DE11948C - Neuerungen an Gewehrschlössern - Google Patents

Neuerungen an Gewehrschlössern

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DE11948C
DE11948C DENDAT11948D DE11948DA DE11948C DE 11948 C DE11948 C DE 11948C DE NDAT11948 D DENDAT11948 D DE NDAT11948D DE 11948D A DE11948D A DE 11948DA DE 11948 C DE11948 C DE 11948C
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A. GERKEN in Berlin
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/20Grip or stock safeties, i.e. safeties disengaged by clasping the grip or stock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

1880.
Klasse 72.
AUG. GERKEN in BERLIN. Neuerungen an Gewehrschlössern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. Juni 1880 ab.
Die Einrichtung hat den Zweck, zu bewirken, dafs das Gewehr, selbst wenn es schufsfertig ist, nicht eher abgeschossen werden kann, bis der betreffende Schütze dasselbe mit dem Kolben fest gegen die Schulter drückt, d. h. schufsfertig im Anschlage liegt.
Fig. ι zeigt ein solches Schlofs in Seitenansicht mit Schnitt durch den Schaft, mit aufgehobenem, schufsfertigem Hahn und weiteren Mechanismen;
Fig. 2 ist eine ebensolche Ansicht, wenn1 der Hahn niedergelassen ist, nebst einer Modification der in Fig. 1 gezeigten Nebenmechanismen;
Fig· 3> 4; 5 und 6 sind Details des Gewehrschlosses ;
Fig. 7 und 8 Stirnansichten des Schaftes;
Fig. 9 Detail der Sperrvorrichtung.
Das Schlofs des Gewehres kann beliebig eingerichtet sein, und ist die Nufs α desselben statt mit zwei Rasten zum Feststellen des Hahnes A noch aufserdem mit einem Kerb b versehen, in welchen ein eigenthümlicher Sperrschieber c fest einspringt, wenn der Hahn A aufgezogen wird, Fig. 1 und 4.
Dieser Sperrschieber c ist, wie in Fig. 5 dargestellt, gestaltet und wird in einer Führung d gehalten, welche über der Nufs α festgeschraubt ist, Fig. i, 2 und 6. Derselbe endet in eine runde Stange, welche sich in einem entsprechenden Kloben /, Fig. 3 und 4, führt. Die Spiralfeder g zwingt den Schieber c, immer in den beschriebenen Kerb b der Nufs α einzuspringen, und wird also der Hahn A beim Aufziehen bis in die zweite Ruhelage durch denselben in dieser Stellung festgehalten.
Es wird also, selbst wenn durch Druck am Abzug B der Bügel i aus der zweiten Ruhe gehoben wird, der Hahn nicht zuschlagen können.
Um im geeigneten Augenblicke jedoch den Gebrauch des Gewehres sofort zu ermöglichen, ohne eine besonders zu handhabende Vorrichtung nöthig zu haben, ist im Schaft des Gewehres eine besondere Vorrichtung angebracht.
Dieselbe besteht aus einer Stange m, Fig. 1, welche in einer Durchbohrung des Schaftes so gelagert ist, dafs sie mit dem Ende η an die Verlängerung des Schiebers c stöfst.
Die Spiralfeder ο drückt diese Stange m immer nach aufsen, und ist am anderen Ende derselben ein Knopf/ beliebiger Form angebracht, der vor der Anlagefläche des Gewehrschaftes etwas hervorragt und in eine Vertiefung q desselben hineingedrückt werden kann.
In Fig. 2 und 8 ist statt des Knopfes p eine Flachfeder r gezeigt, welche denselben Zweck erfüllt und zugleich die Spiralfeder 0 unnöthig macht, indem sie, an der Metallstange m angenietet, zugleich als Knopf und als Feder wirkt.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist nun folgende:
Zieht der Schütze den Hahn A in die zweite Ruhe, so springt der Schieber c in den Kerb b der Nufs a, so dafs der Hahn selbst beim Drücken an den Abzug nicht niederschlägt. Legt man jedoch das Gewehr in Anschlag, d. h. setzt den Gewehrschaft fest an die Schulter, so drückt sich der Knopf /, Fig. 1, bezw. die Feder r, Fig. 2, nach innen, und drückt nun das Ende η der Stange m den Schieber c zu rück, so dafs er aufser Eingriff mit dem Kerb b kommt. ·
In dieser Lage kann der Hahn A beim Drücken des Abzuges B niederschlagen, und ist es also unmöglich, dafs das Gewehr in einer anderen Lage, als wenn der Schütze im Anschlag liegt, abgeschossen werden könnte.
In Fig. 9 ist ein Knopf / 1 gezeigt, welcher von der beschriebenen Stange m abgeschraubt werden kann, zum Zweck, zu verhindern, dafs bei herausgeschraubtem Knopf/1 das Gewehr überhaupt abgeschossen werden kann.

Claims (1)

  1. Pat ent-An Sprüche:
    i. Die Anwendung eines Schiebers bei Gewehrschlössernbeliebiger Construction, welche das Abfeuern des Schusses vermittelst eines
    Hahnes bewirken, durch welchen der Hahn selbst in der zweiten Ruhe beim Abdrücken nicht niederschlägt, wenn der Schütze nicht das Gewehr in Anschlag (d. h, gegen die Schulter) legt.
    Die Anwendung des Schiebers c in Verbindung mit der Stange m, welche die Auslösung des ersteren beim Anschlagen des Gewehres bewirkt.
    Die Anwendung eines Knopfes, wie in Fig. i, einer Feder, wie in Fig. 2, und eines abzuschraubenden Knopfes, wie in Fig. 9 gezeigt, in Combination mit dem Schieber zum Arretiren des Hahnes.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035015B (de) * 1954-02-27 1958-07-24 Rafael Segui Valero Druckluftschusswaffe

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