AT120954B - Abzugsvorrichtung für selbsttätige Feuerwaffen. - Google Patents

Abzugsvorrichtung für selbsttätige Feuerwaffen.

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AT120954B
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Cechoslowakische Waffenwerke A
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Description


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    Abzugsvorrichtung   für selbsttätige Feuerwaffen. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Abzugsvorrichtung für selbsttätige Feuerwaffen, bei welchen der Verschluss nach Abgabe des letzten Schusses durch den Zubringer und nach dem Niederdrücken des Zubringers durch die den Schlagbolzen betätigende Einrichtung zurückgehalten wird. Die Erfindung bezweckt eine besonders vorteilhafte Feuerbereitschaft sowie einwandfreies Abfeuern von   Einzelschüssen   zu gewährleisten und wird dies der Erfindung gemäss dadurch erreicht, dass auf dem Verschluss ein Steuermittel vorgesehen ist, das mit der den Schlagbolzen betätigenden Einrichtung   zusammenwirkt   und diese bei schneller   Schliessbewegung   des Verschlusses in eine das   Zurückhalten   desselben in der   geöffneten   Lage nicht hindernde Stellung bewegt. 



   In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. 



  Fig. 1 stellt die Abzugsvorrichtung nach Abfeuern des letzten Schusses dar, Fig. 2 dieselben Bestandteile nach dem Niederdrücken des Zubringers ; die Fig. 3 stellt die gleiche Vorrichtung dar nach Abdrücken des Abzuges, Fig. 4 zeigt die Wirkung der hinteren   Verschlusserhöhung   und Fig. 5 die Wirkung der vorderen   Versehlusserhöhung.   



   Die   Abzugsvorriehtung ist   in bekannter Weise unter dem Versehluss 1 der selbsttätigen Feuer- 
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   schluss   in der geöffneten Lage durch den Zubringer 2 am Schliessen gehindert wird. Die eigentliche Abzugsvorrichtung besteht aus dem Hammer 3. welcher drehbar um den Zapfen 7 gelagert und mit der Feder 8 belastet ist. Der Hammer. 3 hat einen gebogenen Arm, dessen Kopf beim Niederschwenken des Hammers zwischen die Arme des   ankerartig geformten Abzughebels 5 eingreift.   Der nach einwärts gekehrte Zahn 5a des Abzughebels 5 wirkt mit dem   Zahn 3a des Hammers. 3   zusammen. Am hinteren Arm des Abzugs-   hebels   ist ein Unterbrecher 6 in der Form eines zweiarmigen Hebels und belastet durch eine Feder um den Zapfen 9 drehbar gelagert.

   Die hintere Verlängerung 10 des Abzughebels ruht auf dem Arm des Abzuges   4 auf. Der Unterbrecher 6 wirkt mittels seines unteren Endes mit dem Zahne 3b des Hammers : ;   zusammen. 



   Auf der unteren Seite des Verschlusses 1 (s. Fig. 1-5) ist ein Einschnappeinschnitt   1 c vorgesehen   ; gemäss der Erfindung ist vor diesem Einschnappeinschnitt eine Erhöhung la angeordnet, welche eine vordere schiefe   Führungsfläche   o und eine hintere Gleitfläche p besitzt, die zum Einschnappeinschnitt le führt. Die Erhöhung la ist etwas höher als die hinter dem Einschnappeinschnitt le vorgesehene, den Einschnitt bildende Erhöhung. Vor der schiefen Führungsfläche o ist eine entgegengesetzt geneigte, längliche Führungsfläche in angeordnet. Hinter dem Einschnappeinschnitt le in der Richtung zum Ende des Verschlusses 1 ist eine schief nach unten sich neigende   Führungsfläehe   r so angeordnet, dass am hinteren Ende des Verschlusses 1 die hintere Erhöhung 1b entsteht. 



   Die Detailausführlng der Teile der Abzugsvorrichtung geht aus der folgenden Besehreibung der Wirkungsweise der Abzugsvorrichtung hervor :
Nach dem letzten Schusse, d. h. bei   ausgeschossenem   Magazin, springt der Zubringer 2 vor den Verschluss   1,   der bei Abgabe des letzten Schusses durch den Rückstoss der Gase beim   Abfeuern geöffnet   
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 man nun den Abzug   4   ab, so wird der Abzughebel 5 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt und der Zahn 5a zieht den Zahn 3a und damit den Hammer   3   so weit herunter, bis der Hammer aus dem Einschnitt Je heraustritt.

   Hiedurch wird der Verschluss 1 frei ; er wird unter der Wirkung der Vorholfeder, nach vorn bewegt,   erfasst   hiebei die oberste Patrone im Magazin und schiebt diese in den Laderaum ein. 



  Bei Freigabe des Verschlusses 1, kommt der Zahn 5a des Abzughebels 5 mit dem Zahn 3a des   Hammers   3 ausser Eingriff. (Fig. 3.) Bei der weiteren   Vorbewegung   des   Verschlusses j ! drückt   die schiefe Fläche r der hinteren Erhöhung 1b auf den hammer 3 und drückt ihn so lange herunter, bis sein Zahn 3b unter 
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 in der Richtung des Uhrzeigers, da die Feder 8 auf den Abzughebel mittels des   Unterbrechers   6 einwirkt und. der Unterbrecher mit seinem oberen Teil 11 auf die obere   Fläche   des rechten Armes 10 des Abzughebels   5   aufliegt.

   Der Unterbrecher 6 gibt den Zahns des Hammers 3 frei, während der Zahn 5a des Abzugshebels über den   Zahnes   des   Hammers. 3 zu   liegen kommt und den Hammer bei seinem Versuch nach vorn zu schnellen,   auffängt.   Der Hammer schwingt nur ein wenig in der   Gegenrichtung   des Uhr- 
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Wird der Abzug sofort nach Freigabe des Verschlusses losgelassen, bevor die hintere Erhöhung   1 b   des Verschlusses über den   Hammer 3 hinweggegangen   ist, so drückt die Erhöhung 1b des nach vorn 
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 raum hineingeschoben. Es ist ersichtlich, dass in diesem Falle zum Abfeuern des neuen Schusses der Abzug zweimal abgedrückt werden muss.

   Das erstemal zu dem Zwecke, um den   Hammer. 3   aus dem Ein- schnappeinschnitt le   herauszubewegen   und den   Verschluss zum   Laden der Waffe freizugeben, und das zweitemal zum Abfeuern des Schusses, d. i. zum Befreien des   Hammers : J.   



   Damit beim weiteren Schiessen es nicht notwendig ist, bei jedem Schuss die Abzugsvorrichtung zweimal hintereinander abzudrücken, befindet sich, wie bereits beschrieben, in der Schliessrichtung des - Verschlusses vor dem Einschnappeinsehnitt 1 c die   Erhöhung 1 a, welche   aus den beiden schiefen   Fläche   und p besteht. Schnellt der   Verschluss   nach dem Auswerfen der leeren Patronenhülse aus der Waffe wieder in die Sehliesslage zurück, was durch die Vorholfeder bewirkt wird, so überspringt der Hammer 3 den Einschnappeinschnitt le. 



   Beim Vorschnellen des Verschlusses bewegt sieh der Hammer zufolge Gleitens an der   Fläche   m zunächst ein wenig im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers und bekommt dann durch die schräg abfallende Fläche o einen   Drehimpuls   im Sinne des Uhrzeigers. Dieser Drehimpuls ist so gross, dass der Hammer :) kurze Zeit in der gänzlich zurückgekdrückten Lage bleibt. Diese kurze Zeit genügt, damit der   Einscllnappeinschnitt     1 c Über   den Hammer hinweggleitet, so dass der Hammer nicht in den   Einsehnapp-   einschnitt le einfällt und den   Verschluss   in der gespannten Lage aufhält.

   Der unter der Wirkung der Feder 8 stehende Hammer 3 berührt erst wieder den berschluss hinter dem Einschnappeinschnitt 1e. wird durch die schräg nach unten gerichtete   Fläche 'und durch   die Erhöhung lb nochmals niedergedrückt, u. zw. in die gesperrte, durch die Abzugsvorrichtung gesicherte Lage. 



     Bei abgedrückt gehaltenem   Abzug wird der Hammer durch den   unterbrechen   6, bei   losgelassenem   
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 und das selbsttätige Abfeuern einer Serie von Schüssen verhindert wird. Nach vollständigem   Schliessen   des Verschlusses muss der Abzug 4 zur Abgabe eines jeden Schusses von neuem abgedrückt werden. Bei dem zweiten und bei den folgenden Schüssen genügt es sohin, den Abzug nur einmal   abzudrücken,   um   die Schüsse auszulosen.   



   Nach dem Abfeuern der letzten im Magazin befindliehen Patrone springt wieder der Zubringer 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Abzugsvorriehtung für selbsttätige Feuerwaffen, bei welchen der Verschluss nach Abgabe des letzten Schusses durch den Zubringer und nach NiederdrÜcken des Zubringers durch die den Schlagbolzen betätigende Einrichtung zurückgehalten wird. dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Verschluss (1) ein Steuermittel (o, 1 a) vorgesehen ist, welches mit der den Schlagbolzen betätigenden Einrichtung (Hammer 3) zusammenwirkt und diese bei schneller Schliessbewegung des Verschlusses in eine das zurück- halten desselben in der geöffneten Lage nicht hindernde Stellung bewegt.
    2. Abzugsvorriehtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass das Steuermittel (o, la) in der Richtung der Schliessbewegung des Verschlusses (1) vor dem am Verschluss vorgesehenen Ein- EMI3.1
    3. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuermittel aus einer vor dem Einsehnappeinschnitt (le) vorgesehenen Erhöhung (la) besteht, die höber ist als die hinter dem Einschnappeinschnitt vorgesehene, den Einschnitt bildende Erhöhung.
    4. Abzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche l bis 3. dadurch gekennzeichnet. dass zwischen dem Steuermittel (la) und dem Einschnappeinsehnitt (le) eine Gleitfläche (p) angeordnet ist.
    5. Abzugsvorriehtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass in der Richtung der Schliessbewegung des Verschlusses hinter dem Einschnappeinschnitt (1e) eine Erhöhung zu angeordnet ist, die den Hammer (3) in die gesperrte, durch die Abzugsvorriehtung gesicherte Lage zurÜckdrÜckt. EMI3.2
AT120954D 1928-06-20 1929-06-20 Abzugsvorrichtung für selbsttätige Feuerwaffen. AT120954B (de)

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