DE217581C - - Google Patents

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DE217581C
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magazine
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/34Magazine safeties
    • F41A17/36Magazine safeties locking the gun automatically in a safety condition when the magazine is empty or removed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 217581 KLASSE 72 h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. April 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Sperre für selbsttätige Handfeuerwaffen (einschließlich Pistolen und Büchsen), durch die das hin und her gehende Verschlußstück, nachdem die letzte Patrone aus dem Magazin entladen ist, in seiner Offenlage festgehalten wird, um so dem Schützen anzuzeigen, daß das Magazin der Waffe leer ist.
Die bisher für diesen Zweck verwendeten
ίο Einrichtungen sind abhängig von der Magazinfeder, welche nach dem Verfeuern der letzten Patrone eine Sperre, Schieber oder Hemmung beeinflußt und in derartigen Eingriff mit dem Verschlußstück bringt, daß dieses gehindert wird, die Schließbewegung auszuführen.
Nach der Erfindung bewirkt, solange sich noch eine Patrone im Magazin befindet, die Magazinfeder durch die Patrone, daß die Verschlußstückklinke in einer unwirksamen Stellung gehalten wird, wobei — nachdem die letzte Patrone in das Patronenlager eingeführt ist — die Magazinfeder aufhört, genannte Klinke zu beeinflussen ; diese wird alsdann allein durch eine andere und schwächere Feder, welche gewöhnlich gegenüber der Magazinfeder nicht zur Wirkung kommen kann, beim Rücklauf des A^erschlußstücks in eine wirksame Stellung gebracht, in welcher sie das Verschlußstück an dem Vorgehen verhindert. Wenn fernerhin das leere Magazin durch ein vollständig oder teilweise geladenes ersetzt wird, so stellen die Patronen in diesem wiederum die Verbindung zwischen der Magazinfeder und der Klinke her, so daß die genannte Magazinfeder wiederum die schwächere Klinkenfeder außer Wirkung setzt und das Zurückhalten der Klinke in ihrer unwirksamen Stellung so lange bewirkt, als sich eine Patrone in dem Magazin befindet.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Längsschnitt der Teile in der Stellung, welche sie einnehmen, wenn das Verschlußstück geschlossen ist und wenn das Magazin Patronen enthält. Fig. 2 zeigt einen ähnlichen Längsschnitt bei festgestelltem Verschlußstück. Fig. 3 zeigt einen senkrechten Längsschnitt bei ausgelöster Klinke. Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch das Magazin bei entleertem Magazin, und Fig. 5 zeigt einen anderen Querschnitt nach der punktierten Linie χ der Fig. 2, und Fig. 6 zeigt die Klinke und einen zugehörigen Teil in Seiten- und Oberansicht.
Das Griffstück 10 der Pistole ist von der üblichen Anordnung und nimmt das Magazin 11 auf, das innen mit Zubringerplatte 12 und Zubringerfeder 13 versehen ist. Das obere offene Ende des Magazins 11 besitzt an seinen gegenüberliegenden Seiten die einwärts überhängenden Lappen 14 (Fig. 2 und 4), gegen welche die obere Patrone im Magazin sich lagert und durch die sie in der genauen Stellung gehalten wird, aus der sie durch das Verschlußstück 16 in den Lauf 15 der Pistole eingeführt wird. Die Lappen 14 dienen auch als
Hemmungen, gegen welche die Magazinplatte 12 (Fig. 2) nach dem Laden der letzten Patrone in den Lauf 15 angehoben wird und welche die Magazinfeder 13 verhindern, die Verschlußstückklinke 17 zu beeinflussen, wenn das Magazin 11 leer ist:
Die Klinke 17 des Verschlußstücks 16 besteht aus einer Schwinge, welche bei 18 in einem Schlitz in der Oberseite der Abzugstange 19 unter dem Verschlußstück 16 gelagert ist; das eine Ende 20 der Klinke erstreckt sich vorwärts und greift über die oberste Patrone im Magazin 11; es nimmt, somit die Beanspruchung der Magazinfeder 13 auf, so daß die Klinke 17 in der untätigen Stellung (Fig. ι und 3) gehalten wird. Das hintere Ende 26 der Klinke 17, welches dauernd durch die schwächere Feder 21 beeinflußt wird, liegt in einer an der Unterseite des Verschluß-Stückes 16 angeordneten Rinne22, die in ihrem vorderen Teil tiefer ist und mit ihrem hinteren Teil eine Schulter 23 für das hintere Ende der Verschlußklinke bildet (Fig. 2). Wenn die Klinke 17 nicht mehr unter dem Druck der Magazinfeder 13 steht, greift sie beim Rückgang des Verschlußstücks 16 vor die Schulter 23 und hindert seine Schließbewegung.
Das Auslösen des Verschlußstücks 16 kann beim Einführen eines geladenen Magazins 11 dadurch bewirkt werden, daß das Verschlußstück 16 genügend rückwärts gezogen wird. Um das Auslösen und Wiederschließen des Verschlußstücks 16 zu erleichtern, und auch um das Schließen ohne die Hilfe der Magazinfeder 13 zu ermöglichen, kann an dem Verschlußstück 16 ein Drücker 24 angeordnet sein, der gewöhnlich durch eine Federvorrichtung (wie z. B, Federauszieher 25) in gehobener Stellung gehalten wird, aber gegen das rück-
40. wärts sich erstreckende Ende 26 der Klinke 17 (Fig. 3) niedergedrückt werden kann.
Das vordere Ende der Klinke 17 kann auch als Auswerfer für die leeren Hülsen verwendet werden, wenn das Verschlußstück 16 zurückgeht und die leere Hülse aus dem Lauf 15 zieht; der vordere tiefere Teil der Rinne 22 ermöglicht, daß das vordere Ende der Klinke durch den Druck der Magazinfeder 13 in die Bahn der ausgezogenen Hülse gebracht wird, welche ■— wenn das Verschlußstück 16 seinen Rücklauf fast beendet hat — gegen das vordere Ende 20 der Klinke 17 stoßen und hierbei kräftig ausgeworfen werden kann.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Sperre zum Offenhalten des Verschlußstücks nach entleertem Magazin für selbsttätige Feuerwaffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußstücksperre durch die Magazinfeder unter Vermittlung der Magazinpatronen gewöhnlich in einer unwirksamen Stellung gehalten wird, nachdem aber die letzten Patronen aus dem Magazin entfernt sind, von dem Einfluß der Magazinfeder befreit wird und das Verschlußstück zu fangen vermag.
2. Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußstücksperre unter dem Druck einer gegenüber der Magazinfeder schwachen Feder steht, die erst dann in Wirkung treten kann, wenn die letzte Patrone aus dem Magazin entfernt ist.
3. Feuerwaffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußstücksperre als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist, an dessen vorderes Ende die Magazinfeder durch die Patronen angreift, während sein hinteres Ende sich unter dem Druck der schwachen Feder (21) gegen eine in einer Rinne (22) des Verschlußstücks (16) vorgesehene Schulter legen kann.
4. Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre mit ihrer Feder auf der Abzugstange angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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