DE530702C - Buechse mit Zuendstift und senkrecht zum Lauf verschiebbarem Verschlussblock - Google Patents
Buechse mit Zuendstift und senkrecht zum Lauf verschiebbarem VerschlussblockInfo
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- DE530702C DE530702C DEF69296D DEF0069296D DE530702C DE 530702 C DE530702 C DE 530702C DE F69296 D DEF69296 D DE F69296D DE F0069296 D DEF0069296 D DE F0069296D DE 530702 C DE530702 C DE 530702C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/42—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer
- F41A19/49—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer in block-action guns
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/02—Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis
- F41A3/10—Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with sliding breech-block, e.g. vertically
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C7/00—Shoulder-fired smallarms, e.g. rifles, carbines, shotguns
- F41C7/06—Lever-action guns, i.e. guns having a rocking lever for loading or cocking
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
- Büchse mit Zündstift und senkrecht zum Lauf verschiebbarem Verschlußblock Bei Handfeuerwaffen ist die Gesamtlänge von erheblicher Bedeutung, weil von ihr das schnelle Zielfassen und die Zielsicherheit wesentlich beeinflußt werden.. Namentlich ist dies der Fall bei Büchsen (Kugelgewehren), da bei diesen der Lauf eine bestimmte Länge haben muß, wenn Treibmittel und Geschoß größtmöglichen Nutzeffekt entwickeln sollen. Bei gegebener Lauflänge ergibt sich die Gesamtlänge der Büchse durch die Anordnung des Abzuges, denn dessen Entfernung von der Schaftkappenmitte, die man im engeren Sinne als Schaftlänge bezeichnet, ist für alle Anschlagwaffen eine nahezu gegebene. Im Bau von Handfeuerwaffen ist man daher bestrebt, den Lauf in bezug auf die Abzugvorrichtung möglichst weit nach rückwärts zu legen. Bekannt ist eine Scheibenpistole mit Drehblockverschluß und im Block angeordnetem Schlaghahn, bei welcher der Abzug unter dem Patronenlager liegt. Diese Bauart ist aber an Büchsen nicht verwendbar, da der zur Unterbringung des Schlaghahns geschwächte Drehblockverschluß für starke Ladungen nicht stark genug ausgeführt werden könnte, und auch die Kurvenbahn, welche dem vom Gasdruck beeinflußten Verschlußblock als Widerlager dient, hierzu ungünstig liegt. Bei einem anderen bekannten Verschluß, bei welchem der Abzug unter dem Patronenlager liegt, ist dies durch Einlegen einer Abzugstange zwischen Abzug und Schloß erreicht, und zwar an einer Handfeuerwaffe mit bis zum Kolben zurückgeführtem Lauf und seinem Hammer, der auf einen Verschlußschieber wirkt. Bei einem anderen bekannten Hinterladergewehr mit senkrechtem Blockverschluß und Schlaghahn ist nur erreicht, daß der Abzug unmittelbar hinter dem Patronenlager liegt, und zwar durch eine Bauart des Schlosses, die bedingt, daß man zum Öffnen des Verschlusses den Abzugbügel nach hintenunten drehen muß.
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Büchse mit einem senkrechten Blockverschluß, der durch Drehen des Abzugbügels nach vornunten senkrecht nach unten bewegt wird, wobei der Abzug unter dem Patronenlager, je- doch nicht vom Schloß entfernt, liegt. Die Erfindung besteht darin, daß der Zündstift am einen Arm eines zweiarmigen, im Verschlußblock schwenkbaren Hebels liegt und vor dem anderen Arm dieses Hebels ein nach rückwärts schlagender Schlagbolzen angeordnet ist, der nach Auslösung der gespannten Schlagfeder auf den Zündstift schlägt. Außerdem ist am Schlagbolzen noch eine Feder angeordnet, die den Schlagbolzen bei entspannter Schlagfeder vom Zündstifthebel entfernt hält.
- Hierdurch wird erreicht, daß der Block durch den Hammer nicht nennenswert geschwächt wird, so daß diese Büchse sich für stärkste Ladungen eignet. Auch gewährleistet die Büchse eine rasche Zielfassung und hohe Zielsicherheit, da ihre Gesamtlänge kürzer ist als Lauf- und Schaftlänge zusammen.
- Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigen: Abb. i und 2 je einen Längsschnitt durch Verschluß, Schloß und Abzugvorrichtung der Büchse im entspannten und im gespannten Zustand, während Abb.3 einen Querschnitt durch den Verschlußblock zeigt.
- Der Lauf i, dessen hinteres Ende das Patronenlager 2 bildet, ist in denn Verschlußgehäuse 3 festgeschraubt, mit dem auch der Schaft 4 (auch Hinterschaft oder Kolben genannt) fest verbunden ist.
- Der untere Teils des Verschlußgehäuses umschließt die beweglichen Schloßteile und trägt die Abzugvorrichtung.
- Hinten im Verschlußgehäuse befindet sich der senkrecht nach unten verschiebbare Verschlußblock 6, der nach vorn -das Patronenlager abschließt. Feste, nach oben vorstehende Nasen des Schloßgehäuses 3 bilden das Widerlager des Verschlußblockes, das den sich im Lauf entwickelnden, auf die Vorderseite des Blockes wirkenden Druck der Pulvergase aufnimmt. In einem Schlitz des Verschlußblockes 6, in diesem schwenkbar gelagert, befindet sich der Zündstifthebel7, dessen aherer Arm den Zündstift 8 bildet. Dieser Zündstifthebel 7 ist, zum Unterschied eines Hahns oder Hammers, leicht gebaut. Normalerweise ist er nur ungefähr 9- mm dick, weil er nicht wie ein Hahn eine Massenwirkung auszuüben hat. Der Schlitz, in dem er sich bewegt, ist dem Patronenlager 2 gegenüber überdeckt, so daß nur ein kleines Loch für den Durchtritt des Zündstiftes 8 vorhanden ist, und nach rückwätrs geht der Schlitz, der Lauföffnung gegenüber, nicht ganz bis zur Hälfte des Verschlußblockes (s. Abb. 3).
- In einer Bohrung des Schloßkörpers ist der Schlagbolzen io geführt, dessen Schlagkopf bei entspanntem Bolzen (Abb. i) nahe vor dem Ende des unteren Armes des Zünd-Stifthebels 7 liegt. Er wird in dieser Lage durch eine Feder i i gehalten, die der Schlagfeder 12 entgegenwirkt, aber dieser gegenüber nur schwach ist. Die Spannung der Feder i i kann mittels der Muttern 13 in bekannter Weise eingestellt werden.
- Die im folgenden beschriebene Abzugsvorrichtung bildet nicht einen Teil der Erfindung. In einen Schlitz des Schlagbolzens io greift der Zwischenhebel 15, durch dessen Drehung der Schlagbolzen in seine Spannstellung (Abb. a) gebracht werden kann. Bei gespannter Schlagbolzenfeder 12 hakt der untere Arm des Hebels 15 in die Nase der Stange 16 ein, die durch eine Feder 17 in solche Lage gedrückt wird, daß ihre Nase in der Bahn des unteren Armes des Zwischenhebels 15 liegt. Das. Ende des liegenden Armes der Stange 16 liegt dann über dem oberen Arm des Stechers 2o, den eine Feder nach oben zu drücken sucht, der aber durch Einhaken in die Rast 2a des Abzuges 21 gehalten wird. Wenn durch Druck auf den Abzug 21 dessen Rast 22 den Stecher 2o freigegeben hat, so schnellt der obere Arm des Stechers nach oben, trifft die Stange 16 und schwenkt- diese so, daß sie den Zwischenhebel 15 losläßt. Dann springt der Schlagbolzen io unter der Wirkung der Schlagfeder i2 nach hinten, sein Kopf schlägt an den unteren Arm des Zündstifthebels 7, so d_aß dessen oberes, den Zündstift 8 bildendes Ende auf den Patrönenboden aufschlägt und die Zündung verursacht. Der die Zündung bewirkende Schlag erfolgt also durch die bewegte Masse des Bolzens io.
Claims (1)
- RAT LNTANSPRÜGHE: i. Büchse mit Zündstift und senkrecht zum Lauf verschiebbarem Verschlußblock, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündstift am einen Arm eines zweiarmigen, im Verschlußblock schwlenkbar gelagerten Hebels (7) liegt und vor dein anderen Arm dieses Hebels ein Schlagbolzen (io) angeordnet ist. z. Büchse nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Feder (i i), welche bewirkt, daß bei ruhender, entspannter Schlagfeder der Schlagbolzen nicht am Zündstifthebel anliegt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF69296D DE530702C (de) | 1929-09-28 | 1929-09-28 | Buechse mit Zuendstift und senkrecht zum Lauf verschiebbarem Verschlussblock |
CH143054D CH143054A (de) | 1929-09-28 | 1929-09-30 | Büchse. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF69296D DE530702C (de) | 1929-09-28 | 1929-09-28 | Buechse mit Zuendstift und senkrecht zum Lauf verschiebbarem Verschlussblock |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE530702C true DE530702C (de) | 1931-07-31 |
Family
ID=7111090
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF69296D Expired DE530702C (de) | 1929-09-28 | 1929-09-28 | Buechse mit Zuendstift und senkrecht zum Lauf verschiebbarem Verschlussblock |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH143054A (de) |
DE (1) | DE530702C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2916795A1 (de) * | 1979-04-26 | 1980-11-06 | Stelter Hans Juergen | Gewehrverschluss fuer jagd- und sportwaffen |
DE3724418A1 (de) * | 1987-07-23 | 1989-02-02 | Dynamit Nobel Ag | Verschiebbarer anzuendblock am abschussrohr einer panzerabwehr-uebungshandwaffe |
DE102012108976A1 (de) * | 2012-09-24 | 2014-03-27 | Daniel Dentler | Blockbüchse als Jagd- oder Sportwaffe |
-
1929
- 1929-09-28 DE DEF69296D patent/DE530702C/de not_active Expired
- 1929-09-30 CH CH143054D patent/CH143054A/de unknown
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2916795A1 (de) * | 1979-04-26 | 1980-11-06 | Stelter Hans Juergen | Gewehrverschluss fuer jagd- und sportwaffen |
DE3724418A1 (de) * | 1987-07-23 | 1989-02-02 | Dynamit Nobel Ag | Verschiebbarer anzuendblock am abschussrohr einer panzerabwehr-uebungshandwaffe |
DE3724418C2 (de) * | 1987-07-23 | 1998-07-30 | Dynamit Nobel Ag | Verschiebbarer Anzündblock am Abschußrohr einer Panzerabwehr-Übungshandwaffe |
DE102012108976A1 (de) * | 2012-09-24 | 2014-03-27 | Daniel Dentler | Blockbüchse als Jagd- oder Sportwaffe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH143054A (de) | 1930-10-31 |
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