DE53114C - Verschlufs- und Spannvorrichtung für Gewehre mit Kipplauf - Google Patents

Verschlufs- und Spannvorrichtung für Gewehre mit Kipplauf

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Publication number
DE53114C
DE53114C DENDAT53114D DE53114DA DE53114C DE 53114 C DE53114 C DE 53114C DE NDAT53114 D DENDAT53114 D DE NDAT53114D DE 53114D A DE53114D A DE 53114DA DE 53114 C DE53114 C DE 53114C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rifles
locking
tensioning device
lever
drop barrel
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT53114D
Other languages
English (en)
Original Assignee
BLACHON & MIMARD in St. Etienne, Loire, Frankreich
Publication of DE53114C publication Critical patent/DE53114C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/42Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer
    • F41A19/52Cocking or firing mechanisms for other types of guns, e.g. fixed breech-block types, revolvers
    • F41A19/54Cocking or firing mechanisms for other types of guns, e.g. fixed breech-block types, revolvers for breakdown guns
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/58Breakdown breech mechanisms, e.g. for shotguns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das in der beiliegenden Zeichnung dargestellte hahnlose Gewehr enthält Einrichtungen, welche folgende Vortheile gewähren:
1. Die Hand des Schützens begegnet beim Handhaben nicht mehr den Unebenheiten, wie bei den üblichen Gewehren.
2. Der Hebel, dessen Handhabung das Umkippen des Laufes und das Spannen veranlafst, kommt nicht zum Vorschein; es genügt zu diesem Zwecke, einen Druckgriff in einer in der Krümmung des Bügels angebrachten Nuth mit dem Finger zu verschieben.
3. Die Drücker sind verborgen und kommen nicht eher zum Vorschein, als bis das Gewehr schufsfertig ist.'
Fig. ι 'der Zeichnung zeigt im Längsschnitt den Verschlufs' mit dem Schlofs und den Vordertheil der Waffe; das Schlofs steht in Ruhe.
Fig. 2 stellt in demselben Schnitt das geöffnete System mit umgekippten Läufen dar.
Will man das Gewehr laden und spannen, so versetzt man die Theile aus der Lage, welche sie in Fig. 1 einnehmen, in \ die in Fig. 2 dargestellte; sie arbeiten in folgender Weise:
Der Hebel c hat seinen Drehpunkt bei c1, und sein gekrümmtes Ende c2 ist in eine an dem Bügel ρ angebrachte Nuth eingelassen, indem es sich der Form desselben genau anpafst, so dafs es vollständig verborgen ist und nur den Druckgriff c3 sehen läfst, den man mit dem Finger anzieht, ohne dafs die Hand nöthig hätte, den Griff der Waffe loszulassen. Sobald der Druckgriff c3 am Boden des Bügels angelangt ist und denselben berührt, hat der Hebel c, welcher sich in der im Holz befindlichen Höhlung bewegt, die Kraft der Feder d überwunden und den Riegel ν (s. Detailzeichnung) veranlafst, die Knaggen am Lauf loszulassen.
Das Drehen des Theiles c4 wirkt auf den Riegel dadurch, dafs derselbe bei v1 einen Stift trägt, welcher von dem bei v" an dem Hebel c angebrachten Einschnitt gepackt wird (s. Detailzeichnungen).
Die Bewegung des Riegels spannt die Hähne mit Hülfe zweier Ansätze i1 auf beiden Seiten des Riegels (s. Detailfigur), die sich auf den vorspringenden Theil s der Hähne stützen.
Diese Hähne bestehen aus einem Kopf E mit einem kleinen Schlagbolzen e und einer Stange e1 (s. Detailfigur), welche in einem in der Längsrichtung und zu beiden Seiten des Verschlusses angebrachten Loch liegt. Auf diese Stange ist eine Schraubenfeder d geschoben, welche sich auf der einen Seite auf einen im Innern des Loches befindlichen Hals stützt und auf der anderen auf die Schraube u. Aus dieser Anordnung ergiebt sich, dafs, da die Platte des Verschlusses für die Aufnahme der Hähne ausgeschnitten ist, diese letzteren, wie oben beschrieben, durch den Riegel angezogen, die in Fig. 1 dargestellte Stellung verlassen und mit einer gleitenden Bewegung in die in Fig. 2 dargestellte Stellung treten. Diese Stellung wird durch den Haken der Stange g, deren Drehpunkt bei gl liegt, festgehalten, indem die Grundfläche des Hahnes bei dessen Bewegung so lange auf die Stange drückt, bis die letztere, durch ihre Feder f veranlafst, sich hebt und sich mit ihrem Haken unten an den Hahn hakt.
Die Stangen g, welche gleichzeitig die Drücker bilden, sind somit auf einem gemeinsamen Bolzen angeordnet, welcher von dem Querstift g1 gebildet wird, und für die Bequemlichkeit des Jägers kommen dieselben nur dann zum Vorschein, wenn das Gewehr gespannt ist, wie in Fig. 2 dargestellt.
Der Bügel p, aus einem Stück hergestellt, bildet zwei Ringe, die derart ausgeschnitten sind, dafs jeder seinen Drücker enthält (Fig. 1), und da die Grundfläche der Hähne auf den oberen Theil dieser Drücker drückt, so ergiebt sich, dafs sie in ihr Lager zurückgetreten sind, sobald das Gewehr nicht gespannt ist; sobald jedoch die Drückerstangee die Hähne unten gepackt haben, gehen sie ein wenig in die Höhe, die Drücker treten aus ihrem Ring und können zum Schufs abgedrückt werden.
Hieraus ist ersichtlich, dafs, sobald der Drücker abgedrückt wird, der in Freiheit gesetzte Hahn sich mit der ganzen Kraft bewegt, welche ihm die Schraubenfeder d mittheilt, und dafs das Durchschlagen der Patrone stattfindet.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verschlufs- und Spannvorrichtung für Gewehre mit Kipplauf, bei welcher der den Verschlufs der Läufe und das Spannen der Hämmer bewirkende Hebel (c) zwischen den Schlössern liegt und an der Hinterseite des Abzugbügels mit einem Druckgriff (cz) aus dem Kolbenhals heraustritt.
2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung die Anordnung des Bügels (p) in Form eines Doppelringes mit Einschnitten zur Aufnahme des unteren Theiles des
. Hebels (c) und der auch die Stangen bildenden Drücker (gj, die aus den Ringen hervortreten, wenn das Gewehr gespannt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT53114D Verschlufs- und Spannvorrichtung für Gewehre mit Kipplauf Expired - Lifetime DE53114C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE53114C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2601567A (en) * 1947-10-06 1952-06-24 Steinberg Leon Josef Manually driven toothbrush

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