DE479324C - Sicherung fuer selbsttaetige Feuerwaffen, insbesondere Maschinenpistolen - Google Patents

Sicherung fuer selbsttaetige Feuerwaffen, insbesondere Maschinenpistolen

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DE479324C
DE479324C DER71863D DER0071863D DE479324C DE 479324 C DE479324 C DE 479324C DE R71863 D DER71863 D DE R71863D DE R0071863 D DER0071863 D DE R0071863D DE 479324 C DE479324 C DE 479324C
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DE
Germany
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safety
cartridge
closure
weapon
locking
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Expired
Application number
DER71863D
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English (en)
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Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/36Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing
    • F41A3/38Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having rocking locking elements, e.g. pivoting levers or vanes
    • F41A3/42Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having rocking locking elements, e.g. pivoting levers or vanes hand-operated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Sicherung für selbsttätige Feuerwaffen, insbesondere Maschinenpistolen Die selbsttätigen Feuerwaffen, insbesondere Maschinenpistolen, bei denen der Schlagbolzen durch die Vorlaufbewegung des Verschlußstücks aus einer hinteren Spannstellung unter der Kraft einer Schließfeder zur Entziindung der Patrone vorgetrieben wird, sind, wie dies bei Feuerwaffen allgemein üblich, mit einer Sicherungsvorrichtung versehen, die durch Umlegen eines Sicherungsflügels in die Sicherungslage die Auslösung der gespannten Schlagvorrichtung unmöglich macht. Entsprechend der Eigenart dieser Waffengattung verhindert hier die Sicherungsvorrichtung durch Verriegeln der Abzugsvorrichtung oder des Verschlusstücks das Auslösen und Vorschnellen des Verschlusstücks aus der hinteren Spannstellung, in der es durch die Abzugsvorrichtung festgehalten wird.
  • Es besteht jedoch der Nachteil, das der Verschluß jederzeit, auch zufällig und unbeabsichtigt, geöffnet werden kann. Es kann bei in die Waffe eingeführtem und gefülltem Patronenmagazin unversehens, z. B. durch Hängenhleiben an irgendeinem Gegenstand während des Marsches, das Verschlusstück se weit zurückgezogen worden sein, das eine Patrone aus dem Magazin vor das Verschlusstück getreten ist, das jedoch von der Abzugsvorrichtung noch nicht gefangen werden konnte und nicht festgehalten ist, worauf bei dem sofortigen Wiedervorschnellen des Verschlusstücks die Patrone in den Lauf eingeführt, durch den vorgetriebenen Schlagbolzen entzündet wird und ein Schuß losgeht. Dasselbe ist der Fall, wenn der Verschluß bei vorher versehentlich in die Sicherungslage umgelegtem Sicherungsflügel geöffnet wird, wodurch einmal das Einrasten der Abzugsvorrichtung in das Verschlußstück verhindert ist, jedoch ebenfalls schon das Zuführen einer Patrone eingeleitet sein kann.
  • Diese aus der Eigenheit derartiger Waffen herrührenden Nachteile und Übelstände schaltet die Erfindung aus, indem danach die in bekannter Weise nach Umlegen des Sicherungsflügels in die Sicherungslage das Vorschnellen des Verschlusstücks aus einer hinteren Spannstellung verhindernde Sicherungsvorrichtung derart ausgebildet ist, das sie zudem auch bei geschlossenem Verschluß nach Umlegen des Sicherungsflügels in die Sicherungslage das öffnen des Verschlusses durch Verriegeln oder Hintergreifen des Verschlusstücks oder mit diesem verriegelter Teile überhaupt unmöglich macht oder das Offnen des Verschlusses -nur so weit zuläßt, das hierdurch die Zuführung einer Patrone aus dem Magazin noch nicht eingeleitet werden kann. Damit ist eine weitergehende Sicherung geschaffen, die einmal, sozusagen als Marschsicherung, bei in dieWaffe eingeführtem Patronenmagazin ein gefahrloses Tragen und Hantieren mit der an sich noch nicht gespannten Waffe gewährleistet, indem sie eben das Spannen der Waffe lind Zubringen einer Patrone unmöglich macht. Zum andern dient die Vorrichtung als Sicherung bei erhöhter Schußbereitschaft für die gespannte Waffe.
  • Die Sicherungseinrichtung nach. der Erfindung ist brauchbar für sämtliche derartige Feuerwaffen mit festem oder gleitendem Lauf, verriegeltem oder unverriegeltem Verschluß und unbeschadet besonderer Ausbildung der Schlagvorrichtung, also gleichviel, ob der Schlagbolzen unmittelbar durch die Schließfeder oder am Ende der Vorlaufbewegung des Verschlußstücks durch seine Trägheit oder durch einen Anschlaghebel im Verschlußstück zur Entzündung der Patrone vorgetrieben wird. Die Vorrichtung selbst kann in bekannter Weise im Verschlußstück oder im Gehäuse der Waffe gelagert und so ausgebildet sein, daß sie das Verschlußstück in seiner hinteren Spannstellung entweder durch Verriegeln des Verschlußstücks oder der Abzugsvorrichtung mit einem Sperrglied festhält oder durch Unterbrechen der Ab- zugsvorrichtung oder Verdecken der Abzugszunge das Auslösen des Verschlußstücks aus seiner Spannstellung verhindert.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Es zeigt Abb. i die Waffe mit in seine hintere Spannstellung zurückgezogenem, Abb. 2 mit in die Schließlage vorgelaufenem Verschlußstück, jeweils in gesichertem Zustande.
  • Die Abbildungen geben die an sich bekannte Waffe nur soweit und in den Teilen wieder, die zur Erläuterung des Wesens der Erfindung erforderlich sind. Nach Abb. i ist das den Schlagbolzen aufnehmende Verschlußstück a in seine hintere Spannstellung zurückgezogen, in der es, wie üblich, entgegen der Wirkung einer zusammengedrückten Schließfeder b durch den Fangstollen c der Abzugsvorrichtung festgehalten wird. Im Gehäuse der Waffe, beispielsweise in der schematisch angedeuteten Bodenplatte d des Verschlußstücks, ist in der Längsachse des Verschlußstücks eine Welle e gelagert, die nach außen den Sicherungsflügel ei trägt, mach innen über eine Kröpfung in einem Arm e2 ausläuft. Der Arm e2 trägt zwei Nasen e3 und e4, die bei geöffnetem Verschluß über das Verschlußstück a hinwegreichen. Das Hinterende des Verschlußstücks a ist mit einem Bund al versehen, der auf einer Seite eine Aussparung a2 zum Durchtreten der Nasen e3 und e, des Arms e" besitzt.
  • Bei entsicherter Waffe nimmt der Sicherungsarm e2 die in Abb. i punktiert gezeichriete Lage ein, wobei seine Nasen e3 und e4 in Verlängerung der Aussparung a2 des Bundes a. des Verschlußstücks liegen. Dieses kann also unbehindert aus der vorderen Schließlage in die hintere Spannstellung zurückgezogen werden und nach Ausrastendes Fangstollens c wieder vorschnellen, dabei in bekannter Weise eine Patrone .aus einem hier nicht gezeichneten, seitlichen Magazin in den Lauf vorschieben und vermittels des Schlagbolzens zur Entzündung bringen. Wird bei zurückgezogenem Verschlußstück, also bei gespannter Waffe, der Sicherungsflügel ei in die Sicherungslage umgelegt, so legt sich, zweckmäßig unter geringem weiteren Zurückziehen und Spannen des Verschlußstücks a, die hintere Nase e3 des Arms e2 vor. dessen Bund a1. Damit ist das Verschlußstück gegen Vorschnellen gesperrt (Abb. i).
  • Bei ungeladener Waffe mit in die Schließstellung vorgelaufenem Verschlußstück nach Abb. 2 wird durch Umlegen .des Sicherungsflügels e1 in die Sicherungslage eine weitere als Ruhe- oder Marschsicherung zu bezeichnende Sicherung erzielt, indem sich jetzt die vordere Nase e4 des Sicherungsarms e2 hinter clen Bund a1 des Verschlußstücks legt und dieses an einer öffnun.gsbewegung sperrt. Oder es wäre auch eine solche Lage der Sicherungsnase e4 am Arm e2 genügend, die ein Zurückziehen des Verschlußstücks a nur bis ,in diejenige Zwischenstellung zuläßt, in der bei in die Waffe eingeführtem Patronenmagazin die Einleitung des Zuführens einer Patrone in den Lauf eben noch verhindert ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sicherung für selbsttätige Feuerwaffen, insbesondere Maschinenpistolen, bei denen der Schlagbolzen durch die Vorlaufbewegung des Venschlußstücks aus einer hinteren Spannstellung zur Entzündung der Patrone vorgetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise nach Umlegen eines Sicherungsflügels (el) in die Sicherungslage das Verschlußstück (a) gegen Vorschnellen aus einer hinteren Spannstellung sperrende Vorrichtung zugleich auch bei geschlossenem Verschluß nach Umlegen des Sicherungsflügels in die Sicherungslage das Öffnen des Verschlusses durch Verriegeln oder Hintergreifen des Verschlußstücks mit einem Sperrglied vollständig verhindert oder das öffnen nur so weit zuläßt, daß dadurch das Zuführen einer Patrone aus dem Magazin noch nicht eingeleitet werden kann.
DER71863D 1927-07-21 1927-07-21 Sicherung fuer selbsttaetige Feuerwaffen, insbesondere Maschinenpistolen Expired DE479324C (de)

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