DE19728C - Neuerungen an Revolverschlössern - Google Patents
Neuerungen an RevolverschlössernInfo
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- DE19728C DE19728C DENDAT19728D DE19728DA DE19728C DE 19728 C DE19728 C DE 19728C DE NDAT19728 D DENDAT19728 D DE NDAT19728D DE 19728D A DE19728D A DE 19728DA DE 19728 C DE19728 C DE 19728C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C3/00—Pistols, e.g. revolvers
- F41C3/14—Revolvers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Multiple-Way Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Meine Erfindung besteht in einem Schlofs, welches für Feuerwaffen jeder Art und namentlich
für Revolver angewendet werden kann.
In der beiliegenden Zeichnung stellt
Fig. ι einen Längsschnitt eines Revolvers meiner Construction mit dem Hahn in der
Ruhrast dar.
Fig. 2 zeigt ungefähr denselben Schnitt, nur ist der Hahn gespannt dargestellt.
Fig. 3, 4, 5 und 6 zeigen einzeln die verschiedenen Stücke, aus welchen das Schlofs besteht.
Fig. 7 zeigt die Anordnung, welche angewendet wird, um den Hahn selbstthätig in die
Ruhrast zurückzustellen.
In allen diesen Figuren bezeichnen dieselben Buchstaben dieselben Theile.
α ist ein Hahn, der vorn mit einem Vorsprung b versehen ist und eine Hemmrast trägt;
dieser Hahn endet unten in eine Verlängerung c eigenthümlicher Form, Fig. 3.
d ist ein Drücker, mit einer Verlängerung e versehen, welcher ausgekragt ist, um den Vorsprung
b des Hahnes aufzunehmen.
/ ist ein Schieber, vom Drücker getragen, welcher bestimmt ist, die Drehung der Trommel
zu bewirken, um die Patronen, eine nach .der anderen, vor den Schlagstift zu stellen.
g ist eine zweiblätterige Feder, deren oberer Theil direct unter den Hahn greift, während
der untere Theil sich verlängert, um sich auf einen Vorsprung h zu stützen, der an dem
Schieber angebracht ist. Der Vorsprung h ist so gestaltet, dafs der Druck der Feder den Schieber
fortwährend gegen die Trommel drückt; dieser Druck wird aufserdem auf den Drücker d, der
den Schieber trägt, übertragen.
Die Wirkung des Mechanismus ist folgende:
Beim anhaltenden Feuer, im Augenblick, wo der Drücker zurückgezogen wird, hebt der
Theil i des Drückers die Nase b des Hahnes und bewirkt so das Spannen. Diese Bewegung
dauert fort bis zu dem Augenblick, wo das Ende der Nase b den fast ganz zurückgedrückten
Drücker verläfst; der Hahn wird dann augenblicklich durch den oberen Schenkel der
Feder g vorgeschnellt und schlägt auf die Patrone.
Während dieser Zeit wird die Trommel durch einen Vorsprung k des Drückers, der in eine
der dazu in der Trommel angebrachten Vertiefungen eingreift, festgehalten.
Wenn man nachher den Drücker losläfst, wird er in seine ursprüngliche Lage durch den
untersten Schenkel der Feder g, welche aufserdem den Hahn selbstthätig in die Ruhrast zurückbringen
soll, zurückgestellt.
Dafür ist das Blatt / der Feder g abgeschrägt-
und stützt sich dasselbe auf die Verlängerung c des Hahnes, wie aus Fig. 7 ersichtlich, urn ihn in die Lage der Fig. 1 zurückzustellen.
Indefs kann diese Bewegung nicht ohne eine besondere Construction bewirkt werden, denn
der Vorsprung i des Drückers stöfst gegen den Vorsprung b des Hahnes, unter welchen er
durchgehen solL
Um den Durchgang zu gestatten, haben wir das Blatt /, wie dies in Fig. 6 angedeutet ist,
ausgeschnitten, um eine kleine Feder m zu erzeugen, deren Ende abgerundet ist und unter
dem abgeschrägten Theil des Blattes / hervorragt.
Im Augenblick, wo der Drücker dem unteren Schenkel der Feder g eine Herabbewegung gestattet,
stöfst die Feder m auf den Vorsprung c
des Hahnes; sie giebt nach und das abgeschrägte Ende des Blattes / berührt ebenfalls
den Vorsprung c, um den Hahn zu heben, wie es aus Fig. 7 ersichtlich ist; während der weiteren
Bewegung verändert sich der Winkel, den der Vorsprung c mit dem Federblatt macht,
der Widerstandshebelarm nimmt ab und die kleine Feder m wird stark genug, um sich zu
heben und den Vorsprung c vom abgeschrägten Theil des Blattes / zu verdrängen, wie es in
Fig. ι angedeutet ist.
In dieser Lage, wenn der Vorsprung i des Drückers den Vorsprung b des Hahnes berührt,
geht letzterer ein wenig zurück, indem er wieder leicht die Feder m zurückstöfst, welche sich
wieder hebt, "sobald der Vorsprung i passirt und in die ursprüngliche Lage der Fig. 1 zurückgekehrt
. ist.
Wenn der Hahn direct mit der Hand gespannt wird, hebt die Nase b die Spitze der
Abzweigung e des Drückers, bis er in die Hemmrast eingreift, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich.
Sonst bleibt die Wirkungsart dieselbe, wie oben beschrieben.
Falls es sich nicht um Revolver handelt, kann der Schieber fortgelassen werden; dann würde
die Feder direct auf den Drücker einwirken.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die Anwendung der Doppelfeder g, in welcher die kleine Feder m ausgeschnitten ist, in Verbindung mit dem Vorsprung i des Abzuges und der Nase b des Hahnes, wie oben beschrieben wirkend, um dem Drücker zu gestatten, sich unter den Hahn zu stellen, wenn abgeschossen worden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19728C true DE19728C (de) |
Family
ID=296524
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT19728D Active DE19728C (de) | Neuerungen an Revolverschlössern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19728C (de) |
-
0
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