DE653253C - Selbstladewaffe mit gleitendem Lauf - Google Patents

Selbstladewaffe mit gleitendem Lauf

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DE653253C
DE653253C DEM121432D DEM0121432D DE653253C DE 653253 C DE653253 C DE 653253C DE M121432 D DEM121432 D DE M121432D DE M0121432 D DEM0121432 D DE M0121432D DE 653253 C DE653253 C DE 653253C
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Germany
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Expired
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DEM121432D
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English (en)
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Mauser Werke AG
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Mauser Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A11/00Assembly or disassembly features; Modular concepts; Articulated or collapsible guns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Selbstladewaffe mit gleitendem Lauf Die Erfindung bezieht sich auf Selbstladewaffen mit gleitendem Lauf, bei denen das Schloß mit Einrichtungen versehen ist, durch die die Schloßteile zusammengehalten werden, um sie als Ganzes aus der Waffe ausheben zu können.
  • Die bekannten Waffen solcher Art zeigen bisher den Mangel, entweder daß die Verschlußbahn nicht genügend freigelegt werden kann, wie es für eine sorgfältige Reinigung derselben unbedingt erforderlich ist, oder daß bei abnehmbarem Schloßhülsendeckel die Festlegung der einzelnen Teile, ihr Abnehmen und Wiedereinsetzen in das Gewehr mehrere, verhältnismäßig komplizierte Handgriffe und Mittel erfordern, da nicht alle Schloßteile als Ganzes auf einmal aus der Waffe herausnehmbar sind. Das Auseinandernehmen der Waffe wird dadurch umständlich; außerdem können Teile des Schlosses verlorengehen oder beim Einsetzen vergessen werden.
  • Gemäß der Erfindung werden bei einer Einrichtung zum Zusammenhalten der zusammengeschobenen Schlößteile und zum Festhalten des Schloßhülsendeckels diese Mängel in einfacher Weise dadurch vermieden, daß auf dem Organ der Einrichtung, welches durch axiale Verschiebung den Hülsendeckel zum Abnehmen freigibt, ein selbsttätig wirkendes Sperrglied angeordnet ist, das nach erfolgter axialer Verschiebung des Organs die Einrichtung mit der zurückgezogenen Kammer kuppelt. Zweckmäßig besteht diese Einrichtung aus der den Hülsendeckelboden durchsetzenden Schlagbolzenführungshülse und einem darauf schwenkbar angeordneten federbeeinflußten Sperrhebel, der bei aufgesetztem Hülsendeckel und bei Ruhelage der Führungshülse durch den Hülsendeckel in unwirksamer Stellung gehalten ist.
  • Damit bei abgenommenem Schloß der in die zurückgezogene Kammer eingerastete Sperrhebel nicht in unbeabsichtigter -Weise gelöst werden kann, kann auf der Verlängerung der Führungshülse eine Sicherung z. B. in Form eines Ringes .vorgesehen werden, der durch Drehung mit einem Exzenterteil oder einer Ansteigfläche den Ansatz des Sperrhebels in der Sperrlage unterstellt.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht im wesentlichen darin, daß bei der kleinsten Anzahl der vorhandenen und abzunehmenden Einzelteile die Bedienungsgriffe zur völligen Freilegung der Verschlußbahn und zum Herausnehmen des ganzen Schlosses auf ein Mindestmaß herabgesetzt sind. Für das Zusammenkuppeln der einzelnen Schloßteile sowie das Abnehmen des Hülsendeckels und des Schloßganzen von dem Gleitrahmen der Waffe ist nur eine einfache gegenseitige axiale Bewegung von Kammer und Führungshülse nötig, bis der Sperrhebel einrastet; sodann können der Hülsendeckel und darnach das ganze Schloß abgehoben werden. Das Zusammensetzen der Waffe geschieht in umgekehrter Folge in noch einfacherer Weise dadurch, daß nach Einlegen des Schlosses die Schloßteile beim Aufsetzen des Hülsendeckels selbsttätig entspannt und dadurch der Hülsendeckel festgelegt wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus-.-y führungsbeispiel der Erfindung; und zwar' zeigt Abb. z eine Gesamtansicht eines mit der Neuerung versehenen Gewehres; Abb. 2 zeigt das zusammengesetzte Schloß für sich -mit der neuen Einrichtung; Abb. 3 zeigt den für die Erfindung wesentlichen Teil der Verschlußhülse, teilweise geschnitten; die Abb. 4. und 5 zeigen den Hülsendeckel und den Dek-.kelschieber in zwei verschiedenen Ansichten; Abb. 6 ist ein Schnitt nach A-A der Abb. q.; Abb.7 zeigt den Montagehebel in vergrößertem Maßstab.
  • Am hinteren Ende der Führungshülse c für den Schlagbolzen ist ein Klinkenhebel ä mit Nase a1 gelenkig angeordnet; der durch Druck einer. Feder a2 bestrebt ist, nach oben auszuschwenken und sich durch einen längeren Ansatz über das hintere Ende der Führungshülse erstreckt. Die Nase a1 des Klinken- bzw. Montagehebels a kann beim Zusammenschieben der Kammer, Führungshülse; Schlagbolzen und der Federn unter Überwindung der Schließfeder in eine Unterfräsung b der Kammer h einrasten. Dadurch kann das Schloß als Ganzes aus dem Gehäuse abgenommen und wieder eingesetzt werden, und zwar durch einfachen Handgriff ohne irgendwelche Werkzeuge. Im zusammengesetzten Zustand nach Fig. 2 ist der Montagehebel beim Einrasten in die Kammer etwas nach oben geschwenkt.
  • Gemäß der Erfindung ist ferner der hintere Teil cl der Führungshülse c so -weit verlängert, daß bei eingesetztem Schloß in die Waffe das Ende cl über die Verschlußhülse e und den Hülsendeckelboden f1 etwas hinausragt. Der Boden f 1 des Hülsendeckels f ist ringförmig ausgebildet und wird vom hinteren Ende cl der Führungshülse c durchsetzt. Durch den Hülsenboden wird der Montagehebel a stets gegen den- Führungshülsenteil cl heruntergedrückt, wodurch der Montagehebel aus der Bahn der Kammerrast b gerückt ist. Der Hülsendeckel besitzt am hinteren Ende eine Ausnehmung f l, die eine Warze e1 der Verschlußhülse e übergreift. Am vorderen Ende besitzt der Hülsendeckel zwei Klauen f', die.in entsprechende Ausnehmungen e2 an der Verschlußhfilse e eingreifen.
  • Durch den Klauenzusammengriff f3, e2 und das Übergreifen der Ausnehmung f2 über die Warze e1 wird der Hülsendeckel in axialer Richtung festgelegt, während die Festlegung quer zur Achse durch das den Hülsenboden f1 durchsetzende Führungshülsenende cl erfolgt. Der Hülsendeckel f ist mit einem seinen Schlitz f4 für die Bewegung des Kammergriffes k3 überdeckenden Schieber g versehen, der von der hin und her fliegenden Kammer nach Meiden Richtungen mitgenommen wird. Zu `diesem Zwecke besitzt die Kammer eine Nase k1, über die eine Unterfräsung g1 des Deckelschiebers greift. Dadurch nimmt die Kammer bei ihrer Schließbewegung den Dekkel mit. Beim Öffnen der Kammer wird der Deckelschieber g, wenn nicht durch bloße Reibung, auf jeden Fall durch den Fuß k2 des Kammergriffes k3 mitgenommen, so daß das dichte Abschließen der inneren Schloßteile gegen außen stets gewährleistet ist. LTm das Verlieren des Deckelschiebers bei abgenotnmener Deckelhülse zu vermeiden, ist eine Sicherung vorgesehen; indem nämlich der eine der beiden Führungsränder des Deckelschiebers eine Warze g2 besitzt, die in eine entsprechende Erweiterung der Führungsrinne am Hülsendeckel eingreift. Die Erweiterung der Führungsrinne beginnt erst nach dem Anfang des Schlitzes (Fig.5). Beim Einsetzen des Deckelschiebers drückt die Warze g2 die beiden Deckelschenkel auseifander und fällt dann unter Zurückfederung der Schenkel in die Führungsrinne ein.
  • Um bei abgenommenem Schloß (Fig. a) das Auslösen der Schloßteile bzw. deren Auseinanderfliegen durch etwaigen unbeabsichtigten Druck auf den Montagehebel zu vermeiden, kann zweckmäßig ein im Führungshülsenende cl angeordneter (nicht gezeichneter) Ring vorgesehen sein, der z. B. durch Drehung des Ringes mit einem Exzenterteil, einer Nase o. dgl. den Montagehebel unterstellen kann.
  • Das Herausnehmen des Schlosses erfolgt in der nachstehenden Weise: Durch Ziehen am Kammergriff wird die Kammer geöffnet; hiernach drückt man mit dem Daumen (öder mit einer Patrone) auf das vorstehende Ende cl der Schlagbolzenführungshülse c, bis der Montagehebel in der Kammer einrastet; sodann drückt man auf den Zubringer und fährt mit dem Sehlöß so weit vor, bis das Führungshülsenende cl den Hülsendeckelboden f1 freigibt. Sodann kann : der Hülsendeckel abgenommen und das Schloß herausgenommen werden: Das Einsetzen des Schlosses erfolgt so, däß man zuerst auf den Zubringer drückt und das Schloß einführt. Alsdann wird der Hülsendeckel atif- i gesetzt und das Schloß am Kammergriff zurückgezogen. Hierbei wird der Verschluß dadurch entriegelt, daß durch Niederdrücken des Montagehebels durch den Hülsendeckelboden f1 der Montagehebel entrastet wird. Wenn demzufolge der Hülsendeckel nicht eingesetzt ist; kann eine unbeabsichtigte Eiltriegelung des Schlosses nicht stattfinden. Der Schütze wird also bei abgenommenem Deckel dadurch, daß er beim Drücken des Abzugs nicht feuern kann, sofort auf das Fehlen des Deckels aufmerksam gemacht.
  • Das Zerlegen des Schlosses erfolgt, indem man bei dem mit der einen Hand festgehaltenen Schloß, mit der anderen Hand den Montagehebel aus seiner Rast drückt. Dabei ist der Druck der sich entspannenden Federn aufzuhalten. Das weitere Zerlegen des Schlosses gehört nicht in den Rahmen der Erfindung. Das Zusammensetzen des Schlosses erfolgt durch Einschrauben des Verschlußkopfes, Zusammenschieben der Kammer, des Schlagbolzens und der Führungshülse samt Federn, bis der Montagehebel in. der Kammer einrastet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstladewafte mit gleitendem Lauf, Drehverschluß und Einrichtung zum Zusammenhalten der zusammengeschobenen Schloßteile und zum Festhalten des Schloßhülsendeckels, bei welcher ein Organ der Einrichtung durch axiale Verschiebung den Hülsendeckel zum Abnehmen freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß auf diesem . Organ (c, cl) ein selbsttätig wirkendes Sperrglied (a, a1) angeordnet ist, welches nach erfolgter axialer Verschiebung des Organs (c, cl) die Einrichtung mit der zurückgezogenen Kammer (h) kuppelt.
  2. 2. Selbstladewaffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung aus der' Schlägbolzenführungshülse (c, cl) besteht, die den Hülsendeckelboden durchsetzt, sowie aus einem darauf schwenkbar angeordneten federbeeinflußten Sperrhebel (a, a1), der bei aufgesetztem Hülsendeckel und bei Ruhelage der Führungshülse durch den Hülsendeckel in unwirksamer Stellung gehalten ist.
  3. 3. Selbstladewaffe nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Verlängerung (cl) der Führungshülse ein Ring angeordnet ist, der durch Drehung mit einem Exzenterteil, einer Ansteigfläche o. dgl. den Ansatz des Sperrhebels (a) in der Sperrlage unterstellen kann.
DEM121432D 1932-10-20 1932-10-20 Selbstladewaffe mit gleitendem Lauf Expired DE653253C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3370029A1 (de) * 2017-03-03 2018-09-05 J.G. Anschütz GmbH & Co. KG Verriegelung einer verschlusshülse eines verschlusses einer feuerwaffe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3370029A1 (de) * 2017-03-03 2018-09-05 J.G. Anschütz GmbH & Co. KG Verriegelung einer verschlusshülse eines verschlusses einer feuerwaffe

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