DE142361C - - Google Patents
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- DE142361C DE142361C DENDAT142361D DE142361DA DE142361C DE 142361 C DE142361 C DE 142361C DE NDAT142361 D DENDAT142361 D DE NDAT142361D DE 142361D A DE142361D A DE 142361DA DE 142361 C DE142361 C DE 142361C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/25—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
- F41A19/27—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
- F41A19/29—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
- F41A19/36—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in block-action guns
- F41A19/37—Cocking mechanisms
- F41A19/38—Double-action mechanisms, i.e. the cocking being effected during the first part of the trigger pull movement
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
Siacyituvn ba>
&ir%aefiiat be-z So
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Ja 142361 KLASSE 72 c.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Abfeuern von Geschützen,
durch welche infolge des Abziehens die Schlagfeder erst gespannt, dann zwecks Vorschnellen
des Schlagbolzens losgelassen wird, nach dem Abziehen aber von selbst wieder in ihre Anfangsstellung
zurückkehrt, ob nun die Geschützladung gezündet wurde oder nicht, so daß, ohne irgend eine Manipulation am Verschluß
vornehmen zu müssen, von neuem abgezogen werden kann.
Dieser Spannabzug kennzeichnet sich dadurch, daß auf den im Verschlüsse geführten
Schlagbolzen und die in der Ruhestellung spannungslose Schlagfeder ein durch den Abzughebel
zu betätigender Spannhebel wirkt, welcher unter dem Drucke einer gegen den rückwärtigen
Abschluß des Abzugmechanismus sich stützenden und dessen Lage im Verschlüsse
sichernden Feder steht und den Schlagbolzen zurückgezogen hält. Beim Abziehen wird zunächst
der Schlagbolzen durch den Spannhebel zurückgezogen und die beiden Federn werden
gespannt; hierauf wird der Schlagbolzen freigegeben und durch seine Feder vorgeschnellt.
Gleichzeitig kommt die zweite Feder zur Wirkung und bringt den freigelassenen Abzugshebel in seine Anfangsstellung zurück, wodurch
der Spannhebel und durch diesen der Schlagbolzen in die Ruhestellung zurückbewegt werden
und der Spannabzug für ein erneutes Abfeuern wieder bereit ist.
Hierbei können die beiden Federn parallel nebeneinander gelagert oder konzentrisch ineinander
geschoben sein, und der Spannhebel kann direkt durch den Abzughebel oder vermittels
eines besonderen, auf letzteren einwirkenden Hebels verstellt werden.
Zur Sicherung gegen das Abfeuern bei unvollständig geschlossenem Verschlüsse ist ein
am Abzughebel angeordneter Zahn vorgesehen, welcher in einer Nut eines durch die Verschlußkurbel
drehbaren Bolzens nur bei vollständig geschlossenem Verschlüsse und der
hierdurch bedingten Stellung der Verschlußkurbel eintreten kann und dadurch die Bewegung
der Abzugvorrichtung zuläßt.
In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen eines derartigen Spannabzuges als
Beispiele veranschaulicht. Die Fig. 1 bis 5 stellen einen mit dieser Vorrichtung versehenen
Keilverschluß dar, und zwar ist Fig. 1 ein Längsschnitt durch das Rohrbodenstück; der
Verschlußkeil bei Ruhestellung der Teile. Die Fig. 2, 3 und 4 veranschaulichen in Längsschnitten
durch den Verschlußkeil die aufeinander folgenden Stellungen des aus der Ruhestellung
bewegten Spannabzuges. Fig. 5 ist ein Querschnitt durch den Verschluß nach der Linie A-B in Fig. 1 und Fig. 6 eine Seitenansicht
der Sicherungsvorrichtung. Fig. 7 zeigt in einem wagerechten Schnitt einen mit dem
Spannabzug ausgestatteten Schraubenverschluß samt dem Rohrbodenstück. Die Fig. 8 bis 15
stellen eine andere Ausführungsform des Spannabzuges, ebenfalls für einen Keilverschluß, dar,
wobei Fig. 8 die Teile in der Ruhestellung bei im Längsschnitte gezeichnetem Rohrbodenstück
und Verschlußkeil;, Fig. 9 dieselben bei in Rückansicht, zum Teil im Schnitt dargestelltem
Rohrbodenstück veranschaulicht, während Fig. ι ο
die Abzug- und Sicherungsvorrichtung in Ansicht zeigt, und die Fig. 11 bis 15 in Längsschnitten
die aufeinander folgenden Stellungen der Teile des Spannabzuges zwischen zwei
Ruhestellungen darstellen. Fig. 16 zeigt im Längsschnitt einen Keilverschluß mit Spannabzug,
bei welchem der Abzughebel zugleich Abfeuerungshebel ist.
Bei der ■ in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsforrn ist der Schlagbolzen a in
einer entsprechenden Ausnehmung des Verschlußkeils der Länge nach verschiebbar, aber
nicht drehbar gelagert. In die Höhlung des Schlagbolzens ragt ein zylindrischer, hohler
Fortsatz der Stützplatte e, welche in den Verschlußkeil eingesetzt und durch eine Bajonettverriegelung
darin festgehalten ist. Diese Platte schließt die ganze zur Aufnahme der Abziehvorrichtung
dienende Ausnehmung des Verschlußkeiles nach rückwärts ab. In dem innerhalb des Schlagbolzens und des Fortsatzes der
Stützplatte gebildeten Hohlräume ist die Schlagfeder d untergebracht, deren Länge so bemessen
ist, daß die Spitze des Schlagbolzens a in der Ruhestellung um ein Geringes hinter
der vorderen Fläche des Verschlußkeiles zurücksteht und hierbei die Enden der Schlagfeder
ohne Spannung an Schlagbolzen und Stützplatte anliegen (Fig. 1).
Zum Zwecke des Spannens ist ein Spannhebel h vorgesehen, welcher mit dem vierkantigen
Zapfen k des am Verschlußkeil drehbar gelagerten Abzughebels j verbunden ist.
Derselbe ist als Winkelhebel ausgeführt und steht unter dem Drucke einer mit einer Hülse g
ausgestatteten Feder f, deren anderes Ende sich auf die Platte e stützt. Diese Feder hat schon
bei der in Fig. 1 gezeigten Ruhestellung einige Spannung, so daß sie einerseits die Bajonettverriegelung
der Stützplatte e sichert, andererseits gegen die Hülse g drückt, wodurch der
Spannhebel und der Abzughebel in der aus Fig. ι ersichtlichen Stellung erhalten werden.
Ein an dem Spannhebel vorstehender Ansatz i drückt hierbei gegen den abgeschrägten Ansatz c
des Schlagbolzens und hält diesen in zurückgezogener Stellung fest. Es kann somit auch
das geladene Geschütz Erschütterungen, z. B.
beim Fahren, ohne jede Gefahr ausgesetzt sein, da die Schlagfeder bei dieser Stellung keinen
Druck auf den Schlagbolzen ausübt, und dieser beim Vorgehen den wachsenden Druck der
auf den Spannhebel wirkenden Feder f über-
winden müßte.
Zum Zwecke des Abfeuerns wird der Abzughebel j nach rückwärts geschwungen und hierbei
der Spannhebel h gedreht, welcher zunächst nur die Feder f zusammendrückt, bis
der Spannhebelansatz i zur Anlage an die vordere schiefe Fläche eines am Schlagbolzen
seitlich vorragenden Kurvenstückes b gelangt; bei der weiteren Drehung des Spannhebels
drückt der Ansatz / gegen den Ansatz b und bewirkt dadurch, daß der Schlagbolzen zurückgezogen
und die Schlagfeder gespannt wird, während die andere Feder f noch mehr zusammengedrückt
wird.
Sobald der Ansatz i an dem Ansatz b vorbeigekommen ist (Fig. 2), kommt die bis dahin
vollständig gespannte Schlagfeder zur Wirkung auf den in diesem Augenblicke freigegebenen
Schlagbolzen und schnellt denselben in die aus Fig. 3 ersichtliche Stellung vor, in welcher der
Schlagbolzen auf die Patrone trifft.
Wird nun der Abzughebel j losgelassen, so dreht die auf den Spannhebel wirkende Feder f
letzteren zurück und der damit verbundene Abzughebel wird vorwärts geschwenkt, bis der
Spannhebelansatz i zur Anlage an den Rückholansatz c gelangt, wie dies Fig. 4 zeigt. Bei
weiterer Entspannung der Feder f drückt der Ansatz i auf die schiefe Fläche des Ansatzes c
und zieht dadurch den Schlagbolzen in die Ruhestellung (Fig. 1) zurück, in welcher entweder
der Verschluß geöffnet oder neuerdings abgezogen werden kann, in welch letzterem
Falle die beschriebenen Vorgänge sich wiederholen.
Damit das Abfeuern nur bei vollkommen geschlossenem Verschlüsse möglich sei, bei
jeder anderen Stellung des Verschlußkeiles eine Betätigung der Abzugvorrichtung aber verhindert
werde, ist die aus den Fig. 5 und 6 ersichtliche Sicherungsvorrichtung angeordnet,
die aus einem am Abzughebel j angebrachten Zahn ι und aus einer im Drehbolzen η der
Verschlußkurbel m eingeschnittenen Nut 2 besteht, welche miteinander nur bei vollständig
geschlossenem Verschluß, somit nur bei entsprechender Stellung der Verschlußkurbel in
Eingriff kommen können, so daß alsdann der Abzughebel j bewegt werden kann.
Der beschriebene Spannabzug kann in ganz gleicher Weise auch bei Schraubenverschlüssen
Anwendung finden, wie dies Fig. 7 ersichtlich macht. ;
Bei der in den Fig. 8 bis 16 veranschaulichten Ausführungsform ist der in der Achsrichtung
bewegliche, an der Drehung verhinderte Schlagbolzen a, welcher im Verein
mit dem hülsenförmigen Fortsatze der Stützplatte e die ohne Vorspannung eingelegte
Schlagfeder d aufnimmt, mit einer aufgeschobenen, im Verschlußkeil sich führenden
Hülse g versehen, auf welche die die Rückführung des Abzughebels j bewirkende Feder f
einwirkt. Diese letztere ist konzentrisch zur Schlagfeder angeordnet und umgibt den Schlagbolzen
a. Der mit dem Abzughebel durch den vierkantigen Zapfen k verbundene Spannhebel
h hat die Gestalt eines Daumens und ist
außer mit dem Ansatz i mit einem Ausschnitt versehen, in welchen der Ansatz c der Hülse g
hineinreicht. Die Feder / sichert durch Vermittlung von an der Hülse vorragenden Leisten
die Stützplatte e in der Ruhestellung des Spannabzuges (Fig. 8) gegen Verdrehen und
Herausfallen und hält den Schlagbolzen in der Ruhestellung. Der Abzugshebel j wird in
diesem Falle durch Ziehen an dem unabhängig
ίο vom Verschlüsse im Rohrhinterstück drehbar
gelagerten Abfeuerungshebel / betätigt und dadurch der Daumen h so gedreht, daß dessen
Ansatz i in früher beschriebener Weise mit dem am Schlagbolzen angebrachten Ansatz b
zusammenwirkt. Der Schlagbolzen wird infolgedessen zurückgeschoben und gleichzeitig
die Hülse g durch den Ansatz c des Daumens vorwärts gezogen, so daß eine weitere Spannung
der Feder/ stattfindet (Fig. 11).
Befinden sich Schlagbolzen und Hülse in ihrer äußersten Endstellung (Fig. 12)', so gibt
der Ansatz i den Ansatz b frei und der Schlagbolzen kann vorschnellen, und zwar infolge
der vorgezogenen Stellung der Hülse g bis in
die Patrone eindringen (Fig. 13).
Beim Loslassen des Abfeuerungshebels / und des dadurch freigegebenen AbzughebelsJ drückt
die Feder f die Hülse g zurück (Fig. 14) und diese dreht durch den Ansatz c den Daumen h
und die Hebel j und / in ihre Anfangsstellungen zurück, wobei auch der Schlagbolzen
zufolge des Druckes der Hülse auf denselben hinter die Vorderfläche des Verschlußkeiles
zurückgezogen wird (Fig. 15), so daß alle
Teile des Abzuges in die Ruhestellung (Fig. 8) zurückgebracht werden und die Führungsleisten
der Hülse g mit aus Fig. 15 ersichtlichen Kerben der Stützplatte e zwecks Sicherung
dieser letzteren in Eingriff kommen.
Die Sicherung gegen das Abfeuern bei unvollständig geschlossenem Verschluß erfolgt in
diesem Falle ebenfalls durch einen am Abzughebel j angebrachten Zahn I (Fig. 9 und 10)
der in eine Nut 2 eines Drehbolzens n, welch letzterer durch zwei Lenker mit der Verschlußkurbel
verbunden ist, eintreten kann, sobald der Verschluß vollständig geschlossen ist und
die Verschlußkurbel die dadurch bedingte Stellung einnimmt.
Der Abzughebel j kann auch selbst zum Abfeuerungshebel ausgebildet sein, wie dies
Fig. 16 zur Anschauung bringt.
Die Ausführungsform des Repetierspannabzuges nach Fig. 8 bis 15 ist ebenso wie jene
nach Fig. 1 bis 5 ohne weiteres auch für Schraubenverschlüsse verwendbar.
Claims (3)
1. Spannabzug für Geschützverschlüsse, dadurch gekennzeichnet, daß der am Abzughebel
(j) sitzende, das Spannen und Freigeben des Schlagbolzens durch Vorübergleiten
an einem Kurvenstück (b) des Schlagbolzens bewirkende, federbelastete Spannhebel (h) bei Freigabe des Abzughebels
infolge der Spannhebelfeder (J) hinter dem Kurvenstück (b) des Schlagbolzens
vorbei in die Ruhestellung zurückgeführt wird.
2. Ausführungsform des Spannabzuges nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannhebel (Ir), dessen einer Arm unter dem Druck einer neben dem Schlagbolzen
gelagerten Feder (J) steht, mit seinem zweiten Arm nach dem Zurückgehen hinter
dem Kurvenstück (b) auf den Rückholansatz (c) des Schlagbolzens wirkt, während
ein am Abzughebel (j) befindlicher, in eine Nut (2) des Verschliißkurbellenkerbolzens (η) 8ο
eingreifender Ansatz (1) das Abfeuern nur bei vollkommen geschlossenem Verschluß
gestattet (Fig. 1 bis 7).
3. Ausführungsform des Spannabzuges nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die konzentrisch zur Schlagfeder (d) angeordnete Feder (J) auf eine am Schlagbolzen
aufgeschobene Hülse (g) wirkt, deren Zapfen in einen Ausschnitt des Spannhebels (h) eingreift, während auf den
mit dem Spannhebel verbundenen Abzughebel (j) ein am Bodenstück des Geschützes
drehbarer besonderer Abfeuerungshebel (I) wirkt, wobei der Abzughebel (j) den zur
Sicherung gegen frühzeitiges Abfeuern dienenden, in die Nut (2) des Verschlußkurbellenkerbolzens
(n) eingreifenden Ansatz (1) trägt (Fig. 8 bis 1 5).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE142361C true DE142361C (de) |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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