DE526446C - Ladevorrichtung fuer automatische Feuerwaffen - Google Patents

Ladevorrichtung fuer automatische Feuerwaffen

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Publication number
DE526446C
DE526446C DE1930526446D DE526446DD DE526446C DE 526446 C DE526446 C DE 526446C DE 1930526446 D DE1930526446 D DE 1930526446D DE 526446D D DE526446D D DE 526446DD DE 526446 C DE526446 C DE 526446C
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DE
Germany
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cartridge
wheel
feeder wheel
lock
feed device
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Application number
DE1930526446D
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STANLEY WAFFEN GmbH
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STANLEY WAFFEN GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/02Feeding of unbelted ammunition using wheel conveyors, e.g. star-wheel-shaped conveyors

Description

  • Ladevorrichtung für automatische Feuerwaffen Die Erfindung betrifft eine Ladevorrichtung für automatische Feuerwaffen mit einem bei jedem Schuß geschalteten mehrflügeligen Zubringerrad, welches die im Kolben der Waffe-untergebrachten Patronen einzeln dem Magazin entnimmt und sie, um 9o° verschwenkt, dem Ladekanal zuführt.
  • Die bekannten Vorrichtungen dieser Art sind verhältnismäßig kompliziert, ferner leiden sie an dem erheblichen Nachteil, daß im Ladekanal mehrere Patronen hintereinanderliegen und sich gegenseitig in ihrer Längsrichtung fortschieben müssen. Hierdurch treten leicht Beschädigungen der Zündhütchen mit ihren unangenehmen Folgeerscheinungen auf. Die Erfindung bezweckt nun, bei einfachster Ausbildung der Ladevorrichtung diese bei einem längeren Ladekanal vorhandenen Nachteile zu beseitigen, und das Wesen der Erfindung wird darin erblickt, .daß das Zubringerrad möglichst nahe an die Patronenkammer herangerückt ist und mit einer schwingbar angeordneten Speisevorrichtung zusammenarbeitet, die sich unter leichtem Federdruck mit einer Erhebung gegen das Unterteil des Schlosses legt und durch Führungslappen die Patrone so weit umfaßt und führt, daß ein Abgleiten oder Ecken der Patrone ausgeschlossen ist. Mit dem Zubringerrad ist dabei ein vierzähniges Schaltrad fest verbunden, das bei jedem Vorwärtsgleiten des Schlosses durch einen an letzterem befestigten, federbeeinflußten Schaltkabel weitergeschaltet wird und dabei durch Drehung des Zubringerrades der schwingbaren Speisevorrichtung eine neue Patrone zuführt. Diese neue Anordnung ergibt eine außerordentlich gedrängte und dabei übersichtliche Bauweise, bei der die eingangs geschilderten Nachteile vermieden sind, insbesondere fällt das sehr nachteilige gegenseitige Weiterschieben der Patronen in ihrer Längsrichtung in dem früher vorhandenen längeren Ladekanal vollkommen fort.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt: Fig. i zeigt die seitliche Ansicht eines senkrechten Längsschnittes durch die Waffe.
  • Fig. 2 zeigt in zwei Ansichten das mit dem Schaltrad und dem Sperrad fest verbundene Zubringerrad für die Patronen.
  • Fig.3 zeigt im Längsschnitt und in zwei Ansichten die Speisevorrichtung.
  • Fig. q. zeigt, um 18o° verdreht, eine Ansicht des Schalthebels am Schloß im Eingriff mit einem Zahn des Schaltrades.
  • Fig.5 zeigt zwei Querschnitte durch die Speisevorrichtung nach den Linien x-x und y-y der Fig. 3.
  • Der im Längsschnitt dargestellte Raum a (Fig. i) bildet .das Magazin für die Patronen und ist in Längsrichtung .des Schaftes angeordnet. Vor dem Magazin a befindet sich das Zubringerrad b, welches die Patronen einzeln dem Magazin entnimmt. Auf der gleichen Achse wie das Zubringerrad b und fest mit ihm verbunden sitzen das Schaltrad c und das Sperrad k (Fig. 2). . Sowie .das Schloß d nach erfolgtem Abschluß und Rücklauf wieder vorwärts gleitet, faßt ein an ihm schwingend gelagerter und unter Federwirkung stehender Schalthebel e hinter einen der vier Zähne f des Schaltrades e und schaltet dabei das Zubringerrad um go° weiter. Hierdurch wird eine dem Magazin a entnommene Patrone in die Speisevorrichtung g gebracht, aus der sie später in den Lauf eingeführt wird.
  • Die Speisevorrichtung g ist derart ausgebildet, daß sie mittels seitlicher Führungslappen m (Fig. 3 und 5) die Patrone einwandfrei führt, und daß jedes Abgleiten oder Ecken der Patrone ausgeschlossen ist.
  • Eine seitliche Erhebung i der Speisevorrichtung g arbeitet mit der Unterseite des Schlosses d zusammen und soll den Weitertransport der Patrone aus der Speisevorrichtung g in den Lauf erleichtern helfen.
  • Das mit dem Zubringerrad b und dem Schaltrad c fest verbundene Sperrad k hat vier Kerben 1, in die ein federbeeinflußter Sperrhebel h einfällt und dadurch das Zubringerrad b nach jeder Vierteldrehung sichert.
  • Die Patronen werden in der bekannten Weise mittels einer Feder n und eines Schiebers o nach und nach aus dem Magazin a .dem Zubringerrad b zugeführt. Die Wirkungsweise der Ladevorrichtung geht :insbesondere aus den Fig. i und ¢ im Zusammenhang hervor und ist folgende: Vor dem Schuß liegen die Patronen in der in Fig. i dargestellten Verteilung in der Waffe. Eine Patrone befindet sich dabei im Lauf, die nächste Patrone liegt in der Speisevorrichtung g, die bei geschlossener Kammer durch die seitliche Erhebung i in ihrer unteren Lage gehalten wird. Die dritte Patrone ist soeben aus dem Magazin a in das Zubringerrad b gedrückt worden.
  • Erfolgt nunmehr .der Abschuß der im Lauf befindlichen Patrone, so wird das Schloß d durch den Rückstoß zurückgeschleudert und wirft dabei die abgeschossene Patrone aus. Durch eine sich bei .dem Zurücklaufen des Schlosses spannende Feder wird das Schloß d wieder in seine vordere Stellung zurückgebracht und schiebt dabei die inzwischen von der federnden Speisevorrichtung g aus dem Zubringerrad b herausgehobene Patrone in den Lauf ein. Auf dem letzten Teil seines Weges drückt das Schloß d vermittels der Erhebung i die Speisevorrichtung g wieder nach unten, so daß die nächste Patrone, welche von dem bei diesem Vorgange mittels des Schalthebels e und .des Schaltrades c geschalteten Zubringerrade b aus dem Magazin nach oben verschwenkt wird, in die Speisevorrichtung g eintreten kann. Die Waffe ist wieder schußfertig, und die Anordnung der Patronen ist dieselbe wie vor dem Abschuß. In der geschilderten Weise wird eine Patrone nach der anderen dem Magazin a entnommen und in den Lauf eingeführt. Der besseren Übersichtlichkeit halber ist in der Fig. i das Schloß d nicht eingezeichnet.
  • Es ist ersichtlich, .daß bei der vorliegenden Anordnung die eingangs erwähnten Mängel der älteren Ausführungen vermieden sind. Bei .der außerordentlich einfachen Bauart sind Ladehemmungen so gut'wie ausgeschlossen, und es findet keinerlei Behinderung des Schützen durch das vorstehende Magazin mehr statt. Die dargestellte Ladevorrichtung kann etwa 35 Patronen in einer Reihe aufnehmen. Wird das Magazin für zwei Reihen vorgesehen, so würde es leicht 50 Patronen enthalten können.
  • Es ist selbstverständlich, daß noch mancherlei Abänderungen möglich sind, ohne den Rahmen .der Erfindung zu verlassen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ladevorrichtung für automatische Feuerwaffen mit einem bei jedem Schuß geschalteten mehrflügeligen Zubringerrad, welches die im Kolben der Waffe untergebrachten Patronen einzeln dem Magazin entnimmt und sie, um go° verschwenkt, dem Ladekanal zuführt; dadurch gekennzeichnet, daß das Zubringerrad (b) möglichst nahe an die Patronenkammer herangerückt ist und mit einer schwingbar angeordneten Speisevorrichtung (g) zusammenarbeitet, die sich unter leichtem Federdruck mit einer Erhebung (l) gegen .das Unterteil des Schlosses (d) legt und durch Führungslappen (m) die Patrone so weit umfaßt und führt, daß ein Abgleiten oder Ecken der Patrone ausgeschlossen ist.
  2. 2. Ladevorrichtung für automatische Waffen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Zubringerrad fest verbundene Schaltrad (c) bei jedem Vorwärtsgleiten -des Schlosses (d) durch einen an letzterem befestigten federbeeinflußten Schalthebel (e) weitergeschaltet wird und dabei durch Drehung des Zubringerrades (b) der schwingbaren Speisevorrichtung (g) eine neue Patrone zuführt.
DE1930526446D 1930-03-01 1930-03-01 Ladevorrichtung fuer automatische Feuerwaffen Expired DE526446C (de)

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DE (1) DE526446C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934998C (de) * 1949-11-04 1955-11-10 John Leslie Hill Patronenzufuehrung fuer selbsttaetige, halbselbsttaetige und Handlade-Feuerwaffen
DE1013995B (de) * 1953-10-01 1957-08-14 Bofors Ab Ladebruecke fuer lafettierte Geschuetze

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934998C (de) * 1949-11-04 1955-11-10 John Leslie Hill Patronenzufuehrung fuer selbsttaetige, halbselbsttaetige und Handlade-Feuerwaffen
DE1013995B (de) * 1953-10-01 1957-08-14 Bofors Ab Ladebruecke fuer lafettierte Geschuetze

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