DE955393C - Verschluss fuer Schusswaffen - Google Patents

Verschluss fuer Schusswaffen

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DE955393C
DE955393C DEG11354D DEG0011354D DE955393C DE 955393 C DE955393 C DE 955393C DE G11354 D DEG11354 D DE G11354D DE G0011354 D DEG0011354 D DE G0011354D DE 955393 C DE955393 C DE 955393C
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DE
Germany
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piston
gas pressure
lock
gas
firearms
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DEG11354D
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PAUL KURT JOHANNES GROSSFUSS
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PAUL KURT JOHANNES GROSSFUSS
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/62Breech mechanisms, e.g. locks using combustion gas pressure for adding to the mechanical locking action, or for delaying breech opening movement
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/36Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing
    • F41A3/44Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having sliding locking elements, e.g. balls, rollers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A5/00Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
    • F41A5/02Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock recoil-operated
    • F41A5/08Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock recoil-operated having an accelerator lever acting on the breech-block or bolt during the opening movement
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
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    • F41A5/00Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
    • F41A5/18Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock gas-operated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß für Schußwaffen und benutzt den beim Abschuß entstehenden Gasdruck zur Betätigung des Verschlusses, indem der Lauf angezapft wird und die Energie eines Teiles der Pulvergase zum Laden der Waffe ausgenutzt wird.
  • Es ist erkannt worden, daß das Abzapfen, Weiterleiten und Verwenden der Gase ohne mechanische oder ballistische Beeinträchtigung der Waffe möglich ist, und ohne daß ihre Gebrauchsfähigkeit auch bei Dauerverwendung in keiner Weise beeinflußt wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in einem unmittelbar vom Gasdruck geladenen Zylinder ein Kolben gelagert ist, der eine dem Gasdruck auf den Stoßboden entgegengerichtete Kraft auf das Schloß ausübt, während sich das Geschoß im Lauf bewegt.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der Gaskolben so bemessen, daß für nicht selbsttätige Schußwaffen die vom Kolben ausgeübte Kraft größer ist als der Gasdruck auf den Stoßboden (statischer Verschluß).
  • Für selbsttätige Schußwaffen ist erfindungsgemäß der Gaskolben so bemessen, daß die vom Kolben ausgeübte Kraft kleiner ist als der Gasdruck auf den Stoßboden.
  • Der erfindungsgemäße Verschluß verwendet den Gasdruck zur Abbremsung der rückläufigen Verschlußbewegung. Dies bedeutet praktisch eine Umkehrung des Gasdruckladers. Durch geeignete Anpassung ist die Beschleunigung der Verschlußbewegung nach rückwärts regelbar. Der erfindungsgemäße Verschluß bietet nicht nur in der Benutzung, sondern auch in der Fertigung wesentliche Vorteile, da eine erhöhte Fertigungsgenauigkeit möglich und eine sichere Schußfolge erzielbar ist.
  • Die Zeichnung stellt beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dar.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht des Verschlusses mit Einzelteilen im mittleren Längsschnitt; Abb. z ist ein Schnitt nach 1-I der Abb. i.
  • Der Zusammenbau des Verschlusses ergibt sich ohne weiteres aus der Beschreibung der Wirkungsweise. .
  • Kurz nach dem Austritt des Geschosses aus der Patronenhülse c tritt ein Teil der Pulvergase durch die Öffnung i im Lauf d und belastet den in der Bohrung verschieblichen Kolben d. Der Druck überträgt sich vom Vorderende des Kolbens d auf die Nase e, z. B'. im Ausführungsbeispiel durch Vermittlung des Hakens f. Durch die Anordnung dieses Kolbens d wird eine dem Druck auf den Stoßboden entgegengerichtete Kraft erzeugt, die imstande ist, den Lauf a nach hinten zu verschließen. Das Schloß gleitet in an sich bekannter Weise gegen die Wirkung der Feder h auf der Schiene i. Der Schlagbolzen g wird durch den Hammer k betätigt.
  • Da nach der Erfindung der Druck der Pulvergase vermittels eines Kolbens ausgenutzt wird, lassen sich die Druckverhältnisse den Erfordernissen des neuen Gasdruckverschlusses anpassen und damit besondere Wirkungen erzielen. Wenn die Kolbendruckfläche D größer ist als die Druckfläche des Stoßbodens d, so bleibt das Schloß b in seiner beim Brechen des Schusses eingenommenen Lage stehen oder schiebt die Hülse c bis zur Anlage an Konus m vor, also bis in die vorderste Verschlußlage. Ist dagegen die Kolbenfläche D kleiner als die Stoßbodendruckfläche d, so wird- die auf den Stoßboden wirkende, nach hinten gerichtete Kraft größer als die den Lauf a abschließende, durch den Kolben d erzeugte Gegenkraft. Das Schloß b löst sich dann vom Lauf a und bewegt sich nach hinten. Die Energie dieser Bewegung ist abhängig vom Größenverhältnis der Stoßbodendruckfläche d zur Kolbendruckfläche D. Diese Bewegung wird bei Selbstlade- oder Maschinenwaffen zum Einführen einer neuen Patrone in den Lauf ausgenutzt. Durch die Wahl des Größenverhältnisses der Druckflächen hat man also ohne weiteres eine genaue Steuerung des Gasdruckverschlusses in der Hand.
  • Der fertigungstechnische Vorteil der Erfindung liegt besonders darin, daß die bei starr verriegelnden Verschlüssen bekanntlich notwendigen feinen Toleranzen zur Herstellung des Verschlußabstandes, nämlich des Maßes zwischen Stoßboden und Spitze des Hülsenkonusses in, fortfallen. Denn die Kraft, die am Kolben dem Druck auf den Stoßboden entgegengesetzt ist, bringt bei jedem Schuß das Schloß selbsttätig auf das richtige Maß der Verschlußlage. Hinzu kommt eine wesentliche Vereinfachung der Bauweise, weil besondere Beschleunigungsorgane fehlen, wie sie beim Rückstoßlader notwendig sind und auch besondere Gasdruckkolben, wie sie der Gasdrucklader -braucht zum .Entriegeln und Zuführen der nächsten Patrone.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschluß für Schußwaffen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem unmittelbar vom Gasdruck geladenen Zylinder ein Kolben (d) gelagert ist, der eine dem Gasdruck auf den Stoßboden entgegengerichtete Kraft auf das Schloß ausübt, während sich das Geschoß im Lauf (d) bewegt.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch i für nicht selbsttätige Schußwaffen, dadurch gekennzeichnet, daß der Gaskolben so bemessen ist, daß die vom Kolben (d) ausgeübte Kraft größer ist als der Gasdruck auf den Stoßboden (statischer Verschluß).
  3. 3. Verschluß nach Anspruch i für selbsttätige Schußwaffen, dadurch gekennzeichnet, daß der Gaskolben so bemessen ist, daß die vom Kolben (d) ausgeübte Kraft kleiner ist als der Gasdruck auf den Stoßboden. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 127 49i.
DEG11354D 1943-06-24 1943-06-24 Verschluss fuer Schusswaffen Expired DE955393C (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG11354D DE955393C (de) 1943-06-24 1943-06-24 Verschluss fuer Schusswaffen
DEG11361D DE1039413B (de) 1943-06-24 1944-08-28 Gasdruckverschluss mit starrer Verriegelung fuer selbsttaetige Waffen
DEG11364D DE1008154B (de) 1943-06-24 1944-09-07 Gasdruckverschluss fuer selbsttaetige Feuerwaffen

Applications Claiming Priority (1)

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DEG11354D DE955393C (de) 1943-06-24 1943-06-24 Verschluss fuer Schusswaffen

Publications (1)

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DE955393C true DE955393C (de) 1957-01-03

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ID=7119557

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DEG11354D Expired DE955393C (de) 1943-06-24 1943-06-24 Verschluss fuer Schusswaffen

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DE (1) DE955393C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH665712A5 (en) * 1985-02-05 1988-05-31 Oerlikon Buehrle Ag Locking device for gas actuated firearm - remains in locking position until gas pressure in barrel falls to preset level
DE19843591A1 (de) * 1998-09-23 2000-04-06 Matthias Schreiber Verschluß für den Lauf einer Schußwaffe

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT127491B (de) * 1929-04-13 1932-03-25 Joseph Destree Gasdrucklader.

Patent Citations (1)

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DE19843591A1 (de) * 1998-09-23 2000-04-06 Matthias Schreiber Verschluß für den Lauf einer Schußwaffe

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