DE597018C - Sperrvorrichtung an automatischen Feuerwaffen - Google Patents

Sperrvorrichtung an automatischen Feuerwaffen

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DE597018C
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DE
Germany
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lock
magazine
feeder
trigger
locking device
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Expired
Application number
DE1930597018D
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Mauser Werke AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/34Magazine safeties
    • F41A17/38Magazine mountings, e.g. for locking the magazine in the gun
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/64Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
    • F41A3/68Bolt stops, i.e. means for limiting bolt opening movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Sperrvorrichtung an automatischen Feuerwaffen Die Erfindung bezieht sich auf Sperrvorrichtungen für den Verschluß an selbsttätigen Feuerwaffen und betrifft deren Anwendung auf eine Schnellfeuerpistole mit Hahn und Zusatzmagazin.
  • Es ist in Verbindung mit einer Abzugsvorrichtung eine Einrichtung bekannt, bei welcher das Schloß nach Abgabe des letzten Schusses durch den Zubringer und nach Niederdrücken des Zubringers durch die den Schlagbolzen betätigende Einrichtung zurückgehalten wird.. Die Sperrung erfolgt hierbei durch Einfallen des Hammers in eine Rast des Schlosses. Nach dem Laden des Magazins muß zum Lösen -der Sperrung und Einführen einer Patrone in den Lauf der Abzug abgedrückt werden. Zum Abfeuern des Schusses muß der Abzug ein zweites Mal abgedrückt werden. Damit nun beim weiteren Schießen der Abzug nicht zweimal hintereinander abgedrückt zu werden braucht, d. h. um bei schneller Schließbewegung des Schlosses dessen Zurückhalten durch den Hammer zu verhindern, ist am Schloß eine besondere Steuerfläche vor der Sperrast vorgesehen, die beim Vorgleiten des Schlosses dem Hammer einen kurzen Drehimpuls in der vom Schloß abgekehrten Richtung erteilt, so daß der Einschnappschnitt im_ Schloß über den Hammer hinweggleitet.
  • Das Auslösen der Sperre durch den Abzug hat nicht nur den Nachteil, daß beim Abfeuern des ersten Schusses zweimal abgedrückt werden muß, sondern es müssen zur Steuerung des Hammers und dessen Sicherung durch die Abzugsvorrichtung am Schloß außer dem Einschnappeinschnitt und der Steuerfläche zur überbrückung des letzteren besondere Gleit- und Steuerflächen vorgesehen sein, die zusammen eine recht komplizierte Kurvenführung ergeben, bei welcher vom Schützen spürbare Schläge des Hammers unvermeidlich sind.
  • Auch beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist außer der normalen Verschlußstücksperre durch den Zubringer eine zusätzliche, nach Entfernung des Zubringers aus der Verschlußbahn durch die den Schlagbolzen betätigende Einrichtung den Verachluß zurückhaltende Sperre vorgesehen, die aus einem Vorsprung am Verschlußstück und aus dein üblichen Hahn besteht.. Erfindungsgemäß ist die Anordnung so getroffen, daß diese Sperre unabhängig vom Abzug einfach durch geringes Herunterdrücken des Hahns, z. B. durch den Daumen der die Pistole haltenden Hand, auszulösen ist, wodurch das Verschlußstück bei eingesetztem, geladenem Magazin eine Patrone in den Lauf einführt und zum Abfeuern der Abzug, wie üblich, einmal abgezogen wird.
  • Das notwendige Ausschalten, d. h. Überrennen der Sperrung bei schneller Schließbewegung des Verschlusses, d. h. bei Einzelfeuer mit eingesetztem Magazin oder bei Dauerfeuer, erfolgt unter entsprechender Anordnung und Form des Vorsprunges am Verschluß in viel einfacherer und -was bei einer Pistole besonders wichtig ist - erschütterungsfreierer Weise als bei der bekannten Anordnung. , Das Vermeiden der Entsperrung durch den Abzug oder, wie bei einer weiteren bekannten Sperrvorrichtung, durch einen besonderen Handgriff mit besonderem, zum Verschlüßstück führenden Hebelsatz ergibt eine baulich überaus einfache Sperrvorrichtung.
  • Als weiterer Vorteil gegenüber den bekannten Vorrichtungen ist noch zu erwähnen, daß die bauliche Ausbildung der zusätzlichen Sperre gemäß der Erfindung es möglich macht, Pistolen mit Hahn, die diese Sperre nicht besitzen, ohne Verwendung und Hinzufügung neuer Teile mit einer solchen Sperre zu versehen, indem lediglich ein bereits vorhandener Teil leicht abgeändert zu werden braucht. Hierdurch ist eine besonders billige Herstellung bzw. ein einfacher Umbau einer normalen Waffe auf die zusätzliche Sperrung möglich.
  • Durch die Einrichtung gemäß der Erfindung ist eine Schnellfeuerwaffe geschaffen, bei welcher zusätzliche Einsteckmagazine für 2o und mehr Patronen verwendet werden können, ohne daß nach dem Ausrücken der Zubringersperre und Entfernen des ersten Ladestreifens der Verschluß durch Vorgehen eine Fortsetzung des Ladevorgangs stört.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. r zeigt die Pistole mit angefügtem Ansteckmagazin.
  • Die Abb. z und 3 zeigen das Ansteckmagazin mit seinem Befestigungsteil in Seiten-und Vorderansicht.
  • Abb. d. zeigt die geöffnete Pistole mit durch den Zubringer in der hinteren Lage gesperrtem Verschlußstück.
  • Abb. 5 zeigt die Pistole in geöffnetem Zustand und bei gefülltem Magazin.
  • Das Ansteckmagazin a trägt an seiner Alündung einen zum Durchtritt der Patrone durchbrochenen Ansteckteil b, der in seinem äußeren Umriß der Bodenplatte des stationären Magazins entspricht und sich letzterem anpaßt. Der Ansteckteil b ist am vorderen Teil mit einer Führung c versehen, die in die Aussparung im Griffbügel d für die übliche Bodenplatte des stationären Magazins paßt. Die Führung c besitzt ferner eine für den üblichen Sperrbolzen e vorgesehene Bohrung f. Am hinteren Ende trägt der Ansteckteil einen Haken g, der sich in die entsprechende Nut i der stationären Magazinwand einschieben läßt. Um zwecks Vergrößerung des gesamten Patroneninhalts das Ansteckmagazin an der Pistole anzubringen, genügt es, die übliche Bodenplatte zu entfernen und das Ansteckmagazin in der gleichen Weise auf das stationäre Magazin aufzuschieben wie beim Einsetzen der Bodenplatte.
  • Am hinteren Ende besitzt (las Verschlußstück m einen Vorsprung n mit` Rast, in die eine runde Ecke o des Hahns p sich hineinlegt und das Verschlußstück in der hinteren Lage sperrt. _ Zum Laden der Pistole mit ansteckbarem Magazin werden gemäß der vorliegenden Ausführungsform 2o Patronen benötigt, die mit Hilfe von zwei Laderahmen in das Magazin eingebracht werden. Hierbei ist die herausgezogene Kammer m sowohl durch den Zubringer s als auch durch den Hahn p am hinteren Ende gesperrt. Beim Einbringen der Patronen des ersten Laderahmens r wird :lie Sperrung der Kammer durch den Zubringer aufgehoben, während die Kammer erfindungsgemäß durch die hintere Sperrung n, o fegehalten wird. Nach dem Entfernen .es ersten Laderahmens bewegt sich die Kam ier vorerst nicht in ihre Verschlußlage, dp sie mit dem Hahn in Bremsverbindung steht. Es kann also ohne weiteres der zweite Laderahmen angesetzt, die Patronen hereingedrückt und der Rahmen entfernt werden. Durch Druck auf den Hahn (Pfeilrichtung) trennt sich die Bremsverbindung zwischen Hahn und Kammer infolge Abwärtsbewegung des Hahns. Die Kammer schnellt hierbei ;n ihre Verschlußlage, wobei eine Patrone in den Lauf eingeführt wird. Während des Schusses kommt durch die Bewegungsenergie der Kammer die Bremstätigkeit des Hahns nicht zur Geltung:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung an automatischen Feuer-«raffen, insbesondere Schnellfeuerpistolen mit normaler Verschlußstücksperre durch den Zubringer und einer zusätzlichen, nach dem Ausrücken des Zubringers aus der Verschlußbahn im Zusammenarbeiten zwischen Hahn und Verschlußstück wirkenden Sperre, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück einen Vorsprung besitzt, vor den sich bei geöffneter Ruhelage des Verschlusses der Hahn legt, und die zusätzliche Sperre unabhängig vom Abzug durch bloßes Herunterdrücken des Hahnes von Hand, z. B. mit dein Daumen, auszulösen ist.
DE1930597018D 1930-11-26 1930-11-26 Sperrvorrichtung an automatischen Feuerwaffen Expired DE597018C (de)

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DE1930597018D Expired DE597018C (de) 1930-11-26 1930-11-26 Sperrvorrichtung an automatischen Feuerwaffen

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