DE19605851C2 - Sicherung eines Schlagbolzens einer Schlagbolzen- und Schlagstückeinrichtung für eine Schußwaffe - Google Patents

Sicherung eines Schlagbolzens einer Schlagbolzen- und Schlagstückeinrichtung für eine Schußwaffe

Info

Publication number
DE19605851C2
DE19605851C2 DE19605851A DE19605851A DE19605851C2 DE 19605851 C2 DE19605851 C2 DE 19605851C2 DE 19605851 A DE19605851 A DE 19605851A DE 19605851 A DE19605851 A DE 19605851A DE 19605851 C2 DE19605851 C2 DE 19605851C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking piece
firing pin
spring
control lever
piece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19605851A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19605851A1 (de
Inventor
Rudolf Brandl
Thomas Romer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heckler und Koch GmbH
Original Assignee
Heckler und Koch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heckler und Koch GmbH filed Critical Heckler und Koch GmbH
Priority to DE19605851A priority Critical patent/DE19605851C2/de
Priority to US08/798,585 priority patent/US5778587A/en
Priority to DK97102344T priority patent/DK0789218T3/da
Priority to DE59705719T priority patent/DE59705719D1/de
Priority to AT97102344T priority patent/ATE210813T1/de
Priority to ES97102344T priority patent/ES2169825T3/es
Priority to EP97102344A priority patent/EP0789218B1/de
Publication of DE19605851A1 publication Critical patent/DE19605851A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19605851C2 publication Critical patent/DE19605851C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/64Firing-pin safeties, i.e. means for preventing movement of slidably- mounted strikers
    • F41A17/72Firing-pin safeties, i.e. means for preventing movement of slidably- mounted strikers trigger-operated, i.e. the movement of the trigger bringing a firing-pin safety into inoperative position during the firing

Description

Die Erfindung betrifft eine Schlagbolzen- und Schlagstück­ einrichtung für eine auffeuernde Schußwaffe, mit
  • - einem Schlagbolzen, der aus einer Ruhelage, in welcher sein Ende im Bewegungsweg eines Schlagstücks angeordnet ist, in eine Zündlage bewegbar ist,
  • - einer Schlagbolzenfeder, die den Schlagbolzen in seine Ruhelage bewegt,
  • - einem Sperrstück, das durch eine Sperrstückfeder in Eingriff mit dem in der Ruhelage befindlichen Schlagbol­ zen beweglich ist und diesen festhält, und
  • - einer Auslöseanordnung, die mit dem Schlagstück zusammen­ wirkt und den Eingriff des Sperrstücks mit dem Schlag­ bolzen aufhebt, wenn sich das Schlagstück an das Ende seines Bewegungsweges annähert (Oberbegriff des Anspruchs 1).
Bei Schußwaffen, die ein auf einen ruhenden Schlagbolzen schlagendes Schlagstück aufweisen, besteht die Gefahr, daß dann, wenn die etwa in Längsrichtung des Schlagbolzens bewegte und geladene Waffe mit geschlossenem Verschluß gegen ein Hindernis aufprallt, sich der Schlagbolzen aufgrund seiner Massenträgheit weiterzubewegen trachtet und dabei die Patrone zünden kann. Ein solcher Aufprall kann sich ohne weiteres etwa dann ereignen, wenn die Schußwaffe eine Treppe hinunterfällt und dabei in den verschiedensten Lagen mit zunehmender Geschwindigkeit immer wieder aufprallt.
Diese Gefahr besteht besonders bei aufschießenden Maschinen­ pistolen (Maschinenpistolen, bei denen der Verschluß beim Betätigen des Abzugs geschlossen ist und lediglich ein vom Verschluß getrenntes Schlagstück ausgelöst wird), da dort der Schlagbolzen eine verhältnismäßig hohe Masse besitzt.
Eine im Prinzip ähnliche Gefahr bestand früher auch bei manchen Selbstladewaffen, bei denen der Verschluß nach dem Ladevorgang auf dem Lagerende oder dem Patronenboden hart aufschlägt, während der im Verschluß geführte Schlagbolzen aufgrund der erwähnten Massenkräfte sich noch weiter­ zubewegen trachtet.
Für solche Waffen wurde vorgeschlagen (DE-PS 3 04 280, DE-PS 3 19 321 und US-PS 2 848 832), ein in seiner Ruhelage in den Schlagbolzen haltend eingreifendes, abgefedertes Sperrstück vorzusehen, das einen Auslöse­ vorsprung aufweist, der nahe jenem Ende des Schlagbolzens angeordnet ist, auf das das Schlagstück aufschlägt. Dabei ist der Auslösevorsprung im Bewegungsweg des Schlagstücks so angeordnet, daß dieses unmittelbar vor Erreichen des Schlagbolzens auf den Auslösevorsprung aufschlägt, diesen gegen die Kraft einer Sperrstückfeder zur Seite schlägt und dabei den Eingriff des Sperrstücks in den Schlagbolzen aufhebt.
Wenn das Schlagstück nach dem Schuß vom Schlagbolzen wieder abhebt und dieser deshalb wieder in seine Ruhelage zurück­ kehrt, dann fällt das Sperrstück wieder in den Schlagbolzen ein und hält diesen fest.
Diese bekannten Sicherungseinrichtungen haben sich aller­ dings nicht bewährt, da sie nach mehrfachem Gebrauch infolge Überlastung versagten. Es ist inzwischen gelungen, bei Waffen der genannten Art die unerwünschte Auslösung eines Schusses beim Ladevorgang durch geeignete Bemessung des Schlagbolzens und entsprechende Dimensionierung der Schlagbolzenfeder (der Feder, die den Schlagbolzen nach hinten hält) zuverlässig zu vermeiden.
Die auf den Schlagbolzen einwirkenden Massenkräfte sind allerdings dann, wenn die Waffe etwa mehrere Meter tief auf einen Steinboden aufprallt, ungleich höher als beim normalen Ladevorgang, so daß auch ein leichter Schlagbolzen und/oder eine stramme Schlagbolzenfeder in einem solchen Fall die ungewollte Schußauslösung nicht ausschließen können. Gerade bei Polizeiwaffen, die in dicht besiedelten Gebieten eingesetzt werden, ist aber die ungewollte Schußabgabe unter allen Umständen zu vermeiden.
Noch weiter nachteilig ist bei dem bekannten Sicherungs­ einrichtungen der Umstand, daß das Sperrstück eine verhältnismäßig hohe Masse aufweisen kann und deshalb auch ohne Einwirkung des Schlagstücks infolge von Massenkräften, die der das Sperrstück in Sperreingriff drückenden Sperrstückfeder entgegenwirken, aus dem Eingriff mit dem Schlagbolzen gelöst werden kann. Gleichzeitig erfordert diese hohe Masse des Sperrstücks eine entsprechende Verstärkung der das Schlagstück bewegenden Schlagfeder, um beim Abschuß die zuverlässige Zündung einer Patrone sicherzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherungs­ einrichtung zu finden, die die Schußabgabe alleine infolge von Massenkräften, die auf den Schlagbolzen einwirken, zuverlässig ausschließt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs benannte Schlagbolzen- und Schlagstückanordnung für eine auffeuernde Schußwaffe dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseanordnung ständig mit dem Schlagstück gekoppelt ist.
Anders als beim Stand der Technik, bei dem der sehr kurze Endabschnitt des Bewegungsweges des Schlagstücks zum Antrieb des Sperrstücks benutzt wird, und bei dem die hohe Geschwindigkeit des Schlagstücks und das hohe Übersetzungs­ verhältnis zwischen dessen Bewegung und der des Sperrstücks zu der obengenannten Überlastung der Auslöseanordnung führen mußte, wird bei der Erfindung der gesamte Bewegungsweg des Schlagstücks nutzbar, insbesondere dessen anfänglicher Teil, in dem die mittlere Geschwindigkeit des Schlagstücks noch verhältnismäßig gering ist. Auch die genutzte Strecke des Bewegungsweges kann recht lang sein, wobei zweckmäßigerweise gerade jener Endabschnitt mit höchster Geschwindigkeit von der Nutzung ausgeschlossen sein kann, der bisher alleine genutzt wurde.
Es muß somit nicht mehr eine sehr kurze Wegstrecke des Schlagstückes genutzt werden, um das Sperrstück über eine recht erhebliche Strecke zu bewegen, sondern es kann sogar eine Untersetzung zwischen der Bewegung des Schlagstücks und der des Sperrstücks hergestellt werden. Außerdem kann ein Bewegungsbereich des Schlagstücks genutzt werden, bei dem dieses vom Stillstand aus beschleunigt wird und dessen mittlere Geschwindigkeit verhältnismäßig gering ist. Es ergibt sich somit eine allmähliche Beschleunigung das Sperrstücks auf eine nur geringe Geschwindigkeit, die von der Sperrstückfeder ohne weiteres abgepuffert werden kann, ohne daß auch nach Dauerbenutzung mit irgendeinem Schaden zu rechnen ist.
Außerdem kann eine ständige, formschlüssige Koppelung zwischen dem Sperrstück und dem Schlagstück hergestellt werden, so daß das Sperrstück selbst dann in seiner Sperr­ lage verbleibt, wenn Massenkräfte auf das Sperrstück einwirken.
Durch die Koppelung von Sperr- und Schlagstück kann aber auch dafür gesorgt werden, daß immer, wenn die betreffende Waffe durchgeladen ist, also das Schlagstück gespannt ist, das Sperrstück zuverlässig in den Schlagbolzen sichernd eingreift.
Es ist aber auch möglich und gegebenenfalls ausreichend, statt einer formschlüssigen Koppelung des Sperrstückes mit dem Schlagstück den Bewegungsweg des Sperrstücks möglichst rechtwinklich quer zu dem des Schlagbolzens anzuordnen, so daß Massenkräfte, die geeignet sind, das Sperrstück aus seiner Sperrlage zu bewegen, den Schlagbolzen weitgehend unbeeinflußt lassen. Außerdem kann das Sperrstück möglichst leicht ausgebildet sein, mit einer verhältnismäßig starken Sperrstückfeder, so daß seine Empfindlichkeit gegenüber Massenkräften noch weiter verringert wird.
Es ist auch möglich, zwischen Sperrstück und Schlagstück eine Koppelstange anzuordnen, die in beiden Stücken gelenkig gelagert ist und zwischen diesen eine ständige formschlüs­ sige Verbindung herstellt. Die Kinematik einer solchen Koppelstange ist zwar weitgehend vorbestimmt, kann aber an die Gegebenheiten einer vorhandenen Waffe angepaßt werden. Alternativ kann die Auslöseanordnung eine die Bewegung des Schlagstücks auf das Sperrstück übertragende Steuerkurve aufweisen.
Mittels einer solchen Steuerkurve ist es möglich, die Anpassung zwischen der Beschleunigung des Schlagstücks und der des Sperrstücks so zu optimieren, daß das Sperrstück, die Sperrstückfeder und die gesamte Auslöseanordnung vor Überlastung bestens geschützt sind und gleichzeitig die Bewegung des Schlagstücks möglichst wenig behindert wird.
Die Steuerkurve kann als eine Steuerkante ausgebildet sein, gegen die ein Tastfühler federnd angedrückt wird.
Die vorstehend genannten Koppelungsmittel (Koppelung durch Formschluß, Koppelstange und/oder Steuerkurve bzw. -Kante) sind bevorzugt so ausgebildet, daß sie entweder nur die Abschlagbewegung des Schlagstückes oder beide Bewegungen auf das Sperrstück übertragen. Durch Übertragen der Spann­ bewegung wird für ein erzwungenes Sichern gesorgt. Durch Übertragen der Abschlagbewegung kann - in Abhängigkeit der genutzten Bewegungsstrecke - eine geeignete Übersetzung zwischen Schlagstück und Sperrstück zum Entsichern gewählt werden.
Um bei Einwirkung einer Massenkraft jedoch sicherzustellen, daß keine Entkoppelung zwischen der Auslöseanordnung und dem Schlagstück erfolgt, sind die Mittel zur Übertragung der Schlagstückbewegung auf das Sperrstück als eine im Schlag­ stück angeordnete Kulissennut ausgebildet (Anspruch 4). Ein Tastfühler, der in der Kulissennut entlangläuft, wird von dieser beiderseits seines Bewegungsweges von den Flanken der Kulissennut zwangsgeführt und ist somit außerstande, von deren Verlauf infolge der Einwirkung von Massenkräften abzuweichen.
Es ist, wie schon erwähnt, grundsätzlich möglich, das Schlagstück unmittelbar mit dem Sperrstück zu koppeln; eine solche Anordnung wäre etwa bei einer Kipplaufwaffe möglich, ist aber bei den meisten Waffen, die einen beweglichen Verschluß aufweisen, nicht realisierbar, da der Verschluß relativ zum Schlagstück auch dann bewegbar sein muß, wenn das Schlagstück sich seinerseits nicht bewegt.
Es wird daher in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß die Auslöseanordnung einen schwenkbar gelagerten Steuerhebel aufweist, der mit dem Schlagstück gekoppelt ist, auf das Sperrstück entgegengesetzt zur Sperrstückfeder einwirkt und zwischen zwei Positionen beweglich ist, nämlich einer Sicherungs-Endlage, in der das vom Steuerhebel belastete Sperrstück den Schlagbolzen festlegt, und einer Freigabe-Endlage, in der der Steuerhebel das Sperrstück freigibt, so daß es von der Sperrstückfeder in sperrenden Eingriff mit dem Schlagbolzen gebracht wird (Anspruch 3).
Der Steuerhebel ist am Griffstück oder Gehäuse der Waffe beweglich angebracht und wirkt auf das im Verschluß angeord­ nete Sperrstück dann ein, wenn sich der Verschluß in seiner geschlossenen Lage befindet. Öffnet der Verschluß, dann gelangt das Sperrstück aus dem Eingriffsbereich des Steu­ erhebels und fällt sogleich in den Schlagbolzen ein, so daß dieser dann, wenn der Verschluß wieder schließt, zuverlässig gehalten bleibt.
Grundsätzlich ist es möglich, den Steuerhebel selbst in der Kulisse im Schlagstück zu führen. Bevorzugt ist jedoch am Steuerhebel eine Schwinge gelenkig gelagert, deren freies Ende in der Kulisse geführt ist (Anspruch 4). So erfolgt eine Zwangskoppelung zwischen der Bewegung des Schlagstücks und der des Steuerhebels, ohne daß diese Teile unmittelbar nebeneinanderliegend angeordnet zu sein brauchen. So ist eine einfache Anpassung an die baulichen Gegebenheiten mög­ lich, wobei dennoch verhältnismäßig leichte Bauteile verwendet werden können, so daß die erfindungsgemäße Auslöseanordnung nicht den Schlag des Schlagstücks ungebühr­ lich abbremst.
Das freie Ende der Schwinge weist bevorzugt einen Tastfinger auf, der in der genannten Kulisse geführt ist. Dabei ist das vordere Ende dieser Kulisse, das dem Schlagbolzen und damit auch dem unter oder neben diesem befindlichen Steuerhebel zugeordnet ist, bevorzugt geschlossen, so daß die Rückwärts­ bewegung des Schlagstücks in seine Spannstellung zwangsweise und nötigenfalls gewaltsam den Steuerhebel aus dem Eingriff mit dem Sperrstück zieht, so daß in jedem Fall bei gespannter Waffe der Schlagbolzen in der beschriebenen Weise gesichert ist.
Bei der erfindungsgemäßen Auslöseanordnung kann der gesamte Bewegungsweg des Schlagstücks oder ein geeigneter Abschnitt dieses Bewegungsweges zum Entriegeln des Schlagbolzens genutzt werden.
Soweit die Bauteile, die die Auslöseanordnung bilden, eine verhältnismäßig hohe Masse aufweisen, kann es, wie schon oben angedeutet, vorteilhaft sein, die verhältnismäßig niedrige Anfangsgeschwindigkeit des Schlagstücks für das Entriegeln des Schlagbolzens zu benutzen.
Nachdem die Erfindung aufgrund der letztbeschriebenen Ausgestaltung jedoch eine besonders geringe Masse der Bauteile der Auslöseanordnung ermöglicht, ist es von Vorteil, erst den letzten Abschnitt des Bewegungsweges des Schlagstückes zum Entriegeln des Schlagbolzens zu nutzen, so daß der Schlagbolzen so lange wie nur irgend möglich blockiert bleibt. So ist auch dafür Sorge getragen, daß trotz des Verschleißes, der sich vielleicht nach langjähri­ gem Gebrauch der mit der Erfindung ausgestatteten Waffe unter erschwerten Bedingungen und bei mangelnder Pflege einstellen könnte, die erfindungsgemäße Auslöseanordnung noch immer zuverlässig den Schlagbolzen festlegt, solange sich das Schlagstück in seiner Spannrast befindet.
Hierbei ist es möglich, daß trotz der nur kurzen Betäti­ gungsdauer der Auslöseanordnung deren Betätigung nicht abrupt erfolgt, sondern durch geeignete Ausbildung der Kulisse sanft und allmählich.
Gemäß der Weiterbildung des Anspruchs 5 ist das Sperrstück als beidseitig geführter Schieber ausgebildet, der quer zum Schlagbolzen beweglich ist und einen allseits umschlossenen Durchbruch aufweist, der vom Schlagbolzen durchsetzt ist und imstande ist, in einen Vorsprung oder eine Querausnehmung des Schlagbolzens zu hintergreifen.
Ein solcher Schieber kann trotz seiner Stabilität und seiner Zuverlässigkeit beim Festhalten des Schlagbolzens wegen seiner rahmenähnlichen Form sehr leicht ausgebildet sein, was aus den obigen Gründen von besonderem Vorteil ist.
Wenn außerdem der Steuerhebel gegen den Schieber drückt, um diesen aus seiner Sperrlage zu bewegen, dann sitzt der Schlagbolzen an der vom Steuerhebel abgewandten Seite der Durchbrechung auf; an dieser Stelle kann der Schieber unmittelbar neben dem aufsitztenden Schlagbolzen fest geführt sein, so daß er von den gegebenenfalls auf den Schlagbolzen einwirkenden Massenkräften nicht auf Biegung, sondern nur auf Scherung belastet wird.
Schließlich ist der Schieber in einer Richtung beweglich, die im wesentlichen senkrecht steht zur Bewegungsrichtung des Schlagbolzens. Es sind somit, wenn Massenkräfte bei einer hart aufprallenden Waffe den Schieber zu bewegen imstande sind, gerade diese Massenkräfte dann völlig ungeeignet, den Schlagbolzen zu bewegen. Im übrigen müßten Massenkräfte, sehr hoch sein, wenn sie imstande sein sollen, den sehr leichten, abgefederten Schieber nennenswert zu bewegen.
Wenn der Schieber seine Freigabe-Endlage erreicht, dann kann er etwa durch das Zusammendrücken der Schieberfeder abgebremst werden, die ihn wieder in seine Sperrlage zurückbewegt.
Um jedoch zu vermeiden, daß die Schieberfeder im Lauf der Zeit durch das häufige volle Zusammendrücken ermüdet, ist gemäß Anspruch 7 ein Anschlag für den Schieber vorgesehen, der dessen Freigabe-Endlage genau festlegt. Hierdurch wird nicht nur die Schieberfeder geschont, sondern auch die Möglichkeit geschaffen, den Durchbruch im rahmenförmigen Schieber so klein wie möglich und damit den Schieber seinerseits so leicht wie möglich auszubilden.
Da der Schieber in seiner Freigabe-Endlage somit zwischen seinem Anschlag und dem Steuerhebel festgelegt ist, besteht nicht die Gefahr, daß der Schieber beim Erreichen seiner Freigabe-Endlage vom Anschlag zurückprallt, flattert und damit etwa die sichere Auslösung eines Schusses gefährdet.
Gemäß Anspruch 7 stützt sich die Schieberfeder auf dem verbreiterten Ende eines Federführungsstiftes ab, dessen Länge so bemessen ist, daß er eine geringe Zusammendrückung der Schieberfeder auch noch nach Erreichen der Freigabe- Endlage zuläßt, dann aber auf der Federabstützfläche aufsitzt, die vom verbreiterten Ende abgewandt ist, so daß das völlige Zusammendrücken der Schieberfeder zuverlässig verhindert ist.
Insgesamt sorgt die Erfindung für eine Schlagbolzensiche­ rung, die diesen zuverlässig auch dann festhält, wenn die zugehörige Waffe zu Boden fällt und erst kurz vor Auf­ schlagen des Schlagstücks freigibt. Die erfindungsgemäße Schlagbolzensicherung ist robust und ausfallsicher, selbst wenn die zugehörige Waffe lange Zeit ungepflegt bleibt und dabei oft benutzt wird.
Unterbleibt bei einer Instandsetzung der Waffe versehentlich der Einbau der Schwinge oder des Steuerhebels, dann kann die Waffe nicht feuern. Der Schieber übernimmt bevorzugt die Funktion des Schlagbolzenhalters, so daß dann, wenn bei einer Instandsetzung der Waffe der Schieber weggelassen werden sollte, der Schlagbolzen nicht gehalten ist.
Zur noch weiteren Erläuterung der Erfindung ist ein Aus­ führungsbeispiel der Erfindung in der nachfolgenden, schematischen Zeichnung gezeigt, in deren drei Figuren jeweils der Teil-Aufriß durch eine Maschinenpistole gezeigt ist, und zwar in
Fig. 1 mit gespanntem Schlagstück und blockiertem Schlag­ bolzen,
Fig. 2 mit nahezu abgeschlagenem Schlagstück, unmittelbar vor der Freigabe des Schlagbolzens, und
Fig. 3 mit abgeschlagenem Schlagstück und freigegebenem Schlagbolzen.
Alle Figuren zeigen die jeweils grundsätzlich gleiche Ansicht, allerdings in unterschiedlichen Betriebslagen; der besseren Deutlichkeit halber sind nicht alle Bezugszeichen in einer oder jeder der Figuren vollständig eingetragen, sondern sind über alle Figuren verteilt, besitzen aber für alle Figuren Gültigkeit.
"Nach oben" bedeutet im folgenden "nach oben in der Zeich­ nung", und "nach vorne" bedeutet "nach links in der Zeich­ nung"; andere Lagebezeichnungen, wie etwa "über", "hinter" o. dgl. ergeben sich analog.
Der in den Figuren dargestellte Teilschnitt einer Maschinen­ pistole zeigt ein Waffengehäuse 1, in dem ein Verschluß 2 beweglich geführt ist, der von einer Schließfeder 4 in Richtung seiner gezeigten geschlossenen Lage belastet ist.
Die gezeigte Maschinenpistole ist aufschiebend eingerichtet, d. h. in ihrer feuerbereiten Betriebslage ist der Verschluß 2 geschlossen, befindet sich also in seiner äußersten linken Lage (Fig. 1).
Der Verschluß 2 ist der Länge nach von einem Schlagbolzen 3 durchsetzt, der an seinem hinteren Ende einen Endflansch 15 aufweist.
Der Schlagbolzen 3 ist durch eine Schlagbolzenfeder so belastet, daß in seiner Ruhelage das hintere (in der Zeichnung rechte) Ende seines Endflansches 15 aus dem Verschluß 2 herausragt.
Im Waffengehäuse 1 ist ferner eine Abzugseinrichtung 5 mit einem Abzug und einem Schlagstück 6 bzw. Hahn angeordnet. Das Schlagstück 6 ist um eine senkrecht zur Bildebene angeordnete Schlagstückachse 7 schwenkbar angebracht und ist von einer Schlagfeder 8 in einer Richtung (in der Zeichnung entgegen dem Uhrzeigersinn) belastet.
Das Schlagstück 6 ist so angebracht, daß es durch die - nach jedem Abschluß erfolgende - Rückwärtsbewegung des Ver­ schlusses 2 gegen die Wirkung der Schlagfeder 8 in die in Fig. 1 gezeigte Lage verbracht wird, wonach sich der Verschluß 2 wieder schließt. Wird der Abzug betätigt, dann schlägt das Schlagstück 6 durch die Wirkung der Schlagfeder 8 ab, prallt dabei auf das aus dem Verschluß 2 herausragende hintere Ende des Schlagbolzens 3 (gezeigt in Fig. 3) und schleudert diesen dadurch nach vorne. Der Schlagbolzen 3 bewegt sich nun aufgrund seiner Masse gegen die Wirkung der Schlagbolzenfeder weiter nach vorne, bis er seinerseits auf den Zünder einer Patrone auftrifft, auf der der Verschluß 2 aufsitzt. Der Abschuß dieser Patrone wirft den Verschluß 2 wieder nach hinten, und die beschriebenen Vorgänge laufen erneut ab, bis der Abzug losgelassen wird und die Abzugsein­ richtung 5 mit dem Schlagstück 6 in der in Fig. 1 gezeigten Lage verbleibt oder die Waffe leergeschossen ist.
Im Verschluß 2 ist ferner ein als Schieber ausgestaltetes Sperrstück 14 angeordnet, das in einer Richtung quer zur Bewegungsrichtung des Schlagbolzens 3 beweglich geführt ist. Das Sperrstück 14 weist die Form eines kleinen, rechteckigen Rahmens auf, mit einer mittigen Durchbrechung 16, die vom Schlagbolzen 3 durchsetzt ist. Die Durchbrechung 16 kann rund, oval oder rechteckig sein und weist einen Durchmesser bzw. eine Breite auf, die mindestens ein wenig größer ist als der Durchmesser des Endflansches 15 des Schlagbolzens 3.
Das Sperrstück 14 ist zwischen einer Sperrlage (Fig. 1 und 2) und einer Freigabe-Endlage (Fig. 3) beweglich. In der Sperrlage oder unteren Lage hintergreift der Rand des Sperrstücks 14 den Endflansch 15. Der Schlagbolzen 3 befindet sich hierbei in seiner Ruhelage. In der Freigabe- Endlage oder oberen Lage liegt der Endflansch 15 genau hinter der Durchbrechung 16 und kann sich unbehindert in diese hinein oder durch diese hindurch bewegen.
In der Freigabe-Endlage liegt das Sperrstück 14 gegen einen oberhalb von ihm angeordneten Anschlag 19 an, der diese Freigabe-Endlage definiert.
Über dem Sperrstück 14 befindet sich im Verschluß 2 eine Bohrung, die sich in der Bewegungsrichtung des Sperrstücks 14 erstreckt. In dieser Bohrung ist eine Sperrstückfeder 17 aufgenommen, die als Schraubenfeder ausgebildet ist und von einem Federführungsstift 18 durchsetzt ist. Die Sperrstückfeder 17 stützt sich mit ihrem einen Ende auf dem Boden der Bohrung und mit ihrem anderen Ende auf dem verdeckten Ende des Federführungsstiftes 18 ab, dessen freies Ende seinerseits auf dem zugewandten Rand des Sperrstücks 14 aufsitzt. Die Länge des Federführungsstiftes 18 ist so bemessen, daß er auf dem Boden der Bohrung aufsitzt, bevor die Sperrstückfeder 17 völlig zusammen­ gedrückt ist. Hierdurch verhindert er deren Beschädigung.
Unterhalb des Sperrstücks 14, gegenüber diesem ein wenig nach vorne versetzt und etwa auf gleicher Höhe wie die Schlagstückachse 7 ist eine zu dieser parallele Steuerhebel­ achse 12 angeordnet, auf der ein Steuerhebel 11 mit seinem unteren Ende schwenkbar gelagert ist. Dieser Steuerhebel 11 weist an seinem oberen Ende eine von vorne nach hinten ansteigende Steuerkurve auf, auf der das Sperrstück 14 mit seiner Unterkante aufsitzt. Das Sperrstück 14 wird von der Sperr­ stückfeder 17 gegen diese Steuerkurve angedrückt.
Der Steuerhebel 11 ist zwischen einer Sperrlage (Fig. 1 und 2), in welcher er mit seinem oberen Ende leicht nach hinten geneigt ist, und einer Freigabelage (Fig. 3) verschwenkbar, in welcher er nahezu bis in eine vertikale Lage geschwenkt ist. Infolge der ansteigenden Ausbildung der Steuerkurve nimmt das Sperrstück 14 seine untere Sperrlage ein, wenn der Steuerhebel 11 in seiner Sperrlage nach hinten geschwenkt ist, und seine obere Freigabe-Endlage, wenn der Steuerhebel 11 in seine nahezu vertikale Lage nach vorne geschwenkt ist.
Das Schlagstück 6 weist eine Kulissennut 9 auf, in der ein Tastfinger 20 entlanglaufen kann, der am hinteren Ende einer Schwinge 10 etwa aus Blech ausgebildet oder angeordnet ist. Mit ihrem vorderen Ende ist die Schwinge 10 an einem Zapfen 13 schwenkbar gelagert, der dicht unter dem oberen Ende des Steuerhebels 11 an diesem angebracht ist.
Wie aus dem Vergleich der drei Figuren ersichtlich ist, ist die Kulissennut 9 so ausgebildet, daß sie die folgende Bewegungsfolge gestattet:
Wird das Schlagstück 6 gespannt, also durch eine Schwenk­ bewegung im Uhrzeigersinn (gemäß der Darstellung in der Zeichnung) in die in Fig. 1 gezeigte Lage verbracht, dann läuft das vordere Ende der Kulissennut 9 gegen den Tastfin­ ger 20 an und zieht diesen nach hinten; dieser zieht seinerseits die Schwinge 10 nach hinten, und diese ver­ schwenkt den Steuerhebel 11 im Uhrzeigersinn in seine in Fig. 1 und 2 gezeigte Lage. Dabei läßt die Steuerkurve an der Oberseite des Steuerhebels 11 zu, daß das Sperrstück 14 durch seine Sperrstückfeder 17 nach unten gedrückt wird und somit eine Zurückschwenken des Steuerhebels 11 selbst dann verhindert, wenn dieser an sich lose schwenkbar wäre.
Die Bewegung des Schlagbolzens 3 nach vorne ist somit durch seinen Eingriff mit dem Sperrstück 14 verhindert, das sich in seiner unteren Sperrlage befindet.
Wird der Abzug nun (bei gespanntem Schlagstück 6 - Fig. 1) betätigt, dann schlägt das Schlagstück 6 ab, d. h. bewegt sich unter Wirkung seiner kräftigen Schlagfeder 8 entgegen dem Uhrzeigersinn. Dabei läuft der Tastfinger 20 leer die Kulissennut 9 entlang, so daß das Schlagstück 6 keine Wirkung auf die Schwinge 10 und damit auf den Steuerhebel 11 ausübt. Dieser verbleibt damit in seiner Lage.
Unmittelbar bevor das Schlagstück 6 das hintere Ende des Schlagbolzens 3 erreicht, schlägt es auf den Steuerhebel 11 auf und verschwenkt ihn dabei entgegen dem Uhrzeigersinn in die in Fig. 3 gezeigte Lage. Die Steuerkurve an der Obersei­ te des Steuerhebels 11 schiebt hierbei das Sperrstück 14 entgegen der Wirkung der Sperrstückfeder 17 zwangsweise nach oben. Das Sperrstück 14 gibt hierdurch den Schlagbolzen 3 frei, auf dessen hinteres Ende unmittelbar nachfolgend das Schlagstück 6 aufschlägt.
Nach dem nun folgenden Schuß gleitet der Verschluß 2 nach hinten (in der Zeichnung nach rechts), läuft dabei über das Schlagstück 6 hinweg und verbringt es in die in Fig. 1 gezeigte Spannlage, in welcher der Steuerhebel 11 wieder in seine Sperrlage gelangt (Fig. 1 und Fig. 2).
Während des Rücklaufes des Verschlusses 2 konnte sich das Sperrstück 14 unter Wirkung der Sperrstückfeder 17 wieder frei nach unten bewegen und somit den Schlagbolzen 3 sperren. Wenn der Verschluß 2 wieder in der in Fig. 1 gezeigten vorderen Endlage anlangt (die Waffe ist dann nachgeladen und gespannt), befindet sich dort schon der Steuerhebel 11 in einer Lage, in welcher er das Sperrstück 14 in seiner unteren Lage beläßt.
Gemäß einer Ausführungsvariante kann die Kulissennut 9 auch so ausgebildet sein, daß sie ihrerseits die Bewegung des Steuerhebels 11 in seine Freigabelage (Fig. 3) veranlaßt. Ein Aufschlagen des Schlagstücks 6 auf den Steuerhebel 11, wie es oben beschrieben ist, ist in diesem Falle nicht erforderlich.
Infolge der Koppelung von Steuerhebel 11 und Schlagstück 6 wird der Steuerhebel 11 zwangsweise in die Sperrlage bewegt; durch den Anschlag des Schlagstücks 6 gegen den Steuerhebel 11 oder durch geeignete Ausbildung der Kulissennut 9 kann die genannte Koppelung noch erweitert werden.
Die gezeigte Ausgestaltung ist dauerhaft funktionsfähig, weil die vom Schlagstück 6 bewegten Teile der Auslösee­ inrichtung und das Sperrstück 14 sehr leicht sind und die Sperrstückfeder 17 keine zu hohe Rückstellkraft auf das Sperrstück 14 aufbringt.

Claims (7)

1. Schlagbolzen- und Schlagstückeinrichtung für eine auffeuernde Schußwaffe, mit
  • 1. einem Schlagbolzen (3), der aus einer Ruhelage, in welcher sein Ende im Bewegungsweg eines Schlagstücks (6) angeordnet ist, in eine Zündlage bewegbar ist,
  • 2. einer Schlagbolzenfeder, die den Schlagbolzen (3) in seine Ruhelage bewegt,
  • 3. einem Sperrstück (14), das durch eine Sperrstück­ feder (17) in Eingriff mit dem in der Ruhelage befindlichen Schlagbolzen (3) bewegbar ist und diesen festhält, und
  • 4. einer Auslöseanordnung (9 bis 13), die mit dem Schlagstück (6) zusammenwirkt und den Eingriff des Sperrstücks (14) mit dem Schlagbolzen (3) aufhebt, wenn sich das Schlagstück (6) an das Ende seines Bewegungsweges annähert,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • 1. die Auslöseanordnung (9 bis 13) ständig mit dem Schlagstück (6) gekoppelt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseanordnung (9 bis 13) ein nur die Abschlagbewe­ gung oder die Spann- und Abschlagbewegung des Schlag­ stücks (6) auf das Sperrstück (14) übertragendes Mittel aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Auslöseanordnung (9 bis 13) einen schwenkbar gelagerten Steuerhebel (11) aufweist, der mit dem Schlagstück (6) gekoppelt ist, auf das Sperrstück (14) entgegengesetzt zur Sperrstückfeder (17) einwirkt und zwischen einer Freigabe-Endlage, in der das vom Steuerhebel (11) belastete Sperrstück (14) den Schlagbol­ zen (3) freigibt, und einer Sicherungs-Endlage beweglich ist, in der der Steuerhebel (11) das Sperrstück (14) freigibt, so daß das Sperrstück (14) von der Sperr­ stückfeder (17) wieder in sperrenden Eingriff mit dem Schlagbolzen (3) zurückgebracht wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, durch gekennzeichnet, daß im Schlagstück (6) eine Kulissennut (9) ausgebildet ist und daß am Steuerhebel (11) eine Schwinge (10) gelenkig angebracht ist, deren freies Ende in der Kulissennut (9) geführt ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Sperrstück (14) als ein quer zum Schlagbolzen (3) beweglicher Schieber ausgebildet ist, der eine vom Schlagbolzen (3) durchsetzte Durchbrechung (16) aufweist und auf dem Steuerhebel (11) aufsitzt, wobei die Durchbrechung (16) in der Sicherungs-Endlage des Schiebers eine Querausbildung im Schlagbolzen (3) hintergreift und in der Freigabe-Endlage des Schiebers den Schlagbolzen (3) zur Längsbewegung freigibt.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber in der Freigabe-Endlage vom Steuerhebel (11) gegen einen Anschlag (19) bewegt ist, der die Freigabe- Endlage bestimmt.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Sperrstückfeder (17) auf einem Feder­ führungsstift (18) sitzt, der länger ist als die größt­ mögliche Zusammendrückung der Sperrstückfeder (17) und ein verbreitertes Ende aufweist, das gegen den Schieber anliegt.
DE19605851A 1996-02-16 1996-02-16 Sicherung eines Schlagbolzens einer Schlagbolzen- und Schlagstückeinrichtung für eine Schußwaffe Expired - Fee Related DE19605851C2 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19605851A DE19605851C2 (de) 1996-02-16 1996-02-16 Sicherung eines Schlagbolzens einer Schlagbolzen- und Schlagstückeinrichtung für eine Schußwaffe
US08/798,585 US5778587A (en) 1996-02-16 1997-02-10 Firing pin for weapon
DE59705719T DE59705719D1 (de) 1996-02-16 1997-02-13 Schlagbolzensicherheitseinrichtung für eine Feuerwaffe
AT97102344T ATE210813T1 (de) 1996-02-16 1997-02-13 Schlagbolzensicherheitseinrichtung für eine feuerwaffe
DK97102344T DK0789218T3 (da) 1996-02-16 1997-02-13 Slagboltsikkerhedsindretning til et skydevåben
ES97102344T ES2169825T3 (es) 1996-02-16 1997-02-13 Aguja percutora y dispositivo percutor para un arma de fuego.
EP97102344A EP0789218B1 (de) 1996-02-16 1997-02-13 Schlagbolzensicherheitseinrichtung für eine Feuerwaffe

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19605851A DE19605851C2 (de) 1996-02-16 1996-02-16 Sicherung eines Schlagbolzens einer Schlagbolzen- und Schlagstückeinrichtung für eine Schußwaffe
US08/798,585 US5778587A (en) 1996-02-16 1997-02-10 Firing pin for weapon

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19605851A1 DE19605851A1 (de) 1997-08-21
DE19605851C2 true DE19605851C2 (de) 1998-12-24

Family

ID=26022976

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19605851A Expired - Fee Related DE19605851C2 (de) 1996-02-16 1996-02-16 Sicherung eines Schlagbolzens einer Schlagbolzen- und Schlagstückeinrichtung für eine Schußwaffe
DE59705719T Expired - Fee Related DE59705719D1 (de) 1996-02-16 1997-02-13 Schlagbolzensicherheitseinrichtung für eine Feuerwaffe

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59705719T Expired - Fee Related DE59705719D1 (de) 1996-02-16 1997-02-13 Schlagbolzensicherheitseinrichtung für eine Feuerwaffe

Country Status (6)

Country Link
US (1) US5778587A (de)
EP (1) EP0789218B1 (de)
AT (1) ATE210813T1 (de)
DE (2) DE19605851C2 (de)
DK (1) DK0789218T3 (de)
ES (1) ES2169825T3 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19903323B4 (de) 1999-01-28 2005-09-08 Heckler & Koch Gmbh Schlagbolzenhalterung an einem Verschluss für eine Handfeuerwaffe
US6223460B1 (en) 1999-04-26 2001-05-01 Fn Mfg Inc Trigger safety
US20050132627A1 (en) * 2002-07-18 2005-06-23 Ernst Wossner Firing pins and breechblocks for firearms
US6615529B1 (en) 2002-10-03 2003-09-09 Lueder Seecamp Trigger safety
US7703230B2 (en) * 2004-12-22 2010-04-27 Smith & Wesson Corp. Positive striker lock safety for use with a firearm
US8296990B2 (en) 2008-12-30 2012-10-30 Smith & Wesson Corp. Snap-on dovetail pistol sight
US8245427B2 (en) 2009-06-10 2012-08-21 Lwrc International, Llc Firing pin safety device for auto-loading firearms
US11913740B2 (en) 2021-09-24 2024-02-27 Sig Sauer, Inc. Firing pin lock

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE304280C (de) *
DE319321C (de) * 1915-08-19 1920-03-09 Elise Schmeisser Schlagbolzenanordnung fuer selbsttaetige Feuerwaffen
CH278022A (de) * 1948-01-28 1951-09-30 Bohmische Waffenfabrik Nationa Sicherungsvorrichtung für den Schlagbolzen bei Feuerwaffen.
US2848832A (en) * 1954-04-16 1958-08-26 Ithaca Gun Company Inc Firing pin lock assembly
DE2133551B2 (de) * 1970-08-24 1978-01-19 Sig Schweizerische Industrie-Gesellschaft, Neuhausen Am Rheinfall (Schweiz) Sicherungsvorrichtung fuer den schlagbolzen von handfeuerwaffen

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR532484A (fr) * 1920-09-28 1922-02-04 Dispositif de verrouillage du percuteur et d'éjection de la cartouche, pour armes automatiques
DE715176C (de) * 1938-04-02 1941-12-15 Carl Walther Waffenfabrik Vom Abzugsmechanismus gesteuerte Schlagbolzensperreinrichtung
DE2212211C3 (de) * 1972-03-14 1978-08-10 Fa. Carl Walther, 7900 Ulm Schlagbolzensicherungseinrichtung für Handfeuerwaffen
DE2362464C3 (de) * 1973-12-15 1978-03-30 Fa. Carl Walther, 7900 Ulm Schlagbolzensicherungseinrichtung für Handfeuerwaffen
US4011618A (en) * 1975-10-24 1977-03-15 Agway, Inc. Barn cleaner scraper
IT1090110B (it) * 1977-10-28 1985-06-18 Beretta Armi Spa Pistola automatica perfezionata
DE2855224C2 (de) * 1978-12-21 1985-08-08 Carl Walther Gmbh, 7900 Ulm Schlagbolzensicherung für Handfeuerwaffen, insbesondere Selbstladepistolen
BE876396R (fr) * 1979-01-10 1979-11-21 Herstal Sa Pistolet perfectionne
AT363347B (de) * 1980-03-10 1981-07-27 Steyr Daimler Puch Ag Sicherungsvorrichtung fuer pistolen
IT1209739B (it) * 1980-04-16 1989-08-30 Beretta Armi Spa Dispositivo di comando della sicura automatica sul percussore di pistole.

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE304280C (de) *
DE319321C (de) * 1915-08-19 1920-03-09 Elise Schmeisser Schlagbolzenanordnung fuer selbsttaetige Feuerwaffen
CH278022A (de) * 1948-01-28 1951-09-30 Bohmische Waffenfabrik Nationa Sicherungsvorrichtung für den Schlagbolzen bei Feuerwaffen.
US2848832A (en) * 1954-04-16 1958-08-26 Ithaca Gun Company Inc Firing pin lock assembly
DE2133551B2 (de) * 1970-08-24 1978-01-19 Sig Schweizerische Industrie-Gesellschaft, Neuhausen Am Rheinfall (Schweiz) Sicherungsvorrichtung fuer den schlagbolzen von handfeuerwaffen

Also Published As

Publication number Publication date
DE59705719D1 (de) 2002-01-24
US5778587A (en) 1998-07-14
ES2169825T3 (es) 2002-07-16
DE19605851A1 (de) 1997-08-21
EP0789218B1 (de) 2001-12-12
DK0789218T3 (da) 2002-03-18
EP0789218A2 (de) 1997-08-13
EP0789218A3 (de) 1998-07-29
ATE210813T1 (de) 2001-12-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0816792B1 (de) Abzugseinrichtung
DE102007052105B3 (de) Fanghebel, Abzugseinrichtung und Griffstück für eine Waffe
DE19846657C2 (de) Abschlageinrichtung mit vermindertem Abzugsgewicht
CH685262A5 (de) Mit Spannabzug oder selbstspannende Feuerwaffe.
EP0540778A1 (de) Abzugsvorrichtung für Handfeuerwaffen
EP1456597B1 (de) Abzugseinrichtung für eine schnellfeuer-handfeuerwaffe
DE19605851C2 (de) Sicherung eines Schlagbolzens einer Schlagbolzen- und Schlagstückeinrichtung für eine Schußwaffe
CH620763A5 (de)
EP1472501B1 (de) Abzugseinrichtung für handfeuerwaffen
DE102007059097B3 (de) Schlosssystem für eine mehrläufige Waffe
DE19959964B4 (de) Sicherung
DE2432972C2 (de) Selbstladepistole
EP3176536B1 (de) Waffenschloss und handfeuerwaffe mit einem derartigen waffenschloss
EP4028708B1 (de) Schlosssystem
EP1387140A1 (de) Schlosssystem für mehrläufige Gewehre
EP0932808B1 (de) Selbstladewaffe
EP1597530B1 (de) Abzugssystem für handfeuerwaffen
DE679804C (de) Selbsttaetige Feuerwaffe mit zweiteiligem Verschlussblock
DE102007048017B3 (de) Schlosssystem für eine mehrläufige Waffe
DE102022134829B3 (de) Abzugsystem einer Schusswaffe
DE3625532C1 (en) Weapon trigger for an automatic weapon
DE3109515A1 (de) Co(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts) - pistole
DE102005048684A1 (de) Waffe mit zuschießendem Verschlußsystem
DE202007013961U1 (de) Schlosssystem für eine mehrläufige Waffe
DE3922542A1 (de) Einabzug fuer doppellaeufige gewehre

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee