DE518741C - Anordnung an Handfeuerwaffen zum Zweck der Nachbildung des Abzugvorganges bei Zieluebungen - Google Patents
Anordnung an Handfeuerwaffen zum Zweck der Nachbildung des Abzugvorganges bei ZieluebungenInfo
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- DE518741C DE518741C DE1930518741D DE518741DD DE518741C DE 518741 C DE518741 C DE 518741C DE 1930518741 D DE1930518741 D DE 1930518741D DE 518741D D DE518741D D DE 518741DD DE 518741 C DE518741 C DE 518741C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A33/00—Adaptations for training; Gun simulators
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
Description
- Anordnung an Handfeuerwaffen zum Zweck der Nachbildung des Abzugvorganges bei Zielübungen BeiZielübungen mit Handfeuerwaffen (Pistole, Gewehr usw.) muß die Schlagvorrichtung gespannt werden, damit die Vorgänge beim Abzug die gleichen werden wie beim Schießen, und das wiederholte Abziehen ohne Patrone hat oft eine Beschädigung des Schlagbolzens zur Folge, weil die Schlagbewegung desselben nicht durch den Anstoß gegen die weiche Patrone gedämpft wird.
- Man verwendet deshalb oft bei solchen Zielübungen leere Patronenhülsen, die aber sehr bald abgenutzt werden, so daß sie ihren Zweck nicht erfüllen.
- Gemäß der Erfindung werden die Abzugvorgänge bei der Ausführung von Zielübungen mittels einer Vorrichtung nachgebildet, die im Abzugbügel unmittelbar an dem durch den Finger betätigten Abzughebel befestigt wird.
- Die Nachbildungsvorrichtung besitzt einen Anschlag, der unter dem Einfluß eines gewissen, vorzugsweise einstellbaren Druckes plötzlich nachgibt, das volle Zurückziehen des Abzughebels mit dem Finger gestattet und nach dem Loslassen des Abzughebels wieder in seine ursprüngliche Lage zurückschnellt.
- Die Nachbildungsvorrichtung gemäß der Erfindung ist vorzugsweise derart ausgebildet, daß bei der Freigabe des Anschlages unter dem Einfluß des durch den Abzughebel erzeugten Druckes ein scharfer Schlag erfolgt, so daß auch in akustischer Hinsicht die Nachbildung des Schießvorganges erzielt wird. Die nachgiebige Bewegung des Anschlages kann durch irgendeine federnde Vorrichtung erzielt werden, welche derart eingerichtet ist, daß sie unter dem Einfluß eines gewissen Druckes plötzlich in der Richtung dieses Druckes nachgibt (Sprungschaltvorrichtung). Zum Beispiel kann eine zwischen zwei Widerlagern eingespannte, leicht gebogene Blattfeder benutzt werden, oder die Vorrichtung kann in ähnlicher Weise ausgebildet werden wie die Abzugvorrichtung selbst, derart, daß die Bewegung des Anschlages durch einen Haken oder eine Klinke gehindert wird, die unter Überwindung eines Reibungswiderstandes ausgelöst wird.
- Eine besonders einfache und zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
- Fig. i zeigt vergrößert den Hinterteil eines Abzugbügels mit Abzughebel und eingebauter Nachbildungsvorrichtung, und Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie II-II auf Fig. i.
- i ist der Abzughebel und 2 der Schutzbügel für denselben.
- Hinter dem Abzughebel ist an dem Bügel ein Gehäuse 3 angeordnet, das zweckmäßig mittels eines federnden Armes q. an dem Abzugbügel 2 befestigt wird.
- In dem Gehäuse 3 befindet sich eine gekrümmte Blattfeder g, die mit dem einen Ende fest mit dem Gehäuse verbunden ist, während ihr anderes Ende 6 einen Anschlag bildet, der aus einer Öffnung i2 in der vorderen Gehäusewand 3 hinausragt und sich unmittelbar hinter dem Abzugbügel befindet.
- In dem Gehäuse 3 ist ferner eine steife gerade Blattfeder 7 befestigt, deren oberes Ende hinter einer Nase 8 in der Nähe des freien Endes 6 der gekrümmten Feder 5 liegt. Die frei federnde Länge der geraden Feder 7 kann eingestellt werden durch Bewegung eines Schiebers 9, der die Feder 7 umschließt und der in einem Schlitz io in der vorderen Gehäusewand mittels Schraube und Mutter ii eingestellt werden kann. Unmittelbar unter der Öffnung 12 befindet sich auf der Innenseite der vorderen Gehäusewand ein Anschlag i3.
- Beim Zurückziehen des Abzughebels x wird sich nun folgender Vorgang abspielen: Die Zurückbewegung des Abzughebels wird zuerst gehemmt durch die Wirkung der Feder 7, die sich gegen die Nase 8 hinter den Anschlag 6 der Feder 5 legt.
- Bei einem gewissen Druck, der durch Einstellung des Schiebers 9 geregelt werden kann, schnellt die Nase 8 über die Oberkante der Feder 7 weg und gestattet die weitere Bewegung des Abzughebels i nach hinten, während gleichzeitig die Feder 7 nach vorn zurückschwingt und gegen den Anschlag 13 trifft, so daß ein Schlag hörbar wird.
- Nach dem Loslassen des Abzughebels springt die Feder 5 wieder in ihre ursprüngliche Lage zurück, und das Abziehen kann aufs neue ausgeführt werden.
- Obwohl die hier beschriebene Vorrichtung eine zweckmäßige Lösung der Aufgabe darstellt, wird es doch für jeden Fachmann selbstverständlich sein, daß die gleiche oder eine ähnliche Wirkung mittels irgendeiner anderen an sich bekannten Sprungfedervorrichtung erzielt werden kann.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE _. Anordnung an Handfeuerwaffen zum Zweck der Nachbildung des Abzugvorganges bei Zielübungen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Waffe (Gewehr, Pistole) unmittelbar hinter dem Abzughebel ein Anschlag(6) angeordnetist, derderartfedernd nachgiebig unterstützt wird, daß er unter dem Einfluß eines bestimmten Druckes plötzlich zurückspringt und die Vollführung der Bewegung des Abzughebels gestattet.
- 2. Vorrichtung für Nachbildung des Abzugvorganges gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Anschlages (6) in der Abzugrichtung mittels einer ungefähr senkrecht .zur Abzugvorrichtung stehenden Blattfeder (7) gehindert wird, die mit ihrem freien Ende gegen eine auf dem beweglichen Anschlag- angeordnete Nase (8) anliegt.
- 3. Vorrichtung gemäß Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die frei federnde Länge der Blattfeder (7) mittels eines in der Längsrichtung der Feder einstellbaren, mit dem festen Gehäuse der Vorrichtung verbundenen Schiebers (9) erzielt wird. q.. Vorrichtung gemäß Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch das freie Ende einer gekrümmten, mit ihrem anderen Ende an das Gehäuse (3) fest verbundenen Feder (5) gebildet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE518741T | 1930-05-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE518741C true DE518741C (de) | 1931-02-19 |
Family
ID=6550191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930518741D Expired DE518741C (de) | 1930-05-27 | 1930-05-27 | Anordnung an Handfeuerwaffen zum Zweck der Nachbildung des Abzugvorganges bei Zieluebungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE518741C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6164002A (en) * | 1999-01-12 | 2000-12-26 | Troncoso; Vincent F. | Gun having a rapid fire trigger assembly and the assembly therefor |
-
1930
- 1930-05-27 DE DE1930518741D patent/DE518741C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6164002A (en) * | 1999-01-12 | 2000-12-26 | Troncoso; Vincent F. | Gun having a rapid fire trigger assembly and the assembly therefor |
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