DE2113745A1 - Sicherheitsvorrichtung fuer Handfeuerwaffen,insbesondere fuer Single Action-Revolver - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer Handfeuerwaffen,insbesondere fuer Single Action-Revolver

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Publication number
DE2113745A1
DE2113745A1 DE19712113745 DE2113745A DE2113745A1 DE 2113745 A1 DE2113745 A1 DE 2113745A1 DE 19712113745 DE19712113745 DE 19712113745 DE 2113745 A DE2113745 A DE 2113745A DE 2113745 A1 DE2113745 A1 DE 2113745A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hammer
safety
trigger
lock
weapon
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712113745
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Birkenhagen
Horst Roeh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JP Sauer and Sohn Machinenbau GmbH
Original Assignee
JP Sauer and Sohn Machinenbau GmbH
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Publication date
Application filed by JP Sauer and Sohn Machinenbau GmbH filed Critical JP Sauer and Sohn Machinenbau GmbH
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Publication of DE2113745A1 publication Critical patent/DE2113745A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/74Hammer safeties, i.e. means for preventing the hammer from hitting the cartridge or the firing pin

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung fur Handfeuerwaffen, insbesondere für Single-Action-Revolver Die BrSindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung für Handfeuerwaffen, insbeonsdere für Single Aotion-Revolver.
  • Single Action-Revolver sind Revolver, die einen aus dem Gehäuse der Waffe vorstehenden Schlaghahn aufweisen, der vor Jedem Schuß von Hand gespannt wird, also nicht durch Durchziehen des Abzuges. Die Abzugsbetätigung dient bei solchen Revolvern lediglich zum Auslösen des Sehusses.
  • Single Action-Revolver sind seit mehr als 120 Jahren bekannt. Sie sind von einfacher Konstruktion und sehr zuverlässig. Das ist der Grund, weshalb solche Revolver als aebrauchswaffen noch heute hergestellt werden, abgesehen davon, daß sie als naturgetreue Nachbildungen alter Waffen von vielen Waffensammlern begehrt werden. Sie genügen aber nicht den neuzeitlichen Sicherheitsanforderungen, die an solche Wafren gestellt werden.
  • Der von Hand zu spannende Hahn von Single Action-Revolvern ist in aller Regel mit einer Sicherheitsrast versehen, in die ein Rastvorsprung des Abzugs nach einem Zurückziehen des Schlaghahnßin eine Stellung, in. der die betreffende in der Trommel befindliche Patrone nicht angestochen werden kann, eingreift.
  • Aus SicherheitsgrUnden wird heute gefordert, daß die geladene Waffe mit in Sicherungsstellung befindlichem Schlaghahn zu Boden fallen kann, ohne daß auch dann ein Schuß ausgelöst wird, wenn die Waffe mit dem Schlaghahn auf dem Boden ausstößt. Bin SicherheitsteSt besteht darin, daß man auf den in Sicherungsstellung stehenden Schlaghahn aus etwa 1 m Wdhe ein Gewicht, das dem Eigengewicht der Waffe entspricht, auffallen läßt. Eine solche ungewöhnliche Beanspruchung soll mehrmals wiederholt werden können, ohne daß ein Schuß ausgelöst wird. Einer solchen Beanspruchung sind die Sicherungseinrichtungen bekannter Single Action-Revolver nicht gewachsen, da die Sicherheitsrast des Schlaghahns und der Verrastungsansatz des Abzugs so schwach dimensioniert sind, daß bereits ein mittelstarker Schlag auf den aus der Waffe herausragenden Teil des Schlaghahns genügt, um das vordere Begrenzungsstück der Sicherungsrast bzw. den Verrastungsansatz des Abzugs abzubrechen und dadurch einen Schuß auszulösen. sin Verstärken der betreffenden Schloßteile ist aber nur sehr geUrenzt möglich,, da hierfür nur ein sehr begrenzter Raum zur VGrügung steht, wenn die äußere Form der Waffe nicht verändert werden soll.
  • Es sind Sicherungsvorrichtungen für Schußwaffen der hier in Rede stehenden Art bekannt, bei denen ein im Gehause des Revolvers angeordneter, mit einem äußeren GriffstUck versehener Sicherungsschieber zwischen das Gehäuse und den Schlaghahn geschoben werden kann, so daß der Schlaghahn nicht auf dem Schlagbolzen aufschlagen kann. Derartige Sicherungsvorrichtungen verändern aber die äußere Form und das Aussehen des Revolvers stark , was vielfach unerwtlnsöht ist. Sie mUssen von Hand betätigt werden, wodurch sich eine von der üblichen Handhabung eines Revolvers abweichende Handhabung ergibt. Die zusätzliche Betätigung der Sicherungsvorrichtung wird daher von Personen, die an die Handhabung üblicher Revolver gewöhnt sind, häufig vergessen, so daß die Waffe entweder beim Tragen in geladenem Zustand unzureichend gesichert ist oder sich nach dem Spannen des Schlaghahns nicht in schußbereitem Zustand befindet.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden und eis Waffe der eingangs angegebenen Art derart auszubilden, daß ohne Veränderung der sauberen Abmessungen der Waffe und ihres Aussehens die Sicherheit der Waffe beim Tragen in geladeimem Zustand wesentlich erhöht ist bei einer Handhabung der Waffe, die sich von der gebräuchlicher Waffen der hier in Rede stehenden Art nicht unterscheidet.
  • Das wird erfindungsgemäa dadurch srreicht, daß in bzi? an dem Schlaghahn eine unter dem Druck einer Feder stehende Schlagstücksperre verschiebbar angeordnet ist, die in unwirksamer lage mit einem Vorsprung in eine Ausnehmung des Rahmens der Waffe eingreift, wobei sie die Sicherheitsrast des Schlaghahns übergreift, beim Eintreten des Verrastungsansatzes des Abzugs in die Sicherheitsrast jedoch derart relativ zum Schlaght angehoben wird, daß sie an der RUckseite des Rahmens anliegt.
  • Nach einem weiteren zweckmäßigen Merkmal der Erwindung ist die Schlagolzensprerre auf zwei im Schlaghahn befestigten Stiften geführt, die in Langlöcher des Schlaghahns eingreifen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 den Schloßrnechanismus eines Single Action-Revolvers in entspannter und gesicherter Stellung, und Fig. II den Schloßniechanismus nach dem Betätigen des Abzugs und dem AuSschlagen des Schlaghahns auf den Schlagbolzen.
  • In dem Gehäuse bzw. Rahmen 11 eines Single Action-Revolvers ist der Schlaghahn 12 auf der Hahnachse 18 drehbavgelagert, der beim Vorschlagen einen Schlagbolzen 16 vortreibt. Der Schlagbolzen 16 ist in einer Führungshülse 14 geführt, die durch eine Mutter 15 in dem Rahmen 11 festgezogen wird. Gegen die Mutter 15 legt sich der Schlagbolzen 16 in seiner Ruhelage, in der er durch eine Rückdrückfeder 30 gehalten wird, mit einem Bund an.
  • Der auf der Achse 17 drehbar gelagerte Abzug 13 ist an seinem oberen Ende mit einem Verrastungsansatz 31 versehen.
  • Der Abzug 13 wird durch eine nicht dargestellte F der im Uhrzeigersinn beaufschlagt.
  • Der Schlaghahn 12 ist mit drei Rasten versehen, und zwar mit einer Si« erungsrast 19, einer Laderast 20 und einer Abfeuerungsrast 21, in welche der Verrastungsansatz 31 des Abzugs 13 beim Zurückziehen des Schlaghahns 12 nacheinander einfallen kann. Wenn sich der Verrastungsansatz 31 in der Laderast 20 befindet, kann db nicht dargestellte Trommel des Revolvers zwecks Ladens der Waffe gedreht werden.
  • In einer Ausnehmung des Sohlaghahns 12 ist eine Schlagstücksperre 23 verschiebbar gelagert. Die Schlagstücksperre 23 wird z. B. durch zwei im Schlaghahn 12 befestigte Stifte 25, 26 geführt, die in langlöcher des Schlaghahns eingreifen.
  • Sie kann, entweder infolge Wegbegrenzung durch die Stifte 25, 26 oder durch entsprechende Anschläge, eine genau begrenzte Bewegung in LEngsrichtung gegenüber dem Schlaghahn 12 ausführen. Eine Druckfeder 27 wirkt auf die Schlagstücksperre 23 im Sinne des Herunterdrückens derselben in ihre untere Stellung ein, in der ein vorstehender Kopf 28 der ScHsg -stücksperre 23 in einer Ausnehmung 22 des Rahmens 11 liegt bzw. in dieselbe einfallen kann, so daß das Vortreiben des Schlagbolzens 16 durch den Schlaghahn 12 nicht behindert ist.
  • Dabei übergreift die Schlagbolzensperre 29 mit einem Ansatz, der eine Untere Fläche 24 aufweist, seitlich die Sicherheitsrast 19 des Schlaghahns 12.
  • Zum Sichern der geladenen Waffe wird der Schlaghahn 12 soweit zurückgezogen, daß der Verrastungsansatz 31 des Abzugs 13 der Sicherheitsrast 19 des Hahns 12 gegenUbersteht. Dabei untergreift der Verrastungsansatz 31 des Abzugs 13 die Fläche 24 der Schlagstücksperre 23 . Beim danach erfolgenden Vorlassen des Schlaghahns 12 und Eintreten des Verrastungsansatzes 31 des Abzugs 13 in die Sieherheitsrast 19 des Schlaghahns 12 wird die Schlagbolzensperre 23 derart festgehalten, daß sich ihr vorstehender Kopf 28 gegen die hintere Fläche 29 des Rahmens 11 anlegt, und eine Vorbewegung des Schlaghahns 12 in eine Lage, in der er den Schlagbolzen 16 vortreiben kann, verhindert ist.
  • Beim Vorbereiten der Waffe für eine Schußauselösung, d. h. beim Zurückziehen des Hahnes 12 in eine Laute, in der der Verrastungsansatz 31 des Abzugs 13 in die Abfeuerungsrast 31 des Hahns 12 eintreten kann, geht die Schlagstcksperre 23 unter der Wirkung der Feder 27 selbsttätig in die Erü3icherungslage zurück.
  • Die Druckreder 27 muß natürlich so stark bemessen sein, daß die Schlagstücksperre 23 beim Vorschnellen des Schlaghahns 12 aus der Abfeuerungsrast 21 durch die dabei auftretende Fliehkraft nicht zusammengedrückt werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Sicherungsvorrichtung für Handfeuerwaffen, insbesondere für Single Action-Revolver, deren Schlagstück (Schlaghahn) mit einer Sicherheitsrast versehen ist, in die der Abzug einfällt, wenn das Schlagstück soweit zuritckgezogen wird, daß es die Patrone bzw. einen unter der Kraft einer Rtlckhaltefeder befindlichen Schlagbolzen nicht erreicht, dadurch gekennzeichnet, daß in bzw. an dem Schlaghahn (12) eine unter dem Druck einer Feder (27) stehende Schlagstücksperre (23) verschiebbar angeordnet ist, die in unwirksamer Lage mit einem Vorsprung (28) in eine Ausnehmung (22) des Rahmens (11) der Waffe eingreift, wobei sie die Sicherheitsrast (19) des Schlaghahns (12) übergreift, beim Eintreten des Verrastungsansatzes (31) des Abzugs (13) in die Sicherheitsrast (19) jedoch derart relativ zum Schlaghahn (12) angehoben wird, daß sie an der Rückseite (29) des Rahmens (11) anliegt.
  2. 2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagstücksperre (23) auf zwei im Schlaghahn (12) befestigten Stiften (25, 26) geführt ist, die in Langlöcher des Schlaghahns eingreifen. Leerseite
DE19712113745 1971-03-22 1971-03-22 Sicherheitsvorrichtung fuer Handfeuerwaffen,insbesondere fuer Single Action-Revolver Pending DE2113745A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2435688A1 (fr) * 1978-09-11 1980-04-04 Wildey Firearms Mecanisme de blocage de surete du chien d'une arme a feu
US5560132A (en) * 1995-04-13 1996-10-01 Uberti Aldo & C. S.R.L. Automatic safety device for a revolver on the hammer
US5826362A (en) * 1997-07-21 1998-10-27 Dunlyon R & D, Inc. Firearm with safety
ITBS20100016A1 (it) * 2010-01-29 2011-07-30 Uberti Spa A Rivoltella con una ridotta corsa di monta del cane

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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