehhülse deren Fortaatzc hinter den Zähnen am Hinterende des Laufes liegen, wodurch dieser festgelegt ist. oder In die Zwischenraume zwischen den Zähnen am hinteren Laufende eintreten können, wobei der Lauf frei zuriiekgleiten kann.
AT61615D 1912-02-10 1912-02-10 Selbsttätige Feuerwaffe. AT61615B (de)

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