DE718799C - Einrichtung fuer Maschinenwaffen zur Verhinderung des Nachladens einer Patrone, solange sich eine Patronenhuelse im Lauf befindet - Google Patents

Einrichtung fuer Maschinenwaffen zur Verhinderung des Nachladens einer Patrone, solange sich eine Patronenhuelse im Lauf befindet

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DE718799C
DE718799C DEM141590D DEM0141590D DE718799C DE 718799 C DE718799 C DE 718799C DE M141590 D DEM141590 D DE M141590D DE M0141590 D DEM0141590 D DE M0141590D DE 718799 C DE718799 C DE 718799C
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DE
Germany
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cartridge
lever
barrel
cartridge case
extractor
Prior art date
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Expired
Application number
DEM141590D
Other languages
English (en)
Inventor
Konrad Rosenstengel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mauser Werke AG
Original Assignee
Mauser Werke AG
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Publication date
Application filed by Mauser Werke AG filed Critical Mauser Werke AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/14Double-loading prevention

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ink Jet (AREA)

Description

  • Einrichtung für Maschinenwaffen zur Verhinderung des Nachladens einer Patrone, solange sich eine Patronenhülse im Lauf befindet Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für. Maschinenwaffen, die das Nachladen einer Patrone verhindern soll, solange sich noch eine Patronenhülse im Lauf befindet.
  • Diese sog. Doppelladesicherung fehlt bei Maschinenwaffen noch sehr häufig, trotzdem ein großer Prozentsatz der Unfälle durch ihr Vorhandensein verhütet werden kann. Das rührt daher, weil sie mit einfachen Mitteln bisher nicht ausgeführt werden konnte.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt ein schon lange vorhandenes Bedürfnis mit geringfügigen Abänderungen an .der Waffe dadurch, daß in den Verschluß ein Fühler eingebaut wird, der bei in dem Lauf steckengebliebener Patronenhülse auf der Bewegungsbahn des Verschlusses den Kammerfang betätigt, jedoch bei ordnungsmäßigem Patronenauszug von der Patronenhülse in der unwirksamen Lage gehalten wird. Eine besonders einfache Ausführung ergibt sich dann, wenn der Auszieher als Fühler ausgebildet ist. Der Auszieher wind weiterhin zweckmäßig als Doppelhebel ausgebildet, dessen :der Auszieherkralle abgewandter Hebelarm in die Einflußbahn der Vorrichtung für die Auslösung des Kammerfanges eintritt, sobald der Auszieher von einem Patronenboden abgleitet.
  • Als Doppelhebel ausgebilidete Auszieher sind allerdings bereits bekannt, wobei aber der hintere Hebelarm des Ausziehers einem anderen Zweck wie beim Erfindungsgegenstand dient, nämlich als Ladeanzeiger wirkt.
  • Vorteilhaft wird der Kammerfang auf dem Verschlußrücklauf erst kurz vor dem Auswerfen einer Patronenhülse und kurz vor Erreichen :der Endstellung ausgelöst, indem der von dem Fühler bei in dem Lauf stehender Patronenhülse zu betätigende Kammerfang- Hebel in der Nähe des Kaminerbahilti@Oes angeordnet ist. Auf diese Weise wiiel - -durch den geöffneten Verschluß der nicht ordnungsinäßige Zustand der Waffe angezeigt.
  • Die Erfindung läßt sich auch gut zur I'atr!anenstandanzeige weiter ausbilden. Zu diesem Zweck sind zwei Auslöseklinken für den Kanlmerfanghebel vorgesehen, die starr miteinander verbunden sind und von denen die eine von dein Auszieher betätigt wird, während die andere mit einem Hebel im Patronenzuführungskanal in Verbindung steht, welcher bei leerem Magazin den Kammerfang in Tätigkeit setzt. Einrichtungen, die den Kammerfang bei leergeschossenem Magazin in Tätigkeit setzen, sind dabei bereits allgemein bekannt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung bei einer Maschinenwaffe mit Gerad.zugverschluß in .den wichtigsten Einzelheiten dargestellt.
  • Fig. i zeigt den vorderen Teil des Waffengehäuses finit dem Verschlußkopf und mit der Doppelladesicherung im Verschlußkopf sowie den hinteren Teil des Waffengehäuses ebenfalls im waagerechten Längsschnitt mit Ansicht auf die Fangvorrichtung.
  • Fig.2 und 3 sind zugehörige senkrechte Längsschnitte nach Linie A-B der Fig. i, wobei Fig.2 die Fangvorrichtung kurz vor der Auslösung durch das Steuerglied der Doppelladesicherung zeigt, während Fig. 3 die Fangvorrichtung in ausgelöstem Zustand darstellt.
  • Die Fig. 4 und 5 zeigen gernä ß Schnittlinie C-D der Fig. i die Mündung, des Patronenzuführungskanals mit dem Patronenstandsztnzeiger in der unwirksamen und wirksamen Stellung.
  • Fig. 6 ist eine Ansicht auf den Bedienungsliebel für die Kammerfangvorrichtung, der sich gerade in ausgelöster Stellung befindet, in der die Bezeichnung- »geladen« freigegeben ist.
  • In den Fig.7 und 8 sind die Teile der Patronenstandsanzeigevorrichtung gezeichnet, und zwar geht aus dein linken Querschnitt der Fig.8 die Lage der Vorholteile hervor, wenn sich im Patronenzuführungskanal keine Patrone befindet. Die in dein rechten Otterschnitt der Fig.8 gezeichnete Lage nellinen die Vorholteile ein, solange sich noch Patronen im Zuführungskanal zur Waffe befinden.
  • In dem Waffengehäuse i, mit der Patronenz:uführungsöffnung 2 und der Patronenaus:wurföffnung 3 bewegt sich der Verschluß 4. während des Ladevorgangs nach -vorn und nach der Abgabe eines Schusses wiederzurück in die hinterste Stellung. Dabei nimmt der Auszieher die Patronenhülse mit bis zur AuswurföffnUng 3, wo die Patronenhülse von dem nicht gezeichneten Auswerfer in bekannter Weise ausgeworfen wird. Alscl.ann rückt eine neue Patrone aus dem Zuführungskanal 6 vor den Verschlußlopf 4, der sie beim Vorlaut des Verschlusses in das leere Patronenlager einführt.
  • `\Tun kommt es häufig vor, daß aus irgen-lwelchem Grunde die Patronenhülse ini Patronenlager stecken bleibt, so daß die nacligeladene Patrone von der steckengebliebenen Hülse zurückgehalten wird und dabei unter Umständen durch rlen Impuls des Verschlisse: gezündet wird.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteils ist der als Hebel ausgebildete Auszieher 5 mit einen rückwärtigen Arm 7 versehen, der finit dein Verschlußkopf bündig abschließt, solange die Auszieherkralle 5 auf dem vorstehenden Rand einer Patronenhülse entgegen der Wirkuiil; seiner Feder 8 ausgeschwenkt ist. Geht jedoch der Verschlußkopf nach einem Schuß ohne Patronenhülse nach hinten, so tritt das Ende des rückwärtigen Hebelarmes 7 aus dein Verschlußkopf heraus in die Längsnut 9 des Waffengehäuses i und trifft so auf den gekrümmten Rücken des Hebels io (Fig. 3), der beim Verdrehen um seine Achse ii über die Stange i211 die Klinken 13' und ii" derart verschwenkt, daß der Hebel i4.11 frei wird und von seiner Feder i511 in die Bahn der zurückgehenden Verschlußkanitner .4 einrückt. Der Verschluß 4. wird-daher am Wiedervorlaufen zurückbehalten, so daß das Einführen einer neuen Patrone ausgeschlossen ist.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Kammerfang aus zwei Hebeln i.Ia und i4", die zu beiden Seiten des vom nichtdargestellten Abzug aus in bekannter @@'eise bedienten Fanghebels 16 angeordnet sind. Während des Schießens ist der Hebel 16 aus der Verschlußbahn ausgerückt. Die beiden Hebel i411 und i.Iv sind durch die Achse i; starr miteinander verbunden und werden durch ihre entsprechenden Klinken 13" und 13b, die ebenfalls durch eine gemeinsame Achse 18 starr miteinander verbunden sind, gleichzeitig ausgelöst. Da die Fangnase i9 des vom Abzug abhängigen Fanghebels 16 gegenüber den Fangnasen der Hebel i411 und i4.L verkürzt ist, vermag der Hebel 16 bei losgelassenem Abzug in die Fangrast des Verschlusses 4. einzutreten und en Verschluß auch dann festzuhalten, wenn die Hebel i,Ia und i-I'' mit Hilfe ihres gemeinsamen, auf der Achse 17 sitzenden Bedienungshebels 2o wieder in die Freigabestellung gebracht sind, in der sie von ihren Klinken 13" und 13v eingerastet werden. Wie aus Fig. 6 zu erkennen ist, wird beim Niederdrücken des Bedienungshebels 20 aus der gezeichneten Stellung in die gestrichelte Stellung die Bezeichnung »geladen wieder zugedeckt. Der schräge Rücken des Hebels To ist selbstverständlich so angeordnet, daß der Steuerhebel 7 des Ausziehers 5 nicht auf ihn einwirken kann, wenn der Aus= zieher 5 mit einer Patronenhülse bis zum Auswurf zurückgeht und dann von der Feder gegen -die Seite des Hebels To gedrückt wird, so daß der Hebel To und die Klinken 13a und 13b ,aus ihrer Bereitschaftsstellung bewegt werden.
  • Mit der Doppelladesicherung verbunden isst die Patronenstan@dsanzeigevorrichtung. Diese besteht aus dem Steuerhebel 21, der in der Mündung des Zuführungskanals angeordnet und als einarmiger Hebel ausgebildet ist. Der Hebelarm ist so lang gewählt, daß mindestens die beiden letzten Patronen 22 und 23 ihn entgegen .dem Einfluß .der Feder 24 aus dem Zuführungskanal verdrängen können (Fig. 4). Sobald die letzte Patrone 23 vom Hebel 21 abgleitet, drückt die Feder 24 den Hebel 21 in den Zuführungskanal hinein und verdreht dabei über die Kurbel 25 die Welle 26 in ihren Lagern 27 und 28, die am Waffengehäuse i befestigt sind. Die Welle 26 endet in einer Kurbel 29, .die bei der Verdrehung der Welle 26 ,die Stange i2b niederdrückt und dabei die Klinke 13b ausrastet, so daß sowohl der Fanghebel iq.P als auch der Fanghebel i4a freigegeben werden. Ist daher die letzte Patrone verschossen, so wird der Verschluß in der rückwärtigen Stellung von -den Hebeln 14a und 14b gefangen. Gleichzeitig ist die Bezeichnung »leer« auf der Welle 26 in das Blickfeld des Fensters 30 gerückt, .das zweckmäßig in dem Lager 28 vorgesehen ist. Wenn auch der Bedienungshebel 2o die Fangstellung der Hebel i4a und i4b durch die Offendeckung der Bezeichnung »geladen« einnimmt, so kann infolge der Sichtbarkeit der Bezeichnung »leer« kein Irrtum entstehen darüber, daß neue Patronen nachgefüllt werden müssen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Einrichtung für Maschinenwaffen zur Verhinderung des Nachladens einer Patrone, solange sich eine Patronenhülse im Lauf befindet, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verschluß ein Fühler eingebaut ist, ,der bei in dem Lauf steckengebliebener Patronenhülse auf der Bewegungsbahn des Verschlusses den Kammerfang betätigt, jedoch bei ordnungsgemäßem Patronenauszug von der Patronenhülse in der unwirksamen Lage gehalten wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Aus z.ieher als Fühler ausgebildet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auszeher als Doppelhebel ausgebildet ist, dessen der Auszieherkralle (5) abgewandter Hebelarm (7) in die Einflußbahn der Vorrichtung für die Auslösung .des Kammerfangs eintritt, sobald der Ausz.ieher von einem Patronenboden abgleitet.
  4. 4.. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Fühler bei in dem Lauf steckender Patronenhülse zu betätigende Kammerfanghebel in der Nähe des Kammerbahnendes angeordnet ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Auslöseklinken (13a, 13b) für den Kammerfanghebel vorgesehen sind, die starr miteinander verbunden sind, von denen .die eine von dem Auszieher betätigt wird, während die andere mit einem Hebel (21) im Patronenzuführungskanal (6) in Verbindung steht, -welcher bei leerem Magazin den Kammerfang in Tätigkeit setzt.
DEM141590D 1938-05-10 1938-05-10 Einrichtung fuer Maschinenwaffen zur Verhinderung des Nachladens einer Patrone, solange sich eine Patronenhuelse im Lauf befindet Expired DE718799C (de)

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DE (1) DE718799C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2718015A1 (de) * 1976-06-23 1977-12-29 Herstal Sa Visuelles kontrollsystem fuer maschinengewehre und aehnliche feuerwaffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2718015A1 (de) * 1976-06-23 1977-12-29 Herstal Sa Visuelles kontrollsystem fuer maschinengewehre und aehnliche feuerwaffen

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