DE213109C - - Google Patents
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- DE213109C DE213109C DENDAT213109D DE213109DA DE213109C DE 213109 C DE213109 C DE 213109C DE NDAT213109 D DENDAT213109 D DE NDAT213109D DE 213109D A DE213109D A DE 213109DA DE 213109 C DE213109 C DE 213109C
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- trigger
- slide
- handle
- breech block
- pistol
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/42—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer
- F41A19/43—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer in bolt-action guns
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/64—Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
- F41A3/72—Operating handles or levers; Mounting thereof in breech-blocks or bolts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KH vt ep pint b-ez- SaAWWiXwna
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.— JVr 213109 -KLASSE 72 Jt, GRUPPE
Selbsttätige Pistole. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. September 1908 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine selbsttätige Pistole, deren wesentliches Kennzeichen
darin liegt, daß das vor dem ersten Schusse nötige Zurückziehen des Verschlußstücks
dadurch bewirkt werden kann, daß mit der Hand, die die Pistole hält, ein mit dem
Verschlußstückschlitfen verbundener, mit einem Griff versehener Schieber zurückgedrückt wird;
es braucht also zu diesem Zweck weder die
ίο andere Hand zu Hilfe genommen, noch die
Lage der Pistole in der Hand geändert zu werden. Der Schieber ist unmittelbar vor
dem Abzug angeordnet, so daß er den Vorderteil des Abzugbügels ersetzt; er hat im übrigen
noch eine andere Aufgabe, indem er in Verbindung mit Anordnungen an dem Abzughebel
und dem Patronenzubringer dessen Niederdrücken beim leeren Magazin ermöglicht.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung. Fig. ι ist ein senkrechter Längsschnitt durch eine Pistole. Fig. 2 und 3 zeigen in Vorder- und Seitenansicht den Zuführungsschieber. Fig. 4 zeigt die Pistole bei leerem Magazin und mit zu-
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung. Fig. ι ist ein senkrechter Längsschnitt durch eine Pistole. Fig. 2 und 3 zeigen in Vorder- und Seitenansicht den Zuführungsschieber. Fig. 4 zeigt die Pistole bei leerem Magazin und mit zu-
rückgezogenem Verschlußstück, Fig. 5 einen Teil der Pistole mit herabgedrücktem Patronenzubringer.
Fig. 6 zeigt eine geänderte Anordnung des Anschlages für den Abzughebel,
■ und die Fig. 7 und 8 sind Einzeldarstellungen des Abzughebels.
Mit dem Lauf 1 ist fest verbunden das
Griffstück 2. In den Verschlußstückschlitten 3 ist das Verschluß stück 4 eingeschraubt. In
dem unteren Teil des Verschlußstückschlittens liegt das Gehäuse für die Schließfeder 5.
Unter dem Abzug 20 ragt vom Griffstück aus eine Schiene 7 nach vorn, die den Unterteil des Abzugbügels bildet. Auf dieser Schiene
ruht der Fingergriff 8 eines Schiebers 11, der den Vorderteil des Bügels bildet und mit
einem Zahn 9 in eine Nut 10 der Schiene 7 eingreift. Der Schieber 11 stützt sich mit,
seinen Seiten gegen die unteren Kanten des Verschlußstückschlittens, liegt vorn mit der
Querwand 12 gegen die Vorderwand 13 des
Verschlußstückschlittens an und wird durch den vom Federgehäuse durch diese Wand herausragenden
Zapfen 14, der in eine Bohrung in der Querwand 12 paßt, festgehalten. Eine
Schnappfeder 15 stellt den Schlitten in seiner vorderen Lage fest.
Beim Schießen verbleibt der Zurückführungsschieber in seiner vorderen Lage.
Der Abzug ist im wesentlichen bekannter Anordnung. Er ist indessen so ausgebildet,
daß mit ihm der Patronenzubringer, der nach dem Abfeuern der letzten Patrone in die Bahn
des Verschlußstückes hinaufragt und dieses dadurch verhindert, wieder vorzuschnellen, herabgedrückt
werden kann.
Dazu kann der Abzug herabbewegt werden, ohne dadurch eine Freigabe des Hahnes zu bewirken.
Bei der Schließlage des Verschluß-Stückes liegt der Abzug 20 mit einem Arm 21
in einer Aussparung 22 im Verschlußstück (Fig. 1). Beim Abziehen greift der Stift 23
am Abzug in die kleine Aussparung 24 der Abzugstange 25, und der Hahn wird ausgelöst.
Wird das Verschlußstück in seine hintere Lage gebracht, so wird hierdurch der Arm 21
etwas herabgedrückt, da er nicht länger in der Aussparung 22 ruht (Fig. 4). Wird jetzt
auf den Abzug gedrückt, so geht der Stift 23 unterhalb der Abzugstange vorbei (Fig. 5), so
daß eine Freigabe des Hahnes nicht bewirkt wird. Infolge dieser größeren Bewegung des
Abzugs stößt er gegen einen kleinen Vorsprung 26 am Patronenzubringer und drückt .diesen
von der Lage Fig. 4 in die Lage Fig. 5 herab.
Das Verschlußstück ist nun frei und kann
wieder die Schließlage "einnehmen.
In dieser Weise kann also die Pistole als Einzellader benutzt werden. Damit indessen
der Abzug durch seinen Druck auf den Vorsprung 26 nicht nach Abfeuern der letzten
Patrone den Zubringer hindert, in die Sperrlage hinaufzuspringen, ist eine Vorrichtung getroffen,
wodurch der Abzug normal nicht so weit nach unten gedrückt werden kann, daß diese Wirkung eintritt. Diese Vorrichtung
kann . in einem kleinen Anschlag 27 (Fig. 1, 4 und 5), der in die Schiene 7 eingeschraubt
ist, in Verbindung mit einem verstellbaren, am Abzug sitzenden Anschlag 28 bestehen,
der die Form eines Hebels besitzt. Normal wird dieser Hebel von einer Feder 29 in der
Lage Fig. 1 gehalten. Beim Abziehen stößt dann der Hebel gegen den Anschlag 27 und
begrenzt hierdurch den Ausschlag des Abzugs.
Wird indessen der Griff 8 zurückgezogen (Fig. 4), so daß dessen Anschlag 31 gegen den
oberen Arm 30 des Hebels 28 drückt, so wird hierdurch der Hebel eine solche Lage erhalten,
daß, wenn der Abzug nun herabgedrückt wird, der Hebel 28 nicht gegen den Anschlag 27
stoßen wird, also so weit nach unten geführt werden kann, daß er den Zubringer mitnimmt
(Fig. 5). Um das Herabdrücken des Abzugs dann vornehmen zu können, wenn
der Griff 8 die Lage Fig. 4 hat, wird er mit einem seitlichen Griff 32 versehen, so daß er
mit dem Daumen bewegt werden kann.
Eine andere Ausführungsform dieser Einrichtung ist in Fig. 6 dargestellt. Hier ist
ein Anschlag 35 vorgesehen, der auf einer
Feder 36 sitzt. In der vollgezeichneten Lage hindert dieser Anschlag das Herabführen des
Abzugs über ein gewisses Maß. Wird dagegen der Griff 8 zurückgezogen, so daß dessen Anschlag
37, den Anschlag 35 in die punktiert gezeichnete Lage gebracht hat, so kann der
Abzug vollständig nach unten herabgeführt werden. Es erscheint zweckmäßig, den Griff 8
zu dem geschilderten Umstellen zu benutzen, einerseits, weil ein unfreiwilliges Umstellen
dann nicht bewirkt werden kann, andererseits, weil man doch den Griff 8 nach jedem Schuß
zurückführen muß, wenn man die Pistole als Einzellader benutzen will.
Claims (3)
1. Selbsttätige Pistole, dadurch gekennzeichnet ; daß mit dem Verschlußstückschlitten
ein Schieber (11) mit Griff (8) verbunden ist, durch dessen Zurückziehen
mit der das Griffstück der Pistole umfassenden Hand die vor dem ersten Schuß und die beim Benutzen der Pistole als
Einzellader nötige Öffnungsbewegung des Verschlußstückes bewirkt werden kann.
2. Pistole nach Anspruch 1, dadurch ■ gekennzeichnet, daß der Schieber (11) unmittelbar
vor dem Abzug angeordnet ist, so daß er den Vorderteil (8) des Abzugbügels bildet.
3. Pistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks bequemer Be-
' nutzung der Pistole als Einzellader auf dem Patronenzubringer, der in bekannter
Weise nach Abfeuern der letzten Patrone das Verschlußstück in geöffneter Lage hält,
ein vom Abzug beeinflußter Vorsprung (26) derart angeordnet ist, daß,-wenn der Abzug
über das übliche Maß herabgedrückt wird, er den Patronenzubringer so weit mitnimmt, daß das Verschlußstück vorschnellen
kann, wobei diese Bewegung des Abzugs dadurch ermöglicht wird, daß ein die Bewegung des Abzugs für gewöhnlich
begrenzender Anschlag (28, 35) beim Zurückziehen des Schlittens mittels Griffes (8)
verstellt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE213109C true DE213109C (de) |
Family
ID=474794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT213109D Active DE213109C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE213109C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0679856A1 (de) * | 1994-04-28 | 1995-11-02 | Giat Industries | Abzugsmechanismus für ein kleinkaliber automatische Waffe |
EP1338857A2 (de) * | 2002-02-26 | 2003-08-27 | Mario Franchini | Automatische oder Halbautomatische Feuerwaffe |
-
0
- DE DENDAT213109D patent/DE213109C/de active Active
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0679856A1 (de) * | 1994-04-28 | 1995-11-02 | Giat Industries | Abzugsmechanismus für ein kleinkaliber automatische Waffe |
FR2719371A1 (fr) * | 1994-04-28 | 1995-11-03 | Giat Ind Sa | Mécanisme de fonctionnement d'une arme à feu automatique de petit calibre. |
US5635664A (en) * | 1994-04-28 | 1997-06-03 | Giat Industries | Functioning mechanism for a small calibre automatic weapon |
EP1338857A2 (de) * | 2002-02-26 | 2003-08-27 | Mario Franchini | Automatische oder Halbautomatische Feuerwaffe |
EP1338857A3 (de) * | 2002-02-26 | 2004-10-13 | Mario Franchini | Automatische oder Halbautomatische Feuerwaffe |
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