AT153875B - Verschlußverriegelung für selbsttätige Feuerwaffen mit beweglichem Lauf. - Google Patents

Verschlußverriegelung für selbsttätige Feuerwaffen mit beweglichem Lauf.

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AT153875B
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AT
Austria
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firing pin
locking
pressure
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movable barrel
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Inventor
Eduard Ing Dichtl
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Steyr Daimler Puch Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Versehlussverriegelung für selbsttätige Feuerwaffen mit beweglichem Lauf. 



   Die Erfindung betrifft eine Verschlussverriegelung für selbsttätige Feuerwaffen mit beweglichem Lauf und mit im   Verschlussstück   radial verschiebbar gelagerten Riegelstücken, die im schussbereiten Zustand der Waffe vom Schlagbolzen in Ausnehmungen des mit dem Lauf festverbundenen Verschlussgehäuses zum Sperren des   Verschlussstückes   gegen Axialverschiebung selbsttätig in die Riegelstellung gedrückt werden. 



   Der Erfindung liegt nun der Gedanke zugrunde, eine solche Verschlussverriegelung unter Ausnützung eines bekannten Verschlussprinzips zu verbessern, welches darin besteht, dass der in der ersten Periode des Schusses auftretende grösste Explosionsdruck nicht auf die Riegeleinrichtung wirkt, sondern auf die Gesamtmasse, bestehend aus Lauf, Verschlussgehäuse,   Verschlussstück   usw. und erst in einem zweiten, zeitlich späteren Zeitraum die Entriegelung durch Betätigung eines Steuerorgans zwangsweise eingeleitet und durch die Steuerflächen durchgeführt wird. 



   Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass ein am Schlagbolzen angelenktes Steuerorgan, welches beim Abschuss unter dem Explosionsdruck gegen einen feststehenden Anschlag und hierauf unter der Wirkung einer Vorholfeder gegen einen vom   Verschlussstück   gebildeten Anschlag geschleudert wird, den Schlagbolzen zum Entriegeln des Verschlussstückes aus der Zündstellung entgegen dem Druck der Schlagbolzenfeder zwangläufig zurückzieht zum Verriegeln des Verschlussstückes vorstösst. 



   In der Zeichnung ist die erfindungsgemässe   Verschlussverriegelung   in einer beispielsweisen Ausführungsform im Längsschnitt dargestellt, u. zw. ist sie in Fig. 1 im gespannten Zustand des Verschlusses und in Fig. 2 nach dem Abschuss veranschaulicht. Die Fig. 3 und 4 zeigen ein Riegelstück in zwei verschiedenen Ansichten. 



   Der Verschluss besteht aus einem mit dem Lauf 1 zu einem Stück verschraubten   Verschluss-   gehäuse 2, einem in ihm verschiebbar gelagerten Verschlussstück 3 und einem mit einen Schlagstift 4 ausgestatteten Schlagbolzen 5, der unter dem Druck einer Vorholfeder 6 steht. Der im Verschlussstück 3 verschiebbare Schlagbolzen 5 hat einen Langschlitz 7, in welchem ein Steuerdaumen 8 mittels des Zapfens 9 schwenkbar gelagert ist. Der Steuerdaumen 8 ragt durch eine Ausnehmung 10 des Ver-   schlussstückes   3 und einen Langschlitz 11 des Verschlussgehäuses 2 hindurch in den Bereich einer unbeweglich angeordneten Anschlagschiene 12, die ihn bei der   Rückbewegung des Verschlussstückes   3 zur Betätigung einer Riegeleinrichtung steuert.

   Diese Riegeleinrichtung besteht aus zwei im   Verschluss-   stück 3 radial verschiebbar gelagerten Riegelstücken   13,   die im schussfertigen Zustand des Verschlusses durch eine Steuerfläche 14 des Schlagbolzen 5 in entsprechende Ausnehmungen 15 des Verschlussgehäuses 2 hineingedrückt werden. Dadurch wird in dieser Lage der   Riegelstück   13 (Fig. 2), das Verschlussstück 3 vor dem Abschuss der Patrone 16 und während desselben gegen Axialbewegung im Verschlussgehäuse 2 gesichert.

   Die Riegelstücke 13 und die Ausnehmungen 15 des   Verschlussstückes   3 sind an den gegenseitigen Angriffsflächen 17 keil-oder kegelförmig ausgebildet, um einerseits einen satten Eingriff der Riegelstück 13 zu erreichen, anderseits Steuerflächen für die Riegelstücke 13 zu schaffen. 
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   Rückenkante   an dem Ende 19 der Ausnehmung 10 des   Verschlussstückes   3 abstützt.

   Während der Rückstossbewegung des Laufes 1 stösst der Steuerdaumen 8 mit seinem Ende gegen die Anschlagschiene   12,   die einen Gegendruck auf ihn ausübt, der bewirkt, dass einerseits das Verschlussgehäuse 2 und der Lauf 1 sofort angehalten werden, anderseits der Steuerdaumen 8 sich um seinen Stützpunkt 19 im Sinne des Pfeiles a (Fig. 2) verschwenkt und hiebei seinen Drehzapfen 9 samt dem Schlagbolzen 5 entgegen dem Druck der Vorholfeder 6 verschiebt.

   Bei dieser ruckartigen Verschiebung des Schlagbolzens 5 werden die Riegelstücke 13 durch das unter dem Bodendruck der Patrone stehende   Verschluss-   stück 3 aus den Ausnehmungen 15 des   Versehlussgehäuses   2 heraus und in die Ausnehmungen 18 des Schlagbolzens unter Mithilfe der   Keil-oder Kegelflächen hineingedrückt,   so dass das Verschlussstück 3 unabhängig vom Verschlussgehäuse 2 mit dem Schlagbolzen 5 nunmehr gekuppelt ist   (Fig. l).   Bei der nun unter dem Bodendruck der Patrone 16 zum Laden und Spannen des Verschlusses erfolgenden gemeinsamen Vorholbewegung vom   Verschlussstück   3 und Schlagbolzen 5 schleift der Steuerdaumen 8 wirkungslos an der Anschlagschiene 12 entlang. 



   Wird der Verschluss   für   den nächsten Schuss freigegeben, so geht der Schlagbolzen 5 samt dem 
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 Einführung der Patrone 16 am Patronenlager 20 anschlägt und die Riegelstücke 13 gegenüber den Ausnehmungen 15 des Versehlussgehäuses 2 zu stehen kommen. In diesem Augenblick werden die Riegelstücke 13 unter dem Axialdruck des Schlagbolzens 5 mittels der   keil-oder kegelförmigen Druck-   flächen der   Sehlagbolzejiausnehmungen IS   in die Ausnehmungen 15 des Verschlussgehäuses 2 hineingedrückt, so dass das Verschlussstück 3 am   Verschlussgehäuse   2 gegen Verschieben gesichert ist und der entkuppelte Schlagbolzen 5 seinen Schlagstift   4   unter dem Druck der Schlagbolzenfeder gegen den Patronenboden stösst, worauf sich der beschriebene Vorgang wiederholt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Verschlussverriegelung   für selbsttätige Feuerwaffen mit beweglichem Lauf und mit im   Verschluss-     stück   radial verschiebbar gelagerten Riegelstücken, welche im schussbereiten Zustand der Waffe vom   Sehlagbolzen   in Ausnehmungen des mit dem Lauf fest verbundenen Verschlussgehäuses zum Sperren des Verschlussstückes gegen Axialverschiebung selbsttätig in die Riegelstellung gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, dass ein am Schlagbolzen angelenktes Steuerorgan (8), welches beim Abschuss unter dem Explosionsdruck gegen einen feststehenden Anschlag (12) und hierauf unter der Wirkung   der Vorholfeder   gegen einen vom Verschlussstück   (3)   gebildeten Anschlag   (19)   geschleudert wird, den Schlagbolzen (5)

   zum Entriegeln des Verschlussstückes (3) aus der Zündstellung entgegen dem Druck der Vorholfeder      zwangläufig zurückzieht und zum Verriegeln des Verschlussstückes   (2)   vorstosst.

Claims (1)

  1. 2. Verschlussverriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das am Schlagbolzen schwenkbar gelagerte Steuerorgan aus einem in den Bereich eines feststehenden Anschlages (12) bewegbaren Steuerdaumen (8) besteht, der den Schlagbolzen (5) zum Ein-und Ausrücken der Riegelstücke (13) zwangläufig steuert.
AT153875D 1936-05-13 1936-05-13 Verschlußverriegelung für selbsttätige Feuerwaffen mit beweglichem Lauf. AT153875B (de)

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AT153875T 1936-05-13

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AT153875B true AT153875B (de) 1938-07-25

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ID=3647770

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AT153875D AT153875B (de) 1936-05-13 1936-05-13 Verschlußverriegelung für selbsttätige Feuerwaffen mit beweglichem Lauf.

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AT (1) AT153875B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3848510A (en) * 1973-08-27 1974-11-19 Us Navy Bolt locking mechanism for reciprocating gun

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3848510A (en) * 1973-08-27 1974-11-19 Us Navy Bolt locking mechanism for reciprocating gun

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