DE102005048684A1 - Waffe mit zuschießendem Verschlußsystem - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Waffe, mit einem zuschießenden Verschlußsystem (6), das einen Verschlußkopf (17) mit einem Schlagbolzen (26) umfaßt, und einem Abzugsmechanismus (8). Der Schlagbolzen (26) ist relativ zum Verschlußkopf (17) beweglich. Der Abzugsmechanismus (8) umfaßt einen zwischen zwei Hahnstellungen bewegbaren Hahn (28), der in der ersten Hahnstellung gespannt ist und in der zweiten Hahnstellung zur Auslösung eines Schusses auf den Schlagbolzen (26) schlägt. Dadurch wird bei zuschießenden Verschlußsystemen die Sicherheit gegen eine ungewollte Schußauslösung erhöht. Eine Schußabgabe ist nur bei einer bewußten Betätigung des Abzuges (30) möglich, da nur dann der Hahn (28) ausgelöst wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Waffe mit einem zuschießenden Verschlußsystem, das einen Verschlußkopf und einen Schlagbolzen umfaßt, und einen Abzugsmechanismus.
  • Nachfolgend aufgeführte Lagebezeichnungen beziehen sich auf eine Waffe in normaler, horizontaler Schußlage, wobei die Schußrichtung nach vorne weist.
  • Bei den Verschlußsystemen einer Waffe unterscheidet man zwischen zuschießenden und aufschießenden Verschlußsystemen. Bei einem aufschießenden Verschlußsystem liegt der Verschlußkopf bereits vor bzw. beim Betätigen des Abzuges am Patronenlager an und ist dort verriegelt bzw. verschlossen. Der Schlagbolzen wird dann nach Betätigung des Abzuges durch das Schlagstück des Abzugsmechanismus nach vorne in Bewegung gesetzt, um die Patrone bzw. das darin befindliche Zündhütchen zu zünden.
  • Beim zuschießenden Verschlußsystem verbleibt zunächst der Verschlußkopf bis zur Schußabgabe hinter dem Patronenlager vom hinteren Rohrende entfernt, wodurch das Patronenlager offenbleibt. Erst bei Betätigen des Abzugs bewegt sich das durch die Federkraft der Verschlußfeder nach vorne in Richtung Magazin, Patronenlager und hinterem Rohrende. Der Impuls der bewegten Masse des Verschlußkopfs zündet nach Einführung der aus dem Magazin aufgenommenen Patrone in das Patronenlager die Patrone über den unbeweglichen, in seinen Verschlußkopf integrierten Schlagbolzen. Für eine zuverlässige Zündung des Zündhütchens muß bei einem zuschießenden Verschlußsystem ein starrer Schlagbolzen aus dem Verschlußkopf hervorstehen.
  • Die bekannten zuschießenden Systeme haben den Nachteil, daß bei einem manuellen Verschließen eines halb geöffneten Verschlusses zwangsläufig und ohne Betätigung des Abzuges, allein durch das Auftreffen des starren Schlagbolzens auf das Zündhütchen der Patrone ein Schuß ausgelöst werden kann.
  • Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einer Waffe der eingangs genannten Art mit einem zuschießenden Verschlußsystem die Sicherheit gegen eine ungewollte Schußauslösung zu erhöhen.
  • Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Danach ist bei einer gattungsgemäßen Waffe der Schlagbolzen relativ zum Verschlußkopf beweglich, und der Abzugsmechanismus umfaßt einen zwischen zwei Hahnstellungen bewegbaren Hahn, der in der ersten Hahnstellung gespannt ist und in der zweiten Hahnstellung zur Auslösung eines Schusses auf den Schlagbolzen schlägt.
  • Die alleinige Verriegelung oder das Schließen des Verschlußsystems reicht nunmehr nicht aus, um den Schuß auszulösen, da der Hahn in seiner Ruheposition und der Schlagbolzen im Verschlußkopf verbleiben. Wenn der Abzugsstollen außer Eingriff zum Verschlußträger gerät, beispielsweise weil die Waffe herunter fällt, würde zwar der Verschlußträger vorlaufen und das Verschlußsystem schließen, jedoch kann es zu keiner Schußabgabe kommen, da der Hahn noch über den Abzug gesperrt bleibt. Eine Patrone kann erst gezündet werden, und damit ein Schuß ausgelöst werden, bei Einzelfeuer wie auch Dauerfeuer, wenn der Abzug betätigt wird, so der Hahn freigegeben wird und auf den Schlagbolzen trifft. Die Waffe ist für alle zuschießenden Verschlußsysteme, wie Rückstoßlader und Gasdrucklader verwendbar.
  • Der Hahn wird bevorzugt durch das Öffnen des Verschlußsystems in die erste Hahnstellung gespannt. Zusätzlich umfaßt der Abzugsmechanismus der Waffe einen Abzug, der bevorzugt den Hahn solange in der ersten Hahnstellung sperrt, bis der Abzug betätigt wird. Dazu sind der Hahn bevorzugt zwischen der ersten und der zweiten Hahnstellung und der Abzug schwenkbar angeordnet. Der Abzug sperrt dabei die Schwenkbewegung des Hahnes bevorzugt mittels eines Anschlags. Dieser liegt bei unbetätigtem Abzug am Hahn an und kommt bei betätigtem Abzug von diesem frei.
  • Darüber hinaus umfaßt die Waffe bevorzugt einen Abzug und einen vom Abzug betätigbaren und auf das Verschlußsystem wirkenden Abzugsstollen, der zwischen zwei Abzugsstollenpositionen bewegbar angeordnet ist, wobei er in der ersten Abzugsstollenposition das Schließen des Verschlußsystems sperrt, und in der zweiten Abzugsstollenposition das Schließen des Verschlußsystems zuläßt.
  • Weiter umfaßt der Abzugsmechanismus der Waffe einen Feuerwahlmechanismus zum Wählen zwischen Einzelfeuer und Dauerfeuer, der den Abzugsstollen bei Dauerfeuer in der zweiten Abzugsstollenverschiebeposition hält, wenn der Abzug betätigt wird, und den Abzugsstollen bei Einzelfeuer in die zweite Abzugsstollenverschiebeposition verschieben läßt, wenn der Abzug betätigt wird.
  • Zusätzlich umfaßt der Abzugsmechanismus bevorzugt ein beweglich angeordnetes Sperrelement, dessen Bewegung bei Einzelfeuer frei und bei Dauerfeuer gesperrt ist, und das auf den Abzugsstollen derart wirkt, daß es bei Einzelfeuer eine Bewegung des Abzugsstollens in die erste Abzugsstollenposition zuläßt und bei Dauerfeuer in der zweiten Abzugsstollenposition hält.
  • Darüber hinaus umfaßt der Abzugsmechanismus bevorzugt eine Fangklinke, die mit dem Hahn und dem Verschlußsystem derart zusammenwirkt, daß sie den Hahn in der ersten Hahnstellung solange sperrt, bis beim Schließen des Verschlußsystems der Verschlußträger die Fangklinke außer Eingriff des Hahns bringt, und den Hahn in seiner zweiten Hahnstellung fängt, wenn der Hahn beim Öffnen des Verschlußsystems vom Verschlußträger gespannt wird. Dazu ist die Fangklinke bevorzugt schwenkbar angeordnet und wird mittels einer Fangklinkenfeder in der Stellung gehalten, in der sie den Hahn in der ersten Hahnstellung sperrt.
  • Weiter umfaßt der Abzugsmechanismus bevorzugt einen Feuerwahl/Sicherungsmechanismus mit einer Sicherungswalze, die bei gesicherter Waffe den Abzug blockiert und bei ungesicherter Waffe den Abzug freigibt.
  • Ferner ist der Abzugsstollen bevorzugt zwischen der ersten und der zweiten Abzugsstollenposition schwenkbar und zwischen einer ersten und einer zweiten Abzugsstollenverschiebeposition verschiebbar angeordnet, wobei er in der ersten Abzugsstollenverschiebeposition bei betätigtem Abzug von diesem daran gehindert wird, in die erste Abzugsstollenposition zu schwenken, und in der zweiten Abzugsstollenverschiebeposition vom Eingriff des Abzuges freikommt und in beide Abzugsstollenpositionen schwenken kann.
  • Darüber hinaus umfaßt der Feuerwahlmechanismus bevorzugt ein Sperrelement, das mit dem Abzugsstollen derart zusammenwirkt, daß es den Abzugsstollen bei Dauerfeuer in der ersten Abzugsstollenverschiebeposition sperrt und bei Einzelfeuer zwischen erster und zweiter Abzugsstollenverschiebeposition frei verschieben läßt. Dazu ist das Sperrelement bevorzugt zwischen einer ersten und zweiten Sperrelementposition schwenkbar angeordnet, und wirkt mit der Sicherungswalze derart zusammen, daß die Sicherungswalze das Sperrelement bei Dauerfeuer in der ersten Sperrelementposition sperrt, in der es den Abzugsstollen in der ersten Abzugsstollenverschiebeposition sperrt, und daß die Sicherungswalze bei Einzelfeuer das Sperrelement zwischen erster und zweiter Sperrelementposition und damit den Abzugsstollen zwischen erster und zweiter Abzugsstollenverschiebeposition frei verschieben läßt.
  • Für die Sperrung bzw. Freigabe des Abzuges und des Sperrelementes umfaßt die Sicherungswalze bevorzugt eine erste Aussparung, in der der Abzug bei entsicherter Waffe frei schwenkbar aufgenommen ist, eine zweite Aussparung, in der das Sperrelement bei Einzelfeuer zwischen erster und zweiter Sperrelementposition frei schwenkbar aufgenommen ist, und weist eine Wirkfläche auf, die das Sperrelement bei Dauerfeuer in seiner ersten Sperrelementposition sperrt.
  • Bevorzugt weist der Abzug eine zwischen einer ersten und zweiten Unterbrecherklinkenposition bewegliche Unterbrecherklinke auf, wobei in der ersten Unterbrecherklinkenposition die Unterbrecherklinke nur solange auf den Abzugsstollen wirkt, solange sich der Abzugsstollen in der ersten Abzugstollenposition befindet, und die Unterbrecherklinke in die zweite Unterbrecherklinkenposition bewegt wird, wenn nach Betätigen des Abzuges der Abzugsstollen wieder in die erste Abzugsstollenposition bewegt wird und der Abzug noch nicht freigegeben ist.
  • Innerhalb des Verschlußkopfes ist der Schlagbolzen entlang der Seelenachse der Waffe bevorzugt frei beweglich geführt. Alternativ kann er auch von einer Schlagbolzenfeder in seiner Position innerhalb des Verschlußkopfes gehalten werden.
  • Letztlich wird die Unterbrecherklinke bevorzugt nach Freigabe des Abzuges in die erste Abzugsposition wieder unter den Abzugsstollen aus dem Abzug herausgedrückt und so eine erneute Schußabgabe ermöglicht.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beigefügten, schematischen Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen
  • 1 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Waffe;
  • 2a, 2b eine dreidimensionale Seitenansicht von links bzw. rechts auf Hauptteile des Abzugsmechanismus der Waffe aus 1;
  • 3a3f in seitlichen Aufsichten die unterschiedlichen Funktionslagen der Hauptteile des Abzugsmechanismus und Verschlußsystems bei Einzelfeuer;
  • 4a4f in Schnittansichten die unterschiedlichen Funktionslagen der Hauptteile des Abzugsmechanismus und Verschlußsystems bei Einzelfeuer;
  • 5a5c in seitlichen Aufsichten die unterschiedlichen Funktionslagen der Hauptteile des erfindungsgemäßen Abzugsmechanismus und Verschlußsystems bei Dauerfeuer; und
  • 6a6c in Schnittansichten die unterschiedlichen Funktionslagen der Hauptteile des Abzugsmechanismus und Verschlußsystems bei Dauerfeuer.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Waffe mit einem Rohr 2, einem Magazinschacht 4, einem Verschlußsystem 6, einem Abzugsmechanismus 8, einem Schaft 10, einem Griff 12 und einem Handschutz 14. Das Verschlußsystem 6 setzt sich aus einem Verschlußträger 16 und einem relativ zu diesem drehbaren Verschlußkopf 17 zusammen. Der Verschlußträger 16 wird von einer Verschlußfeder 20 nach vorne gespannt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Waffe ein Gasdrucklader und weist hierzu am Rohrende eine Gasabnahme 22 auf, die über einen Gaskolben mit Gasstange 23 das Verschlußsystem 6 öffnet, indem sie mittels des Gasdruckes den Verschlußträger 16 nach hinten beschleunigt, hierbei der Verschlußkopf 17 aus seiner Verriegelung mit dem Patronenlager 24 durch Drehung entriegelt wird und sich mit dem Verschlußträger 16 gegen die Verschlußfeder 20 nach hinten bewegt. Die 1 zeigt die Waffe im schußbereiten Zustand, in dem das Verschlußsystem 6 geöffnet ist und vom Abzugsmechanismus 8 in einer Stellung hinter dem Magazinschacht 4 gehalten wird. Bei Schußauslösung bewegen sich Verschlußkopf 17 und Verschlußträger 16 nach vorne, nehmen eine Patrone aus einem im Magazinschacht 4 aufgenommenen Magazin mit, führen diese in das Patronenlager 24 ein und verriegeln das Verschlußsystem 6 beispielsweise über einen Drehwarzenverschluß mit dem Patronenlager 24. Innerhalb des Verschlußkopfes 17 ist ein Schlagbolzen 26 entlang der Seelenachse der Waffe beweglich geführt, auf den zur Schußauslösung ein Hahn 28 des Abzugsmechanismus 8 schlägt, wenn das Verschlußsystem 6 vollständig verriegelt ist. Der Schlagbolzen 26 stößt dann auf den Patronenboden der Patrone innerhalb der Patronenlagers 24 und zündet diese. Das Verschlußsystem 6 bleibt solange verriegelt, bis die Patronenkugel das Rohr 2 verlassen hat und der hinter ihr aufgestaute Gasdruck das Verschlußsystem 6 über die Gasabnahme 22 und Gasstange 23 öffnet. Beim Zurücklaufen wirft das Verschlußsystem 6 die leere Patronenhülse aus und wird in der hinteren in 1 gezeigten Stellung vom Abzugsmechanismus 8 gefangen.
  • Der in 2a und 2b näher dargestellte Abzugsmechanismus 8 umfaßt einen schwenkbar angeordneten Abzug 30, der über ein Abzugszüngel 31 gegen den Abzugswiderstand einer Abzugsfeder 32 betätigt werden kann und damit von einer Ruhestellung in eine Betätigungsstellung schwenkt. Mit dem Abzugszüngel 31 sind ein hinteres und ein vorderes Funktionsende 33a und b des Abzugs 30 starr verbunden, wobei das vordere Funktionsende 33a eine zwischen zwei Schwenkstellungen schwenkbare Unterbrecherklinke 34 aufnimmt. In 2a und 2b befindet sich die Unterbrecherklinge 34 in der ersten Schwenkstellung und liegt über eine obere Wirkkante 35 an einer entsprechenden Wirkfläche 37 eines Abzugstollens 36 an. Wenn der Abzug 30 betätigt wird, rutscht die Wirkkante 35 der Unterbrecherklinge 34 solange diese Wirkfläche 37 entlang bis zu einem vorderen Ende des Abzugstollens 36 und drückt diesen dabei gleichzeitig immer weiter nach oben, bis die Auslösung des Verschlusses an der Fangkante 46 erfolgt und dieser nach vorne laufen kann.
  • Das hintere Funktionsende 33a des Abzugs 30 wirkt zusätzlich mit einer Sicherungswalze 38 zusammen, die den Abzug 30 in einem gesicherten Zustand der Waffe daran hindert, nach oben geschwenkt zu werden, und in einem entsicherten Zustand ein freies Schwenken des Abzugs 30 erlaubt. Hierzu ragt das hintere Funktionsende 33a in eine Aussparung 39 in der Sicherungswalze 38 und liegt dort an einer Funktionsfläche an, die je nach Drehstellung der Sicherungswalze 38 die Sperrung aktiviert oder aufhebt.
  • Das vordere Funktionsende 33b weist eine obere Querkante 40 auf, die in eine an einer Außenfläche des Hahnes 28 eingelassene Quernut 42 eingreift. In dieser kommt die Querkante 40 in Anschlag und blockiert den Hahn 28 solange in der in 2a, 2b abgebildeten ersten Hahnstellung gegen die Kraft zweier Hahnfedern 44, bis der Abzug 30 betätigt wird. Dann schlägt der Hahn 28 durch die Kraft der Hahnfedern 44 nach oben in die zweite Hahnstellung und trifft dort auf den Schlagbolzen 26.
  • Der Abzug 30 wirkt ferner über den Abzugsstollen 36 auf das Verschlußsystem 6. Der Abzugsstollen 36 ist dazu zwischen zwei Schwenkstellungen schwenkbar und zwischen zwei Verschiebestellungen verschiebbar angeordnet. In der ersten Schwenkstellung sperrt er wie in 3a und 4a abgebildet den Verschlußträger 16 mit einer Fangkante 46 bei geöffnetem Verschlußsystem 6, hindert also den Verschlußträger 16 an einem Vorgleiten zum Patronenlager 24. Diese Fangkante 46 greift in eine im Profil zunächst schräg nach oben, dann senkrecht nach unten verlaufende Queraussparung 48 an der Unterseite des Verschlußträgers 16 ein.
  • Nach Betätigen des Abzuges 30 hebt der Abzugsstollen 36 die Sperrung des Verschlußträgers 16 auf, indem seine Fangkante 46 aus dem Eingriff mit dem Verschlußkopf 17 heraus in die zweite Schwenkstellung nach unten schwenkt (vgl. 3b und 4b). Sobald die Fangkante 46 außer Eingriff des Verschlusses ist, verschiebt eine (in den Figuren nicht dargestellte) Abzugsstollenfeder den Abzugsstollen 36 von seiner ersten in seine zweite Verschiebestellung, also vom Rohr in Richtung nach hinten, und ermöglicht damit ein freies Schwenken des Abzugsstollens 36 zwischen seinen beiden Schwenkstellungen außer Eingriff des Abzuges 30, dessen Unterbrecherklinge 34 nämlich vom Abzugsstollen 36 freikommt. Für die Verschiebbarkeit weist der Abzugsstollen 36 ein Langloch 50 auf, in dem seine Schwenkachse 52 gelagert ist. In 1 befindet sich der Abzugsstollen 36 in der ersten Verschiebestellung, steht also über die Unterbrecherklinge 34 im Eingriff mit dem Abzug 30.
  • Der Abzugsmechanismus 8 umfaßt weiter eine Fangklinke 54, die zwischen Verschlußträger 16 und Hahn 28 wirkt und den Hahn 28 beim Vorgleiten des Verschlußträgers 16 zum Patronenlager 24 auslöst. Hierzu ist sie ebenfalls um die Schwenkachse 52 schwenkbar gelagert, wobei ihr oberes Ende von einer Fangklinkenfeder 56 nach hinten so weit vorgespannt wird, bis ihr unteres Ende nach vorne an eine Außenfläche des Hahns 28 anstößt. Eine Nase 58 am unteren Ende des Hahns 28 hakt in dieser Stellung unter die Fangklinke 54 und sperrt dadurch den Hahn 2 in seiner ersten Hahnstellung, wie in 1 abgebildet. Nach Betätigen des Abzuges 30 gibt der Abzugsstollen 36 den Verschlußträger 16 frei, der nach vorne Richtung Patronenlager 24 läuft und nach Zurücklegen einer bestimmten Strecke mit einer (in den Figuren nicht dargestellten) Auslösenase die Fangklinke 54 betätigt, indem er ihr oberes Ende nach vorne schwenkt. Dadurch wird ihr unteres Ende nach hinten außer Eingriff der Nase 58 geschwenkt und somit der Hahn 28 freigegeben (vgl. 3e und 4e), der in seine zweite Hahnstellung schwenkt und dort zur Auslösung eines Schusses auf den Schlagbolzen 26 trifft. Der Hahn 28 wird nach Schußabgabe durch das Öffnen des Verschlußsystems 6 wieder gespannt (vgl. 3f und 4f), indem der zurücklaufende Verschlußträger 16 den Hahn 28 gegen den Federdruck der beiden Hahnfedern 44 in die erste Hahnstellung bringt, in der er von der zwischenzeitlich von der Fangklinkenfeder 56 in die Fangstellung zurückgeschwenkten Fangklinke 54 gefangen wird (vgl. 3a und 4a).
  • Weiter umfaßt der Abzugsmechanismus 8 ein Sperrelement 60 in Form eines zweiarmigen Schwenkhebels, das zwischen zwei Schwenkstellungen um die eigene Achse schwenkbar angeordnet ist und zwischen dem Abzugsstollen 36 und der Sicherungswalze 38 wirkt. In seiner ersten Schwenkstellung steht es senkrecht, in der seine beiden Hebelenden einerseits an der Sicherungswalze 38 und andererseits an einem Vorsprung 62 am Abzugsstollen 36 anliegen und dabei ein Verschieben des Abzugsstollen von seiner ersten Verschiebestellung nach hinten in die zweite Verschiebestellung sperrt (wie in 3a und 4a gezeigt). Wird die Sicherungswalze 38 so gedreht, daß ihre mit dem Sperrelement 60 zusammenwirkende Außenfläche vom unteren Hebelende des Sperrelementes 60 freikommt, kann dieses somit nach vorne und damit das obere Hebelende nach hinten in eine zweite, schräg nach hinten geneigte Schwenkstellung schwenken, in der das obere Hebelende den Abzugsstollen 36 frei nach hinten verschieben läßt.
  • Durch Verdrehen der Sicherungswalze 38 kann zwischen Einzel- und Dauerfeuer gewählt werden. Bei Einzelfeuer und betätigtem Abzug 30 kann das Sperrelement 6 zwischen seiner ersten und zweiten Schwenkstellung frei wechseln und läßt dabei den Abzugsstollen 36 zwischen seiner ersten und zweiten Verschiebestellung frei verschieben, der in seiner zweiten Verschiebestellung frei zwischen seiner ersten und zweiten Schwenkstellung wechseln kann. Durch diese freie Schwenkbarkeit fängt der Abzugsstollen 36 beim Einzelfeuer nach Schußabgabe den Verschlußkopf 17, da er von der Abzugsstollenfeder nach oben in seine zweite Schwenkstellung geschwenkt wird, in der er in Eingriff mit dem Verschlußträger 16 gelangt. Eine erneute Schußabgabe kann nur durch erneutes Betätigen des Abzuges 30 erfolgen.
  • Bei Dauerfeuer hingegen verbleibt das Sperrelement 60 in seiner ersten, senkrechten Schwenkstellung und sperrt über den Vorsprung 62 den Abzugsstollen 36 in der ersten Verschiebestellung (vgl. 5a und 6a). Dadurch bleibt die Unterbrecherklinke 34 andauernd dem Abzugsstollen 36 unterstellt. Dieser kann weder schwenken noch sich verschieben und deshalb nicht mehr über seine Fangkante 46 in Eingriff mit dem Verschlußträger 16 gelangen, wodurch eine andauernde Schußabgabe ermöglicht ist.
  • In 2a, 2b befinden sich das Sperrelement 60 in der ersten senkrechten Schwenkstellung und der Abzugsstollen 36 in der ersten Schwenkstellung sowie in der ersten Verschiebestellung; der Abzugsmechanismus 8 ist also in der Ruheposition.
  • Schließlich umfaßt der Abzugsmechanismus 8 einen mit der Sicherungswalze 38 drehfest verbundenen Feuerwahlhebel 66, der sich außen am Systemkasten befindet und zwischen den Stellungen "Gesichert", "Einzelfeuer" und "Dauerfeuer" verstellt werden kann. In der Stellung "Gesichert" blockiert die Sicherungswalze 38 über eine ihrer Funktionsflächen den Abzug 30, indem sie sein hinteres Funktionsende 33a gegen ein Verschwenken nach oben sperrt. Bei Einzelfeuer und Dauerfeuer und betätigtem Abzug 30 läßt sie, wie bereits beschrieben, das hintere Funktionsende 33a durch eine Aussparung nach oben durchschwenken. Beim Einzelfeuer läßt sie zusätzlich auch das untere Hebelende des Sperrelements 60 in eine Aussparung schwenken und ermöglicht dabei die beschriebene freie Verschwenkbarkeit und Verschiebbarkeit des Abzugsstollens 36.
  • 1 zeigt neben den benannten Elementen des Abzugsmechanismus 8 auch Teile des Verschlußsystems 6, so den Verschlußkopf 17, in dem ein relativ zum Verschlußkopf 17 horizontal beweglicher Schlagbolzen 26 aufgenommen ist.
  • Nachfolgend werden für die Einstellung "Einzelfeuer" anhand der 3a3f und 4a4f die einzelnen Funktionsstellungen des Abzugsmechanismus 8 nochmals zu unterschiedlichen aufeinanderfolgenden Zeitpunkten nach Abzugsbetätigung erläutert, so in der Ruheposition, bei Abzugsbetätigung, bei Verschlußfreigabe, bei Verschiebung des Abzugsstollens, bei Hahnfreigabe, beim Auftreffen des Hahns auf den Schlagbolzen und beim anschließenden Spannen von Verschluß und Hahn.
  • 3a und 4a zeigen die Funktionsstellungen in der Ruheposition, wie sie auch in 2a, 2b gezeigt sind. Der Verschlußträger 16 ist hierzu nach Einsetzen eines vollen Magazins gegen die beiden Hahnfedern 44 und die Verschlußfeder 20 beispielsweise manuell gespannt worden. Die Verschlußfeder 20 hat den Verschlußträger 16 wieder soweit nach vorne gedrückt, bis dessen Queraussparung 48 auf die Fangkante 46 des Abzugsstollens 36 trifft, und so den Verschlußträger 16 an einer weiteren Vorwärtsbewegung hindert. Der Feuerwahlhebel 66 ist auf die Position "Einzelfeuer" gestellt, womit das Sperrelement 60 frei schwenkbar ist und sich zunächst in der ersten senkrechten Schwenkstellung befindet. Der Abzugsstollen 36 befindet sich in seiner ersten Schwenkstellung und in seiner ersten Verschiebestellung. Die Waffe ist nun gespannt.
  • Nach Betätigen des Abzugs 30, wie in 3b und 4b gezeigt, schwenkt dieser um seine Schwenkachse und senkt dabei sein vorderes Funktionsende 33b ab, dessen Querkante 40 aus der Quernut 42 des Hahns 28 freikommt, wobei der Hahn 28 aber noch über seine Nase 58 von der Fangklinke 54 gefangen bleibt. Mit dem Durchdrücken des Abzugs 30 drückt seine Unterbrecherklinke 34 gegen den Abzugstollen 36, der dabei den Verschlußträger 16 freigibt, bis die Unterbrecherklinke 34 außer Eingriff des Abzugsstollens 36 gelangt. Das Sperrelement 60 befindet sich immer noch in der ersten Schwenkstellung, während der Abzugsstollen 36 beginnt, durch die Fangklinkenfeder 56 angetrieben, sich von der ersten in die zweite Verschiebestellung zu bewegen (in 3b und 4b ist er noch in der ersten Verschiebestellung gezeigt, in 3c und 4c befindet er sich bereits in der zweiten Verschiebestellung).
  • 3c und 4c zeigen, wie durch die Verschiebung des Abzugsstollens 36 in die zweite Verschiebestellung dieser vom Abzug 30 freikommt und nun wieder frei schwenken kann, wodurch er aufgrund der Fangklinkenfeder 56 seine Fangkante 46 wieder in den Eingriffsbereich des Verschlußträgers 16 schwenkt.
  • 3d und 4d zeigen, wie der vorlaufende Verschlußträger 16 auf die Fangklinke 54 trifft und den Hahn 28 auslöst, indem er die Fangklinke 54 in Richtung Patronenlager 24 schwenkt. Die Fangklinke 54 löst den gespannten Hahn 28 erst dann aus, wenn der vorlaufende Verschlußkopf 17 die aus dem Magazin aufgenommene Patrone in das Patronenlager 24 eingeführt und das Verschlußsystem 6 geschlossen bzw. verriegelt hat, unter Berücksichtigung der Schwenkzeit des Hahnes 28.
  • Der Hahn 28 schlägt bei verschlossenem Verschlußsystem 6 aufgrund des Federdrucks der Hahnfedern 44 auf den Schlagbolzen 26, wie in 3e und 4e gezeigt, und treibt diesen aus dem Verschlußkopf 17 in das Zündhütchen einer Patrone und zündet diese. Der Hahn 28 befindet sich nun in seiner zweiten Hahnstellung im entspannten Zustand.
  • Nachdem das Geschoß das Rohr 2 verlassen hat, öffnet sich das Verschlußsystem 6, indem sich der Verschlußträger 16 nach hinten vom Rohr 2 weg bewegt, dabei die leere Patronenhülse aus dem Patronenlager 24 zieht und über einen nicht dargestellten Auswurfmechanismus aus dem Verschlußsystem 6 auswirft. Der Verschlußträger 16 spannt beim Zurücklaufen den Hahn 28 in seine erste Hahnposition. Die Fangklinke 54 dreht sich durch den Federdruck der Fangklinkenfeder 56 wieder in Anlage an den Hahn 28 und hinterstellt dessen Nase 58. Der Abzugsstollen 36 fängt das vollständig nach hinten gelaufene Verschlußsystem 6 nach dessen erneutem Vorlauf, in dem dessen Queraussparung 48 an die Fangkante 46 schlägt und dabei den Abzugsstollen 36 zurück in seine erste Verschiebestellung verschiebt. Dieser drückt dabei die Unterbrecherklinke 34 in den Abzug 30, in deren zweite Schwenkstellung und ermöglicht so das spätere Vorbeigleiten des Abzugs 30 am Abzugstollen 36 entlang, wenn der Abzug 30 losgelassen wird. Der Abzug 30 ist zum in 3f und 4f gezeigten Zeitpunkt immer noch gezogen.
  • Wird er losgelassen, schwenkt der Abzug 30 aufgrund der Abzugsfeder 32 in seine Ruheposition zurück, am Abzugsstollen 36 vorbei. Die Unterbrecherklinke 34 schwenkt in ihre erste Schwenkstellung zurück, untergreift wieder den Abzugsstollen 36, und alle Teile befinden sich in der in 3a und 4a gezeigten Ausgangsposition.
  • In den 5a und 6a wurde der Feuerwahlhebel 66 auf Dauerfeuer gedreht, entsprechend hat sich auch die Sicherungswalze 38 gedreht. Diese sperrt nun über eine ihrer Funktionsflächen das Sperrelement 60 in dessen ersten Schwenkstellung, was wiederum den Abzugsstollen 36 in seiner ersten Verschiebestellung sperrt und ihn so daran hindert, sich nach Betätigung des Abzuges 30 in die erste Schwenkstellung zurück in den Eingriffsbereich des zurück- und vorlaufenden Verschlußträgers 16 zu schwenken. Dadurch kann der nach einem Schuß zurücklaufende Verschlußträger 16 nicht gefangen werden.
  • 5b und 6b zeigt die Funktionsstellung der Teile des Abzugsmechanismus nach Betätigung des Abzugs 30, die im wesentlichen gleich den in den 4a4f und 5a5f beschriebenen Funktionsstellungen sind. Der Unterschied liegt darin, daß das Sperrelement 60 den Abzugsstollen 36 in seiner ersten Verschiebestellung sperrt, wodurch die Unterbrecherklinke 34 andauernd dem Abzugsstollen 36 unterstellt bleibt und der Verschlußträger 16, wie oben beschrieben, nicht mehr vom Abzugsstollen 36 gefangen werden kann.
  • 5c und 6c zeigen, wie die Fangklinke 54 zunächst nach Abgabe eines Schusses und erneutem Spannen des Hahns 28 den gespannten Hahn 28 blockiert, und dieser erst wieder ausgelöst wird, bis der vorlaufende Verschlußträger 16 auf die Fangklinke 54 trifft. Die Schußabgabe wird solange wiederholt, bis entweder das Magazin leer ist oder der Abzug 30 losgelassen wird.

Claims (16)

  1. Waffe, mit: – einem zuschießenden Verschlußsystem (6), das einen Verschlußkopf (17) und einen Schlagbolzen (26) umfaßt, und – einem Abzugsmechanismus (8), dadurch gekennzeichnet, daß – der Schlagbolzen (26) relativ zum Verschlußkopf (17) und Verschlußträger (16) beweglich ist, und – der Abzugsmechanismus (8) einen zwischen zwei Hahnstellungen bewegbaren Hahn (28) umfaßt, der in der ersten Hahnstellung gespannt ist und in der zweiten Hahnstellung zur Auslösung eines Schusses auf den Schlagbolzen (26) schlägt.
  2. Waffe nach Anspruch 1, bei der der Abzugsmechanismus (8) einen auf das Verschlußsystem (6) wirkenden Abzugsstollen (36) umfaßt, der zusätzlich zum Hahn (28) die Auslösung eines Schusses sperrt.
  3. Waffe nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der der Hahn (28) durch das Öffnen des Verschlußsystems (6) in die erste Hahnstellung gespannt wird, und der Abzugsmechanismus (8) einen Abzug (30) umfaßt, der den Hahn (28) solange in der ersten Hahnstellung sperrt, bis der Abzug (30) betätigt wird.
  4. Waffe nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der der Hahn (28) zwischen der ersten und der zweiten Hahnstellung und der Abzug (30) schwenkbar angeordnet sind, und der Abzug (30) die Schwenkbewegung des Hahnes (28) mittels eines Anschlags (33a) sperrt, der bei unbetätigtem Abzug (30) am Hahn (28) anliegt und bei betätigtem Abzug (30) von diesem freikommt.
  5. Waffe nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der der Abzugsmechanismus (8) einen Abzug (30) und einen vom Abzug (30) betätigbaren und auf das Verschlußsystem (6) wirkenden Abzugsstollen (36) umfaßt, der zwischen zwei Abzugsstollenpositionen bewegbar angeordnet ist, wobei er in der ersten Abzugsstollenposition das Schließen des Verschlußsystems (6) sperrt, und in der zweiten Abzugsstollenposition das Schließen des Verschlußsystems (6) zuläßt.
  6. Waffe nach Anspruch 5, bei der der Abzugsmechanismus (8) einen Feuerwahlmechanismus (38, 66) zum Wählen zwischen Einzelfeuer und Dauerfeuer umfaßt, der den Abzugsstollen (36) bei Dauerfeuer in der zweiten Abzugsstollenverschiebeposition hält, wenn der Abzug (30) betätigt wird, und den Abzugsstollen (36) bei Einzelfeuer in die zweite Abzugsstollenverschiebeposition verschieben läßt, wenn der Abzug (30) betätigt wird.
  7. Waffe nach Anspruch 6, bei der der Abzugsmechanismus (8) ein beweglich angeordnetes Sperrelement (60) umfaßt, dessen Bewegung bei Einzelfeuer frei und bei Dauerfeuer gesperrt ist, und das auf den Abzugsstollen (36) derart wirkt, daß es bei Einzelfeuer eine Bewegung des Abzugsstollens (36) in die erste Abzugsstollenposition zuläßt und bei Dauerfeuer in der zweiten Abzugsstollenposition hält.
  8. Waffe nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der der Abzugsmechanismus (8) eine Fangklinke (54) umfaßt, die mit dem Hahn (28) und dem Verschlußsystem (6) derart zusammenwirkt, daß sie den Hahn (28) in der ersten Hahnstellung solange sperrt, bis beim Schließen des Verschlußsystems (6) der Verschlußträger (16) die Fangklinke (54) außer Eingriff des Hahns (28) bringt, und den Hahn (28) in seiner zweiten Hahnstellung fängt, wenn der Hahn (28) beim Öffnen des Verschlußsystems (6) vom Verschlußträger (16) gespannt wird.
  9. Waffe nach Anspruch 8, bei der die Fangklinke (54) schwenkbar angeordnet ist und mittels einer Fangklinkenfeder (56) in der Stellung gehalten wird, in der sie den Hahn (28) in der ersten Hahnstellung sperrt.
  10. Waffe nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der der Abzugsmechanismus (8) einen Feuerwahl/Sicherungsmechanismus (38, 66) mit einer Sicherungswalze (38) umfaßt, die bei gesicherter Waffe den Abzug (30) blockiert und bei ungesicherter Waffe den Abzug (30) freigibt.
  11. Waffe nach einem der Ansprüche 5 bis 10, bei der der Abzugsstollen (36) zwischen der ersten und der zweiten Abzugsstollenposition schwenkbar und zwischen einer ersten und einer zweiten Abzugsstollenverschiebeposition verschiebbar angeordnet ist, wobei er in der ersten Abzugsstollenverschiebeposition bei betätigtem Abzug (30) von diesem daran gehindert wird, in die erste Abzugsstollenposition zu schwenken, und in der zweiten Abzugsstollenverschiebeposition vom Eingriff des Abzuges (30) freikommt und in beide Abzugsstollenpositionen schwenken kann.
  12. Waffe nach Anspruch 11, bei der der Feuerwahlmechanismus (38, 66) ein Sperrelement (60) umfaßt, das mit dem Abzugsstollen (36) derart zusammenwirkt, daß es den Abzugsstollen (36) bei Dauerfeuer in der ersten Abzugsstollenverschiebeposition sperrt und bei Einzelfeuer zwischen erster und zweiter Abzugsstollenverschiebeposition frei verschieben läßt.
  13. Waffen nach Anspruch 12, bei der das Sperrelement (60) zwischen einer ersten und zweiten Sperrelementposition schwenkbar angeordnet ist, und mit der Sicherungswalze (38) derart zusammenwirkt, daß die Sicherungswalze (38) das Sperrelement (60) bei Dauerfeuer in der ersten Sperrelementposition sperrt, in der es den Abzugsstollen (36) in der ersten Abzugsstollenverschiebeposition sperrt, und daß die Sicherungswalze (38) bei Einzelfeuer das Sperrelement (60) zwischen erster und zweiter Sperrelementposition und damit den Abzugsstollen (36) zwischen erster und zweiter Abzugsstollenverschiebeposition frei verschieben läßt.
  14. Waffe nach Anspruch 13, bei der die Sicherungswalze (38) eine erste Aussparung, in der der Abzug (30) bei entsicherter Waffe frei schwenkbar aufgenommen ist, eine zweite Aussparung, in der das Sperrelement (60) bei Einzelfeuer zwischen erster und zweiter Sperrelementposition frei schwenkbar aufgenommen ist, und eine Wirkfläche aufweist, die das Sperrelement (60) bei Dauerfeuer in seiner ersten Sperrelementposition sperrt.
  15. Waffe nach einem der Ansprüche 5 bis 14, bei der der Abzug (30) eine zwischen einer ersten und zweiten Unterbrecherklinkenposition bewegliche Unterbrecherklinke (34) aufweist, wobei in der ersten Unterbrecherklinkenposition die Unterbrecherklinke (34) nur solange auf den Abzugsstollen (36) wirkt, solange sich der Abzugsstollen (36) in der ersten Abzugstollenposition befindet, und die Unterbrecherklinke (34) in die zweite Unterbrecherklinkenposition bewegt wird, wenn nach Betätigen des Abzuges (30) der Abzugsstollen (36) wieder in die erste Abzugsstollenposition bewegt wird und der Abzug (30) noch nicht freigegeben ist.
  16. Waffe nach Anspruch 15, bei der die Unterbrecherklinke (34) nach Freigabe des Abzuges (30) in die erste Abzugsposition wieder unter den Abzugsstollen (36) aus dem Abzug (30) herausgedrückt wird und so eine erneute Schußabgabe ermöglicht.
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