DE706863C - Abzugsvorrichtung fuer Einzel- und Dauerfeuer an selbsttaetigen Feuerwaffen - Google Patents
Abzugsvorrichtung fuer Einzel- und Dauerfeuer an selbsttaetigen FeuerwaffenInfo
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- DE706863C DE706863C DESCH112274D DESC112274D DE706863C DE 706863 C DE706863 C DE 706863C DE SCH112274 D DESCH112274 D DE SCH112274D DE SC112274 D DESC112274 D DE SC112274D DE 706863 C DE706863 C DE 706863C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/25—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
- F41A19/27—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
- F41A19/29—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
- F41A19/30—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in bolt-action guns
- F41A19/33—Arrangements for the selection of automatic or semi-automatic fire
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Description
- Abzugsvorrichtung für Einzel- und Dauerfeuer an selbsttätigen Feuerwaffen Die Erfindung betrifft eine Abzugsvorrichtung für Einzel- und Dauerfeuer an selbsttätigen Feuerwaffen.
- Bei einer bekannten derartigen Abzugsvorrichtung für Einzel- und Dauerfeuer an selbsttätigen Feuerwaffen mit einer vom Abzug betätigten Abzugsstange und zwischengeschalteter Federklinke steht die das hintere Ende der Abzugsstange bildende Federklinke unter dem Einfluß eines von Hand gesteuerten, mit voller Rundung und mit Abflachung versehenen Bolzens derart, daß bei Dauerfeuer die Abzugsstange, über die Abflachung des Bolzens gleitend, den auf den Verschlußkolben einwirkenden Fangstollen dauernd niederdrückt, während bei Einzelfeuer die durch die volle Rundung des Bolzens angehobene Federklinke die unter der Einwirkung einer Rückdruckfeder stehende Abzugsstange so von der Nase des Abzuges abhebt, daß es erst einer erneuten Freigabe des unter Federwirkung stehenden Abzuges und des erneuten Abziehens bedarf, um die Abzugsnase wieder auf die Federklinke einwirken zu lassen und damit die Auslösung des Fangstollens vom Schlagbolzen herbeizuführen.
- Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, daß durch zufällige, ungewollte Betätigung des Umschaltbolzens oder durch eine ungenaue Ausbildung der Abzugsnase eine ungewollte Umschaltung von Dauer- auf Einzelfeuer eintreten kann.
- Durch die Erfindung wird dieser Nachteil der bekannten Vorrichtung vermieden, und zwar dadurch, ,daß an der Federklinke ein mit dem Abzugsbügel oder dem Abzug zusammenwirkender Ansatz sitzt, der bei Einstellung auf Dauerfeuer und zurückgezogenem Abzug eine Aufwärtsbewegung der Federklinke und damit das Abgleiten der Abzugsnase von der dieser gegenüberstehenden Druckfläche der Federklinke verhindert. Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist der Ansatz an der Federklinke als Leiste ausgegebildet, die bei Einstellung auf Dauerfeuer und zurückgezogenem Abzug in eine Nut des Abzugsbügels eintritt.
- Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung bildet der Ansatz an der rückwärtigen Druckfläche der Federklinke einen stufenförmigen Absatz, der bei Einstellung auf Dauerfeuer und zurückgezogenem Abzug eine Bewegung der Klinke nach oben durch Anlage der Nase des Abzuges gegen den Absatz von oben her sperrt, derart, daß die Nase des Abzuges bei Dauerfeuer sich nur bis zum Ansatz der unteren erhöhten Stufe bewegen kann, während bei Einzelfeuer die Federklinke jedesmal so weit gehoben wird, daß die Nase des Abzugsbügels lediglich auf die untere erhöhte Stufe der Druckfläche der Klinke zur Einwirkung gelangen kann.
- In den Zeichnungen ist die Erfindung in zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Abzugsvorrichtung im Längsschnitt in der Einstellung für Dauerfeuer in der i Lthela@@e; Fig.2 ist ein Schnitt durch das hintere Ende der Federklinke und des Abzugsbügels und zeigt das Zusammenwirken eines Vorsprunges bzw. einer Leiste der Federklinke mit einer entsprechenden Nut des Abzugsh'._77elS.
- Fig. 3 zeigt im Längsschnitt die Einstellung der Abzugsvorrichtung für Einzelfeuer; Fig.4 und 5 stellen eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung dar, und zwar in Fig.4 für Dauerfeuer und in Fig.5 für Einzelfeuer.
- Die in bekannter Weise auf den Fangstollen für das Verschlußstück einwirkende Abzugsstange i trägt an ihrem hinteren Ende die um einen Zapfen 2 bewegliche, unter dem Druck einer Feder,; stehende Federklinke 4. Diese Klinke 4 übergreift den Umschaltbolzen 5, der beispielsweise als im Abzugsbügel6 seitlich verschiebbar dargestellt ist, aber ebenso auch um seine Achse drehbar sein kann. Zum Feststellen dieses Bolzens 5 in der eingestellten Lage dient ein unter Federdruck stehender Sperrstift 7. Dieser Bolzen 5 hat eine Einkerbung 8, welche bei Dauerfeuer der Klinke 4 gegenüber zu stehen kommt, dagegen bei Einzelfeuer abseits von dieser Klinke liegt.
- Bei Dauerfeuer wird also der Bolzen 5 so eingestellt, daß seine Einkerbung 8 der Klinke 4 gegenüber zu stehen kommt. Wird nunmehr der Abzug 9 zurückgezogen, so drückt dessen Nase io die Klinke 4 und damit die Abzugsstange i nach vorn, wodurch der Fangstollen aus der Bahn des Verschluß- oder Schlagstückes herausbewegt wird und somit die dem Lauf neu zugeführten Patronen zur Entzündung gebracht werden. Um zu verhindern, daß durch eine zufällige Betätigung des Umschaltbolzens 5 oder durch eine ungenaue Bearbeitung der Nase i o des Abzuges q eine ungewollte Umschaltung von Dauerfeuer auf Einzelfeuer erfolgen kann, ist bei der Ausführungsform nach Fig. i bis 3 an dem Abzugsbügel 6 eine Ausnehmung oder Nut i i und an der Federklinke 4 eine Leiste oder ein Vorsprung 12 vorgesehen. Bei Einstellung des Urnsehaltbolzens 5 auf Dauerfeuer und Zurückziehen des Abzuges q tritt der Vorsprung 12 in die Nut i i ein (Fig.2) und sperrt somit die Bewegung der Klinke 4. nach oben, wenn etwa zufällig eine Betätigung des Bolzens 5 erfolgen sollte.
- Zur Abgabe von Einzelfeuer wird der Bolzen 5 entsprechend umgeschaltet, und beim nunmehrigen Vorwärtsdrücken des Abzuges q kann der Vorsprung oder die Leiste 12 nicht in die Nut i i eintreten, da die Klinke 4 durch das volle Material des Umschaltbolzens 5 angehoben ist (Fig.3). Bei Betätigung des Abzuges 9 läuft die Klinke 4 mit ihrer Auskehlung 13 gegen das volle Material des Bolzens 3 und wird somit im weiteren Verlauf des Zurückziehens des Abzugs 9 außer Eingriff mit der Nase io desselben gebracht. Die damit frei gewordene Kli;lke 4 samt Abzugsstange i wird hierauf durch die Feder, unter deren Einfluß die Abzugsstange steht, in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt, so daß auch das Verschluß- oder Schlagstück durch den Fangstollen wieder gesperrt ist. Zur Abgabe jedes weiteren Schusses ist der Abzug loszulassen, damit er unter dem Einfluß seiner Feder 14 wieder in die Ausgangsstellung zurückschnellen und die Nase i o wieder mit der Klinke 4 in Eingriff kommen kann.
- Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 ist die Sicherungsvorrichtung gegen ungewollte Umschaltungen in folgender Weise ausgebildet: Die rückwärtige Druckfläche 15 der Klinke 4 ist stufenförmig ausgebildet, so daß ein Ansatz 16 entsteht, gegen den sich die Nase to des Abzuges 9 bei Einstellung auf Dauerfeuer von oben her anlegt und damit die Bewegung der Klinke 4 nach oben sperrt, so daß also eine ungewollte Umstellung des Bolzens 5 nicht möglich ist. Bei Einstellung auf Einzelfeuer wird ebenso wie bei der Ausführungsform nach Fig. i bis 3 der Umschaltbolzen 5 so bewegt, daß sein volles Material W uenüber der Auskehlung 13 der Klinke 4 , z# zu liegen kommt, wodurch diese Klinke 4 angehoben wird und die Nase i o des Abzuges 9 mit dem stufenförmigen Ansatz 16 der Druckfläche 15 außer Eingriff gelangt und lediglich mit der unteren Stufe 17 dieser Druckfläche in der für Einzelfeuer beschriebenen Weise zusammenwirken kann.
Claims (1)
- PA7LN TANSYRÜCIIE: I. Abzugsvorrichtung für Einzel- und Dauerfeuer an selbsttätigen Feuerwaffen mit einer Federklinke am, hinteren Ende der Abzugsstange, die bei Einstellung der Abzugsvorrichtung für Einzelfeuer beim Ziehen des Abzuges durch Auflaufen auf einen Einstellbolzen aus der Eingriffslage mit dem Abzug herausgeschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an der Federklinke (q.) ein mit dem Abzugsbügel (6) oder dem Abzug (9) zusammenwirkender Ansatz sitzt, der bei Einstellung auf Dauerfeuer und zurückgezogenem Abzug (9) einte Aufwärtsbewegung der Federklinke (q.) und damit das Abgleiten der Abzugsnase (i o) von der dieser gegenüberstehenden Druckfläche der Federklinke (q.) verhindert. a. Abzugsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz an der Federklinke (¢) als Leiste (12) ausgebildet ist, die bei Einstellung auf Dauerfeuer und zurückgezogenem Abzug (9) in eine Nut (i i) des Abzugsbügels (6) eintritt. 3. Abzugsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz einen stufenförmigen Absatz (16) ari der rückwärtigen Druckfläche (i5) der Federklinke (q.) bildet, der bei Einstellung auf Dauerfeuer und zurückgezogenem Abzug (9).--eine Bewegung der Klinke (q.) nach oben durch Anlage der Nase (io) des Abzuges (9) gegen den Absatz (I6) von oben her sperrt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH112274D DE706863C (de) | 1937-03-05 | 1937-03-05 | Abzugsvorrichtung fuer Einzel- und Dauerfeuer an selbsttaetigen Feuerwaffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH112274D DE706863C (de) | 1937-03-05 | 1937-03-05 | Abzugsvorrichtung fuer Einzel- und Dauerfeuer an selbsttaetigen Feuerwaffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE706863C true DE706863C (de) | 1941-06-07 |
Family
ID=7449587
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH112274D Expired DE706863C (de) | 1937-03-05 | 1937-03-05 | Abzugsvorrichtung fuer Einzel- und Dauerfeuer an selbsttaetigen Feuerwaffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE706863C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0253797A2 (de) * | 1986-07-17 | 1988-01-20 | STEYR-DAIMLER-PUCH Aktiengesellschaft | Auslösevorrichtung zum Abfeuern von Maschinenkanonen |
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1937
- 1937-03-05 DE DESCH112274D patent/DE706863C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0253797A2 (de) * | 1986-07-17 | 1988-01-20 | STEYR-DAIMLER-PUCH Aktiengesellschaft | Auslösevorrichtung zum Abfeuern von Maschinenkanonen |
EP0253797A3 (en) * | 1986-07-17 | 1989-07-26 | Steyr-Daimler-Puch Aktiengesellschaft | Trigger mechanism for firing an automatic gun |
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