AT278592B - Abzugsvorrichtung für automatische Feuerwaffen - Google Patents

Abzugsvorrichtung für automatische Feuerwaffen

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AT278592B AT266766A AT266766A AT278592B AT 278592 B AT278592 B AT 278592B AT 266766 A AT266766 A AT 266766A AT 266766 A AT266766 A AT 266766A AT 278592 B AT278592 B AT 278592B
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Zd Y Vseob Strojirenstvi Oboro
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Abzugsvorrichtung für automatische Feuerwaffen 
Die Erfindung betrifft eine Abzugsvorrichtung für automatische Feuerwaffen mit einem im Gehäuse schwenkbar gelagerten Abzug, welcher mit seinem Arm den Arm eines federbelasteten Abzugshebels untergreift. 



   Bei automatischen Feuerwaffen bekannter Ausführungen wird die für Dauerfeuer ausgestaltete Abzugsvorrichtung gewöhnlich durch einen Abzug und einen den Verschlussträger abfangenden Abzugshebel gebildet. Der schwenkbar gelagerte Abzug untergreift mit seinem Arm einen Arm des federbelasteten, schwenkbar gelagerten Abzugshebels. Die Eröffnung des Feuers erfolgt durch das Drücken und die Feuerunterbrechung durch das Loslassen des Abzuges, welcher mit dem Abzugshebel in Eingriff steht. Die Geschwindigkeit, mit welcher der Abzugshebel gehoben wird, ist direkt abhängig von der Geschwindigkeit, mit welcher der Abzug freigegeben wird. Bei langsamer Freigabe des Abzuges tritt der Abzugshebel nur langsam in den Weg des Verschlussstückträgers, so dass in manchen Fällen der Verschlussstückträger nur mit einem kleinen Teil seiner Auffangfläche an dem Abzugshebel anfasst. 



  Infolge der beträchtlichen Energie des Verschlussstückträgers, besonders bei Waffen, wo der Verschlussstückträger in der hinteren Stellung auf einen Puffer auftrifft, der die Vorwärtsbewegung des Verschlussstückträgers beschleunigt, stösst die Fangnase des Verschlussstückträgers an einen Teil der Auffangfläche des Abzugshebels ; der Abzugshebel erhält eine beträchtliche Beschleunigung und vollführt zwangsläufig den Rest seiner Bewegung in die Fangstellung. Die beschleunigte Bewegung des Abzugshebels wird auf den Abzug und gleichzeitig auf den drückenden Finger des Schützen übertragen, was einen heftigen Ruck bewirkt und in manchen Fällen sogar eine zeitweise Lähmung des Fingers des Schützen zur Folge hat. 



   Wenn aus einer automatischen Waffe mit derart gestaltetem Mechanismus mehrere hundert Schuss in kurzen Feuerstössen abgegeben worden sind, deformiert sich ein Teil der Auffangfläche des Abzugshebels und ein Teil der Fläche der Fangnase des Verschlussstückträgers. Bei weiterem Schiessen in kurzen Feuerstössen vergrössern sich die Deformationen bis zu vollkommener Vernichtung sowohl der Fangnase des Verschlussstückträgers als auch der Auffangfläche des Abzugshebels. Die bisherigen Abzugsmechanismen waren nur für automatische Waffen mit kleiner Schussfolge geeignet, wo bei jeder Feuerunterbrechung der Abzug eine genügende Zeitreserve für die Bewegung in die Fangstellung zur Verfügung hatte. 



   Es ist eine Abzugsvorrichtung für automatische Feuerwaffen bekannt, bei welcher zwischen den Abzug und den Abzugshebel ein Hebel zwischengeschaltet ist, welcher vom Abzug betätigt wird und beim Einzelfeuer den Abzugshebel in die freie Stellung bringt. Beim Dauerfeuer wird ein einstellbarer Anschlag des Abzugshebels oder des zwischengeschalteten Hebels oder des Abzuges wirksam, welcher den zwischengeschalteten Hebel praktisch ausser Tätigkeit bringt und diesen Hebel und den Abzugshebel daran hindert, dass sie aneinander gleiten, so dass der Abzugshebel in die freie Stellung nicht gebracht werden kann. Diese Abzugsvorrichtung weist beim Dauerfeuer wieder alle bereits beschriebenen Nachteile und Unzulänglichkeiten auf. 
 EMI1.1 
 

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 Verschlussstückträger bei seiner   Zurückbewegung   betätigt wird.

   Seine Funktion ist demnach von der Bewegung des Verschlussstückträgers abhängig. Bei diesem Prinzip macht sich die Deformation des Teiles, an welchen der Verschlussstückträger anstösst, klar bemerkbar. 



   Die vorgenannten Nachteile beseitigt der Gegenstand der Erfindung, die darin besteht, dass dem Abzug und dem Abzugshebel ein schwenkbar gelagerter Auslösehebel zugeordnet ist, welcher als ein zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen einer Arm durch einen Vorsprung und der zweite Arm durch eine Nase gebildet ist, wobei der den Arm des Abzugshebels untergreifende Arm des Abzuges mit dem Vorsprung des Auslösehebels eng zusammenwirkt und der eine Arm des Abzugshebels wenigstens zeitweise mit der Nase des Auslösehebels in Eingriff steht und wobei zwischen dem Abzug und dem Auslösehebel eine Druckfeder wirksam angeordnet ist. 



   Der Vorteil der Erfindung liegt darin, dass bei Feuerunterbrechung,   d. h.   bei Freigabe des Abzuges der Abzugshebel augenblicklich in die Fangstellung verschwenkt wird, was sich sehr günstig auswirkt, besonders bei Waffen mit einer hohen Schussfolge. Ein grosser Vorteil, der sich daraus ergibt, ist die grössere Lebensdauer des Abzugshebels und der Fangnase des Verschlussstückträgers. Ein weiterer Vorteil ist die praktische Trennung des Abzuges vom Abzugshebel, so dass der Abzug vollkommen ruhig ist, auch wenn er nur teilweise freigegeben wurde. 



   Eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch die Abzugsvorrichtung in Vorderansicht, gezeichnet für die Ruhestellung ; Fig. 2 denselben Schnitt, gezeichnet für die Wirkstellung. 



   Im   Gehäuse --17-- der   Abzugsvorrichtung befindet sich ein am   Zapfen --2-- schwenkbar   
 EMI2.1 
 abstützt, drückt den Arm--5--des Abzugshebels--4--in den Weg des Verschlussstückträgers --7--. Zur Begrenzung dieser Bewegung dient ein am Abzugshebel--4--vorgesehener Anschlag 
 EMI2.2 
 -18--.- und ferner einen Vorspruch --14-- zum Eingriff mit dem Arm--3--des Abzuges --1--. 



   Die Länge des Vorsprunges --14-- des Auslösehebels --9-- ist kürzer als die Länge der Nase --11-- dieses Auslösehebels --9--, wobei der Eingriffspunkt des Vorsprunges--14--des 
 EMI2.3 
    --9-- mitAbzuges   ist. 



   Durch das Drücken des Abzuges --1-- aus der Ruhestellung in die Wirkstellung, s. Fig. 2, d. h. 
 EMI2.4 
 sich der   Verschlussstückträger--7--unter   Einwirkung der Vorholfeder --13-- in Richtung zum nicht dargestellten Lauf hin, wo die nicht dargestellte Patrone abgefeuert wird. Nach Ausschwenken des 
 EMI2.5 
 Richtung zur Ruhestellung aus, wobei in der letzten Bewegungsphase vor der Ruhestellung der Arm   - -3-- des Abzuges --1-- mit   dem Vorsprung --14-- des Auslösehebels --9-- in Berührung kommt, wodurch der Auslösehebel --9-- derart verschwenkt wird, dass die Nase--11--des   Auslösehebels --9-- ausser   Eingriff tritt mit dem Arm--12--des Abzugshebels--4--.

   Unter 
 EMI2.6 
 

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 seiner   Fangnase--6--von   dem   Arm --5-- des Abzugshebels --4-- gefangen   wird. 



   Die Erfindung kann bei allen automatischen Waffen verwendet werden, insbesondere bei Waffen mit einer hohen Schussfolge. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Abzugsvorrichtung für automatische Feuerwaffen, mit einem im Gehäuse schwenkbar gelagerten Abzug, welcher mit seinem Arm den Arm eines federbelasteten Abzugshebels untergreift, 
 EMI3.1 
 gelagerter Auslösehebel (9) zugeordnet ist, welcher als ein zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen einer Arm durch einen Vorsprung (14) und dessen zweiter Arm durch eine Nase (11) gebildet ist, wobei der den Arm (12) des Abzugshebels (4) untergreifende Arm (3) des Abzuges   (1)   mit dem Vorsprung (14) des Auslösehebels (9) eng zusammenwirkt und der eine Arm (12) des Abzugshebels (4) wenigstens zeitweise mit der Nase (11) des Auslösehebels (9) in Eingriff steht und wobei zwischen dem 
 EMI3.2 


Claims (1)

  1. Abzuges (1) vom Punkt des zeitweisen Eingriffs des Armes (3) des Abzuges (1) mit dem Arm (12) des Abzugshebels (4) beträgt.
AT266766A 1966-03-21 1966-03-21 Abzugsvorrichtung für automatische Feuerwaffen AT278592B (de)

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