DE503486C - Abzugsvorrichtung fuer Einzel- und Dauerfeuer an selbsttaetigen Feuerwaffen - Google Patents
Abzugsvorrichtung fuer Einzel- und Dauerfeuer an selbsttaetigen FeuerwaffenInfo
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- DE503486C DE503486C DER76229D DER0076229D DE503486C DE 503486 C DE503486 C DE 503486C DE R76229 D DER76229 D DE R76229D DE R0076229 D DER0076229 D DE R0076229D DE 503486 C DE503486 C DE 503486C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/25—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
- F41A19/27—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
- F41A19/29—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
- F41A19/30—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in bolt-action guns
- F41A19/33—Arrangements for the selection of automatic or semi-automatic fire
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Description
- Abzugsvorrichtung für Einzel- und Dauerfeuer an selbsttätigen Feuerwaffen Nach der Erfindung ist bei Abzugsvorrichtungen für Einzel- und Dauerfeuer an selbsttätigen Feuerwaffen, die für jede Feuerart eine besondere Abzugszunge besitzen, die eine Abzugszunge in der anderen relativ dazu geradlinig oder schwenkbar beweglich gelagert. Diese Anordnung, bei der die beiden Abzugszungen ein zusammenhängendes Ganzes bilden, vereinfacht wesentlich die zum Sperrglied der Abzugsvorrichtung, das ist die Abzugsklinke, führenden Übertragungsglieder. Sie gestattet, bei einer Lagerung der Abzugszunge für Dauerfeuer in der Abzugszunge für Einzelfeuer die erstere als Hubbegrenzungsanschlag für die zweite auszubilden, so daß beim Zurückziehen der Abzugszunge für Einzelfeuer die Schlagvorrichtung von der Abzugsklinke nur vorübergehend zu einem eininaligen Vorschnellen freigegeben wird, während beim Zurückziehen der Abzugszunge für Dauerfeuer mittels dergleichen übertragungsglieder die Abzugsklinke zu einer Schußfolge ausgerückt wird und bleibt, bis die Abzugszunge wieder in ihre Ausgangslage zurückgelassen wird.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung -zugleich in Verbindung mit einer besonders zuverlässig arbeitenden Übertragungsvorrichtung zwischen Abzug und der die Schlagvorrichtung festhaltenden Abzugsklinke.
- Es zeigt Abb. i das Griffstück mit Abzug einer selbsttätigen Feuerwaffe in Seitenansicht, Abb.2 einen Längsschnitt der gespannten Waffe mit dem Abzug in Ruhe. Die Abb. 3 und 4. zeigen Längsschnitte der Abzugsvorrichtung einmal in ihrem Wirken bei Einzelfeuer, zum andern bei Dauerfeuer.
- Die Waffe ist beispielsweise eine solche, bei der die federbelastete Abzugsklinke a (Abb. 2) das durch die Kraft einer Schließfeder vorgetriebene Verschlußstück b vor der Schußabgabe in einer hinteren Spannstellung festhält. In dem mit dem Waffengehäuse fest verbundenen Abzugsbügel c ist die Abzugszunge cd entgegen der Wirkung einer Feder e nach hinten verschieblich gelagert. Die vordere Stirnfläche der Abzugszunge d hat zwei übereinanderliegende Kehlen d1, d, zum Einlegen des Abzugsfingers. Über die untere Kehle dz ragt die entsprechend ausgekehlte Stirnfläche f, einer in dem Abzug cd schwenkbar gelagerten, federbelasteten zweiten Zunge f vor. Diese trägt hinten eine Nase f z, die in bestimmtem Abstand einer Schulter cl des Abzugsbügels c gegenübersteht. Oben in der Abzugszunge d ist ein schwenkbarer Stollen g gelagert, der mit einer oberen Schrägfläche unter Federbelastung in die Bahn des Verschlußstücks b eingerückt ist. Gegen eine hintere Nase g, des Stollens g legt sich das hakenartig ausgebildete Ende h, eines an der Abzugsklinke a anstoßenden Schiebers h.
- Die Wirkungsweise der Abzugsvorrichtung ist folgende: Für Einzelfeuer (Abb. 3) legt der Schütze einen Finger seiner das Griffstück der Waffe umspannenden Hand in die obere Kehle d, der Abzugszunge d ein und zieht letztere bis zu der durch Anlaufen der Nase f , der Zunge f an die Schulter c, erfolgenden Hubbegrenzung zurück. Dabei nimmt der gemäß Abb. 3 in der punktiert gezeichneten La.ge befindliche Stollen g den Schieber h mit, und dieser schwenkt die Abzugsklinke a. in die punktiert gezeichnete Lage aus. Das freigegebene Verschlußstück b schnellt unter der Kraft seiner Schließfeder zum Zuführen und Entzünden einer Patrone vor und schwenkt dabei den Stollen g nach unten, so daß dessen Nase g, aus dein Bereich des Schieberkopfes 1a, heraustritt. Dieser ist frei, die Abzugsklinke kehrt infolge ihrer Federbelastung unter Vordrücken des Schiebers h wieder in die Sperrlage zurück und fängt das nach erfolgtem Schuß wieder zurücklaufende Verschlußstück in der hinteren Spannstellung ab, obgleich die Abzugszunge d noch .zurückgezogen ist. Zur Abgabe eines weiteren Schusses wird die Zunge d nachgelassen, sie läuft in ihre Ausgangsstellung vor und die Nase g, des hochspringenden Stollens g legt sich vor den Schieberkopf h" worauf sich bei einem folgenden Zurückziehen der Abzugszunge d der vorbeschriebene Vorgang wiederholt.
- Für Dauerfeuer (Abb. 4) wird der Abzugsfinger in die Kehle f, der unteren Abzugszunge f eingelegt. Beim Zurückziehen schwenkt diese zunächst so weit, daß ihr hinterer Vorsprung f 2 aus dem Bereich der Schulter c1 des Abzugsbügels c herausgetreten ist. Sodann wird die Abzugszunge d mit zurückgenommen, und zwar um eine größere Strecke als bei Einzelfeuer. Dadurch wird auch die Abzugsklinke a vermittels des Stollens g und des Schiebers h um einen größeren Betrag in die in Abb.4 punktiert gezeichnete Lage nach unten ausgeschwenkt. Das vorlaufende Verschlußstück b drückt wie bei Einzelfeuer wiederum die Nase g, des Umsatzstollens g aus dein Bereich des Sciiieberkopfes h, heraus, und der Schieber h rückt unter dem Einfluß der nach oben zurückschwenkenden Abzugsklinke ra nach vorn. Jedoch wird die Abzugsklinke a durch das Anlaufen des Schieberkopfes h., gegen die Schulter gdes Umsatzstollens g in einer das Verschlußstück b noch nicht sperrenden Bereitschaftsstellung gefangen. Das nach dein ersten Schuß bis in seine hintere Endlage zurücklaufende Verschlußstück schnellt unbehindert sofort wieder nach vorn, und die Waffe gibt Dauerfeuer ab, bis der zurückgezogene Abzug losgelassen wird und in seine Ruhelage vorrückt.
Claims (2)
- PATHNTANSPRÜCIIE: i. Abzugsvorrichtung für Einzel- und Dauerfeuer an selbsttätigen Feuerwaffen mit einer besonderen Abzugszunge für jede Feuerart, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Abzugszunge in der anderen relativ dazu geradlinig oder schwenkbar beweglich gelagert ist.
- 2. Abzugsvorrichtung nach Anspruch i, bei der die Abzugszunge für Dauerfeuer in der Abzugszunge für Einzelfeuer relativ beweglich gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der für Einzelfeuer zurückgezogenen, mittels eines beim Schuß zwangsläufig ausrückbaren Umsatzstollens (g) auf die Abzugsklinke (a) einwirkenden Abzugszunge (d) nach dein Ausrücken der Abzugsklinke (a.) aus der Schlagvorrichtung durch einen mittels der zweiten Abzugszunge (f) ausrückbaren Anschlag (f2) begrenzt wird, so daß die Abzugsklinke nach ihrer durch die Zwangssteuerung des Umsatzstollens (g) erfolgten Trennung vom Abzug sofort wieder ihre Sperrlage einnimmt, während durch das Zurückziehen der für Dauerfeuer vorgesehenen zweiten Abzugszunge (f) der Hubbegrenzungsanschlag (f ,) der ersten Abzugszunge (d) ausgehoben und letztere um so viel weiter zurückverschoben wird, daß die ausgerückte Abzugsklinke (a.) nach dem zwangsläufig erfolgten Aussteuern des Umsatzstollens (g) in einer die Schlagvorrichtung (b) nicht sperrenden Bereitschaftsstellung gefangen bleibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER76229D DE503486C (de) | 1928-11-09 | 1928-11-10 | Abzugsvorrichtung fuer Einzel- und Dauerfeuer an selbsttaetigen Feuerwaffen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE140135X | 1928-11-09 | ||
DER76229D DE503486C (de) | 1928-11-09 | 1928-11-10 | Abzugsvorrichtung fuer Einzel- und Dauerfeuer an selbsttaetigen Feuerwaffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE503486C true DE503486C (de) | 1930-07-24 |
Family
ID=25751894
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER76229D Expired DE503486C (de) | 1928-11-09 | 1928-11-10 | Abzugsvorrichtung fuer Einzel- und Dauerfeuer an selbsttaetigen Feuerwaffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE503486C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5810216A (en) * | 1995-06-05 | 1998-09-22 | Leopold; Hillel | Garment hanger and storage device therefore |
-
1928
- 1928-11-10 DE DER76229D patent/DE503486C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5810216A (en) * | 1995-06-05 | 1998-09-22 | Leopold; Hillel | Garment hanger and storage device therefore |
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