DE47430C - Sicherung für die Stangen von Gewehren - Google Patents

Sicherung für die Stangen von Gewehren

Info

Publication number
DE47430C
DE47430C DENDAT47430D DE47430DA DE47430C DE 47430 C DE47430 C DE 47430C DE NDAT47430 D DENDAT47430 D DE NDAT47430D DE 47430D A DE47430D A DE 47430DA DE 47430 C DE47430 C DE 47430C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
safety
rifle
lever
rod
locking lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT47430D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. SCHLÜTER in Berlin S., Hollmannstrafse 37
Publication of DE47430C publication Critical patent/DE47430C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/56Sear safeties, i.e. means for rendering ineffective an intermediate lever transmitting trigger movement to firing pin, hammer, bolt or sear
    • F41A17/58Sear safeties, i.e. means for rendering ineffective an intermediate lever transmitting trigger movement to firing pin, hammer, bolt or sear automatically operated, i.e. operated by breech opening or closing movement
    • F41A17/60Sear safeties, i.e. means for rendering ineffective an intermediate lever transmitting trigger movement to firing pin, hammer, bolt or sear automatically operated, i.e. operated by breech opening or closing movement by breakdown action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/20Grip or stock safeties, i.e. safeties disengaged by clasping the grip or stock
    • F41A17/28Grip or stock safeties, i.e. safeties disengaged by clasping the grip or stock acting on the sear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung an Gewehren mit Stangensicherung, welche dadurch gekennzeichnet ist, dafs der Verschlufshebel vermittelst einer unter Federdruck stehenden Stange die Sicherung auslöst, wenn das Gewehr geladen wird, wobei, die Sicherung aber sofort wieder hergestellt wird, wenn die niedergeklappten Läufe hochgedrückt werden und das Gewehr hierdurch gespannt ist.
Die neue und eigenartige Wirkung dieser Einrichtung besteht nun darin, dafs das Umlegen der Läufe behufs Ladens und Spannens keines besonderen Kraftaufwandes, wie bisher, bedarf, und dafs eine Beschädigung der Stangen durch die Sicherung infolge des Widerstandes, welchen letztere der beim Umlegen der Läufe absolut nothwendigen Bewegung der Stangen entgegensetzt, verhindert wird.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt:
Fig. ι den hinteren Theil des Gewehres mit durchschnittener Schäftung, so dafs der Schlofsmechanismus frei zu sehen ist.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen den Abzugsmechanismus mit der Sicherung in seinen drei möglichen Stellungen.
Unterhalb der Schlagfeder ist ein zweiarmiger Hebel B gelagert, der mit seinem vorderen Arm auf den Nasen der Lappen der Abzüge und gleichzeitig auf den Stangen χ ruht (Fig. r und 2 punktirt). Der hintere Arm dieses Hebels B, der unter dem Druck der Feder a steht, ruht mit seinem Ende in einer Rast b des Sicherungshebels C, dessen oberer Arm bis nahe an die Oberschale des Kolbenhalses hinanreicht und hier in den Bereich der unter dem Druck der Feder d stehenden, beim Drehen des Verschlufshebels H in der Längsrichtung verschobenen Stange J gelangt.
Mit seinem unteren Arm tritt der Sicherungshebel C durch die untere Platte P des Schlofskastens und durch einen Ausschnitt des Abzugsbügels E hindurch. Gegen diesen unteren Arm des Hebels C, der mit zwei Einschnitten ι und 2 versehen ist, in welche der an der Platte P drehbar befestigte Vorleger D hineingreifen kann, lehnt sich das Druckblatt F.
Beim Tragen des Gewehres hält die Feder λ den unteren Arm des Sicherheitshebels C nach unten und drückt dadurch Blatt F vom Abzugsbügel E ab..
Wenn nun durch irgend einen Zufall ein Druck oder Stofs auf die Abzüge ausgeübt wird, so können dieselben die Stangen dennoch nicht bewegen, da der vordere Arm des Hebels B auf den Stangen und den Lappen der Abzüge ruht, während der hintere Hebelarm von der Rast b des Sicherungshebels C unterstützt wird, also jeder Bewegungsfähigkeit entbehrt.
Schlägt nun der Schütze an, so drückt er durch die den Kolbenhals umspannende Hand das Druckblatt F gegen den Abzugsbügel E, schiebt dadurch den unteren Arm des Sicherungshebels C in die Höhe, und da der letztere bei dieser Bewegung nach hinten gedreht wird, so wird auch die Rast b unter dem hinteren Arm des Arretirungshebels B fortgezogen, die Stangen werden nicht mehr festgehalten und können der Einwirkung der Abzüge folgen.
Ist der Schufs abgegeben und soll der abgeschossene Lauf wieder geladen werden, so wird bekanntlich der Verschlufshebel H seitwärts gedreht und hierdurch die starre Verbindung der Läufe mit dem Kolben gelöst. Hierbei wird natürlich der Kolbenhals losgelassen, der Sicherungshebel geht, durch die Feder α gezwungen, wieder in seine Anfangsstellung zurück und die Rast b schiebt sich unter den Arretirungshebel J3, so dafs nunmehr die Stangen χ wieder unbeweglich festgehalten werden. Werden nun die Läufe zum Zwecke des Neuladens niedergeklappt, so bedarf es hierzu bis jetzt eines bedeutenden Kraftaufwandes, da sich entweder die Stangen oder der Arretirungshebel biegen müssen. Dieser Uebelstand wird nun dadurch vermieden, dafs beim Drehen des Verschlufshebels H die Stange J zurückgeschoben wird. Dieselbe schiebt dann den oberen Arm des Sicherungshebels C zurück, der Arretirungshebel verliert seine Unterstützung, da die Rast b wieder unter ihm fortgezogen wird, und die Stangen χ können beim Umlegen des Laufes frei spielen, so dafs die Gewehrläufe ohne Anwendung einer Kraft selbstthätig niedersinken.
Sind die Läufe geladen und werden dieselben wieder hochgerichtet, wobei auch der Verschlufshebel H wieder in seine Anfangsstellung (Fig. i) zurückgedreht wird, so geht auch die Stange J, von Feder d gezwungen, wieder in die Ruhelage zurück und die Feder α drückt den Sicherungshebel C aus der in Fig. 2 dargestellten Lage sofort wieder in die der Fig. 1.
Die Rast b schiebt sich unter den Arretirungshebel B und das Gewehr ist mit dem hergestellten Verschlufs auch sofort wieder gesichert.
Die Anordnung des kleinen Vorlegers D und der Einschnitte 1, 2 in den unteren Arm des Hebels C haben den Zweck, das Gewehr nach Bedarf dauernd sichern oder dauernd entsichern zu können.
In Fig. 3 ist der Vorleger D in den Einschnitt ι gelegt und dadurch der Sicherheitshebel C vollständig aufser Thätigkeit gesetzt, das Gewehr ist also immer gesichert, d. h. es ist auch dann noch gesichert, wenn der Schütze den Kolbenhals des Gewehres umspannt. Ist dagegen der Vorleger D in den Einschnitt 2 geschoben, wie dies Fig. 4 zeigt, so ist das Gewehr immer entsichert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Selbstspannern mit Stangensicherung die Anordnung einer selbstthätig wirkenden Ausrückvorrichtung' für die Stangensicherung, gekennzeichnet durch eine von dem Verschlufshebel (H) des Gewehres bethätigte, unter Federdruck stehende Gleitstange (J), welche durch seitliche Drehung des Verschlufshebels, also beim Oeffnen des Gewehres, zurückgeschoben wird und hierbei die Stangensicherung auslöst, dagegen beim Schlufs des Gewehres wieder zurückgeht, so dafs die Sicherung wieder in Kraft tritt, zum Zwecke, den Stangen beim Umlegen der Läufe das freie Spiel zu ermöglichen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT47430D Sicherung für die Stangen von Gewehren Expired - Lifetime DE47430C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE47430C true DE47430C (de)

Family

ID=322466

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT47430D Expired - Lifetime DE47430C (de) Sicherung für die Stangen von Gewehren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE47430C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3005178A1 (de) Feuerwaffe
DE2745670A1 (de) Abzugssicherung fuer schusswaffen
DE2253199C2 (de) Abzugseinrichtung für Handfeuerwaffen mit Rückstecher
CH620763A5 (de)
DE2627641A1 (de) Selbstladepistole
DE626574C (de) Selbsttaetige Feuerwaffe
DE47430C (de) Sicherung für die Stangen von Gewehren
DE554287C (de) Selbsttaetig sichernde Abzugsvorrichtung fuer Schusswaffen
CH626717A5 (en) Automatic firearm
DE3035796A1 (de) Selbstladepistole
DE8519C (de) Neuerungen an Hinterladern
AT519668B1 (de) Repetierverschluss
DE1916617A1 (de) Jagdgewehr mit uebereinanderliegenden Laeufen
DE3404463C2 (de) Revolver
DE1940346A1 (de) Abzugsmechanismus fuer Sportwaffen
DE133549C (de)
DE133961C (de)
DE619282C (de) Selbsttaetige Feuerwaffe mit verriegeltem Verschluss
DE237348C (de)
DE115440C (de)
DE60858C (de) Selbstthätige Handfeuerwaffe mit Gradezugverschlufs
DE571769C (de) Perkussionseinrichtung fuer Jagdgewehre mit uebereinanderliegenden Laeufen
DE123853C (de)
DE90204C (de)
DE256993C (de)