DE686256C - Schlagbolzenspannvorrichtung fuer Feuerwaffen - Google Patents

Schlagbolzenspannvorrichtung fuer Feuerwaffen

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DE686256C
DE686256C DE1937B0177508 DEB0177508D DE686256C DE 686256 C DE686256 C DE 686256C DE 1937B0177508 DE1937B0177508 DE 1937B0177508 DE B0177508 D DEB0177508 D DE B0177508D DE 686256 C DE686256 C DE 686256C
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DE
Germany
Prior art keywords
firing pin
lever
chamber
articulated
firearms
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937B0177508
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English (en)
Inventor
Bruno Daehn
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GUSTLOFF WERKE
Original Assignee
GUSTLOFF WERKE
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Filing date
Publication date
Application filed by GUSTLOFF WERKE filed Critical GUSTLOFF WERKE
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Application granted granted Critical
Publication of DE686256C publication Critical patent/DE686256C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
    • F41A19/30Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in bolt-action guns
    • F41A19/31Sear arrangements therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Schlagbolzenspannvorrichtung für Feuerwaffen Es sind Feuerwaffen mit einem in der Kammer längs verschiebbar angeordneten Schlagbolzen bekannt, bei 'denen die Spannung des Schlagbolzens mittels eines Hebelgelenks bewirkt wird, das aus zwei an der Kammer und dem Schlagbolzen angelenkten und miteinander gelenkig verbundenen Hebeln besteht und bei seiner Streckung und Beugung eine kelativbewegung zwischen Kammer und Schlagbolzen herbeiführt. Beim Rücklauf der Kammer stößt der eine der beiden Hebel, der zweiarmig ausgebildet ist, mit seinem einen Arm an einen festen Anschlag des Waffengehäuses, und dadurch wird der Knickpunkt des Hebelgelenks unter die Verbindungslinie der beiden anderen Gelenkpunkte gebracht und der Schlagbolzen gespannt. Die Auslösung des Schlagbolzens erfolgt dann dadurch, daß der Knickpunkt des Hebelgelenks durch die Abzugsstange wieder über die genannte Verbindungslinie hinaus bewegt wird. Da bei dieser bekannten Anordnung Idas Hebelgelenk der Gefahr ausgesetzt ist, bei einem Stoß gegen die Waffe von selbst durchzuknicken, sind besondere Anschlag- und Führungsmittel erforderlich, um ein unbeabsichtigtes Auslösen des Schlagbolzens zu verhindern.
  • Zweck der Erfindung ist, eine Schlagbolzenspannvorrichtung für als Einzellader oder Selbstlader ausgebildete Feuerwaffen zu schaffen, die einen sehr einfachen Aufbau besitzt und die unbeabsichtigte Auslösung des Schlagbolzens ohne zusätzliche Hilfsmittel unmöglich macht.
  • Gemäß der Erfindung wirkt der am Schlagbolzen angelenkte zweiarmige Hebel mit einem drehbar gelagerten, unter der Wirkung einer schwachen Feder stehenden und durch den Abzug längs verschiebbaren Fangstück zusammen, welches beim Rücklauf der Kammer von dem genannten Hebel, der dabei seine Stellung zu dem an der Kammer angelenkten zweiten Hebel beibehält, vorübergehend in eine den Rücklauf freigebende Lage verdreht wird und beim Vorlauf der Kammer den am Schlagbolzen angelenkten Hebel zur Streckung des Hebelgelenks und Spannung des Schlagbolzens anhält und dann abstützt.
  • Es sind andererseits selbsttätige Feuerwaffen bekannt, bei welchen der in dex Kammer längs verschiebbare Schlagbold. unter dem Einfluß eines einzigen zweiarmigen-Hebels steht, dessen einer Arm beim Rücklauf der Kammer an der Vorderkante eines Gehäusesteges anstößt und dadurch entgegen der Kraft der Schließfeder der Waffe verdreht wird, so daß er über den Steg hinweggleiten kann. Beim Vorlauf der Kammer stößt der Hebel an die hintere Kante des Steges, wodurch er entgegengesetzt gedreht wird und eine Relativbewegung zwischen Kammer und Schlagbolzen bewirkt. Nachdem der Schlagbolzen in die Spannlage gebracht ist, gleitet der Hebel wieder über den Steg hinweg, um beim Abgleiten von der vorderen Stegkante den gespannten Schlagbolzen freizugeben. Da der Spannhebel sowohl beim Rücklauf als auch beim Vorlauf der Kammer unter der Einwirkung der starken Schließfeder steht, wird sein Arm in beiden Richtungen kräftig gegen die Oberfläche des Steges gedrückt, was zu einer erheblichen Reibung und einer starken Abnutzung des Steges bzw. des Hebelarms führt. Bei der Anordnung gemäß der Erfindung kann dagegen der mit dem Fangstück zusammenwirkende Hebel des Hebelgelenks, der nur vorübergehend die schwache Feder des Fangstücks zu überwinden braucht, ohne Änderung seiner Lage frei und ohne jede Reibung mit der Kammer zurücklaufen.
  • Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar. Abb. i- ist ein Teillängsschnitt durch die geschlossene Kammer mit entspanntem Schlagbolzen.
  • Abb. 2 zeigt die Lage der Teile beim Rücklauf und Abb. 3 beim Vorlauf der Kammer.
  • Abb. 4 ist ein Längsschnitt durch die geschlossene Kammer mit gespanntem Schlagbolzen.
  • Innerhalb der Kammer i ist der Schlagholzen-2 längs verschiebbar angeordnet. Im rückwärtigen Teil der Kammer i ist bei 3 ein Hebel 4 angelenkt, während am Schlagbolzen bei 5 der zweiarmige Hebel 6 angelenkt ist. Die Hebel 4 und 6 sind bei 7 gelenkig miteinander verbunden. Der am Schlagbolzen angelenkte Hebel 6 weist an seinem freien Arm eine Spitze 8 auf. Die Kammer i ist im Gehäuse 9 der Waffe längs verschiebbar gelagert.
  • Am Boden des Gehäuses g, der Waffe ist in an sich bekannter Weise ein Schieber io angeordnet, welcher von der Druckfeder i i gegen den bei 12 am Gehäuse angelenkten Abzug 13 gedrückt wird. Im Schieber io ist bei 14 ein quaderförmiges Fangstück 15 dreh-:1iär gelagert, welches unter der Wirkung der :Drehfeder 16 steht. Das Fangstück 15 ist so äusgebildet, daß der Abstand zwischen seiner Fläche 17 und dem Lagerpunkt 14 kleiner ist als der Abstand zwischen seiner Fläche 18 und dem Lagerpunkt 14, so daß das Fangstück in seiner normalen Stellung in die Bahn des Hebels 6 hineinragt.
  • Bei geschlossener Kammer i befindet sich nach Abgabe eines Schusses der Schlagbolzen 2 in der in Abb. i dargestellten vorgeeilten Stellung. Dabei ist das aus den Hebeln 4. und 6 gebildete Gelenk gebeugt, so daß sich die Lagerpunkte 3 und 5 mit kleinstem Abstand beieinander befinden. Beim Zurückgehen der Kammer i, bei .welchem die Stellung des .Schlagbolzens 2 zur Kammer unverändert bleibt, schwenkt der am Schlagbolzen angelenkte Hebel 6 mit seiner Spitze 8 das Fangstück 15 entgegen der Kraft der Drehfeder 16 herum, so daß er über die Fläche 17 des Fangstückes hinweggleiten kann (Abb. 2). Sobald die Spitze 8 des Hebels 6 die Fläche 17 v erläßt, dreht sich das Fangstück 15 unter der Wirkung seiner Feder 16 in seine Ausgangsstellung zurück.
  • Wenn die Kammer i nach Beendigung des Rücklaufs wieder geschlossen wird, trifft die Spitze 8 des Hebels 6 gegen das Fangstück i 5 und wird dort festgehalten (Abb.3). Der Schlagbolzen 2 -wird daher gegenüber der Kammer i zurückgehalten, bis das von dem Hebel 6 und dem mit ihm bei 7 gelenkig verbundenen Hebel 4 gebildete Hebelgelenk beinahe gestreckt ist (Abb.4). In der Endstellung der Kammer stützt sich dann der Hebel 6 mit seiner Spitze 8 auf der Fläche 18 des Fangstücks 15 ab und gewährleistet dadurch, daß die unbeabsichtigte Auslösung des zurückgehaltenen und unter dem Druck der Spannfeder 2o stehenden Schlagbolzens 2 unmöglich ist.
  • Zum Lösen des Schusses wird der Schieber io durch Betätigung des Abzugs 13 zurückgezogen. Damit wird das Fangstück 15 unter dem Schlagbolzenhebel 6 weggezogen, bis dessen Spitze 8 vorübergehend in die Rille i9, die dicht an der Vorderkante des Fangstücks vorgesehen ist, einrastet. Damit beim weiteren Zurückziehen des Fangstücks 15 die Hebelspitze 8 .aus der Rille 19 wieder heraustreten kann, muß sie entgegen der Wirkung der Spannfeder 2o etwas angehoben werden; der dadurch erzeugte höhere Widerstand im Verlaufe des Abziehens äußert sich als Druckpunkt am Abzug 13. Beim vollständigen Zurückziehen des Abzuges 13 wird dann die Spitze 8 des Hebels 6 freigegeben, so daß der Schlagbolzen a nunmehr unter der Wirkung der Spannfeder 2o voreilen und die Patrone zünden kann. Dabei wird das durch die Hebel q. und 6 gebildete Gelenk gebeugt, so daß die Hebel wieder ihre Anfangsstellung einnehmen. Der Schieber io wird beim Loslassen des Abzugs 13 durch die Druckfeder i i in die Ruhestellung nach vorn zurückgeschoben. Die Teile nehmen nun wieder die in Abb. i dargestellte Lage ein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schlagbolzenspannvorrichtung für Feuerwaffen mit einem innerhalb der Kammer längs verschiebbar angeordneten Schlagbolzen, bei welcher zwei an der Kammer bzw. dem Schlagbolzen angelenkte und miteinander gelenkig verbundene Hebel bei ihrer Streckung und Beugung eine Relativbewegung zwischen Kammer und Schlagbolzen herbeiführen, dadurch gekennzeichnet, daß der am Schlagbolzen .angelenkte zweiarmige Hebel (6) mit einem drehbar gelagerten, unter der Wirkung einer schwachen Feder (i6) stehenden und durch den Abzug längs verschiebbaren Fangstück (i5) zusammenwirkt, welches beim Rücklauf der Kammer von dem seine Stellung zu dem zweiten Hebel (q.) beibehaltenden Hebel (6) vorübergehend in eine den Rücklauf freigebende Lage verdreht wird und beim Vorlauf der Kammer den Hebel (6) zur Streckung des Hebelgelenks und Spannung des Schlagbolzens anhält und dann abstützt.
DE1937B0177508 1937-02-26 1937-02-26 Schlagbolzenspannvorrichtung fuer Feuerwaffen Expired DE686256C (de)

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