DE513648C - Vorrichtung zur Verhuetung von Ungluecksfaellen beim Gebrauch von Spielzeug- oder Schreckschusspistolen - Google Patents

Vorrichtung zur Verhuetung von Ungluecksfaellen beim Gebrauch von Spielzeug- oder Schreckschusspistolen

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DE513648C
DE513648C DE1930513648D DE513648DD DE513648C DE 513648 C DE513648 C DE 513648C DE 1930513648 D DE1930513648 D DE 1930513648D DE 513648D D DE513648D D DE 513648DD DE 513648 C DE513648 C DE 513648C
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Germany
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pistols
pistol
lever
locking
toy
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DE1930513648D
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Original Assignee
Adrian & Rode
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/20Grip or stock safeties, i.e. safeties disengaged by clasping the grip or stock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Beim Gebrauch von Spielzeug- oder Schreckschußpistolen mit aus dem Lauf herauszuschießenden Körpern, wie Knallpfropfen, Erbsen, Raketen o. dgl., können leicht Unglücksfälle entstehen, wenn man die Pistole' beim Abschießen auf eine Person richtet.
Um dies zu verhüten, soll der Erfindung gemäß in der Pistole an geeigneter Stelle ein pendelnd aufgehängter gewichtsbelasteter Hebel angeordnet sein, der sich bei horizontaler Haltung der Pistole mit einem Ansatz, Vorsprung ο. dgl. sperrend hinter einen geeigneten Vorsprung, Ansatz o. dgl. des inneren Hahnhebels oder eines anderen durch den Abzug bewegten Teiles legt. Dies hat zur Folge, daß die Pistole bei horizontaler Haltung nicht abgeschossen werden kann.
Hält man dagegen die Pistole in einem genügenden Neigungswinkel schräg nach oben,. so tritt die Sperrung unter dem Eigengewicht des pendelnden Hebels außer Wirkung und der Abzug ist freigegeben.
Durch diese Vorrichtung wird der Benutzer gezwungen, die Pistole beim Abschie- _ ßen schräg oder vollständig nach oben zu halten, so daß die Waffe nicht so leicht auf eine Person gerichtet werden kann, da sich in der Regel die in der Nähe befindlichen Per^· sonen auf gleichem Boden mit dem Schützen befinden werden.
Nun könnte aber vielleicht ein Unfall noch dadurch entstehen, daß der Schütze die Waffe zunächst nach oben hält, wodurch sie entsichert wird, sie dann aber unter Drehung der Hand um 900 in die horizontale Lage bringt, so daß der Pistolengriff seitlich vom Lauf liegt. Alsdann würde das Gewicht des pendelnden Sperrhebels nicht zur Wirkung kommen können, und die Pistole bliebe auch in dieser Lage entsichert. Um dies zu verhüten, soll der Enfindung gemäß weiter eine schwache Feder auf den pendelnden Gewichtshebel derart wirken, daß die Sperrung auch in der vorbezeichneten besonderen Lage der Waffe zur Geltung kommt, indem die Feder den Hebel in die Sperrlage drückt. Die Feder muß aber hinreichend schwach sein, um dem Druck des Sperrhebels auf sie beim Neigen der Pistole nachzugeben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dargestellt. Die inneren Teile der Pistole selbst können natürlich ganz verschiedene' sein, da sich die Vorrichtung an allen derartigen Pistolen anbringen läßt. Als Beispiel ist hier eine Pistole gewählt, die sich zum Abschießen von Knallpfropfen oder auch zum Fortschleudern von Raketen eignet.
Abb. ι zeigt die Pistole in horizontaler,
Abb. 2 in nach oben geneigter Lage.
Der innere Arm α des Abzuges b drückt hier auf eine Feder d, die beim Abziehen den durch einen Sperrhaken e festgehaltenen Bolzen h mit der Zündnadel i spannt. Sobald die Feder d durch genügendes Anziehen des Ab-
zuges b gespannt ist, trifft ein an dem Hebel α angeordneter Vorsprung k auf das hintere Ende eines zweiarmigen Hebels m, der seine Bewegung auf einen weiteren Hebel η überträgt, dessen vorderer Arm den Sperrhaken e zum Zurückhalten des Kolbens h trägt. Durch die Hebelübertragung wird der Haken e nach unten von dem Kolben h zurückgezogen, und der Kolben schnellt nach vorn, um den in der Mündung ο sitzenden Schießkörper zu entzünden und fortzuschleudern.
Hinter dem Hebel α ist nun um "einen horizontalen Bolzen p drehbar der gewichtsbelastete pendelnde Sperrhebel r aufgehängt. Dieser legt sich bei horizontaler Haltung der Waffe mit einem Ansatz j hinter eine Nase t des Hebels α, so daß der Abzug nicht durchgezogen werden kann. Hält man die Waffe dagegen gemäß Abb. 2 schräg, so entfernt sich der Ansatz s von der Nase t und gibt den Abzug frei.
Auf den Hebel r drückt jedoch eine schwache Feder v, deren Spannung gerade genügt, um den Hebel in die Sperrstellung zu drücken, wenn die Waffe aus der geneigten Lage bei seitlich gehaltenem Griff in die horizontale Lage gebracht wird.
Die Anordnung und Ausbildung des pendelnden Sperrhebels könnte natürlich von dem dargestellten Beispiel auch mehr oder weniger abweichen, ohne daß die Erfindung dadurch beeinträchtigt werden würde.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Verhütung von Unglücksfällen beim Gebrauch von Spielzeug- oder Schreckschußpistolen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse der Pistole an geeigneter Stelle ein pendelnd aufgehängter gewichtsbelasteter Hebel angeordnet ist, der sich bei horizontaler Haltung der Pistole mit einem Ansatz
o. dgl. sperrend hinter einen durch den Abzug betätigten Getriebeteil legt, bei geneigter Haltung der Pistole dagegen diese Sperrung aufhebt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den pendelnden Sperrhebel (r) eine schwache Feder (v) wirkt, deren Spannung genügt, um den Sperrhebel bei horizontaler Haltung der Waffe und seitlich vom Lauf gehaltenem Griff in die Sperrstellung zu drücken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930513648D 1930-01-26 1930-01-26 Vorrichtung zur Verhuetung von Ungluecksfaellen beim Gebrauch von Spielzeug- oder Schreckschusspistolen Expired DE513648C (de)

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FR694268A (fr) 1930-12-02

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