DE2251642A1 - Untermittige kniehebelvorrichtung fuer feuerwaffen - Google Patents

Untermittige kniehebelvorrichtung fuer feuerwaffen

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    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/36Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing
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Description

Untermittige Kniehebelvorrichtung für Feuerwaffen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schußwaffen, die mit einer Kniehebelvorrichtung wirken, und ist besonders auf eine Einrichtung gerichtet, die eine Rückstoßkniehebelvorrichtung veranlaßt, sich infolge des beim Abschuß erzeugten Gasdruckes in den Griffteil der Pistole zurückzuziehen, wobei an einer bestimmten Stelle der Kniehebelvorrichtung eine Kniehebel-Vorspanneinrichtung verwendet wird.
Die Erfindung ist besonders auf Schußwaffen gerichtet f die eine Kniehebelvorrichtung verwenden, wie zo B0 Pistolen, bei denen die Kniehebelvorrichtung aus einer untermittigen Sperrstellung durch den Gasdruck von dem Lauf der Waffe ausgelöst wird, wenn die Waffe abgefeuert wird,, Die Kniehebelvorrichtung wird veranlaßt, sich in den Griffteil der Pistole zurückzuziehen, um die Wirkungen des beim Abschuß auftretenden Rückstoßes zu absorbieren, und ist in Richtung auf ihre unterPatentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
8 MÖNCHEN 2, THERESIENSTRASSE 33 · Telefon: 2812 02 · Telegramm-Adresse: Lipatli/München Bayer. Vereinsbank Mönchen, Zweigst Oskar-von-Miller-Ring, Klo.-Nr. 682 495 · Postscheck-Konto: München Nr. 1633 97
Oppenauar Büro: PATENTANWALT DR. REINHOLD SCHMIDT
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mittige Sperrstellung durch eine Federeinrichtung vorgespannt, die an einer bestimmten Stelle an der Kniehebelvorrichtung angreift.
Bisher würden die Mehrzahl der kniehebelbetätigten Schußwaffen dieser Art durch den Rückstoß betätigt, wodurch sie infolge ihrer Kompliziertheit nicht annehmbar für den öffentlichen Markt oder für militärische Zwecke waren. Ferner waren alle bekannten kleinen Handfeuerwaffen, Pistolen, Revolver und Maschinenpistolen auf die Verwendung von kleiner Pistoienmunition mit geringer Energie beschränkt und waren hinsichtlich der Größe, des Gewichtes, des Karamerdruckes und der Geschwindigkeit des Projektziels begrenzt.
Untermittige Kniehebelvorrichtungen bei Schußwaffen mit Kniehebelwirkung können bei genauer Konstruktion und Ausbildung ebenso wirkungsvoll funktionieren und eine ebenso dauerhafte Sperrstellung gewährleisten wie eine übermittige Kniehebelvorrichtung für dieselbe Einrichtung» Schußwaffen mit untermittigen Kniehebelvorrichtung und insbesondere Pistolen können für die Verwendung von Munition mit hohem Kammerdruck konstruiert werden, d. h. für Munition mit starkem Treibsatz, und für die wirkungsvolle Verwendung in einer Waffe mit kurzem Lauf.
Die untermittige Kniehebelvorrichtung kann wirkungsvoll in leicht untermittiger Stellung gesperrt werden und erfordert Druck von der abgefeuerten Patrone, um sie auszulösen, wodurch die Kniehebelvorrichtung zusammengedrückt oder eingeknickt wird0
Bisher war es erforderlich, bei Verwendung von Munition mit starkem Treibsatz eine übermittige Kniehebelvorrichtung zu verwenden. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß Patronen mit starkem Treibsatz in wirkungsvoller Weise in einer kurzläufigen
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Feuerwaffe mit einer leicht untermittigen Kniehebelsperreinrichtung verwendet werden können, da die Kniehebelvorrichtung sich ein kürzeres Stück bewegen muß, bevor sie eingeknickt wird, als bei einer Waffe mit entsprechender übermittiger Kniehebelvorrichtung, und daher findet der Schußzyklus in kürzerer Zeit statt, als es bisher bei Schußwaffen mit überinittigen Kniehebelvorrichtung möglich war.
Beim Vergleich der Schußwaffe .mit unmittiger Kniehebelvorrichtung mit dem bekannten Rückstoß- und Verzögerungsschlüssern von Schußwaffen mit Kniehebelvorrichtungen, ist die offenbarte Einrichtung etwas langsamer als die llückstoßwaffe mit auslösender Kniehebelwirkungo
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine neuartige und verbesserte Schußwaffe mit Kniehebelwirkung geschaffen, die den im Lauf der Waffe erzeugten Druck direkt dazu verwendet, eine entsprechend vorgespannte untermittige Kniehebelvorrichtung aus ihrer Sperrstellung in eine ausgelöste Stellung zu bewegen. Zu dem Zeitpunkt, in dem dies geschieht, hat die Kugel den Lauf der Waffe verlassen, und der Restdruck in der Waffe knickt die Kniehebelvorrichtung zusammen und veranlaßt sie, sich in ihre vollständig zurückgezogene Stellung in dem Griffteil der Waffe zurückzuziehen. Rückstoßfedern in der Waffe, die in einer bestimmten Stellung auf die Kniehebelvorrichtung einwirken, bringen die Kniehebelvorrichtung in eine bestimmte untermittige Sperrstellung zurück, die die gleiche Funktion ausübt, wie eine übermittige Sperrstellung.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine verbesserte Schußwaffe mit untermittiger Kniehebelvorrichtung geschaffen, die eine untermittige Sperrsteilung einnimmt und durch den in dem Lauf der Waffe erzeugten Gasdruck ausgelöst wird.
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Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht daher in der Schaffung einer verbesserten Schußwaffe mit untennittiger Kniehebelvorrichtung, bei der der in dem Lauf der Waffe erzeugte Gasdruck dazu benötigt wird, die Kniehebelvorrichtung auszulösen, wodurch sie veranlaßt wird, sich in eine zurückgezogene Stellung in dem Griffteil der Waffe zurückzuziehen.
Ferner wird erfindungsgemäß eine verbesserte Waffe mit untermittiger Kniehebelvorrichtung geschaffen werden, die in ihre untermittige Sperrstellung durch eine Federeinrichtung vorgespannt ist, die an der Kniehebelvorrichtung in besonderer Weise angreift.
Ferner soll erfindungsgemäß eine Schußwaffe mit einer Kniehebelkonstruktion geschaffen werden, durch die Verwendung von Munition mit hohem Kammerdruck ermöglicht wird.
Ferner soll erfindungsgemäß eine Schußwaffe geschaffen werden, die eine untermittige Kniehebelvorrichtung aufweist, die durch den in dem Lauf der Waffe erzeugten Druck ausgelöst wird, der den Verschlußdruck zu dem Zeitpunkt der Öffnung steuert, um einen Itestdruck zu dem Zeitpunkt, zu dem sich der Verschluß öffnet, auszuschalten oder weitgehend herabzusetzen.
Ferner soll erfindungsgemäß eine verstellbar angeordnete untermittige Kniehebelvorrichtung für eine Schußwaffe geschaffen werden, die eine Vorspanneinrichtung verwendet, die auf die Knie— hobelvorrichtung in einer bestimmten Stellung eine Gegenkraft ausübt, so daß die Kniehebelvorrichtung dynamisch ausgewogen ist, um während der gesamten Bewegung des Bolzens nach dem Abschuß, während der die Kraftlinie der sich bewegenden Teile in Hichtung auf die Handfläche des Schützen verläuft, einen stufen-
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losen, gleichmäßigen und ständigen Druck hervorzurufen, wodurch jeglicher nennenswerter Rückschlag der Waffe praktisch ausgeschaltet wird.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen hervor, und die heuartigen Merkmale, die die vorliegende Erfindung kennzeichnen, werden besonders in den beigefügten Ansprüchen hervorgehoben, die einen Teil der vorliegenden Beschreibung bilden*
In den Zeichnungen, in denen Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht sind, sind
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Schußwaffe mit gasdruckbetätigter Kniehebelvorrichtung entlang der Linie i-1 in Fig. 2, die die Merkmale der vorliegenden Erfindung enthält;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 2-2 in Fig. 1} Fig. 3 eine vergrößerte Endansicht entlang der Linie 3-3 in Figolj
Fig. 4 eine vergrößerte Querschnittsansicht der in Fig. 2 gezeigten Schußwaffe entlang der Linie 4-4 5
Fig. 5 eine abgewandelte Ausfüiifcungsform der in Fig. 1 gezeigten Schußwaffe mit gasdruckbetätigter Kniehebelvorrichtung, in der eine besondere Anordnung der Vorspanneinrichtung, für die Kniehebeleinrichtung und des Gasentladungsdurchganges für die Auslösung der Kniehebelvorrichtung verwendet wird, und
Fig. 6 eine vergrößerte Teilschnittansieht entlang der Linie 6-6 in Fig. 5.
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Die Fig« 1 - k zeigen ein AusfUhrungsbeispiel der vorliegen»- den Erfindung. Insbesondere zeigen Fig. 1 und 2 eine Pistole, die einen Rahmen 10 und einen Griff 11, einen Abzug 12 mit einem Abzugsbügel oder -Schutz 13 und ein Patronenmagazin 14 aufweist. Ein abnehmbarer, verstellbar angeordneter Lauf 15 weist einen hinteren Teil 16 auf, der in einer halbkreisförmigen Bohrung 18 in dem vorderen Ende des Rahmens 10 aufgenommen wird. Ein längliches Spannteil 20 ist drehbar auf einer geeigneten Gelenkschraube 21 angebracht, die in dem Rahmen 10 befestigt ist, so daß das Spannteii 20 nach unten in die in Fig. 2 in gestrichelten Linien gezeigte Stellung 20a geschwenkt werden kann. Das äußere Ende des Spannteils 20 ist mit einer entsprechenden halbkreisförmigen Bohrung und Nut ausgebildet, um mit der Bohrung 18 zusammenzupassen und das Teil l6 des Laufes zu ergreifen, um den Lauf 15 der Waffe in der Feuerstellung auf dem Rahmen 10 zu befestigen·
Das Patronenmagazin Ik ist durch den üblichen, lösbaren Riegel in einer Führungshülse 27 des Rahmens 10 abnehmbar befestigt, und dient dazu, die Patronen 28 durch den üblichen Bolzen 29 in die Abschußstellung zu bringen, der sich auf den Führungskeilen 30 in geeigneten Führungsschlitzen 31 und 32 in dem Rahmen 10 und in dem Spannteil 20 bewegt. Das hintere Ende des Bolzens 29 ist durch einen Drehzapfen 34 In dem vorderen Ende eines vorderen Gliedes 35 an diesem angelenkt. Das hintere Ende des Gliedes 35 1st durch einen Drehzapfen 36 an dem vorderen Ende eines hinteren Gliedes 37 angelenkt, das seinerseits durch einen Drehzapfen 38 in dem hinteren Teil des Rahmens 10 an diesem angelenkt ist, um dadurch einen Kniehebel 35 - 3? zur Steuerung der Bewegung des Bolzens 29 zu bilden. Wenn die Patrone 28 in die Abschußstellung in den Lauf geladenen worden ist, ist die Kniehebelverbindung 35 - 37 in einer Linie ausgerichtet, wie es in Fig. 1 in durchgehenden Linien gezeigt ist.
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Zu dieser Zeit befindet sich die Achse 40 des Drehzapfens 36 etwas unter einer Linie zwischen den Achsen 4i und 42 der Drehzapfen 34 und 38, so daß sich die Kniehebelverbindung 35 - 37 in einer untermittigen Sperrstellung befindet, wie es in durchgehenden Linien in Fig. 1 gezeigt ist. Eine Druckfeder 44 sitzt auf einer Stoßstange 45, die verschiebbar in einer Durchgangsöffnung 46 in einer Querwand 47 in dem Griff 11 sitzt und durch einen Drehzapfen 48 an dem,hinteren Glied 37 angelenkt ist0 Die Druckfeder 44 wirkt zwischen der Querwand 47 und einem Flansch 49 an der Stoßstange 45, um normalerweise die Kniehebelverbindung 35 - 37 an der flachen Fläche 39 in einer untermittig gesperrten Abschußstellung der Waffe zu halten» Die Kniehebelverbindung 35 - 37 wird aus ihrer untermittigen Sperrstellung durch Gasdruck aus dem Lauf der Waffe gelöst, wenn die Waffe- abgefeuert wird.
Gemäß der beanspruchten Erfindung ist ein Gasrohr 50 vorgesehen, das die Verbindung zwischen einer Öffnung 51 in dem Lauf 15 der Waffe und einer Kammer 52 herstellt, die an dem hinteren oder Griffende unmittelbar über der untermittigen Kniehebelverbindung 35 - 37 angeordnet isto Die Kammer 52 enthält eine Öffnung 53 unmittelbar über dem untermittigen Kniehebel, so daß Gas unter Druck aus dem Lauf der Waffe direkt auf den untermittigen Kniehebel übertragen werden kannc
Eine Tasche 5,4 kann in einem der Glieder der Kniehebelvorrichtung ausgebildet sein, wie z„ B0 in dem Glied 37, um ein Mittel zum Halten und Steuern des Gases unter Druck zu bilden, das dazu verwendet wird, die Kniehebelvorrichtung auszulösen» Obwohl die Tasche 54 in der Zeichnung gezeigt ist, soll die Erfindung nicht darauf begrenzt sein, da das Gas unter Druck in dem liohr 50 den untermittigen Kniehebel ohne die Aussparung der Tasche $k ebenialls auslösen würde, wenngleich die Tasche 54 die Richtung des Gasdruckes genauer steuert, mit dem die Kniehebelvorrichtung beaufschlagt wird,
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Wie in der Zeichnung gezeigt ist, ist eine Druckfeder 6l zwischen einer Schulter 62, die um eine Bohrung 63 in einem Ansatzteil 64 des Bolzens 29 ausgebildet ist, und einem Steg 62a angeordnet, der in einer Bohrung 65 ausgebildet ist, die durch den Rahmen IO und das Spannteil 20 gebildet wird. Bas Ansatzteil 64 ist in der gezeigten Ausführungsform einstückig mit dem Bolzen 29 ausgebildet.
Wenn die Patrone 28 abgeschossen wird, wird Gas unter Druck in den Lauf 15 durch die Öffnung 51» das Rohr 50| die Kammer 52 und ihre öffnung 53 zu dem Glied 37 der Kniehebelvorrichtung gestoßen, wodurch die Kniehebelvorrichtung ausgelöst wird und ihre Rückziehbewegung in die In dem Pistolengriff in Fig» I gezeigte gestrichelte Stellung beginnt.
Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Patrone 28 abgeschossen wird und den Lauf 15 verläßt, treibt der in der Kammer 58 befindliche Restdruck den Bolzen 29 mit ausreichender Kraft nach hinten, um die Bewegung der Kniehebelvorrichtung 35 - 37 zu unterstützen, um den mittleren Drehzapfen 36 zu bewegen und nach unten zu drücken, um seine Abwärtsbewegung entlang der bogenförmigen Bewegungsbahn 59 zu seinem tiefsten Punkt 60 tief im Inneren des Griffes 11 gegen die Vorspannkraft der Druckfeder 44 zu vervollständigen.
Aufgrund seiner Trägheit bewegt sich der Bolzen 29 weiter nach hinten und drückt die Hückstoßdruckfeder 6l zusammen, bis das Ende des Ansalzt eiles 64 an einer Anschlagilache 67 des Rahmens 10 anschlägt. Der Bolzen 29 und die Kniehobelvorrichtung 35 37 weiden dann duich die gespeicherte Energie in den beiden Federn 44 und 61 in ihic Ausgangsstellungen zurückbewegt. Dies beendet den Abschußzyklus und bereitet die Waffe für den nächsten Abschuß vor, nachdem eine weitere Patrone 28 durch eine •in dei Technik bel.annte lAui iehtung aus dem Magazin aufgenommen und in die Komme!' gebracht worden ist, wenn der Bolzen in se i 11 e A u η ( β η ;·, t- η t e 11 uii /■ ζ u 1 ü c 1. h eh 1· t,
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Um die Knieiiebelvorriclitung 35 - 37 auszulösen, um die erste Kugel in den Lauf zu laden, ist ein mit der Hand zu bedienender Hebel 30 an der Waffe vorgesehen, der, wenn er durch den Schützen im Uhrzeigersinn gegen die Kraft einer Feder 71 gedreht wird, die untermittige Kniehebelvorrichtung 35 - 37 berührt, wodurch sie weit genug ausgelöst wird, um dem Schützen zu gestatten, den Bolzen 29 weit genug nach hinten zu bewegen, so daß eine Kugel 28 aus dem Magazin 14 in die Kammer der Waffe für den ersten Abschuß gelangen kann. Beim Nachgeben der Kniehebelvorrichtung wird der Bolzen 29 von dem Schütz durch Zug an einem Stab 72 nach hinten bewegt.
Wie in den Fig. 1-4 gezeigt ist, bewirkt die Kniehebelvorrichtung 35 - 37 sowohl in ihrer untermittigen Sperrstellung als auch in ihrer zurückgezogenen, eingeknickten Stellung sehr wenig seitliche Bewegung der Stoßstange 45, so daß der größte Teil der Federkraft der Druckfeder 44 in Längsrichtung der Stoßstange 45 wirkt, um ihre Zug- und Druckkräfte nahezu vollständig für die Bewegung der Kniehebelvorrichtung in ihrer gesperrte und entsperrte Stellung auszunutzen. Diese Art der Wirkung dient mit dazu, die Heaktionskräfte oder den Rückschlag der Waffe beim Abschließen der in der Waffe verwendeten Patronen zu absorbieren,,
In den Fig. 5 und 6 ist eine Waffe IQ1 gezeigt, die der in Fig.f gezeigten Waffe 10 ähnlich ist und bei der gleiche Teile von im wesentlichen gleicher Ausbildung mit den gleichen Bezugszahlen mit einem zusätzlichen Apostroph bezeichnet sind,, Die Waffe. 10! unterscheidet sich von der Waffe 10 insofern, als der Drehzapfen 48', der die Stoßstange 45' mit der Kniehebelvorriclitung 35'™ 37f verbindet, so mit ihr verbunden ist, daß die Längsachse der Stange 45' im wesentlichen rechtwinklig zu der Achse 40r des Drehzapfens 56* verläuft. Durch diese Anordnung wird eine wirkungsvollere Kraftabsorbierungswirkung durch die Druckfeder 44· hervorgerufen, als bei der in Figo 1 gezeigten Waffe und auch den bisher bekannten Waffen,
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Gemäß der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Ausbildung steht das Gasrohr 50' in Verbindung zwischen der öffnung 51« in dem Lauf 15 der Waffe und dar Kammer 52' an dem hinteren oder Griff-Ende der Waffe unmittelbar oberhalb der untermittigen Kniehebelvorrichtung 35' - 37'. Die Kammer 52· weist eine Öffnung 531 unmittelbar oberhalb der untermittigen Kniehebelvorrichtung auf, so daß Gas unter Druck aus dem Lauf der Waffe direkt an die Oberseite der untermittigen Kniehebel vorrichtung geleitet werden kann.
Fig. 5 und 6 veranschaulichen eine abgewandelte Ausführungsform der in Fig. 1 gezeigten Waffe insofern, als die Druckfeder 6l· zwischen einer Schulter 62', die um eine Bohrung 63' in einem Ansatz teil 6h1 des Bolzens 29' ausgebildet ist, und einem Steg 62a angeordnet ist, der in einer Bohrung 65' ausgebildet ist, die von dem nahmen 10 und dem Spann teil 20* umschlossen wird. Das Ansatzteil 64' ist in der gezeigten Ausführungsform einstückig mit dem Bolzen 29' ausgebildet. Wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt, ist die Bohrung 65' genügend lang, so daß die Druckfeder öl1, wenn sie in der eingeknickten Stellung der Kniehebelvorrichtung vollständig zusammengedrück ist, im wesentlichen vollständig in der Bohrung 65* enthalten ist. Ferner sei bemerkt, daß der Bolzen 29' sich auf Führungskeilen 30' in entsprechenden Führungsschlitzen 31r und 32' in dem !lähmen 10* und In dem Spann teil 20' in Längsrichtung der Verschlußöffnung 33f bewegt, wie es oben im Zusammenhang mit den Fig. 1 - 't für die Waffe 10 beschrieben wurde.
Der besondere Vorteil der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Waffe besteht darin, daß sie durch die Verbindung der Stoßstange Ί51 mit der Kniehebelvorrichtimg 53' - 571 so ausgebildet ist, daß sie in wirkungsvollerer Weise den Rückstoß der Waffe ubsorblert und in wirkungsvoller Weise die Kniehebelvorrichtimg in ihrer untermittigun ;>pisn*3 teilung hält, in dor a ie von der abgefeuerten Patrone tile Kraft fur das Eindrücken oder Einknicken der Kniehübe Ivorr i vhtun5 er hai t.
BA0 ORIGINAL M)'):) I 7 /09 D J
Wenngleich nur zwei Ausführungsformen der Erfindung gezeigt und beschrieben worden sind, ist es für den Fachmann ersichtlich, daß zahlreiche Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung oder den Rahmen der beigefügten Ansprüche zu verlassen.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1J Schußwaffe mit Kniehebelwirkung, bestehend aus einem Rahmen, einem an dem Rahmen angebrachten Griff, einem hohlen Lauf mit einer Schußkammer und einem in dem Rahmen in axialer Richtung auf die Schußkammer des Laufes und von dieser hinweg bewegbaren Bolzen, gekennzeichnet durch eine Kniehebelvorrichtung (35 37), die zwischen dem Bolzen (29) und dem Rahmen der Waffe (iO) angebracht ist und eine untermittige Stellung etwas unter einer Linie zwischen den äußeren Drehachsen (41, 42) der Kniehebelvorrichtung an dem Bolzen (29) und an dem Rahmen (lO) einnimmt, eine Leitung (50), die das Innere des hohlen Laufes (15) mit einem Bereich (54) verbindet, der sich unmittelbar an der untermittigen Kniehebelvorrichtung befindet, um während des Abschusses in dem Lauf befindliches Gas unter Druck in diesen Bereich zu leiten, um dadurch die Kniehebelvörrichtung aus ihrer untermittigen Stellung auszulösen, eine Druckvorrichtung (44, 45)» die dazu dient, die Bewegung der Kniehebel vorrichtung (35 - 37) zu steuern, wenn sie zusammenknickt, indem ihre mittlere Drehachse (36) nach unten in den Griff (ll) der Waffe geschwenkt wird, wobei die Druckvorrichtung eine Stoßstange (45) umfaßt, die an der Kniehebelvörrichtung an einer Stelle (48) zwischen ihren Enden angelenkt ist und in dem Griff (ll) in Längsrichtung verschiebbar angebracht ist, und eine auf der Stoßstange (45) sitzende Feder (44), die zwischen einer feststehenden Fläche (47) in dem Griff und einer feststehenden Fläche (49) an der Stoßstange angeordnet ist, so daß die Feder während der Bewegung der Stoßstange in den Griff beim Einknicken der Kniehebelvorrichtung zusammengedrückt wird und die Kniehebelvorrichtung nach ihrem Einknicken in die untermittige Sperrstellung vorspannt.
    BAD OR/G,WAL
    3 (J <! 8 17/ 0 9 0 1
    4$
    2. Schußwaffe mit Kniehebelwirkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine Druckschraubenfeder (44t) isi;, die um die Stoßstange (45) zwischen der feststehenden Fläche (49) an der Stoßstange und der feststehenden Fläche (47) in dem Griff (ll) angeordnet ist.
    3. Schußwaffe mit Kniehebelwirkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstange (45) an der Kniehebelvor— richtung angelenkt ist und so angeordnet ist, daß sie sich während der Bewegung der KniehebelVorrichtung im wesentlichen parallel zu der Längsachse des Griffes (il) bewegt.
    4. Schußwaffe mit Kniehebelwirkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstange (45) in der Nähe der mittleren Drehachse (36) der Kniehebelvorrichtung an dieser ange— lenkt ist.
    5. Schußwaffe mit Kniehebelwirkung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (6l) zwischen dem Bolzen (29) und dem Rahmen (lO) angebracht ist, um den Bolzen in Sichtung auf die Stellung vorzuspannen, in der diö Kniehebelvorrichtung ihre untermittige Sperrstellung einnimmt.
    6» Schußwaffe mit Kniehebelwirkung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Druckfeder (6l) zwischen dem Bolzen und dem Rahmen parallel zu der Längsachse des Bolzens bewegbar angebracht ist, um den Bolzen in diejenige Stellung vorzuspannen, in der sieh die Kniehebelvorrichtung in ihrer untermlttigen Sperrstellung befindet j wobei die/;. Feder (44) und die zweite Druckfeder (6l) zusammenwirken, um den Bolzen und
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    die Kniehebelvorrichtung nach dem Einknicken der Kniehebelvorrichtung zurück in ihre untermittige Sperrstellung zu bewegen.
    7. Schußwaffe mit Kniehebelwirkung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstange (f*5) so angeordnet ist, daß sie sich während der Einknick- und Rückkehrbewegung der Kniehebelvorrichtung im wesentlichen parallel zu der Längsachse des Griffes bewegt.
    8. Schußwaffe mit Kniehebelwirkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (50) in der Lage ist,, solche Kammerdrücke in den Bereich unmittelbar an der unmittigen Kniehebelvorrichtung zu übertragen, die höher sind, als die bisher in den Läufen derartiger Waffen verwendeten Drücke.
    1 0 9 B I 7 / 0 ')
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