AT149730B - Abzugsvorrichtung für selbsttätige Feuerwaffen. - Google Patents

Abzugsvorrichtung für selbsttätige Feuerwaffen.

Info

Publication number
AT149730B
AT149730B AT149730DA AT149730B AT 149730 B AT149730 B AT 149730B AT 149730D A AT149730D A AT 149730DA AT 149730 B AT149730 B AT 149730B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
trigger
pawl
locking
trigger device
lever
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Rheinmetall Borsig Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinmetall Borsig Ag filed Critical Rheinmetall Borsig Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT149730B publication Critical patent/AT149730B/de

Links

Landscapes

  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Abzugsvorrichtung für selbsttätige Feuerwaffen. 



   Im allgemeinen arbeiten die   Abzugsvorrichtungen selbsttätiger Feuerwaffen   so, dass beim Ent- lasten der Abzugszunge vom Fingerdruck und ihrem Rückgang in die Normallage auch die Abzugs- klinke, die die   Schlagvorriehtung   der Waffe   (Verschlussstück   oder Schlagbolzen) zur Feuerunter- brechung in der Spannstellung festzuhalten hat, ohne weiteres in ihre   Fangstellung   wieder   zurück-     j kehrt.   Darüber hinaus sind aber schon zusätzliche Sperrglieder eingeschaltet worden, welche die
Abzugsldinke erst nach einem gewissen Leerrüekweg der Abzugszunge auf die Schlagvorrichtung fangend zur Einwirkung gelangen lassen.

   Die Zusatzsperre wird dabei von der Abzugszunge selbst ausgerückt und dient im wesentlichen der Sicherstellung einer   störungsfreien   Dauerfeuergabe. 



   Nach der Erfindung ist demgegenüber eine derartige Zusatzsperre für die Abzugsklinke in solche 
 EMI1.1 
 fanggerechten Haltestellung freigibt. Dann erfolgt das Einfallen der Abzugsklinke und kann nur vor sich gehen, wenn sie Gelegenheit und Zeit genug hat, mit der vollen Fläche ihrer Fangnase in die Gegenrast der aufzufangenden Sehlagvorriehtung einzutreten. Abnutzungen der Klinkenfangnase zufolge Entlangsehleifens von Verschlusstlächen an ihr und ein unvollkommenes Einrasten der Abzugsklinke, was zu gefährlichen Selbstschüssen   führen   könnte, sind dann ausgeschaltet. Zweckmässig ist es dabei, ausser dem blossen Freimachen der Abzugsklinke zugleich auch deren Einführen in die Fanglage zwangläufig von den   Schussbewegungen   des anzuhaltenden Verschlussteils abzuleiten. 



   Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele einer   Abzugsvorrichtung   nach der Erfindung mit den in Betracht kommenden Anschlussteilen der Feuerwaffe. 



   Die Fig.   1-4   zeigen die erste Ausführungsform der Abzugsvorrichtung in aufeinanderfolgenden Arbeitsstellungen, u. zw. Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung eine Stellung der Abzugsteile mit   durch   die Abzugsklinke gefangener Schlagvorrichtung und in Ruhelage befindlichem Abzug, Fig. 2 in einem gleichen Schnitt die Stellung der Teile bei durch Zurückziehen des Abzugs ausgerückter Abzugsklinke, Fig. 3 die Stellung bei in die Ausgangslage nachgelassenem Abzug und Fig. 4 die Stellung kurz vor dem 
 EMI1.2 
 bekannter Weise um einen Zapfen   61. entgegen   dem Druck eines auf Einhalten der Ruhelage und Rückstellen in diese wirkenden Federbolzens b2, drehbar gelagert.

   Sie kann mittels ihrer   Mitnehmelnase & ;,   die beispielsweise den Verschluss c in seiner hinteren   Spannstellung   festhaltende Abzugsklinke cl aus der Sperrlage ausschwenken und bei   zurückgehaltenem   Abzug b in der ausgerückten Stellung festhalten. In einem Ausschnitt am Kopf des Abzugs b ist um einen Bolzen b4 ein   Auslösehebel     e schwenk-   bar gelagert, dessen Bewegung nach der einen Seite durch einen Ansehlag el nach der andern Seite durch einen in die   Ausnehmung     des Abzugs b vorspringenden Steg i   begrenzt   ist.

   Der Steg i gehört   einem in einem Ausschnitt des vorderen Abzugsbügelteils um Zapfen f2 drehbar gelagerten Sperrhebel f an, der unter der Wirkung einer sieh am Bügelgehäuse abstützenden Feder f2 steht, die den Hebel f so zu verschwenken sucht, dass eine Sperrnase   t4   des Hebels f. zusätzlich zur Abzugsnase b3, eine Rastnase der aus den Verschlussteilen ausgerückten Abzugsklinke d übergreift, 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



  Der in der Abzugszunge b gelagerte und dadurch mit nach unten gezogene Auslösehebel e wird nun durch den auf seiner   Rückenfläche   anstehenden   Steg 11   des von der   Feder 13   belasteten   Hebels I bis   
 EMI2.1 
 kann, dass seine   Nase 14   die Gegenrast d2 der abzugsklinke übertreift (Fig. 2). Die Abzugsklinke cl wird also ausser durch die Abzugszunge auch noch durch das   Sperrglied/in   der ausgerückten Lage festgehalten. Dieses bleibt bei einem Loslassen des Abzugs b in der Sperrlage stehen (Fig. 3), während der Auslösehebel e bei der Rückkehr des Abzugs b in die Bahn des Verschlussstücks c hochsteigt.

   Be- finden sich dann schon Verschlussteile in seinem Bereich oder laufen in ihn hinein, so wird der Hebel e dadurch umgelegt, bis seine   Rückenfläche   an dem   Steg 11   der   Klinkensperre/zur   Anlage kommt und die letztere entgegen der Wirkung der Feder   13   aus der die Abzugsklinke d sperrenden Lage zurück- drüekt. Jetzt kann die Klinke   f !   unter der Wirkung ihrer Feder dz in die Fanglage für den Verschluss c hochschnellen (Fig. 4), wobei sie dann zufolge der getroffenen Abstimmung der zusammenarbeitenden
Teile untereinander stets die längliche Rastaussparung Cl des Verschlussstückes c über sich vorfindet und immer mit der vollen   Rastfläche   ihrer Fangnase   cl1   wirksam wird. 



   Während im Beispiel der Fig. 1-4 das Einfallen der Abzugsklinke d in die die   Schlagvorrich-   tung c fangende Sperrlage   kraftschlüssig   unter der Wirkung der Feder d2 erfolgt, geschieht dies bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 zwangläufig in Abhängigkeit von dem Umlegen des
Auslösehebels e. Es ist damit ein sonst noch mögliches Rüekfedem oder   Rückprallen   der in der Sperr- lage beispielsweise auf das Waffengehäuse (s. Fig. 6 bei g) auftreffenden Abzugsklinke   cl   vermieden. 



   Die Sperrklinkenfeder   ils könnte   in diesem Fall ganz weggelassen sein. 



   Für das vom   Verschlussstück   zwangläufig gesteuerte Einrücken der Abzugsklinke   cl   erhält der
Auslösehebel e einen Arm e2, der beim Umlegen des Hebels e das Ende der Abzugsklinke d unterfasst und sie in die Sperrlage hoehschwenkt (Fig. 6). 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Abzugsvorrichtung für selbsttätige Feuerwaffen, deren die Schlagvorrichtung (e) in der
Spannstellung festhaltende, vom Abzug (b) ausrückbare Abzugsklinke (d) ausserdem mittels einer
Zusatzsperre (f) in der ausgerückten Lage gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatz- sperre (f), unbeeinflusst vom nachgelassenen Abzug   (b),   aus ihrer Sperrstellung mittels der Verschluss- und   Schlagvorriehtung   (e) bei solcher Lage dieser Teile   ausrückbar   ist, dass die freigegebene und in die Fangstellung übergehende Abzugsklinke (d) gegenüber ihrer Fangnase (d1) die Gegenrast   (c)   der Schlagvorriehtung vorfindet.

Claims (1)

  1. 2. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein im Abzugsmechanismus beweglich gelagertes Auslöseglied (e), das bei losgelassenem Abzug (b) in die Bahn des Verschluss- EMI2.2 sperrenden Lage ausrückt.
    3. Abzugsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ein- rüieken der Abzugsklinke (d) in die Verschlussfanglage durch den vom Verschlussstück (e) geschwenkten Auslösehebel (e) zwangläufig erfolgt.
    4. Abzugsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied (f) aus einem im Waffengehäuse schwenkbar gelagerten, bei vom Abzug (b) ausgerückter Abzugsklinke (d) kraftschlüssig in die Sperrlage für diese einrückbaren Hebel (i) besteht, der durch den bei losgelassenem Abzug (b) in die Verschlussbahn eintretenden und vom rücklaufenden Verschluss (e) EMI2.3
AT149730D 1936-09-17 1936-09-17 Abzugsvorrichtung für selbsttätige Feuerwaffen. AT149730B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT149730T 1936-09-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT149730B true AT149730B (de) 1937-05-25

Family

ID=3645788

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT149730D AT149730B (de) 1936-09-17 1936-09-17 Abzugsvorrichtung für selbsttätige Feuerwaffen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT149730B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3238265C2 (de)
DE2554955C3 (de) Schlagbolzensicherung für Handfeuerwaffen
DE102014102774B3 (de) Handfeuerwaffe mit einem Schlosssystem
DE653918C (de) Abzugsvorrichtung fuer selbsttaetige Feuerwaffen
DE886706C (de) Automatische Feuerwaffe
DE19959964C5 (de) Sicherung
AT149730B (de) Abzugsvorrichtung für selbsttätige Feuerwaffen.
DE725723C (de) Abzugseinrichtung an selbsttaetigen Feuerwaffen mit Vorlaufabfeuerung
DE8519C (de) Neuerungen an Hinterladern
DE579528C (de) Schnellfeuerpistole
DE706158C (de) Selbsttaetige Feuerwaffe mit gleitendem Lauf
DE715176C (de) Vom Abzugsmechanismus gesteuerte Schlagbolzensperreinrichtung
DE504711C (de) Abfeuerungs- und Sicherungseinrichtung fuer Jagdgewehre
AT61340B (de) Abzugvorrichtung für selbsttätige Feuerwaffen.
DE503486C (de) Abzugsvorrichtung fuer Einzel- und Dauerfeuer an selbsttaetigen Feuerwaffen
DE358581C (de) Selbsttaetiger Karabiner mit im Verschlussgehaeuse befindlicher Spannvorrichtung
DE388458C (de) Selbstladepistole
AT41261B (de) Feststellbare Sicherung für Feuerwaffen insbesondere selbsttätige Feuerwaffen.
AT45225B (de) Selbstladegewehr.
DE725854C (de) Abzugsvorrichtung fuer Maschinenwaffen
AT89241B (de) Teschinggewehr mit nach oben aufklappbarem Blockverschluß.
AT290334B (de) Automatische Handfeuerwaffe
AT148245B (de) Abzugmechanismus für Feuerwaffen, insbesondere für Maschinenpistolen.
DE663755C (de) Abzugseinrichtung mit selbsttaetiger Umschaltung fuer mehrlaeufige Handfeuerwaffen
AT34588B (de) Abfeuerungsvorrichtung für Doppelflinten mit einfachem Abzug.